Die Merkwürdigkeiten bei Updates bzw Downgrades

  • Moin,

    ich habe nach langer Zeit mal wieder ein Upgrade gemacht.

    Von Kodi 9.2.7 auf Kodi 11.0.1. Ich wollte mal wieder auf den neuesten Stand kommen und hoffte, Probleme mit der Festplatte zu beseitigen.

    Auch wenn ich den Spruch: " Never change a runnig system" kenne, hoffte ich doch auf Verbesserungen.

    Das automatische Update lief problemlos. Allerdings wurde danach die Festplatte nicht mehr erkannt.
    Google brachte die Erkenntnis, dass 11.0.1 da schon mal Probleme machen kann, vor allem bei ntfs.

    Ein Downgrade wurde empfohlen. Da es ein automatisches Downgrade nicht gibt - komplette Neuinstallation.

    Diesmal habe ich mir 10.0.4 ausgesucht. Die Installation verlief problemlos! Die Festplatte wird erkannt, alles top!

    Leider habe ich vergessen, die Datenbanken zu sichern. ;(

    Also alles komplett neu erstellen. Die nächsten Probleme...

    Leider werden einige Filme und eine Serie, welche seit Jahren problemlos erkannt wurden, jetzt nicht mehr erkannt.

    Z.B. der Film Hindenburg (2011), welcher sowohl als Miniserie und auch als kompletter Spielfilm lief, wird nicht mehr erkannt.

    Ursache hier: Bei TMDB ist der Film nur noch als Mini-Serie gelistet. Das kann ich auch nicht ändern, die Eintragungen sind gesperrt.

    Entweder führe ich den Film jetzt unter Serie, oder ich erstelle einen komplett neuen Eintrag bei TMDB.
    Ebenso wird der größte Teil der Serie Battlestar Galactica nicht mehr erkannt, obwohl dies ebenso problemlos klappte.

    Was für ein Sch...

    Warum ist das so?? Werden die Eintragungen bei TMDB ständig geändert? Sind die Vorgaben für die Erkennung geändert worden?

    Danke für die Hilfe!

    minbari

  • Warum scrapest Du denn nicht einfach mit TMM und alles liegt auf dem lokalen Datenträger, dann hast Du das Problem nie wieder !

    Da erkennt er zwar auch nicht immer alles gleich richtig, aber er bietet immer ein paar zur Auswahl an,

    dann wählst Du halt bei diesen den richtigen Eintrag.

    Beim Scraper dann einfach "nur lokal" einstellen .

    Bezüglich der Version finde ich 18.9 am stabilsten.

    Kodi 20.3 auf Vero V - Skin AEON Nox Silvo

    Teufel Concept S SW-R 5.1 Anlage, Samsung UE55JS9090, Logitech Harmony 555

  • Also...erstmal gibt es kein "Kodi 11.0.1". Das System heißt LibreELEC und das gibt es in 11.0.1 und das bringt Kodi in einer bestimmten Version mit sich.

    Weiter wurde an mehreren Stellen darauf hingewiesen, dass man für LE 11 kein Update sondern eine Neuinstallation in Erwägung ziehen sollte.

    Das nur mal so am Rande erwähnt.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Läuft TMM auf einem Raspi?

    Auch geil, die Serie Battlestar Galactica wurde jetzt erkannt, jemand hat das Erscheinungsjahr auf TMDB von 2003 auf 2004 geändert.

  • Läuft TMM auf einem Raspi?

    Auch geil, die Serie Battlestar Galactica wurde jetzt erkannt, jemand hat das Erscheinungsjahr auf TMDB von 2003 auf 2004 geändert.

    TMM läuft auf PC, damit scrapest Du alles, legst die Infos lokal ab und läßt dann lediglich die Bibliothek am Player aktualisieren, das haeißt, wenn Du das System mal neu aufsetzt sind noch alle Infos und Grafiken da, nur Bibliothek Aktualisierung und fertsch.

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  • Dafür braucht es kein TMM. Kodi kann die Daten auch mit seinen Boardmitteln exportieren und dann liegen neben den Filmen auch die passenden NFO-Dateien. Auch dann gehen keine Daten mehr verloren, wenn man regelmäßig exportiert und auch beim import die entsprechenden Einträge in die [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml setzt. Macht man das nicht, sind zwar die Filme drin, aber es werden keine "gesehen"-Flags gesetzt. Dafür bedarf es die erwähnte Einträge.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Dafür braucht es kein TMM. Kodi kann die Daten auch mit seinen Boardmitteln exportieren und dann liegen neben den Filmen auch die passenden NFO-Dateien. Auch dann gehen keine Daten mehr verloren, wenn man regelmäßig exportiert und auch beim import die entsprechenden Einträge in die [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml setzt. Macht man das nicht, sind zwar die Filme drin, aber es werden keine "gesehen"-Flags gesetzt. Dafür bedarf es die erwähnte Einträge.

    TMM benutze ich lieber, weil ich da sehe, ob er den richtigen Film gefunden hat und dann gleich eine Korrektur machen kann - sicherleich auch in Kodi möglich, weil ich es aber auf einem Vero4K und nicht auf PC laufen lasse (Kodi), finde ich es so angenehmer, da ich ja mit Fernbedienung arbeite und nicht mit Tastatur.

    Außerdem ziehe ich mir oft noch per Hand die deutschen Cover (Fanart.TV) oder schönere Fanarts etc. (bin halt ein Augenmensch).

    Euch allen ein sonniges WE !

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  • TMM benutze ich lieber

    weil ich es aber auf einem Vero4K und nicht auf PC laufen lasse (Kodi)

    Und worauf lässt du TMM laufen? Kann man auf dem Gerät, auf dem du TMM laufen lässt, nicht auch Kodi laufen lassen? ;)


    weil ich da sehe, ob er den richtigen Film gefunden hat und dann gleich eine Korrektur machen kann -

    Das funktioniert so lange wie TMM sich an das hält, was Kodi möchte. Wenn es da einen Unterschied gibt (z. B. mit den exportierten NFO-Dateien), dann ist es ziemlich egal, was TMM dir anzeigt. Wenn Kodi es anders haben möchte, dann wird der Film eingelesen.

    Zugegeben...das passiert recht selten. Ist aber schon passiert.

    Wenn du also sicher gehen möchtest, dass es IMMER!!!! passt. Dann nimm halt Kodi als Scraper. Fürs Scrapen habe ich noch nie ein anderes Tool verwendet. Ich nutze Kodi schon seit "Camelot" (da hieß es noch XBMC) und habe noch nie einen Film nicht gefunden ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Hi.

    Wenn du also sicher gehen möchtest, dass es IMMER!!!! passt. Dann nimm halt Kodi als Scraper.

    Sorry, aber das stimmt nicht. Um IMMER zu passen, müssten die Online Datenbanken IMMER zu 100% korrekt sein, was sie bei Leibe nicht sind. Ich habe mir nicht umsonst die Mühe gemacht, selbst ein Tool zum Scrappen und nachträglich Korrigieren zu schreiben. Klar, die Mainstream Blockbuster, die passen auf jeden Fall. Aber wenn es mal etwas exotischer wird, stimmen meist die Online Datenbanken zumindest mal nicht miteinander überein oder produzieren sogar nur großen Müll. Von fehlenden Übersetzungen oder "falschen" Grafiken mal ganz ganz zu schweigen.

    Besonders schlimm ist es bei Serien. Die eine Datenbank macht Staffeln nach Jahren und nicht nach Release- Zyklen, was nicht immer dasselbe sein muss. Alles, was über den Winter läuft, hat Staffeln, die in zwei Jahren erschienen sind, aber trotzdem eine Staffel ist. Die nächste hat dann alles in einer Staffel und die dritte verwendet zwar die Release- Zyklen, kommt aber beim Zählen kräftig durcheinander. Online gibt es dann 21 Staffeln, obwohl der Original- Sender erst bei Staffel 18 ist...

    Ich würde mal sagen, das mindestens 30% meiner Serien ohne meine lokalen .nfo falsch oder erst gar nicht von Kodi gescrappt würden, nicht weil Kodi da was falsch macht, sondern weil die Online Datenbanken fehlerhaft und unvollständig sind. Media-Buddy macht logischerweise dieselben "Fehler" wie Kodi beim automatischen Scrappen. Aber hier ist es ein Leichtes, diese Fehler zu korrigieren. Außerdem muss man das nur einmal und dann nie wieder machen. Vergleichbares dürfte auch für TMM oder Ember gelten.

    Außerdem kann ich dann sogar Serien und/oder Filme in die Datenbank aufnehmen, die es in den Online- Datenbanken erst gar nicht gibt. Nur mal als ein Beispiel, es gab ein Projekt vom NDR, in dem Nachwuchs- Künstler (Schauspieler, Regisseure usw...) zusammen eine Krimi- Serie produziert haben, die dann in NDR3 ausgestrahlt wurde. Da diese Krimis recht ungewöhnlich aber für ein Nachwuchs- Projekt erstaunlich gut gemacht waren, habe ich diese Serie in meine Sammlung aufgenommen. Online war natürlich davon nichts zu sehen. Ich habe mit den Daten vom NDR meine "eigene" Serie damit erzeugt, mit Fanart und Metadaten. Kodi hat das anstandslos "gefressen", obwohl ich eine negative TVDB- ID in die .nfo eingetragen habe.

    Inzwischen gibt es die Episoden einzeln als "Filme" auf TMDB. Aber 45 Minuten Episoden als einzelne Filme und nicht als Serie einzuordnen, ist Unfug, imho...

    Ich habe es übrigens noch nie erlebt, das Kodi die Daten aus den .nfo von Media-Buddy nicht zu 100% so in die DB übernommen hat, wie es geplant war. Würde das irgendwann doch mal passieren, würde ich Media-Buddy sofort entsprechend anpassen. Ist halt der Vorteil, wenn man seine Software selbst schreibt...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich rede nicht von den Inhalten auf den Seiten.

    Ich rede von der Kompatibilität der erstellten NFO.

    Wenn die NFO von Kodi erstellt wird, dann passt es IMMER. Wenn ein externes Tool diese erstellt gab es in der Vergangenheit schon häufig Inkompatibilitäten.

    Auf den gescrapten Inhalt gehe ich hier gar nicht ein. Deswegen spreche ich ja auch das "Tooling" an und nicht das gescrapte Ergebnis ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich rede nicht von den Inhalten auf den Seiten.


    Ich rede von der Kompatibilität der erstellten NFO.

    Das kann man doch nicht trennen. Die .nfo sind doch kein Selbstzweck. .nfo mit falschen Daten sind nutzlos. Egal wie gut oder schlecht sie eingelesen werden können. Wer nur mit Kodi scrappt produziert aus den erwähnten Gründen leider einen viel zu großen Anteil fehlerhafter Daten und somit nutzloser .nfo.

    Wenn ein externes Tool diese erstellt gab es in der Vergangenheit schon häufig Inkompatibilitäten.

    Also so ein großes Geheimnis sind die .nfo nun wirklich nicht. Sie sind im Wiki sehr genau dokumentiert. Probleme dürften also nur bei Änderungen an den .nfo Spezifikationen auftauchen. So lange ich Kodi nutze, gab es genau einmal eine Änderung, nämlich beim Übergang von Kodi 18 zu Kodi 19. Hier wurde die Notation der externen ID (tt Nummer und so) geändert. 2 Tage später konnte man die passende Version in Media-Buddy auswählen. Und man konnte auch die vorhandenen "alten" .nfo vollautomatisch aktualisieren lassen, damit sie auch mit Kodi 19 und aufwärts funktionieren.

    Es gibt allerdings Systeme, die ihre eigenen .nfo bauen. Dazu gehört in erster Linie Emby, was gnadenlos alle vorhandenen Kodi- kompatiblen .nfo überschreibt und jede eigene Korrektur darin zerstört. Und das in den Default Einstellungen, also u.U. schon beim ersten Emby Test. Das war ein "Einmal und nie wieder" Erlebnis für mich. Hat mich Monate an Arbeit gekostet, alles wieder in Ordnung zu bekommen, was Emby in Sekunden zerstört hat. Seitdem ist Emby so etwas wie der Beelzebub für mich, ein absolutes NoGo. Aber auch Plex schert sich kein bisschen darum, sich an die (nun mal von Kodi "erfundenen") Standards zu halten. Wer auf solche Systeme wechselt, muss sich nicht wundern.

    Aber bei externen Scrapper- Tools wie tmm oder Universaltools wie Media-Buddy, die keine eigene HTPC Lösung anbieten, besteht keine Gefahr einer "Inkompatibilität", da sie sich sonst ja selbst das Wasser abgraben würden. Eben mal von den sehr seltenen Änderungen seitens Kodi selbst abgesehen. Aber die betreffen ja auch von Kodi selbst erzeugte "alte" .nfo, von daher...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich glaub, das wurde falsch verstande,

    1. per TMM scrape ich auf PC (und tausche Grafiken, die mir nicht gefallen händisch aus)

    2. Kodi läuft auf dem Vero 4K und dort lasse ich nur lokal suchen, denn da liegt ja alles, was ich benötige.

    Allerdings ahbe ich auch nichts an einem Server oder NAS oder so, sondern auf lokalen Festplatten direkt am Player.

    Bei Bedarf fasse ich dei .nfo auch mal mit einem Texteditor an, aber nur, wenn ich den Film mit einer anderen Tonspur habe, die vlt. besser ist,

    will heißen - hatte erst einen Film mit AC3 und danach die Bluray mit DTS, dann schreibe ich DTS rein, wo vorher (bei AudioCodec) AC3 stand

    und ersetze nur die Filmdatei.

    So muß ich dann nur in Kodi aktualisieren lassen und er schreibt die Info auf der Kodi-Datenbank neu - Grafiken faßt er ja dann nicht an.

    Ansonsten macht das TMM perfekt.

    Kodi 20.3 auf Vero V - Skin AEON Nox Silvo

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  • Das kann man doch nicht trennen. Die .nfo sind doch kein Selbstzweck. .nfo mit falschen Daten sind nutzlos

    Das kommt drauf an aus welcher Sicht man das betrachtet....

    Rein technische Sicht:

    Ich habe eine Datei mit speziellen Tags. In diesen Tags stehen spezielle Daten. Wenn Kodi diese Datei einliest, kann Kodi anhand der Tags die entsprechenden Daten zuordnen. In dem Fall, aus technischer Sicht, ist es erstmal irrelevant was für Daten in den Tags stehen. Denn die Zuordnung in die Datenbank macht nicht der Scraper. Das macht Kodi Core anhand der NFO via "NFO Only". Und so lange der Tag <plot></plot> die Daten in die Datenbank in das richtige Feld schreibt, ist aus technischer Sicht erstmal alles in Ordnung. Unabhängig vom Inhalt. Da kann nachher auch "Lorem Ipsum" drin stehen.

    Das ist erstmal die technische Sicht auf die Dinge. Bei TMM gab es das schon, dass es Tags gab, die Kodi nicht kannte und dann auch damit nichts anfangen konnte. Somit wurde die NFO nicht eingelesen.

    Aus der Sicht des Users, wenn er einen Film scrapt, ist es natürlich auch klar, dass der Inhalt der Daten relevant ist. Das ist aber keine "rein technische Sicht".

    Wer nur mit Kodi scrappt produziert aus den erwähnten Gründen leider einen viel zu großen Anteil fehlerhafter Daten und somit nutzloser .nfo

    Naja....Gott sei Dank hast du das hier geschrieben:

    Ich würde mal sagen, das mindestens 30% meiner Serien ohne meine lokalen .nfo falsch oder erst gar nicht von Kodi gescrappt würden, nicht weil Kodi da was falsch macht, sondern weil die Online Datenbanken fehlerhaft und unvollständig sind. Media-Buddy macht logischerweise dieselben "Fehler" wie Kodi beim automatischen Scrappen. Aber hier ist es ein Leichtes, diese Fehler zu korrigieren. Außerdem muss man das nur einmal und dann nie wieder machen. Vergleichbares dürfte auch für TMM oder Ember gelten.

    Und genau das ist der springende Punkt. Weder Kodi noch der Scraper können was dafür, wenn die Daten auf den Scraping-Seiten schon falsch vorliegen. Warum man aber zum Editieren einer NFO Datei ein anderes Tool außer Notepad++, Nano oder VIM und zum Download der Grafik "wget" braucht, ist mir schleicherhaft ;). So wie ich dich verstehe lässt du Srapen, checkst, was vorliegt und wenns nicht passt, dann änderst du. Das kannst du mit jedem Editor und einem Download der Grafik machen. Ich habe früher auch keinen Scraper verwendet und mit ein NFO-Template geschrieben, welches ich für Filme sowie auch für Serien genommen habe.

    Bisher hatte ich aber bei meinen fast 1000 Filmen keinerlei Probleme Kodi das alles Scrapen zu lassen. Und ob nun eine Serie ihre Staffeln nach Jahreszahlen oder nach "Staffel 1", "Staffel 2" .... benennt ist mir doch erstmal egal. Wichtig ist, dass es gefunden wird. Und dann schaue ich halt einmal nach, wie die Staffeln aufgebaut sind und gut ist.

    Inhaltlich bin ich komplett auf deiner Seite. Wenn ein Inhalt falsch ist, dann ist das doof und dann machen alle Tools den gleichen Fehler. Jeder kann sich aber auch einen TMDB, TVDB oder sonst einen Account zu klicken und aktiv zu unterstützen.

    Also so ein großes Geheimnis sind die .nfo nun wirklich nicht. Sie sind im Wiki sehr genau dokumentiert.

    Das sagst du (und ich finde das großartig). >75% der User hier sind nicht fähig oder willig diese Wikis zu lesen. Und jetzt?

    Es gibt allerdings Systeme, die ihre eigenen .nfo bauen. Dazu gehört in erster Linie Emby, was gnadenlos alle vorhandenen Kodi- kompatiblen .nfo überschreibt und jede eigene Korrektur darin zerstört. Und das in den Default Einstellungen, also u.U. schon beim ersten Emby Test. Das war ein "Einmal und nie wieder" Erlebnis für mich. Hat mich Monate an Arbeit gekostet, alles wieder in Ordnung zu bekommen, was Emby in Sekunden zerstört hat. Seitdem ist Emby so etwas wie der Beelzebub für mich, ein absolutes NoGo. Aber auch Plex schert sich kein bisschen darum, sich an die (nun mal von Kodi "erfundenen") Standards zu halten. Wer auf solche Systeme wechselt, muss sich nicht wundern.

    Also Kodi ist erstmal prinzipiell kein "Standard". Kodi ist ein eigentständiges Produkt und hat Dinge für sich entworfen. Das ist erstmal per se kein Standard für andere Software.

    Weiter kann man "Plex" und Emby auch nicht miteinander vergleichen und erst recht nicht darauf hoffen, dass sie kompatibel zu Kodi sind. Plex ist ebenso eigenständig wie Emby und Kodi. Da muss es gar keine Synergien geben. Klar wäre es schön, aber es ist nun mal anders. Es sind komplett unterschiedliche Produkte. Ein ähnliches Phänomen erlebst du, wenn du *.docx Dateien mit LibreOffice öffnest und dich dann wunderst, dass keine der Formatierungen mehr stimmt. Auch da würde ich mir mehr Synergien wünschen. Aber Microsoft Word ist nun mal nicht LibreOffice Writer ;)


    Aber bei externen Scrapper- Tools wie tmm oder Universaltools wie Media-Buddy, die keine eigene HTPC Lösung anbieten, besteht keine Gefahr einer "Inkompatibilität", da sie sich sonst ja selbst das Wasser abgraben würden. Eben mal von den sehr seltenen Änderungen seitens Kodi selbst abgesehen. Aber die betreffen ja auch von Kodi selbst erzeugte "alte" .nfo, von daher...

    Es gab Zeiten, da wurde im Kodi Forum davon abgeraten externe Tools zu verwenden, da diese einfach zu viele Fehler verursacht haben. Da wurde gesagt, dass wenn man seine Daten damit scrapt, dass man sich dann auch bitte an den TMM-Support werden soll. Ich sage nicht, dass sich das nicht gebessert hat. Es ist aber auch vorgekommen. Und ich habe seit XBMC Camelot noch kein externes Scraping Tool außer einem handelsüblichen Editor benötigt.

    Aber jeder kann und darf das hier machen wie er möchte ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Das kannst du mit jedem Editor und einem Download der Grafik machen.

    Klar, kann man das, irgendwie. Das ist aber extrem mühsam und umständlich. Wenn du mal größere Mengen von .nfo ändern musst, sitzt du da Stunden dran. Ich habe Media-Buddy sogar so erweitert, das er für Videos, für die es Online gar keine Daten gibt (zu neue Episoden zum Beispiel) trotzdem .nfo erzeugt. Sofern die Serie selbst zumindest funktioniert, werden die existierenden Serien- Daten, die auch in den Episoden .nfo benötigt werden, schon mal eingetragen. Der Rest wird dann mit "leeren" Tags erzeugt, die man dann nur noch im GUI mit Inhalt füllen muss.

    Mein Programm scrappt ja nicht nur, sondern rechnet mir die Videos gleich passend, so wie ich sie haben will (h265, nur eine, normalisierte Tonspur und nur einen forced Untertitel), wodurch ich viele, viele TB an Speicherplatz einspare. Außerdem habe ich diese elenden Lautstärkesprünge nicht mehr zwischen den einzelnen Videos. Dabei wird das Scrappen und umbenennen "nebenbei" gleich mit erledigt. Ich lade mir z.B. aus den ÖR Mediatheken sagen wir mal so 8 bis 10 Serien- Episoden (oft gibt es da ganze Staffeln auf einmal) runter, schieb sie in meinen Arbeitsordner und drücke auf einen einzigen Knopf. Da meine Internet Verbindung immer noch zu lahm zum anständigen Streamen ist (720p geht manchmal flüssig, mehr nur mit extremer Stotterei), lade ich mir halt über Nacht alles runter, was ich mir mal ansehen will, um es dann vom lokalen Speicher aus in guter Qualität anschauen zu können. Nach einer gewissen Zeit, in der ich was anderes mache, sind dann 8-10 fertig umgerechnete, passend benannte und mit .nfo sowie Fanart versehene Episoden vorhanden, die zu 70% gleich in die Bibliothek verschoben werden können. Die übrigen 30%, bei der die Onlinequellen Murks liefern, muss ich halt händisch korrigieren, aber alles im gleichen Programm, ohne Mühe, ohne Dateien hin und her zu kopieren und ohne sich um Tags, Dateinamen usw. kümmern zu müssen. Da ich, bevor ich die "Originale" lösche, vorsichtshalber die umgerechneten Videos sowieso kurz anspiele, um zu sehen, ob das Umrechnen funktioniert hat, erledige ich dabei (im selben Fenster) gleich die ggfs. nötige Korrektur der Metadaten. Während ich das hier schreibe, hat Media-Buddy die "Ausbeute" von letzter Nacht aufgearbeitet. Gleich schaue ich nach, was ich eventuell ändern muss und dann geht es ab in die Bibliothek damit. Beim nächsten Start von Kodi werden die Neuerwerbungen dann zu 100% fehlerfrei in die Kodi Datenbank importiert.

    Zumindest der Ton muss immer umgerechnet werden, damit das Normalisieren funktioniert. Bei der Videospur hängt es davon ab, wie sie vorliegt. Ist sie schon in h265 und mit akzeptabler Bitrate, wird die Videospur nicht angerührt, nur kopiert. Ich brauche aber nie 5 Ton- und 30 Untertitelspuren. Das nervt nur und verballert unendlich viel Speicherplatz. Bei anderen mag das anders sein, aber ich schaue mir nichts in türkischem Ton mit Swahili Untertiteln an. Ist ja gut, das diese Spuren vorhanden sind, weil es sicher Leute gibt, die das gebrauchen können. ich brauche das aber nicht, also fliegt es bei mir raus.

    dass es Tags gab, die Kodi nicht kannte und dann auch damit nichts anfangen konnte. Somit wurde die NFO nicht eingelesen.

    Es kommt in der Tat vor, das es Tags gibt, die Kodi nicht kennt. Nur deine Schlussfolgerung daraus, ist, zumindest seit vielen Kodi Versionen, schlicht unzutreffend. Solche .nfo werden von Kodi sehr wohl eingelesen. Es werden nur die Tags nicht verwendet, die Kodi nicht unterstützt. Tags, die Kodi kennt, werden aus solchen .nfo ohne weiteres eingelesen... Wie das mal ganz früher bei XBMC war, weiß ich allerdings nicht.

    Deine Abneigung gegen Scrapper Tools beruht scheinbar auf sehr veralteten Informationen.

    Es gab Zeiten, da wurde im Kodi Forum davon abgeraten externe Tools zu verwenden, da diese einfach zu viele Fehler verursacht haben.

    Mag sein, inzwischen werden solche Tools aber im "offiziellen" Wiki empfohlen und sogar teilweise in eigenen Kapiteln beschrieben. Wenn etwas vor 15 Jahren nicht funktioniert hat, bedeutet es ja nun noch lange nicht, das es heute immer noch nicht funktioniert.

    >75% der User hier sind nicht fähig oder willig diese Wikis zu lesen.

    Stimmt zwar, ist in diesem speziellen Fall tatsächlich auch nicht nötig. Es reicht, wenn die Entwickler der Scrapper Tools (also z.B. ich) das Wiki lesen. Der "gemeine" User muss sich um die Feinheiten gar nicht kümmern. Das erledigt ja das Tool für ihn. Es schadet zwar nie, wenn man weiß, wie etwas funktioniert. Zumindest sehe ich das so und versuche immer so gut es mir möglich ist, zu begreifen, wie etwas, das mich interessiert oder das ich nutzen muss, funktioniert, egal ob Klospülung oder KI. Aber in diesem Fall geht es tatsächlich auch ohne...

    Also Kodi ist erstmal prinzipiell kein "Standard".

    Na ja, in gewisser Weise schon. Kodi hat vieles "erfunden", ist am Ältesten und Verbreitesten weswegen die meisten "kleineren" Produkte wie MediaPortal, NextPVR usw. sich bei solchen Sachen wie den .nfo sehr an Kodi orientieren. Einfach zu Wohle der User, die so z.B. im Wohnzimmer auf einem NUC (der vielleicht auch andere Aufgaben erledigen muss und deswegen ein Windows PC sein muss) mit MediaPortal und im Schlafzimmer Kodi auf einer Android Box. Mit den .nfo können beide Systeme auf die exakt gleichen Metadaten zugreifen. Bei Plex oder bei Emby (Die interessiert der gemeine User rein gar nicht. Paragraph 1: Emby macht alles richtig. Paragraph 2: Sollte das ausnahmsweise mal nicht der Fall sein, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft) schert man sich eben nicht wirklich um den einzelnen User, so lange genug Geld rein kommt.

    Jeder kann sich aber auch einen TMDB, TVDB oder sonst einen Account zu klicken und aktiv zu unterstützen.

    Tja, wenn es denn so wäre. Früher habe ich viel bei TVDB eingetragen. Doch dann meinten die dort, sie müssten mit meiner Arbeit unbedingt viel Geld scheffeln und haben einfach verhindert, das ich die Daten, die ich mühsam eingegeben habe, selbst weiter nutzen kann, ohne zu bezahlen. Ich sollte also auch noch dafür, das ich für die Leute umsonst gearbeitet habe, Geld mitbringen...Ähnliches ist ja auch mit TheAudioDB passiert. Am Anfang war das frei und die Leute habe wie wild Daten eingegeben. Nachdem ein gewisser Bestand an Daten aufgelaufen war, wurde aus der "freien Community" eine rein kommerzielle Angelegenheit, die man nur noch gegen Bezahlung nutzen kann. Tolles Geschäftsmodell, bravo. Aber nicht mir mir. Seitdem "unterstütze" ich keine dieser Organisationen mehr.

    Zum Glück haben die bei TVDB zumindest ein wenig zurück gerudert, weil denen wohl doch zu viele Leute weggelaufen sind. Für OpenSource Projekte kann man inzwischen um einen freien API Key bitten. Meist wird der Key dann auch bereitgestellt. So wie für Kodi oder Media-Buddy eben...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Es kommt in der Tat vor, das es Tags gibt, die Kodi nicht kennt. Nur deine Schlussfolgerung daraus, ist, zumindest seit vielen Kodi Versionen, schlicht unzutreffend. Solche .nfo werden von Kodi sehr wohl eingelesen. Es werden nur die Tags nicht verwendet, die Kodi nicht unterstützt. Tags, die Kodi kennt, werden aus solchen .nfo ohne weiteres eingelesen... Wie das mal ganz früher bei XBMC war, weiß ich allerdings nicht.


    Deine Abneigung gegen Scrapper Tools beruht scheinbar auf sehr veralteten Informationen.

    Ja, habe das gerade nochmal getestet und du hast Recht. Mea Culpa

    Wo du mir aber nicht widersprechen kann ist der Fakt, dass es nicht mehr eingelesen wird, wenn der Tag fehlerhaft ist. Also ein <plot>abcdef</plot drin steht. Das liest Kodi dann nicht mehr vollständig ein. Und auch das kann passieren, wenn man auf 3rd Party Tools setzt. Das kann natürlich auch bei Kodi passieren. Die Frage liegt dann nachher halt nur in der Verantwortung. Und die User kommen halt immer zuerst zu uns (TeamKodi) wenn irgendwas nicht funktioniert ;)

    Ich will damit nur sagen, dass es nicht zwingend nötig ist, ein externes Tool zu verwenden. Kodi macht das genauso gut (oder schlecht), wie jedes andere Tool ebenfalls. Wenn die Daten schon auf TMDB, TVDB oder sonst wo falsch vorliegen, dann kann da weder das externe Tool noch Kodi was für. Und da es dein Tool nicht für Linux gibt (soweit ich weiß), ist da ein Editor ebenso erfolgreich ;)

    Und TinyMediaManager ist halt auch nicht kostenlos: https://www.tinymediamanager.org/purchase/

    Zugegeben. 10€/Jahr ist nicht die Welt...aber dennoch.

    Mag sein, inzwischen werden solche Tools aber im "offiziellen" Wiki empfohlen und sogar teilweise in eigenen Kapiteln beschrieben. Wenn etwas vor 15 Jahren nicht funktioniert hat, bedeutet es ja nun noch lange nicht, das es heute immer noch nicht funktioniert.

    Kannst du mich da mal bitte verlinken. Ich habe auf die Schnelle nur das hier gefunden:

    Supplemental tools - Official Kodi Wiki

    und da steht oben:

    "Note: Inclusion in this list is not a recommendation or endorsement by Kodi."

    Wenn das auf anderen Seiten anders steht, sollte man das ggf. auf der genannten anpassen. Daher die Frage wo du gelesen hast, dass es von Kodi empfohlen wird nicht Kodi sondern ein 3rd Party Tool zu verwenden.


    Na ja, in gewisser Weise schon. Kodi hat vieles "erfunden", ist am Ältesten und Verbreitesten weswegen die meisten "kleineren" Produkte wie MediaPortal, NextPVR usw. sich bei solchen Sachen wie den .nfo sehr an Kodi orientieren. Einfach zu Wohle der User, die so z.B. im Wohnzimmer auf einem NUC (der vielleicht auch andere Aufgaben erledigen muss und deswegen ein Windows PC sein muss) mit MediaPortal und im Schlafzimmer Kodi auf einer Android Box. Mit den .nfo können beide Systeme auf die exakt gleichen Metadaten zugreifen.

    Es ist schön zu sehen, dass es Tools gibt, die sich nach Kodi richten. Sie müssen es aber nicht. Kodi ist nicht "der Standard der Welt". Kodi hat etwas für sich festgelegt und andere richten sich danach. Völlig freiwillig

    Es gibt noch viele andere Projekte, die "*.nfo"-Dateien verwenden, die nichts mit eine "Kodi NFO-Datei" zu tun haben. Daher ist Kodi defakto auch kein Standard. Eine "*.docx"-Datei ist ein Standard, da es diesen Dateitypen nur für Microsoft Office gibt (soweit ich weiß).


    Bei Plex oder bei Emby (Die interessiert der gemeine User rein gar nicht. Paragraph 1: Emby macht alles richtig. Paragraph 2: Sollte das ausnahmsweise mal nicht der Fall sein, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft) schert man sich eben nicht wirklich um den einzelnen User, so lange genug Geld rein kommt.

    Ich finde das ausgesprochen unfair, was du hier schreibst. Plex, Emby und Kodi sind komplett unterschiedliche Projekte mit ganz anderen Modellen und anderen (wie du es nennst) Standards. Die "Plex-Welt" ist die "Plex-Welt" und die "Emby-Welt" ist die "Emby-Welt". Entweder man spielt in dieser Welt und dann nach deren Standards (die genauso viel Standard sind, wie Kodi auch), oder man lässt es. Ich kann deinen Ärger verstehen und es hätte mich auch geärgert. Deswegen aber so dagegen zu wettern finde ich nicht fair.

    Ich finds aber super, dass du dir so viel Mühe gibst. Würde ich Windows verwenden, würde ich dein Tool tatsächlich mal testen ;) [ay] (und das meine ich ganz ernst)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Deswegen aber so dagegen zu wettern finde ich nicht fair.

    Was mich wirklich auf die Palme gebracht hat damals, war die Reaktionen des Teams. Und es ging nicht mal um die .nfo, sondern um das Transkodieren. Auf meinem System ist kein transkodieren nötig. Emby transkodiert(e?) aber, mit dem Effekt, das die Videos viel zu schlecht wiedergegeben wurden. Daneben war der Server nicht stark genug für on the fly Transkodierung, so das es ständig Aussetzer gab. Theoretisch sollte das automatisch entschieden werden, ob der Stream unverändert oder transkodiert gesendet werden soll. Was aber offensichtlich nicht funktioniert hat. Auf meine Anfrage diesbezüglich wurde ich richtig nieder gemacht. Emby würde das doch von alleine regeln, und das absolut perfekt. Emby weiß viel besser, was man als User braucht als der User selbst. Also wäre ich wohl nur zu blöd und ein Abschalten der Automatik Schwachsinn. Tatsächlich kann man das Transkodieren abschalten, was allerdings extrem kompliziert, an verschiedenen Stellen und mit völlig dämlichen Bezeichnungen, die man beim besten Willen nicht als Transkodieren interpretieren konnte, wirklich nicht trivial und auch nicht so im Doc beschrieben. Statt mir zu sagen, wie das geht, wurde ich halt blöd angemacht. Das war es dann, für immer. Ich habe später noch mal Jellyfin probiert. Dort ist die Community nicht do hochnäsig und es ist nicht kommerziell. Aber überzeugt hat mich das auch nicht. Kodi mit MariaDB erfüllt meine Anforderungen einfach besser.

    Und TinyMediaManager ist halt auch nicht kostenlos:

    Ja, finde ich auch dämlich. Sowas (also ABO- Software) nutze ich prinzipiell nicht, nie und nirgends, niemals. Wenn mich etwas Geld kosten muss, dann als einmalige Zahlung. In aller Regel kommt man aber mit freier Software schon sehr weit. Es gibt ein paar Ausnahmen. Ich werde einfach mit Linux nicht warm, also verwende ich Windows. Und da ich genug Windows 8.1 (=10 = 11) Lizenzen zum Nulltarif habe, weil seinerzeit alle Leute, die einen PC, ein Laptop mit Windows 8.1 drauf zu mir gekommen sind und die Geräte auf Windows 7 umgerüstet haben wollten, waren wohl so 20 Win 8.1 Lizenzen übrig, die ich behalten habe. Ursprünglich konnte man mit der 8.1 Lizenz kein 7 nutzen. Das wurde erst später von Microsoft eingeführt. Die wenigen "Pro" Lizenzen habe ich inzwischen alle nach Win 10 und eine zum Test nach Win 11 (gefällt mit nicht so gut wie Win 10, aber um ein vielfaches besser als das unsägliche 8.1) migriert. Ein paar wenige Home Lizenzen habe ich ebenfalls in Gebrauch. Für Windows habe ich selbst also nie etwas bezahlt, zumindest kein Geld. Das war Teil meines Honorars für das Umrüsten der Computer. Außer Windows selbst habe ich nur noch ein kostenpflichtiges Software- Bundle installiert. Affinity Photo ist zu 99% genau so gut wie Adobe Photoshop, kostete aber nicht monatlich 35€, sondern einmalig 27€ (als Angebot, regulär 54€). Dafür ist es um Welten besser als etwa Gimp und übertrifft auch die "günstigen" (tatsächlich deutlich teureren) Einsteigerlösungen wie Photoshop Elements bei Weitem. Dazu habe ich mir gleichzeitig den Affinity Designer als Bundle geleistet, ebenfalls für 27€ im Angebot. Der Affinity Designer entspricht dem Adobe Illustrator. Zusammen gibt es nichts im Grafik Bereich, was man damit nicht komfortabel und schnell realisieren kann. Ach, obendrein habe ich auch noch DVB-Viewer in Gebrauch. Die Lizenz dafür musste ich nicht bezahlen, weil ich Support für DVB-Viewer in EPG-Buddy einbauen sollte. Deswegen habe ich eine Lizenz umsonst bekommen. Sonst hätte ich wohl eher TVMosaic CE genutzt. Alle anderen Bereiche lassen sich mit freier Software super abdecken.

    Würde ich Windows verwenden, würde ich dein Tool tatsächlich mal testen

    Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es wäre vielleicht einen Versuch wert, Media-Buddy mal unter Wine zu installieren und testen. Das eigentliche Haupt- Programm müsste unter Wine laufen. Die extra für Media-Buddy geschriebenen Tools benötigen Mono. Und so Sachen wie FFMpeg oder MKVToolnix gibt es ja auch für Linux. Allerdings gibt es das eine oder andere kleine Hilfsprogramm bei denen es u.U. nicht funktioniert.

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    Danke fürs lesen, Claus

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