Photovoltaik ist auf jeden Fall immer der erste Schritt eines Hausbesitzers.
Option 1:
Da fängt das Problem an:
ReihenMITTELhaus, erbaut im Jahr 1955. Bei 120 m² Dachfläche fällt aufgrund Nord-Süd-Ausrichtung die Hälfte flach. Auf die verbleibende Süd-Seite passen real 30m², mit viel Glück 40m² Paneele drauf. Das würde gerade eben ausreichen, um den Eigenbedarf an Strom für unseren 4-Personen-Haushalt zu decken. Und das auch nur im Sommer (wir wohnen in Norddeutschland).
==> Kosten PV ~15k
Da PV auf unserem kleinen Dach für ein E-Auto und Wärmepumpe nicht ausreicht, müßte ich hinten im Garten Paneele aufstellen. Idealerweise errichte ich dazu eine Doppelgarage als Mauerwerk und stelle darauf die Paneele.
==> Kosten Garage 25k + PV 15k + Elektrik zw. Garage und Haus (20m) 5k
Wärmepumpe: Die Luftdinger taugen m.E. überhaupt gar nichts. Bohrung im Erdreich ist daher unumgänglich. Je nach Lage zw. 10 - 200 m.
==> Kosten WP gesamt: mind. 25k
Das sind in Summe über 80k Euro!
Option 2:
Alternative: Ich bin 47 Jahre alt, kaufe jetzt einen Brennwertkessel für 7k, hoffe dass es noch 15 Jahre Gas gibt und mit 60 Jahre wandere ich mit meiner aus Südamerika stammenden Frau ins warme Spanien aus.
Das größte Problem ist: Selbst wenn ich hier alles renoviere, bei einem Weiterverkauf werden ich (oder meine Erben) das Geld nie wieder reinkriegen! Für ein 1955 erbautes Reihenhaus krieg ich doch jetzt schon kein Geld mehr.