[braindump]Beetbewässerung

  • So... nun will ich mal einen Braindump abliefern.

    Dieses Frühjahr soll unser Hochbeet Gesellschaft bekommen: Ein Tomatengewächshaus (Folie) und ein Erdbeerfeld. Und ganz eigentlich, würde sich für diese Sachen mal eine automatische Bewässerung anbieten.
    Zum Hochbeet selbst liegt seit letzten Jahr ein ca. 20m langer Schlauch von dem Gartenwasserwerk aus weg.

    Tatsächlich habe ich am Hochbeet auch eine Stromleitung liegen. Gehört sich nur noch aufgelegt. Wahrscheinlicher Grund: Da ist die Zisterne und evtl. war von den Vorbesitzern mal eine Tauchpumpe angedacht. Verlegt wurde dann aber doch eine Saugleitung ins andere Eck vom Garten wo der Schupfen hin soll. An eine Tauchpumpe habe ich damals leider nicht gedacht, wäre eine elegantere Lösung gewesen, aber mit Druckschalter!

    Für eine automatische Gartenbewässerung fände ich es wichtig, dass die Wasserversorgung auch direkt an der Pumpe abgesperrt wird - Schlauchbruch. Dann natürlich noch einen Taster dazu, um das Wasser auch mal manuell freizugeben. Von dem Hochbeet aus gießen wir auch unsere Hecke.
    Ja.. und dann von der Pumpe aus weiter zu einem Verteiler. Und dort in jeweilige Zonen aufgeteilt & einzeln schaltbar. Also mind. 3 Zonen: Hochbeet, Erdbeerfeld, Tomatengewächshaus.

    Tja.. da stellen sich dann schon einige Fragen. U.A.: welche Magnetventile? 230V? Oder doch eher 12/24V? Magnetventile sind hierzulande auch nicht günstig, ca. 40€ das Stk., bei Ali sind unter 5€. 230V hätte den Vorteil, dass man ohne Netzteil & Co sowas wie einen Shelly verwenden könnte. 230V würde ich aber den China-Ventilen nicht zutrauen.
    Also evtl. an die Pumpe ein gutes 40€-230V-Ventil ran, dazu einen Shelly und einen Taster. Der Shelly müsste das Ventil immer dann aufmachen, wenn eines der Zonenventile öffnet. Oder der Taster wird gedrückt, dann aber nur für eine begrenzte Zeit. Wäre ja alles kein Problem und dann in Software lösbar. Der Taster wird da auch eine interessante Baustelle. Muss ja Wasserdicht sein, 230V abkönnen und idealerweise auch noch leuchten!
    Und der Zonenverteiler? Da wären einige Relais denkbar, angesteuert von einen ESP32 mit Tasmota. Könnte dann auch als Basisstation für Feuchtigkeitssensoren dienen. Und dank Tasmota wäre das ganze super in das SmartHome-System integrierbar.

    Oder, andere Alternative:
    Zu der Pumpe als zentralen Punkt einen Knoten basteln. Gerne auch auf ESP32-Basis und mit Anbindung ins SmartHome.
    Aber von dort aus parallel zum Schlauch mit Kupferleitungen weiter. Für Stromversorgung und Bus, z.B. RS465. Und an den Zonenverteiler kommt dann nochmal ein kleiner µC der über den Bus angesteuert wird. Stromversorgung dann wohl am besten mit 24 oder sogar 48V. Dann können die Leitungen dünner ausfallen. Hätte den Vorteil, dass man das System bequem erweitern könnte. Vielleicht bekommt die Hecke ja auch mal eine automatische Bewässerung...
    Und jeder µC könnte natürlich auch Feuchtigkeitssensoren anbinden. Softwaretechnisch wird es aber interessant, wenn ich an den Zonen auch Taster haben möchte. Dann müssen sich nämlich die Zonen-µCs bei der Zentrale melden. Benötigt Kollissionserkennung & Co...

    Ja, ein längerer Braindump. Und bis dato noch mit sehr vielen Überlegungen und wenig Konkreten. Und wer weiß, ob ich das wirklich realisieren will...?
    Mal sehen, wo die Reise hinführt...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

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