Welches ist die schnellste Ubuntu Distro für den Einsatz von Kodi und Retroarch?

  • Hi,

    also aktuell habe ich noch den LibreElec Reborn Remix installiert. Der hatte aber sein letztes Update im Oktober 2019 und der Dev scheint auch nicht wiederzukommen.
    Da sowohl Kodi als auch Retroarch deshalb nun komplett veraltet sind, suche ich nach einer Alternative.

    Mein erster Gedanke war es, den offiziellen LibreElec Build zusammen mit dem Gamestarter Addon zu installieren. Das hätte den Vorteil, dass LibreElec und Retroarch unabhängig voneinander wären. Ich könnte LibreElec und Retroarch getrennt voneinander aktualisieren, ohne darauf angewiesen zu sein, dass irgendein Dev seinen Gamingbuild aktualisiert.
    Allerdings hatte das Retroarch Addon sein letztes Update im April, das wird also auch nicht so oft (oder überhaupt nicht mehr?) aktualisiert. Zudem unterstützt LibreElec von Haus aus kein Vulkan, was für meine Emus zwingend erforderlich ist.

    Ich hab zwar lange danach gesucht, wie man Vulkan unter LibreElec installiert, aber wirklich fündig geworden bin ich nicht. Wahrscheinlich würde ich das ohnehin nicht hinbekommen.

    Also habe ich mich nun entschieden eine Ubuntu Distro zu installieren. Denn sowohl für Kodi als auch für Retroarch als auch für Vulkan gibt es eine Dokumentation darüber, wie man es unter Ubuntu installiert.

    Die Frage, die jetzt nur noch offen ist, lautet: Welche Distro soll es werden.
    Also ich nutze den IntelNuc als TV Box und die wird wirklich für nichts anderes als für Kodi und Retroarch gebraucht. So gesehen war der LibreElec RR perfekt, aber es ist wie es ist.
    Weil ich die TV Box nur für Kodi und Retroarch nutzen will, plane ich auch Kodi in den Autostart zu packen, quasi um mein bisheriges Setup bestmöglich nachzustellen.
    Es ist mir egal, wie die Nutzeroberfläche der Linux Distro aussieht, weil ich sie nur zum Installieren nutzen werde. Wichtiger ist mir daher, dass das OS möglichst schnell/ ressourcensparend ist, damit ich beim Gaming hoffentlich auf dieselbe Leistung komme, wie bisher.

    Lubuntu soll ein solches Lightweight OS sein. Würdet ihr das nehmen, oder gibt es noch ein besseres?

  • Da du einen Intel Nuc hast, würde ich dir ggf. diese Anleitung ans Herz legen:

    https://forum.kodi.tv/showthread.php?tid=231955

    Diese basiert auf einem Ubuntu-server von hier: http://cdimage.ubuntu.com/releases/18.04.4/release/

    Das kannst du komplett ohne Benutzeroberfläche installieren. Wenn du eine brauchst, dann würde ich an deiner Stelle ebenfalls auf Lubuntu oder Xubuntu (mit xfce) setzen.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Also die ganzen speziell angepassten Distros sind zwar nennt, erfordern aber halt auch immer, dass die Userbase sie ordentlich pflegt. Ich nutze jetzt schon seit vielen Jahrzehnten Linux und auf meinem Gaming-Rechner und Arbeitslaptop laufen rolling releases, so dass ich immer die neuste Software hab (was nötig war bei der rasanten Entwicklung im gaming Bereich der letzten 2 Jahre, siehe: http://protondb.com ). Aber meine Meinung ist, wenn ich ein stabiles System brauche, über das ich mir keinen Kopf machen will, ist debian oder Ubuntu immer die beste Wahl. So nutze ich das für alle Server und auch meinen HTPC.

    Ich habe ein einfaches Xubuntu installiert. Das bootet auf meinem Athlon 200 mit nvme Platte in 5 Sekunden. Ich habe aber auch einen HDMI-CEC Adapter installiert und fahre das System deshalb nie gänzlich runter, sondern packe es immer in Bereitschaft. Dann kann ich per Fernbedienung es sofort starten, wenn ich auf den HDMI-Ausgang wechsle.
    In dem Xubuntu hab ich dann kodi installiert und in den autostart gesetzt. Dazu hab ich noch die unattended-upgrades eingerichtet, dann brauch ich mich auch nicht mehr darum zu kümmern. Also das System ist in dieser Komposition jetzt ein no-brainer.

    Linux Gaming - Channel:pandorawrks.de
    "Life would be so much easier if we only had the source code." ~Gerald M. Kilby

  • Danke erstmal für eure Beiträge.

    Haben solche Serversysteme weniger Sachen installiert und sind deshalb ressourcensparender, oder warum ein Serverimage?

    Ich hatte nachdem ich den Thread gestern geschrieben hatte, noch etwas gegoogelt und gesehen, dass es scheinbar auch möglich ist, Kodi und Retroarch auf Manjaro zu installieren. Das wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit, Aarch Distros sollen doch noch schneller sein, oder?

  • Diese Images bringen oftmals keinen Windowmanager mit sich. Das heißt, das einzige, was du nach dem Boot sehen würdest, wäre ein schwarzer Bildschirm mit einem Login. Ungefähr so:

    Das heißt aber nicht, dass du nicht doch alles nachinstallieren könntest, wenn du es bräuchtest.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Hi, ich bins nochmal.

    Kann man den Window Manager bzw. das Desktop environment eigentlich auch nachträglich deinstallieren?

    Und wie muss man sich das denn eigentlich vorstellen, wenn man nun bspw. Kodi in den Autostart packt. Wir das Desktop Environment überhaupt geladen oder ist das dann inaktiv? Sprich, würde das die CPU und die Grafikkarte überhaupt beanspruchen, wenn Kodi oder Retroarch laufen?

    Und was haltet ihr hiervon? https://wiki.manjaro.org/index.php/Inst…njaro_Architect

  • Hi, ich bins nochmal.

    Kann man den Window Manager bzw. das Desktop environment eigentlich auch nachträglich deinstallieren?

    Und wie muss man sich das denn eigentlich vorstellen, wenn man nun bspw. Kodi in den Autostart packt. Wir das Desktop Environment überhaupt geladen oder ist das dann inaktiv? Sprich, würde das die CPU und die Grafikkarte überhaupt beanspruchen, wenn Kodi oder Retroarch laufen?

    Und was haltet ihr hiervon? https://wiki.manjaro.org/index.php/Inst…njaro_Architect

    Der Architect is ne coole Sache, damit kann man ein wenig die OS-Installation lernen. Gibt aber natürlich auch schon fertige Images. Achte bei Linux-Installationsanleitungen immer aufs Datum der Veröffentlichung und nutze nichts (wenn du dir nicht sicher bist), das älter als 2019 ist, dann bist du in der Regel auf der funktionierenden Seite.

    Das Desktop-Environment besteht aus verschiedenen Programmen, die aufeinander aufbauen. Der X-Server z.B. stellt die Möglichkeit bereit, ein GUI überhaupt zu laden, sonst wärst du nur in der CLI also in der Konsole. Dann gibt es Fenstermanager, GUI-Toolkits wie GTK, die das Aussehen bestimmen und alle Anwendungen über den Dateimanager, Passwortmanager bis hin zum Systemeinstellungsmanager.

    Um nur Kodi zu starten brauchst du den X-Server und müsstest rausfinden, welche Abhängigkeiten Kodi besitzt. Das geht hier: https://aur.archlinux.org/packages/kodi-git/ Die Dependencies bräuchtest du mindestens, dann klappts vielleicht schon. Wird aber viel manuelles Gefummel.

    Wenn ein Linux Betriebssystem im Leerlauf ist, beansprucht es dein System i.d.R. nicht. Also lädst du das Desktop Environment wandert das in den Arbeitsspeicher und ruht dort. Die CPU idlet bei 0%, wenn du keine Anfragen ans System stellst (Browser, Background-Apps) und die GPU läuft auf niedrigster Taktfrequenz. Also der Systemoverhead ist minimal und stiehlt dir auf einem PC keine Ressourcen. Relevant wäre es nur auf einem RaspberryPi aber selbst da ist der overhead noch ziemlcih schlank. Die Mühe würd ich mir also nicht unbedingt machen.

    Ich hab auf dem Laptop ein sehr schwergewichtiges Desktop-Environment, Manjaro Plasma 5. Hier ist ein Bild vom Desktop ( https://i.imgur.com/05oJRxT.jpg ) und ganz rechts in der Mitte unter procs siehst du die Auslastungen. Die sind leider um eine Dezimalstelle falsch formatiert, also 0,25 ist 2,5%.
    Da siehst du steam und electron (discord shell) nehmen jeweils 1,7% also 3,4% im Leerlauf ein (Hintergrundkommunikation). Chromium mit aktiven youtube video (Chrome) nimmt 4,2% und die plasmashell nimmt 2,5%. Die plasmashell ist die Taskleiste und verschiedene Fenstereinstellungsmanager. Beende ich die Programme, ist die CPU im Leerlauf also mit 0 % im Schnitt beschäftigt.
    Die CPU, die hier verbaut wird, wird bei einem Wimpernzucken 100 Grad heiß und läuft in Windows im Idle nie unter 55 Grad. Hier läuft sie i.d.R. zwischen 45 - 48 Grad, also da siehst du, dass trotz sehr schwergewichtigem Betriebssystem, Linux dir keine Ressourcen stiehlt.

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    4 Mal editiert, zuletzt von entropie (13. Januar 2021 um 21:54)

  • Oh, ich weiß nicht, was Gentoo ist, aber eine Linux Distribution möchte ich mir trotzdem installieren (allerdings nicht auf den Intel NUC, sondern auf meinen Main PC). Hab mir Linux immer als Entwickler-OS vorgestellt, aber als ich mich jetzt die Tage damit befasst hab, hab ich festgestellt, dass es auch sehr anfängerfreundliche Distros gibt und dass das OS auch sehr schick aussieht.
    Ich werde mich aber glaube ich erstmal für einen Dual Boot neben Windows entscheiden. Denn ich hab auch gehört, dass ich bei Linux auf MS Office verzichten muss und PPT brauche ich schon noch ab und zu. Mir ist zwar klar, dass es dafür Ersatzsoftware mit LibreOffice gibt, allerdings habe ich letzten Sommer mal eine Präsentation mit jemanden erstellt, der kein PowerPoint hatte und deshalb auch irgendeine Ersatzsoftware nutzte und bei dem dann auf den Folien alles verschoben war :/
    Außerdem nutze ich noch manche Programme, die zwar für Linux verfügbar sind, aber nur wenn man sie sich selbst compiliert, und davon hab ich auch noch keine Ahnung. Damit muss ich mich erstmal auseinandersetzen und das ist bestimmt eine längere Geschichte, bis man so etwas gelernt hat. Daher erstmal Dual Boot.
    Aktuell ist Linux Mint mein Favorit, das gefällt mir optisch sehr gut.
    Ich kann es kaum erwarten wieder eine Miniaturansicht zu haben, die bei mir unter Windows seit Jahren nicht mehr lädt, oder dass ich endlich meine ext. Festplatte wieder auswerfen kann, ohne ständig gesagt zu bekommen, dass sie gerade verwendet werden würde [dy]

  • Jetzt mal langsam ;)

    Ich möchte hier ganz kurz nochmal einhaken.

    Ich gebe zu, dass ich bei Retro-Gaming komplett raus bin. Aber ich wäre doch sehr vorsichtig mit der Empfehlung von irgendwelchen Randgruppen-Betriebssystemen wie das genannte Batocera. Die mögen ja Kodi mit liefern. Aber ich würde ein kleines Vermögen darauf verwetten, dass niemand hier so genau weiß, was die selbst am Code geändert haben, damit das läuft. Und wenn sie was geändert haben, dann hat dieses Kodi hier genau einen Status...nämlich "nicht supportet". Das heißt, dass sämtliche Fragen rund um Kodi und dessen Funktionalität (vor allem im Video-Playback) an das Team rund um Batocera gestellt werden müssen. Die werden dann wieder sagen "Das ist ein Kodi Problem". Nämlich ganz einfach aus dem Grund, weil sie keinen Support für eine Applikation geben wollen.

    Gleiches gilt z. B. auch für Kodi aus den Debian Repositories.

    Alles, was aus irgendwelchen Distro-Paketquellen kommt und nicht von einem selbst kompiliert worden ist, ist erstmal als fragwürdig anzusehen, was den Kodi-Support hier angeht. Zum Vergleich. Kodi 18 benötigte ffmpeg 4.0.4. Debian war aber aber der Meinung, dass sie schon ein neues ffmpeg raus bringen mussten, welches mit Kodi 18 nicht kompatibel ist und es so Probleme bei der Videowiedergabe gegeben hat. Das ist dann nicht mehr Kodis Problem. Dafür bietet Kodi ein Ubuntu PPA an aus dem man Kodi beziehen kann. Und das ganz offiziell mit vollem Support.

    Gentoo ist nichts anderes als eine Linux Distro, die eigentlich schon eher an Entwickler gerichtet ist. Schon allein aus dem Grund, dass man unter Gentoo einfach ALLES selbst kompilieren muss. Und wenn es nicht baut, dann wissen die Jungs von Gentoo sich meistens selbst zu helfen und passen die Programme einfach an die entsprechende Umgebung an. Für einen Linux Einsteiger würde ich noch nichtmal Manjaro empfehlen. Aber das läuft wenigstens ziemlich "out-of-the-box".

    Man kann nehmen was man möchte. Man muss sich halt über den Aufwand und die Konsequenzen bewusst sein. Es spricht nichts gegen irgendeine Distro. Aber man muss halt wissen was man tut und wie man sich dann auch noch zu helfen weiß oder halt auch damit rechnen muss, dass man mit gewissen Dingen zu leben hat.


    Aktuell ist Linux Mint mein Favorit, das gefällt mir optisch sehr gut.

    Von der Optik her würde ich mich für keine Distro entscheiden. Ich kann dir sofort Screenshots von einem Ubuntu und einem Fedora zeigen, die beide XFCE als Window-Manager verwenden. Du wirst keinen Unterschied sehen. Dennoch muss gesagt werden, dass Fedora in einigen Dingen ganz anders als Ubuntu ist und das fängt mit dem Paketmanager schon an. Ich will damit sagen, dass du dich schlau machen solltest, welches Window-Manager da verwendet wird und dann mal schauen, ob es nicht was besseres gibt, denn.....

    Linux Mint wäre für mich so die ALLERLETZE Option, die ich nehmen würde, wenn ich mit Linux anfangen möchte und erfahrenere Linuxer nutzen es erst recht nicht. Mint macht nichts anderes wie ein wenig was von Ubuntu zu nehmen, dann noch ein wenig was von Debian und daraus versucht ein Betriebssystem zu basteln. Geschmückt mit einem schönen Window-Manager, damit es nett aussieht. Technisch gesehen ist das Grütze.

    Wenn du mit Linux anfangen möchtest, dann nimm ein handelsübliches Ubuntu 20.04. Bleib bei einer LTS-Version von Ubuntu, damit du länger support hast (LTS gibt 4 Jahre Support). Wenn du es noch etwas puristischer haben möchtest, dann nimm halt Debian. Wenn du dir weh tun möchtest, dann nimm Manjaro oder Arch (Manjaro basiert auf Arch). Aber lass um Gottes Willen die Finger von Linux Mint :D

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Bzgl. MSOffice support: ich nutze Linux seit vielen Jahren beruflich unterwegs auf dem Laptop. Arbeitsrechner inkl. Remote-Umgebung ist Windows. Ich nutze den Laptop ausschließlich für ppt's und hatte da mit pptx noch nie Probleme.

    Wenn du Office aber nicht missen willst, kannst du aber auch perfekt mit office online arbeiten. Ist eh alles online heutzutage und kaum noch in standalone Programmen auf dem Rechner.

    Linux Gaming - Channel:pandorawrks.de
    "Life would be so much easier if we only had the source code." ~Gerald M. Kilby

  • Office 365 hat aber bei weitem nicht die gleiche Funktionalität wie
    ein nativ installiertes Office 2019. Allein bei Excel fehlt bei Office 365 die sogenannte "Bedingte Formatierung". Ich habe selbst einen Office 365 Account, den ich unter Linux nutze und sowohl bei Word, Excel oder auch Powerpoint sind die Funktionen eingeschränkt.

    Wer auf Office in seinem vollen Funktionsumfang angewiesen ist sollte sich von Linux fern halten. Da ist dann Windows oder MacOS die bessere Wahl.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Es ist möglich die neuste MSOffice/Softmaker Office Version unter Linux ans Laufen zu bekommen, hier ist es zugegeben eine zeitaufwendige Sache sich mit Wine und Winetricks auseinanderzusetzen und es kann eine Herausforderung/Frustration sein das Ganze stabil hinzubiegen.

    Mit z.B. CrossOver Linux hat hier zumindest jeder „Laie“ die Möglichkeit die vorletzte MSOffice/Softmaker Office Version, wenn man darauf angewiesen ist, ohne Probleme zu installieren und stabil zu nutzen.

    Funktionierte zur Unizeit, Dissertation und auch bis heute noch mit dem schon erwähnten „Versionsrückstand“ der Officeversionen.

    Natürlich könnte man jetzt über die Verwendung von CrossOver diskutieren und ob man dafür Extrageld ausgeben möchte... mir geht es hier jetzt nur darum, dass man Office seit Jahren stabil und auch über viele Stunden unter Linux nutzen kann.

    Wollte diese oft genutzte Möglichkeit hier nur einmal erwähnen.

    Gruß

  • Naja Leute, ich hatte ja sowieso erstmal vor, mit einem Dual Boot zu beginnen, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich muss erst mal gucken, ob es noch andere Programme gibt, die ich derzeit nutze und die nicht unter Linux laufen. Und ob ich dafür einen Ersatz finde. Mich jetzt einfach blind ins Abenteuer stürzen, wollte ich nicht.


    Was das eigentliche Thema angeht:

    Ich hab Batocera kurz mal ausprobiert, da es ja schnell zu installieren ging und man es auch sofort verwenden kann.
    Aber das OS hat das Kartenlesegerät im Nuc nicht erkannt, da fehlt wohl ein Treiber oder so. Retroarch ist irgendwas speziell Zugeschnittenes. Man kann keine Cores herunterladen, d.h. man ist wieder auf die Entwickler angewiesen, dass sie die Wunsch-Cores in den Build mitaufnehmen. Man kann in Retroarch auch keine Einstellungen verändern (das läuft dann über Emulationstation, wo aber auch nicht alles geht) und Retroarch ist im Netzwerk auch nicht sichtbar. Wodurch man halt kaum die Möglichkeit hat, etwas nach seinen Bedürfnissen einzustellen. Das mag ich überhaupt nicht. Und von Emulationstation war ich auch schnell genervt, weil es keine akzeptable Möglichkeit gibt, eigenes Artwork zu verwenden, ohne jeden einzelnen Spieleeintrag mühsam manuell zu bearbeiten. Irgendwie komisch, dass so eine einfache Funktion fehlt, wo Emulationstation als Spielefrontend so verbreitet ist. Also dann lieber wieder der Rom Collection Browser in Kodi.

    Ich werd jetzt als Nächstes erstmal Lubuntu ausprobieren. Das scheint mir am einfachsten und vielleicht komme ich ja auf dieselbe Leistung wie unter LibreElec, das wäre schön.

    @DaVu Ich hab auch in den Guide geguckt, aber da ist wechselnd die Rede von AMD und Intel, ich steig da nicht ganz durch. Das AMD Image gilt also auch für den Intel NUC?
    Und unter dem Abschnitt Installation steht dann in grün "For AMD-Users [...]". Das müsste ich dann aber überspringen, oder? Aber bezieht sich das nur auf die erste Zeile Code oder auf die drei Zeilen Code, bis die Rede von dem Intel xorg driver ist?

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