Tag,
heute mal keine Frage, sondern was wo gestern beim "eben mal schnell Jellyfin aufsetzen um so langsam emby loszuwerden" aus "eben mal schnell" 2h und einige Bissspuren in der Schreibtischplatte wurden. Die Lösung dafür aber wo anders gefunden wurde. Wenns der/die/das eine oder andere schonmal gelesen hat, klickts dann vielleicht mal wieder im Hinterstübchen:
Ich habe für den Jellyfin-Docker-Container das /config-Verzeichnis als binding auf meinen Datenpool gemappt. Lief nicht hoch, in der Log folgendes zu lesen:
Microsoft.Data.Sqlite.SqliteException (0x80004005): SQLite Error 10: 'disk I/O error'.
Betroffen waren sowohl der offizielle, wie auch der linuxserver Container. Mit einem named Volume lief der Container sofort hoch.
Das Problem: mergeFS und mySQL vertragen sich nicht unbedingt. Keine Ahnung ob das auch andere SQL-Varianten betrifft.
Die Lösung & Workarounds:
* Man kann anscheinend mergeFS umkonfigurieren. Hab da erstmal gar nicht weiter rumgesucht, habe eine für mich schnellere und bessere Lösung gefunden. Der passende Suchbegriff scheint "mmap" zu sein.
* Nicht auf MergeFS binden, sondern auf eine der Platten - gibt natürlich einen schönen Querschläger wenn man nach Jahren die Platte tauscht und da nicht mehr drandenkt. Ein Kommentar in der Compose-File ist da sicherlich hilfreich.
* Ich habe dann einfach ein binding auf ein Verzeichnis auf der System-SSD gemacht. Aus dem Gedankenblitz "alles am gleichen Ort" heraus in /var/lib/docker/bindingVolumes/Jellyfin_config, wahrscheinlich wäre aber das Home-Verzeichnis besser.
In meinem Hinterkopf hat sich tatsächlich gemeldet, dass ich schonmal mit einem Container Probleme hatte. Ich meine Dokuwiki, kann mich aber irren und wie ich das damals "gelöst" habe? Keine Ahnung,...
VG
da_user