PC auf Linux umsteigen, oder MAC Mini, brauche mal Rat

  • Die Grafik- Oberflächen sind halt persönliche Geschmackssache.

    Die Grafik und die Benutzeroberfläche sind für jedes Linux frei wählbar. So kann ich unter Linux Mint sowohl GNOME, als auch XFCE, LXDE oder auch i3 installieren.


    Linux Mint (passiert auf Ubuntu/Debian)

    Und das ist das schlimme. Ubuntu basiert schon auf Debian und Linux Mint basiert auf beidem. Es nimmt also von jedem ein bischen was, bastelt noch selbst was dazu und versucht daraus dann ein Betriebssystem zu basteln. Die meisten Probleme, die im Kodi-Forum beschrieben werden, haben Linux Mint als Ursprung. Wenn man ein abschreckendes Beispiel für Linux sucht, dann ist Mint definitiv ein guter Ansatz ;)

    Und ich muss dir weiter widersprechen. Ubuntu und Debian in einem Atemzug zu nennen ist genauso als würdest du sagen BMW und Mercedes ist das gleiche nur weil es beides Autos sind. Ubuntu ist nicht Debian und Debian ist nicht Ubuntu. Das schlimme ist nur, dass Mint denkt es wäre von beiden etwas.

    Wenn man sich mal die Update-fähigkeit von Ubuntu anschaut, dann wird es mir eiskalt. Ich konnte noch kein einziges Ubuntu fehlerfrei von einem LTS auf ein anderes Upgraden. Da ist immer irgendwas fehl gelaufen. Debian hingegen ist easy. Dafür finde ich Debian aber unkomfortabel. Bei Fedora bin ich mal von 32 auf 34 gegangen und habe 33 einfach übersprungen. Mach das mal bei Ubuntu, dass du von 18.04 auf 22.04 gehts und 20.04 überspringst. Danach ist auch eine Neuinstallation notwendig. Bei Fedora kein Problem.

    Ubuntu ist aber grundlegend nicht verkehrt. die LTS hat wirklich schön lange Support, was ich großartig finde und die Community ist schön groß, so dass man auch dort viel Unterstützung bekommt. Ich habe auch lange Jahre Ubuntu verwendet. Mit der Zeit möchte man aber mehr von seinem Linux. Da war für mich (und ich spreche da wirklich nur für mich) Fedora die bessere Wahl.

    Aber wie gesagt....jeder so wie er mag. Ich schildere hier nur meine Erfahrungen. Mint ist großartig, wenn man ältere Hardware hat und diese nicht sterben lassen möchte. Moderne Hardware sollte ein modernes OS bekommen und das ist Mint definitiv nicht.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • @DaVu Ich war der Meinung es gab vom Mint 2 Releases eines auf Debian basieren und das andere auf Ubuntu.
    Klassischer Fehler beim Denken.
    Die älteren haben wohl auf Debian basiert und die neuen auf Ubuntu.

    Ok, ich habe mich mit Mint lange nicht beschäftigt.

    Fedora hatte ich vor über 10 Jahren mal getestet, hat damals für mein Empfinden am schnellsten gebootet.
    Ich hatte mir auch Arch und Puppy Linux angeschaut.

    Bin aber warum auch immer bei Ubuntu Mate hängengeblieben.

    Fedora werde ich mir auf jeden Fall noch mal anschauen. Ist ja schon lange her.

    Das geile an Linux ist, wenn man sich richtig damit auseinander setzt, Da baut man sich seine eigene Distri nach den eigenen Bedürfnissen.

    Und noch mal Danke für die Hinweise

  • Arch sollte man IMHO aus zwei Gruenden in die Auswahl einbeziehen:
    - Rolling Release. Aka: man muss keine Versionsupdates machen, die bei den anderen Distros ja immer das groesste Problem sind.
    - Beste Dokumentation ? Immer wenn ich mal was google stosse ich zuerst auf die Arch Linux Seiten, und die sind gut.

    Ich selbst habs mir leider noch nie angetan. Werde wohl versuchen, von debian wieder zurueck auf gentoo zu gehen, aber das ist fuer normale Menschen wohl "a weng zu speziell".

  • Mint hat schon immer auf Ubuntu basiert bzw. die allererste Version auf Kubuntu, der KDE Variante von Ubuntu. Parallel dazu wird eine Debian Edition gepflegt, die muss man aber ein bisschen suchen: https://www.linuxmint.com/download_lmde.php. Ziel der Debian Edition ist: "Its goal is to ensure Linux Mint can continue to deliver the same user experience if Ubuntu was ever to disappear. It allows us to assess how much we depend on Ubuntu and how much work would be involved in such an event."

    mCubed HFX Mini, Asus M4A87TD EVO, i3-4330, TBS 6285, Xbox One Digital TV Tuner, Y.A.R.D.2 OLED Special Edition, Pulse8 USB - CEC Adapter, Kodi v19, Tvheadend 4.2, Debian 11

  • Also ich denke mal du solltest ohne Probleme auf Linux umsteigen können. Ich hab letztens selbst den Umstieg gewagt und eigentlich gibt es so gut wie für alles alternativen. Auch die Zeiten in denen man alles über die Kommandozeile machen musste sind vorbei, was allerdings nicht heißt dass man da nicht auch mal ran muss. Die Konsole hat aber auch Vorteile die ich ihr definitiv nicht absprechen möchte.

    Ich hab mich nach ein bisschen Recherche und testen in VMs für Pop!_OS entschieden. Zur Sicherheit hab ich noch eine Windows VM rumliegen aber die hab ich seit 3 Monaten nicht mehr gestartet. Außerdem gäbe es da noch Wine und viele Leute die da dahinter sind dass sogar Windows exklusive Software damit lauffähig ist.

    Zusätzlich hab ich ein M1 Macbook Air wo im Grunde alles über brew installierst ist. Softwaremäßig nutze ich auf beiden Geräten fast das Gleiche. OnlyOffice hat mir bisher gute Dienste geleistet und kann ich auch nur empfehlen ansonsten kann man auch auf Office.com einen kostenlosen Account erstellen und eine Lite Version von Microsoft Office nutzen.

    Die iCloud kannst du über Snap ebenfalls nutzen

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