Cloud-Act 2018 vs. Cloud-Dienste

  • Hallo an Alle.

    Mal in den aktuellen Zeiten abweichend ein älteres Thema aufgegriffen, welches völlig an mir vorbeiging. Lese grade nen Buch und hab dort mitbekommen dass es seit 2018 ein neues Gesetz aus USA gibt, welches den Behörden dort erlaubt auf sämtliche Daten von Nutzern (Firmen wie auch Privatnutzer) zuzugreifen sofern der Mutterkonzern in der USA sitzt. Das heisst also auch bzw. insbesondere auf Daten welche außerhalb der USA gespeichert werden. Dies trifft also auch Cloud-Dienste. Da diese in der heutigen Zeit ja doch sehr beliebt sind, mal dieser Hinweis. Scheint somit perspektivisch wichtig zu werden, wo der Mutterkonzern eines Cloud-Anbieters sitzt.

    Cloud-Act 2018

    Pikantes Detail dabei der Nutzer hat zwar ein Widerspruchs-Recht, wird aber leider nicht informiert.
    "Ein Service Provider in den USA ist nicht verpflichtet, Betroffene über die Herausgabe personenbezogener Daten zu informieren."

    Zufall das dies kaum Widerhall gefunden hat? Upload-Filter war populärer im TV.

    Kanntet Ihr das schon? Beziehunsweise wie ist Eure weitere Reaktion bzgl. Nutzung von Cloud-Diensten?

  • Ist alles schon lange bekannt. US Behörden können auf die Daten von US Unternehmen zugreifen egal wo diese liegen.
    Da lohnen auch die Beteuerungen von US Unternehmen nicht das die Daten in EU Rechenzentren liegen.

    Welche Konsequenzen man daraus zieht kommt wohl auch darauf an wie wichtig einem die eigenen Daten sind.
    Meinen Kalender kann Apple gerne haben. Wann die Mülltonnen abgeholt werden oder wann meine Freunde Geburtstag haben wissen die auch so schon.
    Cloud File Sync Dienste sollte mal eh nur E2E Verschlüsselt nutzen.

    Garnicht verstehen kann ich Unternehmen die Produkte wie MS Office 365 nutzen und am besten auch noch in OneDrive Dateien aufbewahren.

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