Verwende ffmpeg fuer x265 codierug. Glaube das ist effektiv dasselbe wie Handbrake bezueglich dem x265 encoder, hat halt noch mehr andere Parameter/filter mit denen man rumbasteln kann. Deinterlacing z.b. Wenn jemand was weiss, wo HandBrake besser ist als ffmpeg wuerde mich das interessieren. Gilt natuerlich nur fuer linux/CLI, wer gui oder windows will ist wahrscheinlich mit Handbrake einfacher dran.
Ich hatte vor kurzem angefangen zu versuchen x265 codierung von meinen DVD rips zu machen. das ist leider schwieriger als von gutem, neuen material weil da alles arten von problemen im material sind. NTSC->PAL konvertierung, interlaced 24fps->25fps speedup usw usf...
Ich denke, den einzigen Filter den Handbrake mehr hat, ist der decomb Filter. Aber wenn dich Filter interessieren, hast du dir schon http://www.vapoursynth.com/ angesehen?
Gibt da ja etliche Filter die unter Linux funktionieren. https://aur.archlinux.org/packages/?O=0&…00&do_Search=Go
Bei manchen Filmen sind mir später in großen dunklen Szenen Kompressionsartefakte aufgefallen. Dann habe ich den Film nochmal gerendert mit CFR 18 auf Preset Medium. Das hat die Artefakte eliminiert bei fast gleicher Dateigröße. 100-300MB mehr sind da zu verkraften. Auch Neuzugänge habe ich mit den Settings gerendert.
Wegen der Artefakte in dunklen Bereichen. Hast du mal mit H265 aber 10 Bit probiert?
Die AQ der Codecs sorgt dafür, dass helle und für das Auge besser sichtbare Bereiche immer deutlich mehr Bitrate bekommt. Dann reichts aber in dunklen Bereichen nicht aus.
Und man kann dann entweder den ganzen Film mit Bitrate tot schmeissen (und/oder an AQ rumdoktorn), was du mit dem niedrigeren crf Modus machst. Die bessere Option ist aber 10bit,
Im 10bit Modus reicht ihm die wenige Bitrate, um auch dunkle Bereich vernünftig darzustellen.
Man findet oft im Internet Empfehlungen von über CFR20. Das finde ich zu wenig. Mindestens CFR20 und je langsamer der Preset desto besser. Allerdings nicht langsamer als Slow, denn ab slower scheinen die Files wieder größer zu werden.
Das die Dateien größer werden, liegt am CRF Modus. Durch ein langsameres Preset wird Bitrate gespart und der CRF Modus investiert diese Bitrate, wenn er es für sinnvoll hält. Deshalb kann eine Datei bei verschiedenen Presets beim CRF Modus unterschiedlich groß werden.
Die Presets medium/slow/slower wirklich nur dazu verwenden, um die Geschwindigkeit des Codecs zu steuern. Und den Rate Faktor (crf) um die Qualität zu steuern.
Die Dateigröße, die am Ende beim CRF Modus rauskommt, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die sich gegenseitig beeinflußen. Deshalb am besten ignorieren.
Bei Serien nehme ich CRF20, bei Filmen aus dem TV oder BR-Rips darf es CRF18 sein. TV-Aufnahmen mit einer Größe unter 6GB recodiere ich überhaupt nicht - lohnt den Aufwand nicht.
Bei mir variiert der CRF Wert immer etwas, kommt drauf an, wieviele feine Details ich aus dem Original übernehmen will.
Je mehr feine Details ich übernehmen will, desto niedriger setze ich den CRF Wert.
z.B.:
ne normale DVD mit Mpeg2 Stream hat ein recht sauberes Bild, aber halt nur mittlere SD Auflösung. Also nicht sehr viele feine Details, die ich "retten" möchte. -> CRF 20
ne Blueray mit HD Auflösung und guter Qualit -> viele Details -> niedriger crf Wert -> z.B. crf 17-18
ne SD TV Aufnahme ist schwieriger -> Bild völlig zermatscht und kaum Details vom eigentlichen Film mehr enthalten, aber Bild gleichzeitig durch schlechte Komprimierung verrauscht -> Rauschen sind feine Details
Entweder Rauschen loswerden -> Noise Filter und crf 23, um das Rauschen (und die letzten Details des Films) loszuwerden.
Oder crf 17-18 um auch das Rauschen mit zu übernehmen.
mfg,
monarc