Überlegungen bzgl. MAX! Wechselangebot

  • Hallo zusammen,

    ELV bietet aktuell ja wieder ein Wechselangebot bzgl. MAX! auf Homematic IP (https://de.elv.com/max-wechselangebot). Letztes mal hab ich mich gesträubt, da ja doch alles relativ zufriedenstellend funktioniert, jetzt bin ich aber am überlegen… Habe in letzter Zeit immer wieder Probleme, dass die Thermostate die Verbindung zur Bridge verlieren. Das lässt sich zwar automatisiert mit einem regelmäßigem Neustart der Bridge beheben aber trotzdem bin ich nicht mehr ganz so zufrieden wie letztes mal.

    Aktuell habe ich folgende MAX! Geräte:

    • 1x Cube
    • 7x Heizkörper-Thermostat
    • 1x Eco Taster
    • 2x Wand­thermostat
    • evtl. fliegen auch noch zusätzliche Sachen im Schrank rum…


    Jetzt folgende Fragen an euch:

    • Funktionieren die Homematic IP Sachen so viel besser? Lohnt sich der Umstieg? Was daran ist besser?
    • Ist es vielleicht sinnvoller auf etwas ganz anderes umzusteigen? (Habe auch noch 4 Zigbee-Thermostate, die mir zumindest besser als die MAX! gefallen)

    Folgende Optionen hab ich mir überlegt:

    • Alles bleibt wie gehabt, nach und nach (bei Ausfall) wird auf was anderes (?) umgestiegen
    • Wechselangebot nutzen, für Sachen, die benötigt werden (1 Bridge + x Heizkörper-Thermostate). Den Eco-Taster hab ich noch verpackt im Schrank liegen. :pinch: Die Wand­thermostate werden immer weniger genutzt, lohnt also nicht.
    • Alles umtauschen und nicht benötigte Dinge bei eBay und co. verkaufen. Fragt sich nur, ob sich das lohnt… habe noch nicht rein geschaut.


    Schonmal vielen Dank für eure Meinungen und Empfehlungen! :thumbup:

  • Ich habe genau diesen Wechsel vor, ich glaube, zwei Jahren durchgeführt.
    Dazu gab es dann auch noch die passende Bridge um das ganze am NUC betreiben zu können etc.
    Ja das ganze funktioniert unauffällig, so soll es an sich auch sein.

    Würde ich es heute wieder so machen wo man auch alternativen im Zigbee umfeld hat? Ganz klar: Nein.

    Versteh mich nicht falsch, die Homematic Sachen sind qualitativ sehr hochwertig, aber die Softwarelösung CCU, die man braucht um die Sachen smart ohne Cloud zu Betreiben ist wie aus der Zeit gefallen und lässt sich eher hakelig von anderen Lösungen aus ansprechen. Dazu kommt auch noch das die Komponenten echt teuer sind.
    Man ist auch immer auf die Chips des Homematic Herstellers angewiesen, das System ist in keinster Weise offen.

    Das finde ich bei Zigbee eleganter. Ein Standard mit dem sich die ganzen Sachen ansprechen lassen. Mit Zigbee2MQTT gibt es einen hervorragende Open Source Lösung in dem Bereich.

    Ich würde heutzutage ganz klar den Zigbee weg gehen.

  • bei mir ähnlich wie bei @darkside40
    ich nutze homematic auch an einem nuc.
    der kram läuft bei mir absolut stabil und es gibt rein technisch gesehen nichts zu meckern.
    heutzutage würde ich aber auch eher auf zigbee setzen. das erscheint mir einfach moderner und ist ohne weitere hardware (hm bridge, hm zentrale) ins smarthome integrierbar.
    dazu kommt das in meinen augen gruselige design bei homematic. wenn ich bspw das neue aqara thermostat sehe :love: und dann bei mir ein HMIP-eTRV-2 zum vergleich.... [at]

  • Vielen Dank für eure Meinungen! Ich werde dann wohl nach und nach auf Alternativen (z.B. im Zigbee-Bereich) umsteigen.

    Dazu kommt auch noch das die Komponenten echt teuer sind.

    Das schreckt mich im Moment am meisten ab.

    heutzutage würde ich aber auch eher auf zigbee setzen. das erscheint mir einfach moderner und ist ohne weitere hardware (hm bridge, hm zentrale) ins smarthome integrierbar.

    dazu kommt das in meinen augen gruselige design bei homematic. wenn ich bspw das neue aqara thermostat sehe :love: und dann bei mir ein HMIP-eTRV-2 zum vergleich.... [at]

    Ist das neue Aqara Thermostat nicht einfach ein umgelabeltes von Siterwell? http://www.china-siter.com/product/GS361A-H04-194.html
    Sieht für mich jedenfalls so aus wenn ich mir die Bilder anschaue.

    Für mich ist eher die CCU Java Software abschreckend.
    Es gibt Leute die das für Debian etc. zum laufen gebracht haben, aber wenn ich mir da die Architektur dahinter ansehe dann denke ich an die schlimmsten Zeiten meines Informatik Studiums. Absolute Java Hölle.

    Also ich mag Java immer noch sehr gerne. Wenn die Architektur nicht vernünftig umgesetzt wurde, ist es natürlich sch… aber das ist bei jeder Sprache so.

    Lustig, ich überlege seit einiger Zeit den Zigbee Krempel gegen Homematic Zeug zu ersetzen.
    Sowohl CCU als auch DeCONZ läuft bei mir sowieso nur als Bridge in einer VM.
    Gesteuert wird über openHAB.

    Und warum überlegst du das? Es muss ja irgendwelche Gründe haben.

  • Und warum überlegst du das? Es muss ja irgendwelche Gründe haben.

    Ein Grund ist schlicht, dass ich es etwas einfacher finde, nur ein System warten zu müssen.

    Ein weiterer ist der Conbee Stick. Der funktioniert eigentlich recht gut. Aber die dazugehörige Software macht mir ein wenig Schwierigkeiten. Bisher habe ich die unter Windows betrieben. Dort hatte ich dann irgendwann einmal pro Woche einen Neustart eingerichtet, weil sie sonst so einmal pro Monat abgestürzt ist.
    Jetzt betreibe ich die Software, aber erst seit ein paar Tagen, unter Ubuntu in einer VM. Da gibt es dann ab und an Verbindungsprobleme mit meinem openHAB System. So richtig herausfinden, was da passiert, konnte ich noch nicht. Mir scheint, es passiert, wenn die Fritz!Box die Internettrennung Nachts durchführt. Aber auch zu anderen Zeiten. Das Problem umgehe ich jetzt erst einmal, indem openHAB das deconz Bindung neu startet, wenn die Bridge in openHAB offline geht. Das reicht, um die Zigbee Gerät in openHAB wieder online zu bringen. Aber schön ist anders.

    Eine Steckdose verliert bei mir auch jedes Quartal (ich habe kein Buch geführt) die Verbindung zur Zentrale. Dann hilft nur einmal aus- und wieder einstecken.

    Generell ist die Funkverbindung meiner Ansicht nach etwas empfindlicher, als die Homematic Kommunikation. Zumindest habe ich es schon erlebt, dass ich die Antenne etwas versetzen musste, um die Geräte wieder zuverlässig erreichen zu können. Ich muss dazu erwähnen, dass am gleichen PC auch eine USB 3 HDD steckt. USB 3 ist ja bekannt, Funk zu stören.
    Auch musste ich irgendwann mal den Kanal wechseln, weil ich auf einmal Probleme hatte. Vielleicht hat ein Nachbar ein neues Gerät bekommen?

    Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht von Zigbee abraten. Das ist ein schönes System. Ich sehe meine Probleme weniger beim System Ansicht, als in meiner Installation.
    Gerade das jedes Gerät als Repeater fungiert, ist ein Vorteil. Das können bei Homematic IP nur wenige Geräte. Die Zigbee-Geräte sind in der Regel auch günstiger und es gibt deutlich mehr Auswahl.

    Pro Homematic-IP spricht für mich allerdings noch die Möglichkeit der Direktverknüpfungen. Da man ein selbst "gebasteltes" Smart Home nie zu 100% Verfügbar hinbekommt, kann es im Fall der Fälle durchaus schön sein, wenn sich Geräte von einem Sender noch schalten lassen, wenn die Zentrale ausgefallen ist.

    Ich habe inzwischen auch schon wieder zurückgebaut. Mein System dient nur noch als Komfortsystem. Aber fällt es aus, kann ich alles weiter benutzen. Nur eben dann manuell.

  • Ich hatte die Zigbee Geräte zuerst an der Sonoff Bridge dran, diese kleine weisse Kiste.
    Die war von der Verbindungsstabilität eine Katastrophe.

    Seitdem ich auf den Sonoff Zigbee 3.0 Dongle umgestiegen bin läuft alles absolut stabil: https://geizhals.de/sonoff-zigbee-…6-a2722394.html

    Muss mir davon noch mal nen zweiten als Ersatz in den Schrank legen.

  • Pro Homematic muss ich mal das Thema Empfangsstärke ebenfalls bekräftigen.

    Ich habe bei mir ein Tinkerboard mit entsprechendem Modul über die GPIO-Pins mit Home Assistant laufen. Nun ist das Board im Technikraum (EG) in nem Serverschrank an der Wand (Metallgehäuse) und spricht dennoch problemlos mit folgenden Komponenten aktuell:

    • Wohnzimmer (EG) - 1x Trockenbauwand, ca. 8m direkte Luftlinie
    • Badezimmer (1.OG) - 1x Stahlbetondecke, ca. 4m direkte luftlinie
    • Kinderzimmer (1. OG) - 1x Stahlbetondecke + 1x Massivwand, ca. 10m direkte Luftlinie

    Alle drei Zimmer sind mit dem HmIP-BWTH ausgestattet.

    Irgendwann demnächst kommt noch das Dachgeschoss dran (Heizkörperthermostat + Wandthermostat), mal schauen ob ich hier dann nen AP brauchen werde.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

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