Beiträge von psychofaktory

    Danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.

    Nutze selbst bereits seit 2016 begeistert Moode Audio und habe damit schon mehrere tolle Projekte umgesetzt.

    Hatte als Alternativen auch schon RuneAudio, piCorePlayer, Pi Musicbox und Volumio getestet.

    Die Usability und der nette Support von dem Entwickler Tim Curtis und dessen Gefolge im Forum machen MoodeOS für mich den andern Lösungen gegenüber aber weit überlegen.

    Hatten wir neulich erst das Thema:

    psychofaktory
    4. Januar 2024 um 14:09

    Da wurden auch einige technische Hintergründe aufgegriffen mit denen deine Fragen ganz gut beantwortet werden dürften.

    Ist natürlich geschmackssache, von den Gegebenheiten und eigenenen Sehgewohnheiten und Ansprüchen abhängig.

    Aber ich persönlich würde in deinem Fall einen Unicable-LNB verwenden und statt den 4 Koaxialkabeln nur eins verlegen.

    Wie easy4me nannte, wird die Technik von der Telekom wohl nicht mehr an Neukunden vertrieben. Schade.

    Nach den ganzen Informationen die hier schon zusammengetragen wurden, hätte MagentaTV tatsächlich eine Alternative sein können.

    MagentaTV (und auch anderen Anbietern im Ausland) dort funktioniert und auch Stream-Listen für Kodi, tvh, enigma2 erstellt, wo man viele Sender ohne DRM in sehr guter Qualität sehen und auch aufnehmen kann.

    Insbesondere das in Verbindung mit dem "fast channel change", sowie den Aussagen zur Bild- und Tonqualität hätten das schon attraktiv gemacht.

    Wirklich schade wenn das in der Form mit der aktuell vertriebenen Variante nicht mehr funktioniert.

    Wenn man allerdings von zu Hause selbst streamen will ins Internet wie du psychofaktory, dann wird man da immer längere Zap-Zeiten in Kauf nehmen müssen.

    Wäre interessant das mal messen zu können. Die Vergleiche sind ja immer etwas subjektiv.

    Aktuell habe ich einen Digibit R1 mit SAT-IP-Axe Firmware und im TVH-Server einige Anpassungen passend dazu vorgenommen. Das ganze geht dann an den TVH-PVR-Client an verschiedene Kodi-Instanzen. Alles kabelgebunden. In der Konstellation habe ich mit "Predictive Tuning" Umschaltzeiten von geschätzt etwas über einer Sekunde.

    Via VPN an einem zweiten Standort kommt bei den Umschaltzeiten dann (ebenfalls geschätzt) nochmal ne halbe Sekunde drauf.

    Das ist jetzt nicht so schnell wie noch zu Zeiten von analogem Antennenfernsehen, aber doch schon ganz annehmbar [ab]

    Das IPTV Angebot können die Anbieter nach Belieben erweitern.

    Das stimme ich dir gerne zu.

    Bei Magenta sind es aktuell 3 oder 4 gleichzeitige Streams plus Aufnahmen

    Bin da etwas verwöhnt mit Quattro-LNB bzw. Unicabel-Anlage und Digibit R1 in Verbindung mit TVHeadend. Da musste ich mir bisher tatsächlich noch nicht einmal Sorgen machen dass es eng werden könnte wenn von mehreren Endgeräten aus gleichzeitig geschaut wird und parallel Aufnahmen stattfinden. Primär dabei die Streams der SAT-Anlage und zusätzlich - wo vorhanden - die IPTV-Streams aus der Kodinerds-IPTV-Liste als Fallback.

    Aufnahmen auf einen Cloud-Speicher beim Provider kämen für mich nicht in Frage, daher würde die Aufnahme über TVH dann wohl auch noch Streams belegen.

    Wenn wir mal Urlaub z. B. an der Ostsee machen, nehme ich einen FireTV Stick mit und habe mein Fernsehprogramm somit direkt dabei.

    Das handhabe ich über eine VPN-Verbindung zu meinem TVH-Server. Damit steht mir effektiv von unterwegs aus auch mein Fernsehprogramm mit allen Annehmlichkeiten zur Verfügung.

    Also ich bin ja echt pingelig, was das Bild betrifft und Waipu hat bei mir den pers. Test nicht zu 100% bestanden, aber bei Magenta steht das Bild dem von SAT in nichts nach. Das sind echt Unterschiede, die sich entweder nur im direkten Vergleich bei Standbildern oder messen lassen. ;)

    Ging mir jetzt nicht nur um die Bildqualität, sondern eben auch um die Tonqualität, Anzahl bzw. Verfügbarkeit der Tonspuren, Verzögerung bei Live-Übertragungen, Umschaltzeiten, Zusatzinfos wie Teletext und (aus Komfortgründen) die einfache Nutzbarkeit mit TVHeadend ohne Restriktionen.

    Plus: DVB-S2 ist frei empfangbar, die Programmauswahl ist unschlagbar, und die Anzahl gleichzeitiger Streams ist quasi komplett frei skalierbar.

    Aber wie gesagt: Ich will hier nichts pauschalisieren.

    Das sind wirklich super Informationen. Vor allem aus eurer persönlichen praktischen Erfahrung heraus. Ansonsten hab ich dazu nämlich nirgends wirklich verlässlich Detailliertes dazu gefunden.

    Interessant auch dass die Produktbeschreibungen der Anbieter bzgl. 5.1 Ton dazu sogar teils abweichen.

    Diese Magenta 2.0 Plattform ist der Standard bei allen neu gebuchten Verträgen, oder wie ist das zu verstehen? Oder kann man da wählen ob 1.0 oder 2.0 bei Buchung? Zubuchpakete wären für mich vorerst nicht interessant. Aber es ist in jeden Fall hilfreich die verfügbaren Optionen zu kennen falls doch der Bedarf dazu entstünde.

    Die Bildqualität ist via Sat/Antenne besser, die Umschaltzeiten sind schneller, und der Teletext ist im Stream enthalten.

    Das bekräftigt meine Einschätzung, dass DVB-S2 nach wie vor der "Goldstandard" sein dürfte.

    Aber ist natürlich wie immer von den individuellen Anforderungen, Gegebenheiten und Sehgewohnheiten abhängig.


    Übrigens danke auch nochmal für den Einwand, dass in Kodi über TVHeadend auch beim Live-TV 5.1 grundsätzlich möglich ist.

    Ich war da seit Jahren auf dem Stand, dass das seit einigen Kodi-Versionen nicht mehr funktioniert. Nach Anpassung der Lautsprecher-Einstellungen von 5.1 auf 2.0 und Aktivierung der AC3-Umwandlung läuft das jetzt endlich auch wieder :thumbup:

    Nur für mein Verständnis:

    Du kannst damit jetzt vom gesamten Internet auf deine Intranet-Dienste zugreifen, sofern du dafür einen Eintrag im Reverse-Proxy erstellt hast.
    Wie verhinderst du, dass nicht jeder x-beliebige andere Internet-Nutzer auf deine Intranet-Dienste zugreift?

    Für alle die zur Verwaltung den "Unifi Controller" in einer eigenen Docker-Instanz betreiben:

    Der bisherige Container von Linuxserver ist seit kurzem abgekündigt.

    Stattdessen wurde ein Container für die nachfolge Software "Unifi Network Application" bereitgestellt.

    Für den Betrieb der Unifi Network Application wird nun zusätzlich eine MongoDB (offiziell wird nur Version 3.6 bis 4.4 unterstützt!) benötigt.

    Unter Unraid hat die Migration gemäß der Anleitung von Github reibungslos geklappt.

    Danke euch schon mal und schön dass ihr auch über den Tellerrand hinaus geblickt habt.

    Zu meiner ursprünglichen Fragestellung habe ich in den Weiten des Internets auch nochmal recherchiert. Zusammen mit den Infos hier lässt sich wohl festhalten:

    Mit der SAT-IP-AXE Firmware auf dem Digibit R1 und aktiviertem TCP sollte die standortübergreifende Übertragung an den TVH-Server über VPN möglich sein. Limitiert werden wird das dann in der Praxis durch die Bandbreite, wobei bei meinen Gegebenheiten 1 HD-Stream oder 2-3 SD-Streams ruckelfrei möglich sein sollten. Für mehr wirds jedoch eng.

    Die Zielsetzung von 2x Live-TV + ggfs. 2x Recording wird damit wohl nicht erreicht werden können.

    Eine mögliche Alternative wäre Transcoding der Streams vor Übertragung, was jedoch zusätzliche Hardware an Standort A, eine weitere zu maintainende TVH-Instanz sowie Einbusen bei der Bild-/Tonqualität bedeuten würde.

    Die Infos bzgl. Zattoo und MagentaTV sind ebenfalls sehr interessant und ggfs. eine weitere Alternative.

    Dazu hätte ich aber noch Fragen:

    • kennt wer eine Übersicht bei der die die verschiedenen Streaminganbieter detailiert hinsichtlich Bildqualität, Tonqualität und verfügbarer Programme verglichen werden?
      Die Übersichten die ich bisher gefunden habe waren alle nur recht oberflächlich.
    • Das Zattoo sich in TVH einbinden lässt hatte easy4me ja schon erwähnt. Funktioniert das auch bei MagentaTV?
    • Stehen nach Einbindung in TVH auch alle Funktionen uneingeschränkt bereit (Aufnahme, TimeShift)
    • Sind parallele Streams/Aufnahmen möglich? Wenn ja: wieviele?
    • Wie sind bei euch die Umschaltzeiten in Kodi in Verbindung mit TVH?

    Magenta TV kann auch 5.1 Ton

    Habe dazu einen Foreneintrag bei der Telekom von vorgestern gefunden, in dem es heißt, dass 5.1 für Live-TV noch nicht unterstützt wird. Hast du da andere Erfahrungen?

    Zattoo hat schon länger Dolby 5.1.

    Soweit ich gelesen habe benötigt man dazu den Ultimate-Tarif, oder?


    Insbesondere können Kosten für Stromverbrauch und Abschreibung von IT-Infrastruktur für das eigene Streamen leicht die Kosten eines IPTV-Vertrages überschreiten.

    Die IT-Infrastruktur wäre in dem Fall ja an sich schon vorhanden. Mit dem Stromverbrauch stimm ich dir zu. Wobei ich für ein Zattoo Ultimate Abo für 13,99 € im Monat schon sehr viel Strom verbrauchen könnte.


    Ich nutze übrigens auch SAT/DVB-T2 als Hauptempfangsquellen, erst dann folgen Zattoo und Konsorten.

    Dafür hast du bestimmt einen technischen bzw. praktischen Hintergrund. Darf ich fragen aus welchen Grund du das so hältst?

    Das TV-Programm habe ich schon immer über VPN von unterwegs geschaut. Bei guter Internetverbindung (ab 100Mbit) ist ein Full-HD-Stream ruckelfrei drin. Bei 2 parallelen über das VPN ruckelt es wieder. Mit Transcoding alles kein Problem, aber halt schlechtere Bildqualität.

    Dass es möglich ist über VPN einen Stream von TVHeadend von unterwegs ruckelfrei (bzw. zwei Streams bei aktiver Transcodierung) zu schauen wurde ja schon festgestellt.

    Mir ging es jetzt eher darum, ob es ein Problem darstellt das SAT-IP-Signal das dem TVHeadend-Server als Zuspieler dient über eine VPN-Verbindung zu schicken.

    Welche Internetverbindung (Upload und Download) hast du dabei am Standort deines TV-Servers?

    Warum muss es ein SAT-Anschluss sein und dazu noch ohne private HD-Sender?

    Die privaten die nicht in HD senden interessieren mich tatsächlich wenig. Die paar Sendungen die mich interessieren kann ich in Kodi über die jeweiligen Mediatheken-Addons in für mich ausreichender Bild-Qualität schauen.

    Mal davon abgesehen ist die Bild und Tonqualität bei SAT einfach am besten, sowie die Programmauswahl sehr groß.

    Da würde ich lieber ein paar Euro an einen Anbieter zahlen (Magenta, Zatoo, usw.).

    Meines Wissens nach unterstützen die IPTV Anbieter allesamt kein 5.1 Audio. Oder ist das inzwischen anders?
    Ich weiß, mit TVHeadend ist es im Live-TV über Kodi auch nicht möglich. Aber bei Aufnahmen schätze ich den Mehrkanalton schon sehr.

    Und warum für einen Anbieter zahlen, wenn es für mich auch eine kostenfreie Lösung tun würde? [ab]

    Kurz gesagt: für meine TV Gewohnheiten und persönlichen Vorlieben halte ich den Empfangsweg über Satellit für den passendsten.

    Die meisten Sender übertragen mit 12,5 MBiT, wobei viel davon nur Schrottdaten sind, so dass die realistische Datenrate bei 6 bis 9 MBit liegt.

    Danke für die Info. Mit den Werten könnte das angedachte Setup ja dann funktionieren.

    Meine Erfahrung beruht aus einem anderen Szenario. Da wurde ein Stream von einem TV-Headend Server (VDSL 100/40) via VPN zu einem zweiten Standort (VDSL 50/10) geleitet und über den TVH-Client in Kodi abgerufen. SD-Programme haben damit funktioniert (solange nur ein Stream aktiv war). HD-Programme haben stark geruckelt. Durch Transcoding am TVH-Server war die Wiedergabe dann ruckelfrei möglich, jedoch eben nur in einer schlechteren Bildqualität. Ohne Transcoding war die verlustfreie Wiedergabe eines einzelnen HD-Streams am zweiten Standort erst möglich, als der Anschluss auf VDSL 100/40 hochgestuft wurde.

    Ich kann auch nur noch mal erwähnen, dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, ob ich das VPN mit IPSec oder Wireguard aufbaue.

    Das konnte ich bei den Fritzboxen auch feststellen und wurde hier ja auch schon ein paar mal thematisiert.

    Bei leistungsfähigeren Routern als der Fritzbox macht es in der Praxis bei mir aber keinen Unterschied ob IPsec oder Wireguard verwendet wird. In beiden Fällen kann die Leitung voll ausgelastet werden.

    Sollte hier wie gesagt aber keine Rolle spielen, da potente Hardware vorhanden ist und ohnehin das performante Wireguard verwendet wird.

    man möge mich gerne berichtigen - 1 HD Stream = 25mbit. bei 40 Upload ...

    Das deckt sich auch mit meinen praktischen Erfahrungen bisher in einer anderen Konstellatoin.


    Sofern möglich, würde ich mittels Wireguard, entsprechende Fritzboxen vorausgesetzt, ein VPN zwischen den beiden Standorten aufbauen, auf die beiden benötigten Geräte beschränken und dann sollte es auch keine Performanceprobleme geben. ;)

    Die Endgeräte sind hier eher nicht das Problem. Auf beiden Seiten sind potente Router mit einer bereits bestehenden VPN-Verbindung mit der die Bandbreite auch voll ausgelastet werden kann.

    Das war auch meine Befürchtung.

    Problem dabei ist nur, dass ich für Transcoding vor Übermittlung des Signals via VPN an Standort A einen Server bräuchte der mir den Stream transcodiert.

    Der einzige Server ist jedoch an Standort B :pinch:

    Generell wollte ich Standort B gerne "verlustfrei" versorgt haben. Also mit voller Bild- und Tonqualität usw. Daher soll auch nicht IPTV verwendet werden. Mal ganz abgesehen davon, dass dazu erst ein kostenpflichtiger Dienst eines Anbieters gebucht werden müsste, während das SAT-Signal prinzipiell ja kostenfrei zur Verfügung stünde.

    immer ein interessantes Thema :)

    Ich bemühe mich [ag]

    Hallo,

    heute habe ich mal eine konzeptionelle Frage zu einem möglichen Aufbau für SAT-Empfang.

    Folgende Ausgangslage:

    Ich habe einen Standort A, (VDSL 100/40) mit einer SAT-Anlage (Unicable) an dem bisher ner herkömlich via DVB-S2 direkt an den TVs geschaut wird.

    Dann habe ich noch einen Standort B (VDSL 100/40) an dem keine SAT-Anlage aufgebaut werden kann/darf. Dort soll jedoch SAT-IP genutzt werden.

    Am Standort B befindet sich außerdem ein Server auf dem unter anderem TVHeadend läuft.

    Wäre es möglich an Standort A einen SAT-IP-Server an der Unicable-Anlage zu installieren, und das SAT-IP-Signal via VPN an den TVHeadend-Server an Standort B durchzureichen von wo aus sich dann die Clients (Kodi) das TV-Programm abholen?

    Zur Realisierung stünde ein Telestar Digibit R1 mit SAT-IP-AXE Firmware (mit aktiviertem TCP) zur Verfügung.

    Damit sind doch die Voraussetzungen für eine native Ausgabe gegeben.

    Das ist richtig.

    Wenn ich den Punkt 2 von dir aber richtig interpretiere müsste die Wiedergabe von 4K-Material dann in meinem Fall in Full-HD ausgegeben werden, da meine Kodi-Auflösung (also die der GUI) ja unveränderbar fest auf 1920x1080px @ 60Hz vorgegeben ist.

    Wenn die Whitelist leer ist, wird das Filmmaterial nativ in der vorliegenden Auflösung durch Kodi ausgegeben

    Tatsächlich wird aber 4K-Material in 4K ausgegeben.

    Also ist die Auflösung der GUI in dem Fall wohl doch nicht relevant.


    Oha, 4K Material wird also auf FHD runterskaliert und an den TV weitergereicht

    So würde ich das anhand deines Posts oben auch verstehen.

    In der Praxis wird mir aber 4K Material auch als 4K ausgegeben.


    Edit:

    Die GUI-Auflösung scheint nur relevant zu sein wenn "Anpassen der Bildwiederholrate beim Starten/Stoppen" inaktiv ist. Ansonsten gilt native Wiedergabe des Quellmaterials. Sofern die Whitelist leer ist.

    In zig Beiträgen immer wieder gelesen das die eingestellte Auflösung der GUI keinen Einfluss hat

    Naja, das stimmt schon. Zumindest teilweise.

    Auf meinem Sony KD-55XF9005 (Android TV9) ist die Kodi GUI fest auf 1920x1080 @ 60Hz voreingestellt. Die Einstellung ist ausgegraut und lässt sich auch nicht verändern.
    Gleichzeitig ist meine Whitelist leer. Anpassung der Bildwiederholrate beim Starten/Stoppen ist aktiviert.

    Dennoch wird 4K-Material in 4K ausgegeben, und nicht auf die Auflösung der GUI herunter skaliert.

    Dementsprechend ist Punkt 2 von PvD zumindest in meinem Anwendungsfall nicht ganz vollständig.