Linux: meine Erfahrungen

  • Also das Problem mit einem Lifesystem ist, dass wenn es keine Persistenz hat, die Änderungen nach einem Neustart weg sind. Und wenn du mit einer Persistenz arbeitest, dann musst du diese auch auf dein installationsmedium rüberziehen, was du also machst ist in etwa das gleiche, wenn du an deinem laufenden system den Kernel wechselst, davon hast du auch keine installationsiso mit gewechseltem Kernel.

    So, heute habe ich es ohne eine VM gemacht und siehe da... Es hat alles funktioniert.
    Ausser, dass auch dieses ISO bzw. der damit generierte Stick nach dem Auswählen des GRUB-Menüs schwarz blieb.
    Was das angeht, ist das Thema Tina 19.2, für mich jetzt erledigt... I'm waiting for the next release...

    Dennoch möchte ich euch eine Sache nicht vorenthalten:
    Ich hatte mir nochmal das Vorgänger Release 18.3 runtergeholt.
    Dieses konnte ich einwandfrei und ohne irgendwelche Probleme starten. Damit kann ich den Kernel, den ich als Ursache annahm, zumindest einmal ausschliessen.
    Fakt ist, dass der Fehler (bei mir) in jedem Tina und LMDE Image auftritt.

    Schwarzer Bildschirm, nach GRUB-Auswahl.
    Tja, verstehen tue ich es nicht. Schade.

  • Hier ist ein relativ neutraler Erfahrungsbericht zu Deepin Linux von Huawei:

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • "relativ neutral" ??? 'oh sieht das schoen aus".... "sehr schoen aussehend"... "ein sehr schoenes linux"

    Im englischen wuerde man sagen "get a room" :D

    Komplexe Software aus China ist meistens ja leider nicht wirklich gut, da haben die noch einen langen Weg vor sich. Huebsch aussehen ist ja das geringste Problem. Man google einfach mal, wie die chinesen nach Snowden versucht haben, sich von Windows unabhaengig zu machen und auf die Nase gefallen sind. Und man vergleiche nur mal sowas wie alibaba mit amazon oder baidu mit google.

  • Man kann sich ja das Video komplett anschauen und selber ein Resumee ziehen. Ob einen die aufgetretenen Probleme abschrecken würden oder nicht.
    Und ansonsten, ja ich find das wirklich schön im Design^^

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  • Naja, solange Trump Dich nicht auf eine Bannliste setzt hast Du ja keinen Grund Windows abtruennig zu werden. :D

    Und fuer alles wo man keine gute Benutzeroberflaeche braucht , sondern wo man e.g.: systemnah basteln will (kodi distributionen oder so), ist so ein N+1 desktop linux nicht wirklich interessant.

    Aber klar, ich bin der letzte den man fragen sollte zum Thema "schoene Benutzeroberflaeche". Ausser das ich eigentlich auch deswege von Ubuntu u debian gegangen bin. "Less is More" ;)

  • Dann liegt es wahrscheinlich an der Befehlszeile der Grub, da kann oftmals der Hund begraben liegen.

    Zitat von DerRuhige


    Schwarzer Bildschirm, nach GRUB-Auswahl.
    Tja, verstehen tue ich es nicht. Schade

    Und aus diesem Grunde hatte ich hier im diesem Thread schon mal einen Link gesetzt, der genau dieses Problem mit den Startoptionen behandelt (schon bei der Installation). Dort werden u.a. verschiedene Booteinträge behandelt bzw. einen Kompatibilitätsmodus vorgestellt. Es ist leider keine Seltenheit, daß es zu genau solchen Problemen bei einer Installation kommen kann, insbesondere bei Laptops.

    Tschau nepo

  • Hier ist ein relativ neutraler Erfahrungsbericht zu Deepin Linux von Huawei:

    Also wer sich das Video komplett ohne Vorurteile reinzieht, kann es eigentlich nur als "Neutral" ansehen.
    Sicher muss man für soetwas einen Vergleich zu einem gängigen Betriebssystem ziehen und genau dafür war Windows (meiner Meinung nach) genau richtig.
    Das Vid. zeigt ganz klar die Schwächen aber eben auch mega gut die Stärken die in den letzten Jahren in Linux eingeflossen sind. Genau dieses ist es, was ich auch an diesem Vid. als extrems positiv empfinde. Nämlich den Fokus auf das "NICHT Schlecht machen" eines Konkurenzproduktes legte...

    Neutral finde ich vor allem, dass er keines der beiden Betriebssysteme als das Bessere oder Schlechtere dagestellt hat, sondern auch folgerichtig die Zeit und das Budget der Konkurenz aufzeigte. Letzteres sagt mir, dass wir auf einem guten Weg zu laufen, der Linux endlich zu einem ernst zunehmenden Betriebssystem in der Aussenwelt macht.

    Hier rede ich natürlich nicht von Menschen, die Linux schon kennen, sondern gerade von denen, die Linux neu kennen lernen wollen. Zu sagen Linux: Linux ist nichts für "den" oder "die" ist einfach und mag vielleich auf einige zutreffen. Ich jedoch sage (und dabei bleibe ich auch), dass erstens jeder seine eigenen Erfahrungen machen sollte und zweitens ich ja sogar das beste Beispiel bin...

    Ich selbst war und bin von MX Linux sowas von mega begeistert, dass ich es immer noch nicht fassen kann - nach sovielen Jahren des "immer wieder versuchens" - plötzlich so eine einfache und störungsunanfällige Distro kennenlernen zu dürfen, dass mir Windows vom ersten Tag an, NICHT fehlte. Wie ich schon sagte (ohne es weiter kommentieren zu wollen): Es fühlte und fühlt sich (für mich) wie eine Befreiung an...

    Man kann sich ja das Video komplett anschauen und selber ein Resumee ziehen. Ob einen die aufgetretenen Probleme abschrecken würden oder nicht.
    Und ansonsten, ja ich find das wirklich schön im Design^^

    Ja, schön im Design ist das "Deepin Linux" ja tatsächlich... WOW.

    Zu den Problemen möchte ich hier aber einfach nur sagen, dass die WIN-User diese Probleme in den Alpha- und Voralphaphasen sicher genauso hätten. Sie werden nur nie damit konfrontiert, weil Win nunmal nicht Open Source ist bzw. die Fehler vor der veröffentlichung ausgemerzt werden und wir sie NIE zu Gesicht bekommen.

    Fazit:
    Ich liebe diese Erfahrungsberichte. Einfach weil sie MUT machen, es selbst zu probieren anstatt ständig von den Schwierigkeiten zu reden, die Viele vllt. ganz anders sehen oder vllt sogar abschrecken, es überhaupt zu probieren. Bestes Beispiel ist hier das Wort "Gefrickel" Sky. Sicher meinst Du es nicht böse. Doch für mich ist es zB. absolut kein Gefrickel. Ich selbst würde niemals auf dieses Wort kommen um "Ersteinrichtungen" und/oder den Umstieg, zu beschreiben. Ja ich kenne das"Gefrickel" welches Du meinst, sehr wohl noch aus alten Zeiten. Dieses aber war/ist ja für mich das Verblüffende. Dieses mal arbeite ich zum allerersten mal in einer Umgebung, in der ich all die früheren Fehler/Abstürze/etc. nicht mehr hatte. Und das allein sagt "mir", dass meine Glaskugel hier absolut recht behält... Die Distro's werden für MS ein zunehmendes Konkurenzprodukt. Genauso wie es LibreOffice für MS-Office ist. Ich selbst kenne zB. keinen mehr, der LibreOffice NICHT benutzt.

    Ich prophezeihe daher, dass MS-Windows, OSX sowie Linux (Welche Distro. weiss ich nicht?) irgendwann gleichziehen werden.
    In etwa 10-15 Jahren wird es soweit sein :P

    Lg und Danke für das Vid.

  • Und aus diesem Grunde hatte ich hier im diesem Thread schon mal einen Link gesetzt, der genau dieses Problem mit den Startoptionen behandelt (schon bei der Installation). Dort werden u.a. verschiedene Booteinträge behandelt bzw. einen Kompatibilitätsmodus vorgestellt. Es ist leider keine Seltenheit, daß es zu genau solchen Problemen bei einer Installation kommen kann, insbesondere bei Laptops.


    Hallo @nepo,

    ich hatte gemeint, alles mögliche ausprobiert zu haben. Aber gerade gestern mit der LM 18.3 wurde ich dann echt stutzig.
    Ich hatte mich dann allerdings damit abgefunden um dann bis Weihnachten zu warten. LACH, was ist etwas lustig finde ist, dass meine Prioritäten ja gar nicht mal in LM liegen. Alsodiese zu haben um damit zu arbeiten. Nöö, meine Priorität liegt darin, die Dinge zu verstehen, und hier muss ich einfach auch dann jeden Tipp usw. verstehen bzw. nachvollziehen können, was ich oft nicht tue, wenn der Schreiber es nicht erklärt. Letzteres soll natl. kein Vorwurf sein.

    Erst jetzt wo Du das schreibst, kommt mir diese bootoption nomodeset wieder in Erinnerung, die ich vor lauter "frust" (naja, nicht wirklich) tatsächlich nie ausprobierte. Das Problem mit dem Schwarzen Bildschirm ist nämlich gar nicht mal so unbekannt.

    Aber eben das ist es auch was ich mag... Irgendwann kommt man am Ziel an und kann dann auch Tipp weitergeben, die auf eigenen wirklich gemachten Erfahrungen beruhen.
    Weischt wie i moin :P

    So, und nun mache ich mir gleich mal zum 131sten mal nen Live-Stick fertig und mach das nun doch nochmal mit dem (e) im Grub und dem nomodeset.

    EDIT:
    Gemacht getan, und siehe da... Es klappte auf anhieb.
    Lösung: vor dem ENTER im GRUB, "e" drücken und das "quiet splash" in "nomodeset" ändern. Dann F10 drücken um diese Zeile zu booten.
    LINK dazu: http://www.sysadminslife.com/linux/quicktip…u-installation/

    Hier ein Screenshot, des System-Reports:

  • Naja,

    Deepin Linux käme für mich erstmal nicht in Frage. Da kann ich auch ein Debian Unstable als Basis nehmen und nach meinen Bedürfnissen anpassen. Damit erreiche ich in jedem Fall eine höhere Konfigurierbarkeit und die Chinesen bleiben außen vor...

    Gruß
    Mark

    Intel NUC Kit NUC6CAYH – LibreELEC 9.2.0
    Odroid N2 – CoreELEC latest nightly 
    Odroid C2 – CoreELEC 9.2.1
    Raspberry Pi 4 - 4GB– Debian Buster + Kodi 18.5
    Atomic Pi - LibreELEC 9.2.0 / Manjaro Linux XFCE 64bit

  • Hier ist ein relativ neutraler Erfahrungsbericht zu Deepin Linux von Huawei:

    Ich halte von solchen Tests wenig.

    Der Macher des Videos redet am Anfang von Huawei, weil sie auf ihre Notebooks eine ans Gerät angepasste deepin Version installieren.
    (wobei Deepin sowas wie KDE/Gnome ist, und deepin - alles klein - eine chinesische debian Distribution ist, die aber wenig mit Huawei zu tun hat)

    Für seinen "Test" nimmt er dann ein Lenovo (???) Thinkpad Notebook, die aber nur mit Windows 10 verkauft werden (und teils nur dafür Treiber gibt) und installiert dann irgendeine Distri, die er im Netz gefunden hat.
    Und daraus schließt er dann, wie gut die Huawei Linux Notebooks sind???

    Morgen macht er dann ein Video und installiert auf einem MacBook Windows 8 und steckt Hardware an, für die es nur Treiber für MacOSX gibt und schließt dann daraus, dass Windows wohl noch nicht für die breite Masse geeignet ist?
    Weil mit MacOSX lief ja auf dem Apple Notebook alles ohne Probleme...

  • Und ich teste es ganz einfach selbst...
    Bin grad dabei, es zu installieren.

    Möchtest Du irgendetwas daraus wissen?

    EDIT:
    Apropo "Schön"... Ehrlich gesagt, habe ich soeine "schöne" Install auch noch nicht gesehen... Dad sieht schon mal fein aus..
    Aber wie sacht man: Von einem schönen Teller kann man nicht essen...

  • Für seinen "Test" nimmt er dann ein Lenovo (???) Thinkpad Notebook, die aber nur mit Windows 10 verkauft werden (und teils nur dafür Treiber gibt)

    Ein wenig OT, aber, soweit ich informiert bin, läuft aktuell nur der Fingerabdrucksensor nicht unter Linux. Alles andere (inkl des Touchmonitors) ist mittlerweile unter Linux unterstützt.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ein wenig OT, aber, soweit ich informiert bin, läuft aktuell nur der Fingerabdrucksensor nicht unter Linux. Alles andere (inkl des Touchmonitors) ist mittlerweile unter Linux unterstützt.

    Ja, da waren einige Leute aus der Community fleißig, aber halt nicht der Hersteller.

    Wenn du irgendein Hardware-Teil kaufst und dafür 500.- zahlst, ist das Geld ja nicht nur für die reine Hardware, sondern du zahlst auch die Software.
    Du zahlst dafür, das Treiber/Software funktionieren. Unter Windows. Aber wieviel hast du da für Linux gezahlt?

    Du kannst bei so einem Test nicht so tun, als ob du erwarten könntest, dass alles problemlos läuft.
    Wenn man so einen Test machen will, besorgt man sich zwei Huawei Notebooks jeweils mit vorinstallierten BS, wie es vom Hersteller ausgeliefert wird.

    Andernfalls kannst du auch das neueste Iphone holen, Wndows draufinstallieren und dann ein Test machen.
    Oder Äpfel und Birnen und über den Geschmack diskutieren.

  • Als ob BMWs nur auf bayrischen Straßen richtig laufen würden, hahaha!

    keine Ahnung, was du mir damit sagen möchtest, aber es war auch ein langer Tag für mich ;)


    Ja, da waren einige Leute aus der Community fleißig, aber halt nicht der Hersteller.

    Das stimmt wohl. Ich wollte damit auch nicht vermitteln, dass ich mich beschwere. Ich würde dennoch ein Thinkpad kaufen. Auch wenn das eine Feature nicht funktioniert. Und natürlich, wenn ich Linux auf einem Gerät installieren möchte (oder Linux nutzen möchte...unabhängig vom Gerät), dann informiere ich mich, welche Geräte gut unterstützt werden und entscheide mich entsprechend. Für mich wären die Thinkpads für Linux mit die erste Wahl überhaupt. Ich würde vielleicht nicht auf einen exoten wie Deepin setzen, aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.


    Aber wieviel hast du da für Linux gezahlt?

    Kommt auf das installierte Linux an. Nehme ich ein RedHat, dann zahle ich zwar nichts für das Linux, aber für den Support. Nehme ich ein Suse Enterprise ist das ähnlich. Und bei vielen anderen habe ich nichts bezahlt. Auch hier weiß ich nicht, was die Frage soll. Ich kenne hunderte!! User die ein Thinkpad überzeugend mit Linux verwenden und das einzige, was bisher treiberseitig nicht unterstützt wird, ist der Fingerabdrucksensor. Alles andere (BT, Touch, GPU (sei es nun Intel, AMD oder NVidia) etc...pp wird von allen gängigen Distros (Arch, Ubuntu, Debian, Fedora, CentOS) unterstützt.

    Linux hat schon immer von der Community und deren Entwicklern gelebt und überlebt und dafür haben die wenigsten auch jemals nur einen Cent für bezahlt.

    Wenn man so einen Test machen will, besorgt man sich zwei Huawei Notebooks jeweils mit vorinstallierten BS, wie es vom Hersteller ausgeliefert wird.

    Kommt ja drauf an, was ich testen möchte. Der User dort macht ja keinen Hardware-Test á la "Wie gut sind Lenovo Notebooks?". Er macht einen Test, wie eine bestimmtes Betriebssystem auf einer sehr sehr gängigen Hardware läuft. Thinkpads sind nun mal eine solch gängige Hardware. Wäre es ein Hardware-Test, dann würde ich dir zustimmen. Dann nehme ich ein Betriebssystem, welches vollständig von der Hardware unterstützt wird (alle Komponenten). Mache ich einen Betriebssystem-Test auf einem Laptop, der in Büros und vor allem in der IT einfach sehr gängig ist, dann ist auch ein solcher Test nicht sinnlos.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

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