Ember v1.5.0 x64: Vorgehensweise beim Update eines Mediums?

  • Hallo @DanCooper,

    kürzlich hatte ich dir ja meine Vorgehensweise, neue Filme einzubinden, erläutert (also die Archiv-Verzeichnisse rauszunehmen, dann wieder rein, alles neu laden, usw.) und versuche nun seit ein paar Wochen, das anders zu handhaben, d.h. die Verzeichnisse nicht mehr rauszunehmen, sondern im aktuellen Stand upzudaten:

    bei einem neuen Film:
    - Bereinigen des Ordners und der Dateien, d.h. Mergen der Videodatei(en) mit Subs, Löschen sämtlicher Dateien bis auf .mkv und etwaig vorhandene .nfo
    - Verschieben des bereinigten Ordners ins jeweilige Archiv (aktuelle Trennung: Archiv #1 "#-N", Archiv 2: "O-Z")
    - dann in Ember auf Datenbank aktualisieren -> Filme -> nur (betroffenen Pfad) aktualisieren (was gefühlt bei ca. 2.000-3.000 bereits vorhandenen Filmen je Archiv ewig dauert)
    - dann in der Emberliste entsprechend sortieren (mal nach Neu, mal nach Änderung, mal nach leerer ID und natürlich auch mal nach Titel)
    - dann jeweils durchhangeln und aktualisieren und ggf. den Titel leicht abändern
    - zum Schluss lasse ich Ember dann das Medium umbenennnen, damit es sauber ist

    Bei einem vorhandenen Film, dessen Mediendatei ich lediglich auf eine höherwertige Qualität aktualisieren möchte (d.h. die Videodatei ersetzen möchte), stoße ich allerdings auf das Problem, dass Ember den Film aus der Datenbank/Bibliothek knallen möchte, insofern die ursprüngliche Videodatei weg ist. Bspw. wenn ich eine veraltete .avi mit einer neueren .mkv ersetze. Der Name der Dateien ist bis auf die Endung allerdings identisch. Ember sucht hier nun aber gar nicht erst, ob eine alternative Datei existiert.

    Stattdessen muss ich nun
    - erst auf Datenbank säubern (dauert schon mal etwas)
    - dann, wie oben, auf Datenbank aktualisieren -> Filme -> nur (betroffenen Pfad) aktualisieren (dauert ebenfalls)
    - und letztlich kann ich endlich mal die Metadaten aktualisieren (also den einzigen Schritt tun, den ich hier eigentlich tun will)

    Wäre es dir möglich, die Logik in Ember wie folgt umzustellen:

    Wenn die urspr. Videodatei nicht mehr vorgefunden wird (die er ja in der Datenbank hinterlegt hat), prüfe, ob das Verzeichnis noch existiert. Falls ja:
    - prüfe, ob in dem Verzeichnis eine alternative Videodatei mit anderer Dateierweiterung existiert, die nicht mit "-trailer" (oder was als Trailerendung gesetzt wurde) endet und setze diese als neue Videodatei
    - scrape automatisch die Metadaten dieser ermittelten Videodatei und aktualisiere das Änderungsdatum (wird wohl beim Scrapen sowieso gemacht)

    Das würde einiges an Aufwand sparen.

    Vielen Dank schonmal!

  • Das Austauschen von Videodateien ist in der Tat nicht "vorgesehen" in Ember. Das Problem dabei ist, dass es etwas schwierig ist, das für alle Fälle sauber zu programmieren. Wenn man z.B. ein VIDEO_TS (Rip der kompletten DVD) durch ein MKV ersetzen will, dann liegt die NFO und die Actor-Thumbs nicht im Hauptverzeichnis sondern im VIDEO_TS. Oder wenn für ein AVI die Untertitel im Sub Verzeichnis liegen müssen die ebenfalls gelöscht werden, da sie nicht mehr zum neuen Video passen. Dazu kommen noch Informationen wie "Videoquelle", die bei deiner Variante ebenfalls verlohren gehen, da diese Info meistens im Dateinamen der Videodatei enthalten ist (z.B. "Avatar.bluray.mkv") und durch Umbenennen der Videodatei in den selben Namen wie die NFO dann weg ist. D.h. du müsstest nachträglich auch noch diesen Wert im Edit Dialog von Hand setzen. Wenn dann auch noch neue Untertiteldateien hinzukommen musst du nach dem Ersetzen auch noch mit F5 das Verzeichnis nach neuen Dateien durchsuchen lassen, damit die Untertitel ebenfalls erkennt werden.
    Ich hab mir zwar für Ember 2.0 schon was überlegt, aber noch nichts programmiert. Ich will da aber sicher was machen, denn ich ersetzte ebenfalls 480p Versionen durch bessere und habe somit die selben Probleme wie ihr.

    Ein Tip vorweg, den anscheinend viele nicht kennen: Unter Einstellungen => Diverses => Kontextmenü lässt sich ein Eintrag in das Windows Explorer Kontextmenü einblenden, mit dem man direkt aus dem Explorer ein einzelnes Verzeichnis nach neuen Videos durchsuchen lassen kann. Ich nutze die Funktion "Datenbank aktualisieren" in Ember eigentlich NIE, sonden markiere neue Filme oder Serienordner mit neuen Episoden immer im Explorer und lasse nur diese durchsuchen. Bei den Serien werden die Episoden dann automatisch gescrapt, umbenannt und in das Staffelverzeichnis verschoben, man muss also nichts mehr weiter machen. Neue Filme werden nur hinzugefügt und nicht gescrapt, wenn man in Ember aber nach Hinzufügedatum sortiert sind die neuen Filme zuoberst und man kann sie einfach scrapen. Im Explorer hab ich die Ansicht ebenfalls nach Änderungsdatum sortiert, somit sind neue Ordner oder Serienordner mit neuen Episoden (sofern man die neuen Episoden direkt in Serienverzeichnis kopiert/verschoben hat) auch immer zuoberst. Ich denke dies macht die Sache auch beim "Upgraden" schonmal einfacher/schneller.

    Nun zum Austausch der Videodateien:
    Gleich vorweg: ich verzichte auf das Beibehalten des "Hinzugefügt-Datum" das ersetzten Videos und scrape auch die Bilder und Trailer neu, da diese bei mir meistens ebenfalls noch in eher schlechter Auflösung vorhanden sind. Wie oben beschrieben ist je nach Fall der Aufwand, alles manuell zu fixen viel grösser, als den alten Film zu löschen und den neuen einfach ganz normal als neuen Film zu behandeln. Ich geh so vor:

    • den zu ersetzenden Film auswählen und STRG+O drücken, damit der Ordner im Explorer geöffnet wird
    • wenn ich das Gefühl habe, dass evtl. keine Trailer oder Bilder mehr online sein sollten kopiere ich mir diese als Backup in einen Temp-Ordner auf dem Desktop
    • danach den Film im Ember mit STRG+DEL von der Festplatte löschen (ACHTUNG: mit STRG+DEL werden die Dateien gelöscht und nicht nur aus der Bibliothek entfernt!). Dabei wird der Film mit aktiviertem Echtzeit-Sync auch gleich aus Kodi gelöscht.
    • danach lass ich im Explorer das neue Filmverzeichnis durchsuchen, damit der Film in Ember hinzugefügt wird
    • dann (manuell) Scrapen und wenn nötig im abschliessenden Edit Dialog fehlende Bilder per Drag&Drop aus dem Backup-Ordner direkt dorthin ziehen, wo das Bild normalerweise angezeigt wird und wenn nötig den Trailer über den Button Lokal Durchsuchen ebenfalls aus dem Backup-Ordner hole
  • Danke für die Erläuterung. Hier sehe ich für v2.0 auch Verbesserungsbedarf - vielleicht könnte man auch über einen harten Cut nachdenken. Denn in Zeiten von FullHD, 4K und freien Tools wie MakeMKV und MKVToolNix noch veraltete DVD-Pfade zu supporten, halte ich für nicht sinnvoll. Da muss man den User auch mal etwas anstupsen, dass wir nicht mehr im Jahr 2005 leben ;)

    Der Explorer ist übrigens der letzte Mist - schaue dir mal die Mächtigkeit von WinCmd bzw. TotalCommander an. Da funktioniert das Kontextmenü übrigens auch, ggf. wäre da auch ein intern eingestellter Tastaturbefehl auf die Emberfunktionalität möglich.

    Für v2.0: Es sollte doch jetzt schon datenbankseitig eine Trennung zwischen Filminfos und Metadaten vorhanden sein, d.h. es ergibt im Grunde keinen Sinn, den kompletten Film zu entfernen und komplett neu zu scrapen, wenn man nur die Metadaten (löschen und) aktualisieren möchte. Dass dann die Subtitel oder weißderGeier nicht mehr passen, kann man ja deutlich machen (Infobox oder Abfrage ob ebenfalls entfernen). Kann doch kein Ding sein. Die ggf. fehlende .nfo (in der alten VIDEO_TS, die bspw. gelöscht wurde) dürfte auch nicht das Problem sein, da alle Informationen ja noch in der Datenbank liegen. Also auch hier: Prüfung, ob der Hauptunterordner noch da und entsprechend den Metadaten reagieren (eben so, wie wenn man den Film tatsächlich neu anlegen würde, nur dass eben alle Filminfos schon da sind). Da kann man auch die Quelle löschen/überklatschen (das ist übrigens eine Info, die mich nun wirklich gar nicht interessiert... 1080p sind 1080p - ob das von einer BluRay oder einer Kartoffel gerippt wurde, ist dermaßen irrelevant zumal man auch von einer BluRay Kartoffelqualität rippen kann und eben diese wesentlichen Infos (Codec, Auflösung, Bitrate) die Datei selbst beinhaltet).

    Ansonsten probiere ich das mal mit dem Kontextmenü. Danke für den Hinweis.

  • Der Explorer ist übrigens der letzte Mist - schaue dir mal die Mächtigkeit von WinCmd bzw. TotalCommander an.

    Jaja, das höre ich immer wieder. Mal abgesehen von nacheinander erfolgenden statt gleichzeigen Kopier- oder Verschiebevorgängen und dass man direkt ein Quell- und Zielverzeichnis gleichzeit anzeigen lassen kann sehe ich aber keine Vorteile von TC, die beim täglichen Arbeiten wirklich arbeit abnehmen. Das Kopieren/Verschieben kann ich aber auch mit TeraCopy oder ähnlichem erreichen. Dazu kommt noch die Tatsache, dass TC seit Jahren immer noch die selben Probleme/Fehler hat, wie z.B:

    • Laufwerksbuchstaben werden immer noch Kleingeschrieben übergeben, z.B. d:\Filme anstelle von D:\Filme, was einfach falsch ist und früher oder später zu Fehlern bei Verwendung in Datenbanken führt, auch wenn Windows das Grundsätzlich total egal ist
    • man kann immer noch keine eigenen Befehle erstellen, in denen der eingestellte Parameter für jedes selektierte Verzeichnis wiederholt ausgeführt wir, so wie es der Kontextmenüeintrag im Explorer macht

    Da funktioniert das Kontextmenü übrigens auch, ggf. wäre da auch ein intern eingestellter Tastaturbefehl auf die Emberfunktionalität möglich.

    Weiss ich und funktioniert auch einwandfrei

    Dass dann die Subtitel oder weißderGeier nicht mehr passen, kann man ja deutlich machen (Infobox oder Abfrage ob ebenfalls entfernen). Kann doch kein Ding sein.

    Du denkst zu wenig weit bzw. nur was in deinem Fall passieren kann/soll. Aber stell dir das ganze doch mal mit folgendem Beispiel vor:
    Bestehender Film:

    Code
    D:\Filme\Avatar\Avatar.dvd.480p.avi
    D:\Filme\Avatar\Avatar.dvd.480p-poster.jpg
    D:\Filme\Avatar\Avatar.dvd.480p-fanart.jpg
    D:\Filme\Avatar\Avatar.dvd.480p-trailer.mkv
    D:\Filme\Avatar\Avatar.dvd.480p-german.forced.srt

    Jetzt ersetzt du das mit einem Bluray Release, welches den Namen Avatar.bluray.4k.mkv und noch ein paar zusätzliche externe Untertitel hat. Beim Ersetzen muss nun also:

    • der Film mit altem Dateinamen bei allen Sync-fähigen Modulen/Addons entfernt werden, da z.B. Kodi Filme anhand des Dateinamens verwaltet, jedoch beim Trakt.tv Modul evtl. nicht, da man ja den Status gesehen/nicht gesehen behalten will
    • die Videoquelle anhand des neuen Dateinamens ermittelt werden
    • Bilder und Trailer müssen umbenannt werden, da der neue Dateiname (evtl. automatisch anhand der Metadaten generiert) nun anderst heisst
    • geprüft oder dem User als Auswahl gezeigt werden, welche zusätzlich im Verzeichnis enthaltenen beliebige Dateien wie Untertitel, Hash-Files, Samples, original Release-Info usw. nicht mehr benötigt und gelöscht werden sollen
    • und abschliessend wieder über die Module gesynct werden

    Ich bin mir sicher, dass mir beim Umsetzen des Features noch einige andere Sachen auffallen werden, die ebenfalls in allen Situationen sauber behandelt werden müssen. Von trivial kann da eigentlich keine Rede sein und das Feature wird sicher 10h Arbeit in Anspruch nehmen.

    Da kann man auch die Quelle löschen/überklatschen (das ist übrigens eine Info, die mich nun wirklich gar nicht interessiert... 1080p sind 1080p - ob das von einer BluRay oder einer Kartoffel gerippt wurde, ist dermaßen irrelevant zumal man auch von einer BluRay Kartoffelqualität rippen kann und eben diese wesentlichen Infos (Codec, Auflösung, Bitrate) die Datei selbst beinhaltet).

    Was für dich irrelevant ist oder nicht ist für mich total irrelevant. Ausserdem stimmt deine Aussage nicht zu 100%, denn eine HDTV Aufnahme kann auch 720p oder 1080p haben und trotzdem die schlechtere Quali oder z.B. noch Senderlogos enthalten, die bei einem BD-Rip in gleicher Auflösung nicht mehr vorhanden sind. Und diese Videos sollen ja auch irgendwie identifizierbar sein, oder? Da nützt dir die Ausflösung alleine nichts.

  • Fast all deine genannten Punkte treffen doch genauso zu, wenn du den Film erst physisch & von der Bibliothek löschst und danach neu hinzufügst. Da musst du doch vorher auch manuell ran. Bereitest du da etwa das Verzeichnis vorher nicht selbst auf, bevor du es im Kontextmenü hinzufügst?

    Was ich mich außerdem frage:

    1. Was haben Metadaten in Pfad- & Dateinamen zu suchen?

    Dort gehören meines Erachtens nach reine Filminfos rein (bspw. "Titel (Jahr)" oder "Titel (IMDB-id)" oder dergleichen). Der Titel alleine reicht ja nicht zur Unterscheidung.

    Ansonsten ist in Ember aktuell ja ohnehin nur eine Film-Variante vorgesehen, d.h. die Metadaten können eindeutig von der zugehörigen Datei ermittelt werden. Einzige Ausnahmen:
    - Videoquelle (welchen tatsächlichen Nutzen hat diese Information?)
    - Releasegroup (wird momentan nicht berücksichtigt, hat auch kaum Informationsgehalt)
    - Fassung/Cut (einzigste Info, die ich noch halbwegs nachvollziehen kann - wird aber auch mit Längenvergleich hinfällig, siehe nächster Absatz)

    Erst wenn du mehrere Film-Varianten unterstützen möchtest (wie in unserer vorherigen Diskussion angesprochen), wäre es ggf. sinnvoll - mittlerweile bin ich aber wieder weg davon, da wir ja die beiden wesentlichen Informationen bereits haben: die "richtige" Filmlaufzeit von IMDB und die Videolaufzeit in der Datei. Das reicht zumindest mir, um zu wissen, ob ich weiterhin nach einer längeren Fassung Ausschau halten muss.

    Es gibt dann nur noch wenige Ausnahmen, die man manuell behandeln muss (bspw. habe ich bei "Deadpool 2" zwei Fassungen, da gibt es eine familienfreundliche Variante mit anderen Inhalten unter derselben IMDB-ID), d.h. man muss den Titel zur Unterscheidung händisch pflegen und dieser sollte dann auch in Pfad- & Dateiname übernommen werden. Das macht man aber lediglich einmal. Wenn ich dann später diesen Film update, sollte der Titel sich ja nicht ändern - es ist ja nur eine andere/bessere Qualität desselben verdammten Films :)

    Hier jetzt die entscheidende Frage: Nutzen Kodi & Co. tatsächlich den Dateinamen (der sich nicht ändern sollte) oder Dateinamen+Dateierweiterung? Falls letzteres der Fall ist, kann ich dir folgen - ansonsten nicht. Denn dann sollte man programmseitig verhindern, dass automatisch Metadaten in Pfad- & Dateinamen übernommnen werden. Wenn der Nutzer das dann manuell immer noch macht, ist das sein Problem.

    2. Andere Ember-Dateien (.nfo, Trailer, Bilder)

    Wenn man 1. umsetzt, gibt es hier nur das Problem, wenn sich der Subpfad verschiebt - also bspw. der Ordner VIDEO_TS entfällt, weil da jetzt eine MKV drinliegt. Dann muss die .nfo neu aus der Datenbank und dem neuen .mkv generiert werden und alle sonstigen Dateien neu gescraped werden, falls der Nutzer so dumm war, die nicht vorab manuell zu sichern/zu verschieben.

    Falls dann Informationen bei Kodi & Co. entfallen: Pech gehabt. Wäre beim Löschen und Neu hinzufügen nicht anders. Das Problem liegt dann an Kodi & Co., die damit nicht umgehen können.

    3. Zugehörige Mediendateien (Subtitles, Hashes, whatever)

    Wenn man ein Medienupdate macht, sollte man
    - entweder selbst vorab auch alle veralteten Dateien entfernen
    - oder eine Kontextmenü-Funktion "Medienupdate" sollte das machen mit einer Sicherheitsabfrage ala "Sind Sie sicher? Alle vorhandenen Mediendateien werden gelöscht und mit denen des ausgewählten Ordners ersetzt."

    Fertig ist der Lack.

    Übrigens handhabe ich das aktuell so, dass ich grundsätzlich alle vorhandenen Mediendateien mit etwaig vorhandenen Untertiteln merge (per MKVToolNix) und DVDs mit MakeMKV zu .mkv rippe. Am Ende bleibt da immer nur 1 Mediendatei übrig. Sauberer geht es nicht. Release-Infos, Samples usw. interessieren mich nicht - wozu auch? Alle wesentlichen Infos sind ja da.

    4. Embers Umbenenn-Funktion

    Pfad+Dateien werden doch automatisch umbenannt, sobald ich den Titel manuell anpasse. D.h. Pfad und Dateinamen sollten schon mal grundsätzlich, nachdem sie reinarchiviert wurden (d.h. als neuer Film aufgenommen und gescraped wurden), nicht mehr a.dvd.480p.german.groupsoundso.hastenischgesehenirgendwelcherdreck.avi heißen, sondern wie unter 1. erwähnt bspw. "Titel (Jahr).avi". Du hast da zwar noch explizit eine Benamungsoption eingebaut, in der man das ändern kann, aber sinnvoller geht es meines Erachtens nach kaum.

    Ein Problem ist es halt, wenn da automatisch Metadaten drin landen dürfen und man updaten will - das würde ich dann als eigenständigen Film ansehen: also bspw. "Avatar 480p" wäre ein Film und "Avatar 2160p" ebenfalls eigenständig. Dann sollte aber der Ordner auch so heißen und dann wäre es so wie jetzt: Löschen und neuen Film hinzufügen.

    Was mich bei der Umbenenn-Funktion übrigens wundert (hatte ich schonmal erwähnt): Dass nach dem (automatischen) Scrapen der Pfad- & Dateinamen nicht auch automatisch umbenannt werden. Da muss ich jedesmal händisch nochmal alle markieren und die Umbenenn-Funktion nutzen, die aber nicht immer alle umbenennt (erst nach mehrmaligem Ausführen).

  • Fast all deine genannten Punkte treffen doch genauso zu, wenn du den Film erst physisch & von der Bibliothek löschst und danach neu hinzufügst. Da musst du doch vorher auch manuell ran. Bereitest du da etwa das Verzeichnis vorher nicht selbst auf, bevor du es im Kontextmenü hinzufügst?

    Wenn ich einen komplett neuen Film hinzufüge mache ich folgendes:

    • Sample und *.sfv löschen, evtl. ein vorhandenes Poster löschen, da es meistens nicht so benannt ist, dass es den Einstellungen entspricht und beim Scrapen überschrieben wird, sprich danach noch im Verzeichnis rumgammelt
    • den kompletten Filmordner über das Kontextmenü auf den Server verschieben
    • nach dem Verschieben die Scan folders for new content...  Funktion ausführen
    • Film in Ember manuell scrapen

    Die Release-NFO lass ich drin, denn aus der wird die IMDB-ID gelesen, auch wenn sie nicht einem XML entspricht. Die NFO wird dann beim Scrapen überschrieben (lässt sich so einstellen).

    Wenn ich einen Film ersetzte mache ich vorher vom Trailer ein Backup, von den Bildern nicht. Denn die sind bei den Filmen, die ich noch als DivX, AVI oder sonstwas in 480p habe garantiert nicht in der Auflösung, in der ich sie aktuell will. Den Trailer sichere ich, weil für deutsche Trailer aktuell nur YouTube bleibt und dort vor allem bei alten Filmen nur noch Trailer in 360p vorhanden sind. Dann lösche ich den Film über Ember, so dass er auch aus Kodi gelöscht wird, denn wenn sie der Dateiname bzw. die Dateiendung ändert ist das für Kodi ein neuer Film. Danach folgt das Prozedere von oben mit Import des Trailers falls nötig. Beim Scrapen wird dann auch der Gesehen-Status und meine persönliche Bewertung von Trakt.tv geholt, die Kodi an Trakt.tv übermittelt hat. Somit verliere ich nur das "Hinzugefügt Datum", da dieses nur in der alten NFO gespeichert war. Dafür habe ich aber einen korrekten Wert der Videoquelle und die Metadaten des Video ist auch dabei. Der Rest macht ja Ember (umbenennen, sync bzw. hinzufügen des "neuen" Filmes in Kodi dank aktiviertem Real-Time-Sync).

    1. Was haben Metadaten in Pfad- & Dateinamen zu suchen?
    Dort gehören meines Erachtens nach reine Filminfos rein (bspw. "Titel (Jahr)" oder "Titel (IMDB-id)" oder dergleichen). Der Titel alleine reicht ja nicht zur Unterscheidung.

    Das ist korrekt, wobei ich neben dem Titel nur das Jahr im Verzeichnis- wie auch Dateinamen habe. Falls ich einen Film in 1080p und 4K/HDR habe (lustigerweise Deadpool) ändere ich aktuell den Titel entsprechend, damit die Umbenennung funktioniert. Ich habe die 4K/HDR aus Testzwecken in der DB, da Kodi auf dem NUC lange kein 4K abspielen konnte. Ansonsten sind meine Filme eigentlich alle in 1080p und nur einmal vorhanden. So lange Ember kein eigenes Feld für die Versionsangabe hat wird man wohl oder über bei "doppelten" Filmen etwas tricksen müssen.

    Es gibt aber genügend User, welche auch die Auflösungsinfo oder die Videoquelle in den Filmen haben möchten. Es gibt einige Flags in Dateinamen, die Kodi erkennt und dann z.B. das Cover anderst anzeigt (Bluray oder DVD, je nach Videoquelle). Flags siehe hier: Link. Es macht also je nach Vorlieben des Users durchaus Sinn, diese Info im Dateinamen zu behalten. Vor allem die Videoquelle, denn die geht ansonsten auf jeden Fall verloren, sollte die NFO einmal nicht mehr vorhanden sein.
    Ein weitere Fall ist die Angabe des 3D Modus, falls dieser im MKV Header fehlt. Durch die Angabe im Dateinamen schaltet Kodi automatisch den festgelegten Modus ein, siehe hier: Link. Natürlich wäre es in diesem Fall vernünftig, den MKV Header entsprechend zu korrigieren, aber das machen wohl die wenigsten. In Ember 2.0 will ich deshalb eine Möglichkeit bieten, die Header ebenfalls zu editieren, um z.B. auch fehlende Sprachangaben bei den Tonspuren zu korrigieren.

    - Videoquelle (welchen tatsächlichen Nutzen hat diese Information?)

    Siehe oben.

    Es gibt dann nur noch wenige Ausnahmen, die man manuell behandeln muss (bspw. habe ich bei "Deadpool 2" zwei Fassungen, da gibt es eine familienfreundliche Variante mit anderen Inhalten unter derselben IMDB-ID), d.h. man muss den Titel zur Unterscheidung händisch pflegen und dieser sollte dann auch in Pfad- & Dateiname übernommen werden. Das macht man aber lediglich einmal. Wenn ich dann später diesen Film update, sollte der Titel sich ja nicht ändern - es ist ja nur eine andere/bessere Qualität desselben verdammten Films

    Ich hoffe dieses Problem mit den zusätzlichen Feld "Fassung" lösen zu können. Neben den gäüngigen Angaben wie "Uncut" könnte man dort natürlich auch "Familienfreundlich" eintragen und diesen Wert im Datei- und Verzeichnisnamen verwenden.

    Hier jetzt die entscheidende Frage: Nutzen Kodi & Co. tatsächlich den Dateinamen (der sich nicht ändern sollte) oder Dateinamen+Dateierweiterung?

    Bei Ember wird aktuell bei Filmen ein Film-Eintrag erstellt, in dem neben dem Titel auch der volle Pfad der Datei eingetragen ist. D.h. der Eintrag in der Tabelle movies ist sozusagen der Main-Eintrag, zu dem alle anderen Tabellen verlinkt sind. Bei Serien ist das anderst, da eine Videodatei auch mehr als eine Episoden enthalten kann. Dort ist der Main-Eintrag der vollständige Dateiname in der Tabelle files, zu der dann mehrere Episoden verlinkt sein können. In Ember 2.0 wird auch bei den Filmen ein Eintrag in der files Tabelle erstellt, dies aber vor allem damit ich wieder überall die selbe Struktur habe und nicht zu unterschiedliche Abfragen machen muss. Die DB sieht dann (auszugsweise und nicht final) in etwa so aus:

    Denn dann sollte man programmseitig verhindern, dass automatisch Metadaten in Pfad- & Dateinamen übernommnen werden. Wenn der Nutzer das dann manuell immer noch macht, ist das sein Problem.

    Ist ja aktuell so. Im Renamer kann ja jeder selbst wählen, was er genau im Namen haben will. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

    Wenn man 1. umsetzt, gibt es hier nur das Problem, wenn sich der Subpfad verschiebt - also bspw. der Ordner VIDEO_TS entfällt, weil da jetzt eine MKV drinliegt. Dann muss die .nfo neu aus der Datenbank und dem neuen .mkv generiert werden und alle sonstigen Dateien neu gescraped werden, falls der Nutzer so dumm war, die nicht vorab manuell zu sichern/zu verschieben.

    Ein Wechsel der Dateiendung ist aktuell bereits eine Änderung, die ein "neuer" Film für Kodi und Ember darstellt. Wenn sich nur die Dateiendung ändert müssen die Bilder und Trailer aber weder in Ember noch in Kodi angepasst werden.

    Falls dann Informationen bei Kodi & Co. entfallen: Pech gehabt. Wäre beim Löschen und Neu hinzufügen nicht anders. Das Problem liegt dann an Kodi & Co., die damit nicht umgehen können.

    Das ist nur eine Frage des Handlings und der Frage, wie viel Aufwand ich dafür betreiben will, dass möglichst viele Infos erhalten bleiben. Da Ember von Haus aus bis jetzt noch kein Austauschen unterstützt dann ist einfach Aufwand vorhanden.

    3. Zugehörige Mediendateien (Subtitles, Hashes, whatever)

    Wenn man ein Medienupdate macht, sollte man
    - entweder selbst vorab auch alle veralteten Dateien entfernen
    - oder eine Kontextmenü-Funktion "Medienupdate" sollte das machen mit einer Sicherheitsabfrage ala "Sind Sie sicher? Alle vorhandenen Mediendateien werden gelöscht und mit denen des ausgewählten Ordners ersetzt."

    Ich stelle mir das so vor: Rechtsklick auf den Filmeintrag => ersetzen. Danach kann man den neuen Ordner, in dem die Videodatei ist oder die Videodatei selbst auswählen. Dann erscheint ein Dialog, links die alte, komplette Ordnerstruktur mit den Dateien vorselektiert, die behalten werden sollen. Vorselektiert sein sollen dann Bilder und Trailer. Im rechten Fenster sind dann ebenfalls alle dazugehörigen Dateien gelistet, jedoch nur das Videofile und evtl. vorhandene Untertitel markiert. Nach Bestätigung werden die alten Bilder und Trailer gecached, danach die alten Originaldateien gelöscht und die neuen Dateien in den Ordner kopiert. Dann läuft wie sonst auch nach dem Scrapen der Renamer an, der Ordner und Videofile nach Bedarf umbenenn. Beim Speichern in die DB werden wie sonst auch die Bilder und Trailer generiert (in diesem Beispiel aus dem Cache). Danach löuft der Sync durch alle Module und fertig ist. Klingt einfach, bedeutet aber wie gesagt sicher 10h Aufwand und diverse Checks (wie z.B. Check von Zugriffrechten, Speicherplatz usw.).

    Übrigens handhabe ich das aktuell so, dass ich grundsätzlich alle vorhandenen Mediendateien mit etwaig vorhandenen Untertiteln merge (per MKVToolNix) und DVDs mit MakeMKV zu .mkv rippe. Am Ende bleibt da immer nur 1 Mediendatei übrig.

    Ich frag mich eh wieso die Untertitel nicht immer im MKV sind. Aber dafür gibt's sicher auch Gründe, die ich nicht kenne. Mittlerweile könnte man ja sogar die NFO, Bilder und Trailer im MKV ablegen. Kodi liest (wohl nur eine Teil) der Daten ja bereits aus, wenn man das entsprechend in Kodi aktiviert. Nachteil an der Sache ist natürlich, dass bei einem inkrementell Backup die Videodatei immer komplett neu gesichert werden wird, wenn man z.B. die Bewertung aktualisiert. In der Theorie wären alle Daten im MKV natürlich super, aber für den einen oder anderen User eben auch mit inakzeptablen "Nebenwirkungen" verbunden.

    Pfad+Dateien werden doch automatisch umbenannt, sobald ich den Titel manuell anpasse. D.h. Pfad und Dateinamen sollten schon mal grundsätzlich, nachdem sie reinarchiviert wurden (d.h. als neuer Film aufgenommen und gescraped wurden), nicht mehr a.dvd.480p.german.groupsoundso.hastenischgesehenirgendwelcherdreck.avi heißen, sondern wie unter 1. erwähnt bspw. "Titel (Jahr).avi". Du hast da zwar noch explizit eine Benamungsoption eingebaut, in der man das ändern kann, aber sinnvoller geht es meines Erachtens nach kaum.

    Ich will auch nicht alle Infos behalten bzw. reduziere meine Dateinamen auch auf "Titel (Jahr)".

    Ein Problem ist es halt, wenn da automatisch Metadaten drin landen dürfen und man updaten will - das würde ich dann als eigenständigen Film ansehen: also bspw. "Avatar 480p" wäre ein Film und "Avatar 2160p" ebenfalls eigenständig. Dann sollte aber der Ordner auch so heißen und dann wäre es so wie jetzt: Löschen und neuen Film hinzufügen.

    Das Problem besteht ja aber schon beim Wechsel von AVI zu MKV, somit für mich nicht wirklich ein Argument auf weitere Angaben im Dateinamen zu verzichten. Ich verzichte aber z.B. bei Episoden auf die Episodentitel-Angabe im Dateinamen, weil beim ersten Scrapen öfters mal nur der englische Titel vorhanden ist und sich beim "Nachscrapen" des deutschen Titels der Dateiname ändern würde.

    Was mich bei der Umbenenn-Funktion übrigens wundert (hatte ich schonmal erwähnt): Dass nach dem (automatischen) Scrapen der Pfad- & Dateinamen nicht auch automatisch umbenannt werden. Da muss ich jedesmal händisch nochmal alle markieren und die Umbenenn-Funktion nutzen, die aber nicht immer alle umbenennt (erst nach mehrmaligem Ausführen).

    Es gibt eine Einstellung für das Umbenennen beim automatischen Scrapen, beim manuellen Scrapen und beim Editieren. Ich denke aber das weisst du bereits. Ich müsste wirklich mal ein nachvollziehbares Beispiel haben, wenn es da einen Bug geben sollte. Bis jetzt hat sich aber diesbezüglich noch kein Anderer beschwert (soweit ich mich erinnern kann).

  • den kompletten Filmordner über das Kontextmenü auf den Server verschieben

    nach dem Verschieben die Scan folders for new content... Funktion ausführen

    Es gibt doch gar gar kein Kontextmenü fürs "verschieben auf den Server". Und selbst wenn du das im Explorer einbauen würdest, drücke ich dafür im TotalCommander 2-3 Tasten, was wesentlich effizienter ist als im Explorer mit der Maus herumzuklicken. Aber egal, darum geht es ja nicht.

    nach dem Verschieben die Scan folders for new content... Funktion ausführen

    Bei wenigen einzelnen Filmen: OK.

    Beim Neuanlegen von 50-150 Filmchen musst du nach dem Verschieben folgende Schritte in Ember ausführen:
    1) Datenbank aktualisieren
    2) nach "Neu" sortierten
    3) Scrapen
    4) nach "Änderung" sortieren
    5) manuell checken und ggf. anpassen

    Beim Aktualisieren von 50-150 Filmchen... Viel Spaß beim Merken und durchscrollen. Ich handhabe das momentan so, dass ich
    - die Verzeichnisse tatsächlich nacheinander einzeln durchgehe, ggü. im Archiv zum passenden Ordner scrolle/switche und die Dateien verschiebe (wechsle alt gegen neu), den Quellordner aber als Merkhilfe liegen lasse
    - Ember starte:
    1) Datenbank säubern (er erkennt, dass die alten Dateien weg sind und knallt die bisherigen Filme raus - gilt aber nur für die Fälle mit anderer Dateiendung)
    2) Datenbank aktualisieren (er erkennt die zuvor entfernen Filme nun neu, da neue Dateien drin sind)
    3) wie oben: Schritte 2-5
    4) für die Fälle, in denen sich die Dateiendung nicht geändert hat, muss ich nun die Liste in Ember mit meiner Merkhilfe daneben durchscrollen und in den Einträgen händisch die Metadaten aktualisieren (d.h. je Film: Rechtsklick drauf -> Ausgewählte Filme (Re)Scrapen -> Automatisch (...) -> Nur Metadaten - einfach geht anders)

    Wenn ich einen Film ersetzte mache ich vorher vom Trailer ein Backup

    Trailer nutze ich nicht.

    Ein typisches Filmverzeichnis (hier Ordner "Jojo Rabbit (2020)") sieht bei mir so aus

    Code
    .actors\
    extrafanart\
    extrathumbs\
    Jojo Rabbit (2020)-fanart.jpg
    Jojo Rabbit (2020)-poster.jpg
    Jojo Rabbit (2020).mkv
    Jojo Rabbit (2020).nfo

    Keine Trailer, keine Hashes, kein externen Subs, keine externen Release-Infos, keine sonstigen externen Bilder, Audios, keine exotischen Namen, etc. - kurz: kein unnützer Schnickschnack, sondern Ordnung.

    Sämtliche multiplen Medien (mehrere .avis oder VIDEO_TS oder .M2TS usw. -Formate) werden von mir vorab jeweils in eine einzelne .mkv gemerged und falls dazu externe Subtitles oder Audiostreams vorhanden sein sollten, landen die ebenfalls gleich in der .mkv. Alle anderen Release-Dateien fliegen fort (bis auf die. nfo, die Ember für die ID nutzt und danach überklatscht).

    Beim Update eines Films wird dann von mir manuell nur diese eine neue .mkv in den entsprechenden Pfad des vorhandenen Films verschoben und die alte Datei gelöscht bzw. überschrieben - den Namen passe ich dazu vorab bereits an den vorhandenen Namen an. D.h. in diesem Beispiel bleibt "Jojo Rabbit (2020).mkv" auch "Jojo Rabbit (2020).mkv". Aus "Kuß der Spinnenfrau (1985).avi" würde allerdings "Kuß der Spinnenfrau (1985).mkv" werden.


    Ersteres checkt Ember nicht (daher muss ich die Quellordner als Merkhilfe erstmal behalten), letzteres schon (durch Datenbank säubern und Datenbank aktualisieren), aber da geht das ursprüngliche "Hinzugefügt-Datum" verloren

    wenn sich der Dateiname bzw. die Dateiendung ändert, ist das für Kodi ein neuer Film

    Das ist ja katastrophal von Kodi. Ich habe das bisher nicht gemerkt, weil ich Kodi aktuell nur sporadisch benutze und mal hier und da einen Film aus dem Archiv in einen separat für Kodi freigegeben Pfad schiebe (wenn man halt mal mit Frauchen 'nen Film in der Stube schauen möchte) und daher auch in Kodi die Bibliothek nicht nutze (hangel mich für diesen Film dann über Dateien durch). "Gesehen" & "eigene Bewertung" wird auch nicht genutzt.

    Aber nun verstehe ich, wieso das in Ember nur mit Säubern und Aktualisieren funktioniert.

    Ich stelle mir das so vor: Rechtsklick auf den Filmeintrag => ersetzen. Danach kann man den neuen Ordner, in dem die Videodatei ist oder die Videodatei selbst auswählen. Dann erscheint ein Dialog, links die alte, komplette Ordnerstruktur mit den Dateien vorselektiert, die behalten werden sollen. Vorselektiert sein sollen dann Bilder und Trailer. Im rechten Fenster sind dann ebenfalls alle dazugehörigen Dateien gelistet, jedoch nur das Videofile und evtl. vorhandene Untertitel markiert. Nach Bestätigung werden die alten Bilder und Trailer gecached, danach die alten Originaldateien gelöscht und die neuen Dateien in den Ordner kopiert. Dann läuft wie sonst auch nach dem Scrapen der Renamer an, der Ordner und Videofile nach Bedarf umbenenn. Beim Speichern in die DB werden wie sonst auch die Bilder und Trailer generiert (in diesem Beispiel aus dem Cache). Danach löuft der Sync durch alle Module und fertig ist. Klingt einfach, bedeutet aber wie gesagt sicher 10h Aufwand und diverse Checks (wie z.B. Check von Zugriffrechten, Speicherplatz usw.).

    Perfekt und ja: nachvollziehbarer Aufwand. Wahrscheinlich sogar noch mehr, da du ja zig Varianten berücksichtigen wollen wirst (also Wechsel auf split files, von .avi auf DVD/Bluray-Struktur, nicht nur Subtitle, sondern auch ext. Audiostreams, vorhandene Hashes, Release-Info usw.).

    Wär aber echt geil, dann brauch ich nur noch (wie üblich) alles vorbereiten, Ember starten und dort dann einzeln durchgehen, statt zwischendurch händisch zu kopieren und die Quellordner zu halten.

    Ich frag mich eh wieso die Untertitel nicht immer im MKV sind. Aber dafür gibt's sicher auch Gründe, die ich nicht kenne. Mittlerweile könnte man ja sogar die NFO, Bilder und Trailer im MKV ablegen. Kodi liest (wohl nur eine Teil) der Daten ja bereits aus, wenn man das entsprechend in Kodi aktiviert. Nachteil an der Sache ist natürlich, dass bei einem inkrementell Backup die Videodatei immer komplett neu gesichert werden wird, wenn man z.B. die Bewertung aktualisiert. In der Theorie wären alle Daten im MKV natürlich super, aber für den einen oder anderen User eben auch mit inakzeptablen "Nebenwirkungen" verbunden.

    Joa, rätselhafte Scene Rules. Trailer & Bilder usw. in die .mkv? Nein,das sind ja eigenständige, austauschbare Medien. Man könnte vielleicht den Metadaten-Teil der .nfo (auch) mit in die .mkv packen, falls das irgendwas bringt.

    Ich verzichte aber z.B. bei Episoden auf die Episodentitel-Angabe im Dateinamen, weil beim ersten Scrapen öfters mal nur der englische Titel vorhanden ist und sich beim "Nachscrapen" des deutschen Titels der Dateiname ändern würde.

    Gut zu wissen! Mit den vorhandenen Filmen bin ich ja erstmal durch, aber die Serien kommen noch. Da gibts auch einige Exoten, bei denen ich noch gar nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, insb. "Haus des Geldes".

    Es gibt eine Einstellung für das Umbenennen beim automatischen Scrapen, beim manuellen Scrapen und beim Editieren.

    Das probier ich jetzt mal aus.

  • Es gibt doch gar gar kein Kontextmenü fürs "verschieben auf den Server".

    Ich hab die Freigaben des Servers als Netzlaufwerke gemappt (V:\ bis Z:\). Im Kontextmenu gibt's den Befehl Senden an => Laufwerksbuchstabe, wenn man noch Shift dazu drückt wird dorthin verschoben. Bei Episoden muss ich sie natürlich manuell ins richtige Serienverzeichnis verschieben.

    Und selbst wenn du das im Explorer einbauen würdest, drücke ich dafür im TotalCommander 2-3 Tasten, was wesentlich effizienter ist als im Explorer mit der Maus herumzuklicken.

    Ja das ist in der Tat sicher etwas einfacher, aber ob 2-3 Tasten oder 2-3 Mausklicks spielt dann auch keine grosse Rolle mehr.

    Bei wenigen einzelnen Filmen: OK.

    Beim Neuanlegen von 50-150 Filmchen musst du nach dem Verschieben folgende Schritte in Ember ausführen:
    1) Datenbank aktualisieren
    2) nach "Neu" sortierten
    3) Scrapen
    4) nach "Änderung" sortieren
    5) manuell checken und ggf. anpassen

    Meiner Meinung nach der umständliche Weg. Ich öffne zwei Explorer im Windows, Quelle links, Ziel/Server rechts. Die Filmliste ist im Explorer immer nach Änderungsdatum sortiert (was standardmässig in TC nicht funktioniert, da er nur die Dateien nach Änderungsdatum sortiert, nicht aber die Ordner). Somit landen nach dem Verschieben alle neuen Filme zuoberst und sind auch anhand der hässlichen Benennungen durch die Szene Regeln auch ziemlich gut sichtbar. Danach selektiere ich alle neuen Filme und nutze das Kontextmenü, um die Filme in Ember hinzuzufügen. Das geht sehr schnell (pro Film ca. 1-2 Sekunden), da nur die selektierten Ordner und nicht die ganze Quelle durchsucht wird. Im Ember habe ich die Liste nach "Hinzugefügt" sortiert, somit sind ebenfalls alle neuen Filme zuoberst. Nun nur noch scrapen (ich machs immer manuell, füge aber auch nicht 50-100 Filme hinzu) und fertig.

    Beim Aktualisieren von 50-150 Filmchen... Viel Spaß beim Merken und durchscrollen.
    [...]
    4) für die Fälle, in denen sich die Dateiendung nicht geändert hat, muss ich nun die Liste in Ember mit meiner Merkhilfe daneben durchscrollen und in den Einträgen händisch die Metadaten aktualisieren

    Deshalb lösche ich sie aktuell einfach direkt aus Ember raus, wenn ich eine neue Version davon habe. Geht schneller sie danach wie oben beschrieben neu hinzuzufügen und normal zu scrapen. Scheiss auf des alte "Hinzugefügt Datum".

    Ein typisches Filmverzeichnis (hier Ordner "Jojo Rabbit (2020)") sieht bei mir so aus

    Ja bei mir auch, ausser dass ich noch ein-zwei Bilder plus Trailer und die externen Untertitel habe. Aber wie gesagt, wir sind ja auch nicht die einzigen zwei, die Filme archivieren wollen. Und was für uns korrekt und sauber ist muss ja nicht für alle gelten. Die Release-Dateinamen sind übrigens auch nicht irrelevant, da z.B. das nachträgliche Scrapen von Untertiteln nur sauber funktioniert, wenn der Release-Dateiname noch bekannt ist. Ohne wird es zu einem Trial-and-Error, da es meistens für Bluray, HDTV, Web-DL usw. unterschiedliche Untertitel braucht.

    Sämtliche multiplen Medien (mehrere .avis oder VIDEO_TS oder .M2TS usw. -Formate) werden von mir vorab jeweils in eine einzelne .mkv gemerged und falls dazu externe Subtitles oder Audiostreams vorhanden sein sollten, landen die ebenfalls gleich in der .mkv.

    Mein Beispiel war umgekehrt, nämlich 2 Episoden in einem File, weil es z.B. im Original als einzelne und in Deutschland als Doppelfolge ausgestrahlt worden ist. Gesplittete Filme habe ich auch keine mehr.

    Das ist ja katastrophal von Kodi.

    Aber der richtige Weg. Den ich hab ein File, welches einem Film entspricht und nicht ein Film, der aus einem File besteht. Das machen übrigens alle mir bekannten MediaCenter so.

    Ich habe das bisher nicht gemerkt, weil ich Kodi aktuell nur sporadisch benutze

    Was nutzt du denn zum Abspielen auf der Glotze?

    Man könnte vielleicht den Metadaten-Teil der .nfo (auch) mit in die .mkv packen, falls das irgendwas bringt.

    Genau die Daten bringen ja am wenigsten weil sie auf den Header-Infos des Files gelesen worden sind. Du würdest dann also die Info speichern, die eh schon im im File drin sind. Und wie gesagt, ein 8 Gb grosses File soll sich ja nicht ändern nur weil ich die Bewertung aktualisiere.

  • Alles klar. Fazit: Alle zu aktualisierenden Filme manuell aus Ember löschen (dabei ggf. beizubehaltene Dateien sichern) und wie neue Filme behandeln und einfügen.

    Die Filmliste ist im Explorer immer nach Änderungsdatum sortiert (was standardmässig in TC nicht funktioniert, da er nur die Dateien nach Änderungsdatum sortiert, nicht aber die Ordner).

    Geht auch im TotalCommander: Konfigurieren -> Einstellungen -> Ansicht -> Sortieren von Verzeichnissen: "Wie Dateien (auch Datum)"

    Das ist aber beim Aktualisieren nutzlos, wenn du vorher die Filme einzeln aus dem Archiv/Ember rausknallen musst, da die neuen Ordnernamen nicht dem Ordnernamen im Archiv entsprechen. Wie auch? Dazu hätten sie bereits gescraped oder händisch angepasst werden müssen - und genau dieses Abgleichen ist es doch, was bei großen Archiven soviel Zeit frisst, obwohl die Suchmöglichkeit im TotalCommander das schon zackiger macht.

    Ich werds da nun so machen:

    1. manuelle Bereinigung: TotalCommander öffnen
    1.1. in einer Seite den Archivpfad öffnen (TC unterstützt auch Reiter je Seite, falls es wie bei mir mehrere Pfade gibt)
    1.2. in der anderen den Pfad der neuen Ordner
    1.3. beide Seiten nach Alphabet sortiert, um sich nacheinander durchzuhangeln (schneller geht es per Tastenkombination Alt + Buchstabe(n), um zum Ordner zu gelangen)
    1.4. wenn man auf beiden Seiten den gleichen Film gefunden hat:
    1.4.1. prüfen, ob im neuen Ordner die IMDB-ID enthalten ist (im Ordner/Dateinamen oder einer beigefügten .nfo): falls nicht, dann aus der .nfo aus dem Archivordner in den neuen Ordnernamen einfügen
    1.4.2. ggf. beizubehaltene Dateien aus dem Archivordner (Trailer, usw.) in den neuen Ordner verschieben
    1.4.3. den Archivordner löschen
    1.5. nachdem man alle zu aktualisierenden Archivordner gelöscht hat, nun einfach alle neuen Ordner ins Archiv verschieben

    2. Ordner in Ember hinzufügen
    Variante 1: im TotalCommander per Kontextmenü
    2.1. im TotalCommander die Seite mit den Archivordnern nach Datum absteigend sortieren
    2.2. manuell per Kontextmenü hinzufügen (einzeln nacheinander oder "alle auf einmal" markieren, falls das geht)
    Variante 2: innerhalb von Ember
    2.1. Datenbank säubern (entfernt gelöschte Ordner/Filme)
    2.2. Datenbank aktualisieren (findet die neuen Ordner/Filme)

    3. in Ember: Scrapen
    3.1. nach Hinzugefügt sortieren
    3.2. manuell/automatisch scrapen usw.
    3.3. ...

    Aber der richtige Weg. Den ich hab ein File, welches einem Film entspricht und nicht ein Film, der aus einem File besteht. Das machen übrigens alle mir bekannten MediaCenter so.

    Auch wenn wir gesplittete Dateien mergen, gibt es nicht selten (meist ältere) Filme, die (mitunter wg. der Ausstrahlung und Dauer oder länderspezifisch) aus mehreren Teilen bestehen, aber keine Mini-Serie sind.

    Bspw. Die französische Revolution (1989) (IMDB: 1 Film, Wiki: 4-teilige deutsche Fassung). Die 4 Teildateien habe ich wg. Ember/Kodi auf 1 gemerged. - ist aber genau genommen falsch.

    Deine neue DB-Haltung für Filme in v2.0 könnte das dann aber abbilden. Kodi & Co. wahrscheinlich nicht - da müsste man dort mal bei den Entwicklern Druck aufbauen (fehlendes Feature oder direkt als Bug/Issue melden).

    Was nutzt du denn zum Abspielen auf der Glotze?

    Ich schaue hauptsächlich am PC (die Filme liegen hier auf 2 x 12 TB großen internen Platten) und nutze Ember als Verwaltung und zum Export meines Archivs (per Direktzugriff auf die Ember-DB mittels ODBC).

    Falls ich/wir doch mal einen Film auf der Glotze schauen wollen, den es nicht in Netflix & Co. gibt, verschiebe ich den Film am PC in einen explizit freigegebenen Pfad. Dieser ist für Kodi auf dem FireTV, der an der Glotze hängt, verfügbar. In Kodi hangel ich mich da flink unter "Filme/Movies" direkt zu den Dateien durch und spiele den Film ab. Dann irgendwann knall ich den Film ins Archiv zurück. Das ist für mich/uns vollkommen ausreichend, da es sehr schlank ist, ich sofort den Film in Kodi finde (da ich keine 4000+ Liste durchsuchen muss) und auch sonst nichts stört (keine ständige Aktualisierung der Bibliothek, usw.). Abundzu knall ich auch mal eine gescrapte Serie für die Kids rein, die dann auch Kodi in seine Bibliothek übernimmt.

    Das ist natürlich nicht Sinn von Kodi und irgendwann ist von mir auch eine Umstellung auf einen richtigen Server vorgesehen, wo ich dann gedenke, eine Server-Kodi-DB einzurichten, die regelmäßig die von Ember generierten .nfos abgleicht und dann von Kodi auf dem FireTV Stick einfach genutzt wird. Ich weiß grad nicht mehr, wie das hieß, aber Ziel wäre es, dass dann Kodi nach dem Starten die Bibliothek nicht mehr aktualisiert, sondern einfach eine immer aktuelle Bibliothek hat, die auf dem Server liegt.

    Genau die Daten bringen ja am wenigsten weil sie auf den Header-Infos des Files gelesen worden sind. Du würdest dann also die Info speichern, die eh schon im im File drin sind. Und wie gesagt, ein 8 Gb grosses File soll sich ja nicht ändern nur weil ich die Bewertung aktualisiere.

    Joa, es ging nur um die Metadaten und deswegen wars ja für mich fraglich, ob das überhaupt was bringt. So wären die Metadaten halt immer im zugehörigen File und es kann gar keine Diskrepanz zwischen .nfo und Datei entstehen. In der .nfo stünden da nur die Film-Infos (IMDB usw. samt Bewertung(en)).

    Gab es da übrigens nicht auch ein Problem, dass manche Streams u.U. nicht erkannt werden? Schau dazu mal in MKVToolNix unter Einstellungen -> Multiplexer und halte den Mouse-Cursor über die Eingabe von "Prozentsatz zu untersuchender Dateien". Noch ein Grund, alte Files mit neuen .mkvs zu ersetzen :)

    ... und war da aber nicht noch was wg. ggf. fehlender 3D-Info im Header von manchen .mkvs?

  • Hey Dan,

    folgendes könntest du für v2.0 beim Ziehen/Aktualisieren der Metadaten berücksichtigen:

    mkvmerge: when reading MPLS playlists mkvmerge will include a tag named `SOURCE_ID` in the track's statistics tags that conveys the fact that the source was a Blu-ray and what the track's ID was in the source container. When reading Matroska file existing `SOURCE_ID` tags will be kept. The format used is the same format MakeMKV uses. Implements #2774.

    D.h. man kann die zugehörige Source künftig auch aus den Metadaten der MKV (also direkt aus dem File) ziehen. Leider wird das wohl erst peu a peu in den kommenden Releases genutzt werden, aber man kanns ja schon mal einbauen.

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