Meerk40t (Vorstellung und Installation unter Linux Mint)

  • Ich bin durch das Laser-Forum auf eine Software-Alternative für den K40 CO2 Laser gestoßen.
    -> Meerk40t

    Im Netz wird hauptsächlich der K40 Whisperer empfohlen.
    Der ist auch durchaus brauchbar. Keine Frage. Man muss sich beim Whisperer nur von Anfang an sicher sein, was man machen will.

    Aber Meerk40t ist das, was ich eine richtig gute Software nenne.
    Flexibel und dennoch ein zügiges Arbeiten möglich.
    Es mag daran liegen, dass ich von der täglichen Arbeit mit Plottern und Druckern ähnliches gewöhnt bin.
    Aber die Kommentare im Netz ("ist mir zu kompliziert") kann ich nicht nachvollziehen.

    Als erstes sei gesagt, dass es sauschnell ist.
    Hier mal als Beispiel ein Bogen mit diversen Elementen. Es wäre hier egal, ob ich den vorher erstelle oder jedes Element importiere.

    Man kann jedes Objekt einzeln löschen, verschieben, skalieren, rotieren, verzerren oder duplizieren.
    Es ist auch problemlos möglich im Nachhinein die Verarbeitung von Cut auf Gravur zu ändern.
    Auch kann man jedes Objekt anders schneiden lassen. Die unten rechts vielleicht mit etwas weniger Geschwindigkeit, weil der Laserweg dort länger ist.
    Es lassen sich auch die Kombinationen aufheben. Dann hat man jedes Element einzeln. Das ist praktisch, wenn man ein Innenteil vielleicht doch etwas größer lasern will.
    Kombi aufheben, Objekt vergrößern, lasern. Fertig.

    Ich kann mir zB ein beliebiges Rechteck reinladen und es auf mein Zielmaß verzerren.
    So sind einfache Formen wie Kreise und Rechtecke immer vorhanden. Einmal gezeichnet, beliebig veränderbar.
    Zu jedem Job kann man sich Notizen erstellen. So kann man sich eine Materialliste aufbauen.

    Das Steuerungsmodul ist Touchscreen geeignet. Und kann mehr als ich brauche:

    Der Spooler ist auch sehr gelungen. Etwas, was viele für einen überflüssigen Schritt halten.
    Der Job landet erst im Spooler. Hier kann man default Funktionen hinterlegen, was vor und nach dem Job gemacht werden soll.


    Aber es geht noch mehr. Step and Repeat :)
    Ihr wollt aus eurem Brett ein paar mal das selbe Objekt lasern aber wollt nicht erst mit Positionieren herumeiern?
    Einfach Stückzahlen in X und Y angeben und die Abstände. Den Rest macht der Spooler

    Und der absolute Oberhammer ist: Graustufen.
    An sich kann man mit dem verbauten Mainboard keine Graustufen lasern.
    Ein Foto geht also nur schwarz gerastert. Das ist auch schon gut, aber Schattierungen wären schicker.
    Das macht die Software, in dem sie den Laser pulsen läßt. Also an/aus/an/aus...
    Das ist der ppi Wert. 1000 bedeutet durchgehend Feuern.
    Auch noch nicht probiert, da mich bis jetzt Foto-Lasern nicht wirklich interessiert hat.
    (erster Versuch war die schwarze Motte)
    Das hat sich hiermit aber geändert.

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    Und dieses recht komplexe Thema übernimmt ein Wizzard.

    Ihr merkt schon, ich bin begeistert. Es gibt sogar eine Camera-Funktion. Damit läßt sich ein Foto vom Tisch mit Lasergut machen und danach die Datei platzieren.
    Noch nicht probiert, da ich mit dem Laserpointer auch sehr gut klar komme. Aber sicher etwas, was ich mal probieren will.
    Und ein Anschlussmodul für eine Rotationsachse.
    -> https://github.com/meerk40t/meerk40t/wiki

    Für Linux (Mint) musste ich diese Abhängigkeiten nacheinander durchjagen

    Unter Windows läuft die *.exe direkt ohne weiteres.

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