OMV update 4 => 5

  • so habe es mal schnell gewagt, als grobe Richtung könnte man angeben,
    Backup, Backup, Backup ;) am besten vom OS und Daten Speicher!
    Alle Plugins sichten (ein entsprechender Link wurde ja schon gepostet) und prüfen ob die in der 5er Version schon vorhanden sind.
    Dann diese via purge entfernen, die source.list vom OS, OMV und extras anpassen.
    Update und dist upgrade einspielen (Daumen drücken und etwas warten, bei mir wollte kurz der KVM nicht mehr)
    Reboot und [definition='1','0']log[/definition] sichten. Ich hatte erst ein php Fehler aber das lag an den Plugins die waren nicht sauber aktualisiert wurden da ich die extra source list gar nicht hatte ;), diese habe ich immer manuell installiert.
    Die Daten samt Freigaben und die anderen Konfigurationen meiner Plugins waren vorhanden, nur autoshutdown musste ich die NIC wieder bekannt geben (br0 KVM).
    Mir kommt es jetzt aber so vor als ob das System ein bisschen langsamer in der WebUI reagiert.
    Nun gut, looft.

  • Es war eine lange Odyssee, aber nun scheint das Upgrade von OMV4 auf OMV5 endlich geklappt zu haben.

    Ich musste zum zweiten Mal ein Backup von OMV4 zurücksichern, dann ging ich folgenden Weg mit einigen Umwegen oder sagen wir mal Reparaturarbeiten/-befehlen:

    Teil 1:
    https://forum.openmediavault.org/index.php?thre…8590#post238590

    Teil 2:
    https://forum.openmediavault.org/index.php?thre…8596#post238596

    Hilfreich waren hier und da die aus der Debian/Ubuntu-Welt allseits bekannten Befehle:

    Zitat

    dpkg --configure -a


    und

    Zitat

    apt-get -f install


    Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme beim Upgrade, und meine Vorgehensweise hilft vielleicht weiter!

    Hylli

  • @hylli Oh Mann. Habe auf dem OMV-Forum mitgelesen und mitgelitten. Der Upgrade steht mir auch noch bevor. Wird jetzt durch längeres Warten aber vermutlich auch nicht mehr besser. Aber first things first: Kannst Du mir sagen wie Du Dein OS gesichert, und dann - im Krisenfall - wieder zurückgespielt hast? Hast Du das Backup-Plugin benutzt (welche Methode)? Und hattest Du eine Rescue-Disc erstellt?

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

  • Backup wurde mit dem Backup-Plugin erstellt. Zunächst eine Variante mit "dd", weil ich mich damit als Linux-Benutzer schon auskenne, was aufgrund der Kapazität meiner Systemplatte (M.2 SATA SSD) von 120GB natürlich auch eine entsprechend 120GB große Backup-Datei erstellt hat.

    Weiterhin erstellte ich dann auch noch ein Backup mit "fsarchiver", hier lag die Backup-Größe der *.fsa Datei gerade mal bei 1,6GB. ;)

    ---

    Das Restore führte ich einfach per Linux Boot System auf einem USB-Stick durch. Da ich privat sowieso Linux Mint nutze, habe ich es dafür auch genutzt.

    Zunächst musste ich noch die Partition meiner Systemplatte von OMV ermitteln, am einfachsten über die Anwendung "Laufwerke" von Linux Mint oder gegebenfalls auch per Terminal mit entsprechenden Befehlen.

    Anschließend führte ich das Restore wie folgt durch:

    Zitat

    sudo fsarchiver restfs /pfad/zum/backup/backup-omv-DD-Monat-JJJJ_HH-MM-SS.fsa id=0,dest=/dev/sda1


    Ohne das mit "id=0" funktionierte es bei mir nicht!

    Anschließend einfach Reboot durchführen und den Stick abziehen, damit OMV wieder starten kann.

    ---

    Ursprünglich bin ich bei meinen Recherchen zu Deiner und ursprünglich auch meiner (!!!) Frage zum Backup/Restore von OMV hier gelandet:
    https://forum.openmediavault.org/index.php?thre…4536#post174536

    Ich werde wahrscheinlich auch die SystemRescueCD installieren, so dass ich diese direkt aus GRUB starten, und damit das Backup zurück sichern kann.

    Vereinfacht das ganze dann nochmals ein wenig.

    Da Du das Thema noch vor Dir hast, kannst Du ja noch entsprechende Vorbereitungen treffen. ;)


    Hylli

  • Super. Danke Dir! Glasklar...

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  • Mensch @hylli: Ohne Deine Vorarbeit wäre ich sicher nicht angekommen! Siehe OMV-Forum für Details.

    Ich nutze Linux seit vielen, OMV seit fast zwei Jahren, und habe echt kein Problem mit Gefrickel. Den Upgrade kann ich trotzdem nur mit ganz viel Zeit, Ruhe und Wein empfehlen. War kein Spass. Ich habe mich heute zum ersten Mal gefragt, ob Unraid nicht vielleicht doch die bessere Wahl gewesen wäre...

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  • Hi,

    ich habe heute Morgen mal kurz reingeschaut in den Thread und Deine "Erfahrungen" beim Upgrade gelesen.

    Man muss dazu sagen, dass es ja offiziell seitens OMV keine offizielle Upgrademöglichkeit von OMV4 nach OMV5 gibt, wie es bei Vorversionen noch der Fall war. Schon alleine das ist mir eigentlich sauer aufgestoßen, bin ich doch eigentlich davon ausgegangen, dass es eine solche Möglichkeit geben wird.

    Ich selbst nutze Linux auch schon seit 2007 als mein Betriebssystem, bei OMV bin ich mit Version 4 eingestiegen, zuvor hatte ich noch ein Synology NAS (DS1512+), bei welchem die Updates seitens Synology leider eingestellt wurden, und außerdem alle meine Platten zum Schluss sukzessive abgeraucht sind (waren keine richtigen NAS-Platten!).

    Zum Glück konnte ich damals noch alles weh sichern, kaufte mir damals extra eine 4TB 2,5" USB 3.0 Festplatte. Damals reichte diese Kapazität noch für alles aus. ;)

    Ich war aktuell am überlegen mir eine größere externe Festplatte (ab 8TB oder mehr!) zu kaufen, um alle aktuell auf dem NAS befindlichen Daten und vor allem meine TV-Aufnahmen nochmals separat zu sichern. Letztere nehmen immerhin schon 5,3GB in Anspruch, Tendenz weiter steigend.

    Anschließend hätte ich mein NAS im Zweifel auch nochmals neu mit OMV5 oder einem anderen System aufziehen können, sofern das Upgrade eben einfach nicht machbar gewesen wäre.

    Du wirst lachen, aber auch ich habe zwischenzeitlich überlegt, ob ich dann nicht doch auf UnRAID hätte setzen sollte.

    Auch jetzt bin ich mir noch nicht schlüssig, ob ich bei OMV5 bleiben soll, denn das Thema Docker ist nun wieder ganz anders gelöst, und ich selbst kenne mich mit Docker eigentlich noch nicht wirklich aus.

    Ich würde gerne neben Emby Server vielleicht noch weitere Anwendungen als Docker einsetzen (Nextcloud, Jitsi Meet Instanz...), aber Installation und Konfiguration war schon unter OMV4 mit der Docker-GUI ein Graus!

    Angeblich soll das mit Docker Containern unter UnRAID ja recht einfach sein. Mangels Test, kann ich dazu aber bisher nichts sagen.

    Vielleicht setzte ich es mal virtuell auf, sofern das möglich ist.

    Allerdings fehlt mir noch ein prinzipielles Verständnis für Docker Container, auch wenn mir das Grundprinzip schon so einigermaßen plausibel ist.

    Das letzte Wort ist bei mir auf jeden Fall noch nicht gesprochen, auch wenn jetzt erst einmal wieder alles läuft bzw. zu laufen scheint, sogar mit recht aktuellem Linux-Kernel 5.5, wobei ich mich da auch frage, weshalb kein LTS-Kernel zum Einsatz kommt?

    Hylli :)

  • Puh das klingt ja alles nicht so einfach wenn ich die Threads so lese. Stehe ja auch vor der Entscheidung Upgrade oder auf 4 lassen...Wäre mein Setup nicht zu groß (aktuell Snapraid mit 4x6TB und 10TB Paritätsplatte) für einen Umzug wäre ich auch schön längst auf Unraid gewechselt, aber ich wüsste beim besten Willen nicht wie ich 20TB zwischenlagern soll für den Wechsel.

    Ggf. ich für viele wohl wirklich eine Neuinstallation einfacher als das Upgrade und vom Zeitaufwand ist die erneute Konfiguration nicht ganz so zeitaufwendig wie das upgrade falls es dort zu Problemen kommt?
    Bisher bin ich immer von 2 auf 3 und auf 4 über das upgrade...ließe sich bei einer NEuinstallation auf 5 das komplette Setup der Festplatten ohne Datenverlust wieder einbinden ?

  • Ok, ich merke schon, dass Update wird eine längere Geschichte.
    Ich habe ein ähnliches Problem wie Oxigen, ein paar TB Daten sichert man nicht so nebenbei einfach weg.

    Ich glaube ich als erstes die SystemSSD klonen. Dann wird darauf ein Update mit abgeklemmten Datenplatten durchgeführt die dann hinterher nach und nach wieder draufkommen. Wenns nicht klappt, wird die aktuelle Version frisch installiert. Wenn das immer noch nicht klappt, habe ich den Klon.
    Gibt es eigentlich eine Konfig-Datei/Ordner in den OMV die komplette Konfig ablegt, so dass man die bei einer Neuinstallation von OMV4 auf 5 übernehmen könnte?

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Ich bin blauäugig gut durchgekommen.

    Das Update hat ca. 2 Stunden gedauert und am Ende musste ich nur snapraid neu installieren, ohne Datenverlust.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Man muss dazu sagen, dass es ja offiziell seitens OMV keine offizielle Upgrademöglichkeit von OMV4 nach OMV5 gibt, wie es bei Vorversionen noch der Fall war. Schon alleine das ist mir eigentlich sauer aufgestoßen, bin ich doch eigentlich davon ausgegangen, dass es eine solche Möglichkeit geben wird.

    Ich nutze OMV auch schon ewig aber es war mir nicht bekannt das es vor der 4er Version schon eine Upgrade Möglichkeit gab. Dort wurde immer eine Neuinstallation mit Neukonfiguration empfohlen!?
    Es ist absolut nicht Zeitgemäß bei einen Upgrade eine Neuinstallation etc. zu machen deshalb werde ich mir wenn die 6er herauskommt vielleicht alles auf einen Debianserver packen und via Konsole arbeiten und fertig ist die Laube ;)
    Na ja wir werden mal weiter fahren und beobachten;)

  • Ich selbst nutze einen Ubuntu LTS Server mit ca 20 tb mit lvm mirror und habe da einige VMS mit kvm und Cockpit, sowie samba und tvheadend.

    Da geht das Update relativ einfach.

    Bei Schwiegermutter steht das OMV und da ist das Webinterface schon schön, wenn man unterwegs ist und das administrieren möchte.
    Datenverlust hatte ich noch nie, und die Konfig ist Recht schnell erstellt.

    Für ein reines Storage ist OMV gut. Bei mehr Spielereien finde ich das Ubuntu besser.

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 22.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe14 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 10 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 19 @ Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault6, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • Danke tavoc, vorgestern ist es passiert ;) OMV von Platte geputzt, manche config's aus der etc genutzt und einen reinen Debian Server aufgesetzt und Ruhe ist.
    Wenn OMV mal das config sichert wie Freenas das anbietet komme ich wieder.

    Update

    Freenas auf Linuxbasis

    das sehe ich mir mal an ;)

    libreelec final - Intel NUC8i3BEK, Raspberry 3+ & 4b & HP Notebook x2 10-p001ng
    Debian Server - HP Microserver n36l 8TB mit autoshutdown, usb backup, encryption, nginx, KVM & Kopano

    Einmal editiert, zuletzt von Sinux (5. Juni 2020 um 18:30) aus folgendem Grund: na wie immer Rechtschreibung ;)

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