Angebote Balkonkraftwerke: fertige und selbst zusammengestellte Sets

  • Es müsste noch viel schneller und mehr zugebaut werden, während der eine Landesteil Importiert, muss der andere exportieren da es an nötigen Trassen fehlt.

    MMn wird Strom wird in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit nicht günstiger, vllt die Gestehungskosten, aber nicht die Entgelte, Umlagen sowie Steuern und was da sonst noch an Abgaben erfunden werden, im Gegenteil, es wird wie immer teurer.

    Das billige Russlandgas hat uns auch keine günstigeren Strompreise beschert, hach was wurde damals unter Schröder gefloskelt... *wink.

  • Ich denke hier würde Digitalisierung tatsächlich helfen. Regionsabhängige, dynamische Tarife einführen, so dass die Leute bei einem regionalen Überangebot dort anfangen Verbraucher zuzuschalten. Dann braucht kein Strom (oder weniger) quer durch Deutschland transportiert zu werden.

    Und gleichzeitig würden die Leute, in deren Region viel EE existieren, auch davon profitieren.

  • Ich denke hier würde Digitalisierung tatsächlich helfen. Regionsabhängige, dynamische Tarife einführen, so dass die Leute bei einem regionalen Überangebot dort anfangen Verbraucher zuzuschalten. Dann braucht kein Strom (oder weniger) quer durch Deutschland transportiert zu werden.

    Und gleichzeitig würden die Leute, in deren Region viel EE existieren, auch davon profitieren.

    hä ?

    wenn das stahlwerk im osten ist, aber der strom gerade im süden zum überfluss vorhanden, muss er auch tatsächlich dort hin kommen können.

  • EDIT: Jetzt hat jkdask sich zwischengedrängt. Meine Antwort bezieht sich auf DeBaschdi.

    Schon klar. Aber wenn die Leute im Süden dann wenigstens schon mal ihre E-Autos laden und Wärmepumpen anschmeißen würden, müsste weniger Strom transportiert, bzw., wie zurzeit, abgeregelt werden.

    Deinem skizzierten Szenario, dass an einer Stelle Strom fehlt, ist damit natürlich nicht geholfen.

    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass Digitalisierung den Ausbau ersetzt. Meiner Ansicht nach ist es aber unerlässlich, dass die Verbraucher in den Prozess mit aufgenommen werden. Von der alten Denken "die Stromproduktion folgt dem Verbrauch" müssen wir uns lösen. Je mehr EE ans Netz gehen, umso mehr sollten wir auch den Verbrauch steuern. Das funktioniert aber nur, wenn überhaupt die Möglichkeit existiert, die Verbraucher (automatisiert) zu steuern und die Netzbetreiber genau wissen, was in ihren Netzen los ist. Soweit ich weiß, ist das auch nicht bis auf die kleinste Netzebene hin der Fall.

  • Gibt es da überhaupt national so große Unterschiede bei PV? Regional gibt es zwar mal mehr mal weniger Wolken aber ein paar Kilometer weiter sieht es dann schon ganz anders aus.

    Es geht dabei auch eher um PV und Wind. Und da ist der Ausbau, bzw. das Verhältnis ja nicht gleichmäßig verteilt. Was auch nicht unbedingt sein muss. Schließlich gibt es Gegenden, in denen mehr Wind weht und Gegenden, in denen mehr die Sonne scheint.

  • Warum muss sich PV eigentlich immer unbedingt rentieren? Ja, sie tut es. Manche früher, manche später.

    Aber alle Neuwagenkäufer stellen sich die Frage nach der Rentabilität doch auch nicht!? Genauso bei vielen anderen Dingen im Leben.

    Persönlich wäre mir schon das "gute Gefühl" viel wert. Leider habe ich kein Dach ...

    moin,

    Also persönlich ist mir eine Ausgabe von 20K € und mehr, vor allem bei Umstieg auf E-Auto, WP, was einen erheblichen Aufwand bei mir bedeutet, da keine Flächenheizung vorhanden ist, sofern ich das Teil effizient betreiben wollte, eine deutlichst zu hohe Summe für ein gutes Gefühl. Vermutlich liege ich

    in Summe bei über 50K €.

    Abgesehen davon brauche ich mein Auto, um am Tage zur Arbeit zu kommen. Im Sommer kann man das ja kompensieren mit entsprechend dimensionierten Speichern, zumindest zum Teil. Achso, da nehme ich das Fahrrad. Nun gut, dann hält der produzierte Strom für anderes her, kein Problem. Im Sommer, bzw an sonnigen Tagen. Die dunkle Jahreszeit mit dem deutlich höheren Verbrauch ist ja die Krux. Keine Sonne, kalt draußen, es jaucht wie Hulle.

    Da habe ich bei einer relativ überschaubaren Ausgabe, die in einem ebenfalls überschaubaren Zeitraum ansprechende Ergebnisse hinsichtlich der Amortisation ein deutlich besseres Gefühl. So kann ich nämlich in den kommenden 20 Jahren den Urlaub machen, den ich möchte und muss nicht auf den Zeltplatz um die Ecke.

    KfW- Kredite sind im Übrigen keine Option. Werden kaum vermittelt und der Zinssatz ist bestenfalls nur halb bescheuert.

    Wenn man die Paste über hat, sieht das alles natürlich wieder anders aus..

    Ein Neuwagen fällt für mich übrigens grundsätzlich aus.

    Nichts für Ungut.

    Der Kurddi

  • Kurddi Du hast natürlich Recht. Ich bin auch der Meinung man sollte das Geld haben und ich hab mir das auch alles vorher angesparrt als ich es noch konnte.

    Ein Heizungsumbau fällt momentan raus weil ich nichts planen kann und auch keine Kredite bekommen würde. Und das ist die Krux. Weiß dieser Minister eigentlich wie sehr er die Leute mit seiner vorherigen Gesetzesplanung überlastet? Ist kein Wunder das die Leute ins rechte Lager rücken weil sie ihn einfach nicht verstehen. Ich gehöre zwar nicht dazu aber weder SPD,CDU,FDP, Grüne, AFD werden meine Stimmen bekommen.

    Lieber Leute die dann auch was durchdenken was sie sich erdacht haben.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Würde mich wieder so entscheiden. Jetzt mal ohne hin und her. Das ist sauberere Energie vom Dach und der Strommix der ganzen Umgebung wird dadurch verbessert. Ganz abgesehen von Ökonomischen Ansprüchen.

    Warum muss sich PV eigentlich immer unbedingt rentieren?

    Das wäre eine Frage die zu beantworten ist. Bei mir rentiert sie sich ökologisch und das ist das große Plus. Ausserdem gibts meinen technischen Spieltrieb.

    Und wenn jetzt die Wärmepumpe kommen muss spare ich halt wirklich später.

    Bereut hab ich nichts ausser vieleicht ein wenig die Unpünktlichkeit meines Monteurs.

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  • Kurddi es muss nicht unbedingt eine Flächenheizung zum Umstieg auf eine Wärmepumpe vorhanden sein, habe ich auch nicht!

    Gut mein Holzhaus ist aus 99 und hat zusätzlich noch einen Kachelofen verbaut, da ich gesundheitlich auch eingeschränkt bin, wird das mit dem Holz für mich immer weniger und hatte bisher nur den Kachelofen als Heizung, hab mir 2017 eine Panasonic LLWP gekauft und wollte die DIY einbauen, kam ich nicht mehr dazu krankheitsbedingt, wird aber im Sommer hoffentlich eingebaut.

  • Aich kann die debatte Eauto und pv wäre eh sinnlos nicht verstehen.

    macht euch mal gedanken wann ihr von der arbeit heim kommt, wann die sonne unterheht + wochenende gedanken.

    Das klappt super, ohne Speicher!

    Dach voll !

    Sinnlos ist es nicht. Nur für mich (und vermutlich auch viele andere) nicht wirklich brauchbar. Zur Zeit verlasse ich gegen sechs das Haus und bin 1700 wieder da, vor zwei Jahren war ich von 0500 bis 1800 außer Haus, dazu alle 14 Tage ca. 1000 km, um meinen Sohn zu holen.

    Klar könnte ich auch an die Ladesäule meines Arbeitgebers.. Für 70 Ct die kWh. Nein danke. Da fahre ich meinen Diesel (Mondeo Kombi, gebraucht und bezahlt) mit 5 l/100 km.

    Versteht mich nicht falsch aber mir nützen alle grünen Glücksgefühl nichts, wenn am Ende des Monats nicht genug Kohle übrig bleibt...

    Xav wie effizient ist deine WP denn im Vergleich mit einer plus Flächenheizung. Also es geht um die Ersparnis bzw. Amortisation..

    Der Kurddi

  • wenn du gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich die aus gesundheitlichen Gründen noch nicht in Betrieb habe, aber ich weiss, dass ich mit 40 Grad Vorlauf mein Haus mit den vorhandenen Heizkörpern warm bringe, damit hat die Geisha noch einen Cop von 4, mit Ei her Fussbodenheizung wären wohl 35 Grad Vorlauf, Umbau darauf würde sich nicht rentieren!

    Und ja, ich kann jeden verstehen, der das finanziell nicht stemmen kann, sehe ja selber, wie ein blöder Unfall einen in finanzielle Notlage bringen kann, ich konnte es mir trotzdem leisten und mache dies, obwohl wir keine Kinder haben, mitnehmen kann ich aber auch nix, das letzte Hemd hat keine Taschen ;)

    PS ich bin kein grün Wähler und weiss beim besten Willen nicht mehr welche Partei ich noch wählen kann ;(

    LG
    Xav

    3 Mal editiert, zuletzt von Xav (3. Juni 2023 um 17:49)

  • Wtf,

    es ist doch problemlos möglich abends von 17 bis 20Uhr um diese Jahreszeit bei Sonne gute 15kWh (80km) zu laden ? (Anlagengröße 10kwp.)

    Und am Wochenende wird voll geladen bis 500km.

    Wer ein funktionierendes Auto hat sollte auch nur zum Spaß aus der Freude wechseln, würde sich nicht rechnen, wer aber eh ein neues braucht ist mit e auto (plus pv) günstiger dran.

  • Xav Asche über mein Haupt. Ich hatte es gelesen aber ausgeblendet.. Dann bin ich mal gespannt, ob dein Plan so aufgeht. Ich wünsche es dir! Mein Haus braucht auch gern mal 55°C... Aber zum Glück habe auch ich einen Ofen, das bringt Entlastung auf der Gasrechnung. Ansonsten setze ich insgeheim auf das Pferd, dass in 50 Jahren, was ich vermutlich nicht erlebe, Wasserstoff durch Deutschlands Gasinfrastruktur fließt, der, aufwendig hergestellt, in meiner Heizungsanlage verbrannt wird.. [ag]

    DeBaschdi Du hast es messersscharf erkannt: jetzt, in dieser Jahreszeit, in der ich sowieso das Fahrrad nehme. Ich vergaß zu erwähnen, dass ich ab September wieder Wochenendpendler sein werde.

    Ob es sich rechnet, dass ein neues E-Auto plus PV günstiger ist, ist eindeutig Einzelfallbetrachtung. Sofern man Neuwagenkäufer ist, geht die Schere recht nah zusammen.. und wenn das Nutzungverhalten passt, stimme ich dir absolut zu.

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