Tag,
mir hat es einen Fujitsu-Rechner mit einem D3400-U12 Mainboard ins Haus gespült. Idee: ideal um meinem OMV-Server mal ein Hardwareupgrade zu verpassen. Problem: das Mainboard hat kein 24-pin-ATX-Anschluss sondern einen 16-pin für 12V only. Die vom Board zur Versorgung von HDD & Co zur Verfügung gestellte Leistung wird aber wohl niemals reichen, um meine HDDs zu betreiben. Also Forschung betrieben und schon schnell vermutet:
| Fujitsu Mainboard | ATX | Funktion |
| schwarz | schwarz | GND |
| gelb & gelb/weiß | gelb | 12V |
| grau | grau | Power good |
| grün | grün | Power on |
| gelb/braun | über StepUpModul an violett | Standby (Fujitsu: 11V, ATX: 5V) |
Der "größte" Knackpunkt ist also, dass das Mainboard 11V Standbyspannung erwartet, ATX aber nur 5V liefert. Das löst ein StepUpModul wie z.B. XL6009 oder MT3608. Viel Leistung wird nicht benötigt und damit auch kein Kühlkörper.
Den 16-pin-Stecker fürs Mainboard habe ich mir einfach vom Netzteil abgezwickt.
Um nicht den Stecker vom ATX-Netzteil abzwicken zu müssen (schnell austauschbar) habe ich mir da einen ATX-20-auf-24-pin Adapter gekauft und da die 24-pin Buchse ausgeschlachtet. Natürlich geht auch eine ATX-24-Pin-Verlängerung. Das gleiche habe ich mit einer 12V-P4-Verlängerung gemacht, damit ich nochmal zwei weitere 12V-Leitungen zur Verfügung habe, ATX-24-pin hat ja nur zwei.
Alles nach obiger Tabelle zusammengelötet - läuft.
Spannend wird für mich jetzt, ob das Mainboard die PCIe-Sata-Schnittstellenkarte frisst...