Kaufberatung/Anregung/Diskussion zu Selbstbau NAS

  • Hallo zusammen,

    da nun das Thema ein wenig in eine andere Richtung schlägt habe ich mir gedacht ´"mach ich mal nen neuen Thread auf".

    Es geht um diesen Thread hier.

    Kurz vorab:
    Ich überlege mir, da ich mit meinen DS211 und DS211J mit Emby an meine Grenzen komme, und es auch generell etwas mehr "performance" sein darf, mir ein NAS selbst zusammenzustellen.

    Meine Anforderungen:

    - Datengrab für Medien aller Art
    - erweiterbar auf max. 4 FP
    - Kein Datenverlust wenn eine Platte das zeitliche segelt...(momentan laufen die DS mit RAID0!)
    - relativ einfach Bedienbarkeit bzw Benutzeroberfläche.
    - Datendurchlauf (derzeit 40 MB) sollte wenn möglich verbessert werden, denke aber das ist das geringste Problem;)
    - für mich als Laien (in Sachen NAS Hard- und Software) zusammenbaubar und konfigurierbar
    - Emby sollte flüssig und stabil laufen
    - auch so sollte es von der Bedienung, wenn ein paar Dinge laufen, immer noch flott sein
    - Aussehen und Lautstärke relativ egal (kommt ins Arbeitszimmer)
    - Stromverbrauch im "grünen Bereich" da er 24/7 laufen soll
    - Budget ca. 200-300 € ohne FP (hier habe ich 3 x 3TB WD green und 1x1,5TB)..........(wenn es am Preis scheitert kann das Budget natürlich auch ein wenig erhöht werden)

    (.....doch ganz schön viele Ansprüche die hier zusammen gekommen sind 8| ....)

    Fange ich erst einmal mit dem Stromverbrauch an:

    Hänge mal ein Messgerät dran und du wirst dich wundern....

    Wie meinst Du das, braucht die DS mehr als die ca 10 Watt? Habe leider kein Meßgerät sonst würde ich schnell messen. Gibt es ca. Werte bei einem NAS der meinen Erwartungen entspricht?

    Bisschen mehr Leistung wäre aber schon von Vorteil damit man die nächsten Jahre auch Ruhe hat.

    Ja, wenn das dann nicht komplett das Budget sprengt habe ich das schon vor.

    Ich stand vor ein paar Monaten auch davor und hatte 1% Ahnung weil ich mal mit biegen und brechen einen PC selbst zusammen gebaut habe. Ich muss aber sagen das es leichter ist als ich dachte.

    Das macht Hoffnung ;)

    Beim Betriebsystem scheiden sich die Geister aber ich meine es gibt keine große Auswahl wenn man nicht all zu Nerdig unterwegs sein möchte. Kostenlos: Freenas/ Openmediavault Käuflich: Windows, Unraid

    Wie schon erwähnt, es sollte halt eine einfache/verständliche Bedienung sein. Von OMV habe ich hier schon viel gelesen, aber wirklich informiert habe ich mich hierzu noch nicht. Aber scheinen doch sehr viele im Einsatz zu haben.

    Deshalb würde ich 1. auch behalten und mit dieser kann man dann alles entspannt sichern und von außen drauf zugreifen.

    Wäre auch eine Überlegung wert. Ich glaube die DS211J ist die stärkere, die könnte man behalten und dort z.B 1,5 TB drin lassen und dann, wie du schreibst, von aussen drauf zugreifen. Schöner wäre das natürlich wenn dies ALLES mit der neuen NAS zu bewerkstelligen wäre. Dann kann einfach alles an DATEN auf die neue NAS. Wenn ich das so lese ist die Einrichtung für solche Geschichten (Zugriff von ausserhalb) für Laien, wie ich zweifelsohne bin, wohl eher relativ schwer umzusetzen.

    Kein Ding, das einzige womit du dich evtl beschäftigen musst ist wieviele Platten möchte ich in Zukunft verbauen und wie ruhig und Stylish soll das Gehäuse sein.

    Bin ich oben bei den Anforderungen mal drauf eingegangen.

    PS: Das mit den Apps kann man alles so realisieren wie du es haben möchtest nur leider gibt es nichts vergleichbares mit dem Synology DSM daher würde ich eine Diskstation immer behalten damit ich auch als technik noob zuverkässig von außen auf meine Daten zugreifen kann. Brauchst du das ganze nicht wie z.B. die Filestation/ Audiostation dann bist du mit den beschriebenen Betriebsystemen auch wesentlich sicher und einfach aufgestellt.

    Wie schon erwähnt wäre das eine Überlegung wert, schöner fände ich natürlich wenn alles "unter einem Dach" ist.
    Man könnte aber auch Dokumente, Bilder, und sonstige kleiner Daten auf der DS speichern und hat das getrennt von der Hauptnas wo sich die Medien befinden. Das muss ich mir noch alles etwas genauer überlegen. Denke hat alles seine Vor- und Nachteile.

    Wenn du sagst es könnte los gehen dann machen wir mal einen Thread auf und stellen mal alles mit Zahlen auf um mal genau zu schauen was auf einen preislich zukommt um dort dann evtl. mit der Hardware hin und her zu schieben um etwas vernünftiges zusammen zu bekommen.

    DONE ;))

    Danke für Eure Anregungen und Tipps die sicherlich kommen werden.

    VG
    Grieche

    Client1: ML03B|GA-A75M-UD2H|MSI R5450|A4-3400 2x2.70GHz|8GB DDR3-1600|LE 7.0.2
    Client2:RPI2|LE 7.0.2
    NAS 1: DS211J
    NAS 2: Define Nano S|ASRock H110M|G4560 2x 3.50GHz|8GB|OMV 3.x|Emby Server 3.x
    SKIN: Estuary.Refresh
    Display: Samsung 55 Zoll
    PVR: VU Duo 2|3TB
    FB: Harmony 600
    Amp: OnkyoTX626
    Center VOKAL
    Front: ZENZOR5
    Surround: ZENZOR1

  • http://www.technikaffe.de/anleitung-178-…auf_einen_blick
    Ist eigentlich schon ziehmlich gut um einen Überblick zu bekommen.

    Wie man bei den Affen auf den Stromverbrauch kommt weiß ich allerdings nicht - der ist dort Signifikant höher als bei allen anderen. Beim G4560 ist sonst von 8-11W die Rede (8W bei Verwendung eines Pico PSU) - bei den Affen 17W.

    https://goo.gl/z8nt3A <- liste mit Systemen und Stromverbrauch im Idle.
    Rein von der P/L ist sicherlich die "Advanced" Lösung das Optimum, kann man bequem erweitern und ist von der Leistung mit genügend Reserven ausgestattet.

  • https://nasserver-test.de/der-synology-ds211j/

    @CvH

    Den Stromverbrauch kann ich auch nicht nachvollziehen aber im Durchschnitte bewegt sich das meines erachtens genauso wie bei dem DS 211j nur das der Standby verbrauch besser ist

    @grieche47

    Wie du schon bemerkt hast, hat alles Vor und Nachteile. Der Synology DSM ist nahe an perfekt nur ist die Hardware Schrott ausser man gibt 1000+ € aus

    Man kann natürlich auch gebrauchte Hardware nehmen um den Preis zu minimieren...
    Die letzte Frage für mich wäre ob es ein kleines Case werden soll oder auch ein hässliges Case was einfach nur günstig ist? Bei der Größe entscheidet sich halt welche Größe das Netzteil und das Motherboard haben darf. Wenn die Kiste im Keller steht wäre ja einiges egal wie welche Lüfter verbaut sind usw.

    Wie gesagt, das Fractal Design Node 304 bekommt man neu für 80,- und gebraucht 50 - 60 €

    Mainboard ab 50 €
    Prozessor 55 -80 €
    RAM ...
    Kabelkram 30 €
    Netzteil 50

    Mainboard, Netzteil und RAM würde ich evtl. gebraucht kaufen wenn man gute Schnapper macht :D
    Ich habe in de letzten Tagen für meine Projekte einiges geschossen und immer rund 35-50% gespart

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (28. Juni 2017 um 00:05)

  • Wie meinst Du das, braucht die DS mehr als die ca 10 Watt? Habe leider kein Meßgerät sonst würde ich schnell messen. Gibt es ca. Werte bei einem NAS der meinen Erwartungen entspricht?

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe verbraucht eine HDD um die 12-20 Watt alleine. Du liegst also sagen wir mit einer 4bay Nas bei etwa ~60W - 90watt mit CPU und HDDS

    Ich würde dir mit deinem Budget zu einer Syno DS411 oder THECUS 4650 raten. Jedoch kann ich keine aussage über deinen Bedarf an Speicherplatz stellen.
    TheCUs 4560 4bay NAS 2gb 1,6ghz Dual Core
    Synology ds416 4bay 1gb 1,4ghz dual core

    Das Modell von TheCus verfügt über die schnellere CPU und doppelt soviel RAM

    Wenn du etwas mehr ausgibst kannst´e natürlich auch dir eine nas selber bauen und damit die Volle Kontrolle über deine Komponenten gewinnen.
    Sprich mehr RAM, Bestimmter Netzwerk-Controller, Hardware Raid etc. aber da liegst du schnell weit über deinem Budget.


    2-4 GB RAM sollten hier Ausreichend sein, ebenso wie eine Moderate Dual Core CPU. Wenn du Jedoch planst, selbst zu bauen und OpenNAS o. FreeNAS nutzen willst, Benötigst du ne menge mehr RAM welcher auch noch ECC im besten falle unterstützen sollte.

    Da ich ne menge festplatten in meiner NAS habe, Kann ich dir nur zu einem RAID 5 bzw 6 und deren Ablegern Raten.
    Die Daten werden so gespeichert das im Fall eines Ausfalles einer HDD die Daten so verteilt sind das du einfach eine Reserve Festplatte einschieben kannst.

    RAID 5 bietet sowohl gesteigerten Datendurchsatz beim Lesen von Daten als auch Redundanz bei relativ geringen Kosten und ist dadurch eine sehr beliebte RAID-Variante. In schreibintensiven Umgebungen mit kleinen, nicht zusammenhängenden Änderungen ist RAID 5 nicht zu empfehlen, da bei zufälligen Schreibzugriffen der Durchsatz aufgrund des zweiphasigen Schreibverfahrens deutlich abnimmt. An dieser Stelle wäre eine RAID-01-Konfiguration vorzuziehen. RAID 5 ist eine der kostengünstigsten Möglichkeiten, Daten auf mehreren Festplatten redundant zu speichern und dabei das Speichervolumen effizient zu nutzen. Dieser Vorteil kann bei wenigen Platten allerdings durch hohe Controllerpreise vernichtet werden. Daher kann es in einigen Situationen dazu führen, dass ein RAID 10 kostengünstiger ist.

    Ein Weiterer Tipp welcher sich negativ auf deine Börse auswirken wird:
    Kaufe dir für ein 4bay NAS 6 Identische Festplatten. 4 zum Betrieb in der NAS, 2 als Reserve um Ausfallzeiten, die sich niemand wünscht, so gering wie möglich zu halten.

  • Hier eine Idee für eine etwas kräftigere NAS:

    MSI H110M Pro-D, Mainboard Als Grundlage 55€
    Intel® Core i3-7100T, Prozessor Kaby-lake 130€
    2x Crucial DIMM 4 GB DDR4-2133, cl15 60€
    Aerocool Aero-500 White, Tower-Gehäuse 4x3.5" 30€
    be quiet! Pure Power 10 400W, PC-Netzteil 60€
    HighPoint RocketRAID 640L, Serial ATA-Controller 100€ (optional)
    435€ mit Raid Controller

    für die ECC Variante müsste ich mal ausführlicher suchen.

    Dual Core 3,4ghz.Hyperthread,8gb ddr4ram dual Channel, im Gehäuse platz für 4 festplatten, interne Grafik, praktisch zur Einrichtung. hässliches Gehäuse, dafür schnell.

  • http://www.tomshardware.de/Solar-PC-Energ…-239776-10.html

    Und Thecus will ich garnicht sprechen oder überhaupt in den Mund nehmen....

    Google ist dein Freund! ;)

    ps: somit holt er sich die nächste Einschränkung ins Haus und außer das er von einem alten Benz in einen Opel gestiegen ist hat er damit auch nichts erreicht

    Niemand sprach von Freenas und ECC ist mal so richtig übertrieben

    Ich weiß jetzt nicht wo du deine Infos her holst aber ich bekomme bei jeder deiner Aussagen das die rollenden Augen.

    Wenn schon ein 216 dann aber bitte die Play version aber was hat er damit erreicht? Immernoch 2 bay, alte Hardware, nicht upgradebar! 416 play wäre eine Überlegung aber was kostet die? Was verbraucht die?

    Wieso einen viel teueren Prozessor als ein G4650?
    Wieso ein Sata Controller wenn er 6x Sata auf dem Board hat?

    http://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-…7100/3892vs3891
    http://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-…ntium_g4560-697

    2 Mal editiert, zuletzt von Snickers (28. Juni 2017 um 02:04)

  • Gesucht. gefunden :D

    Intel® Server Board S1200SPO, Mainboard 250€
    Intel® Xeon E3-1220v6, Prozessor 4core 235€
    4x Kingston ValueRAM DIMM 4 GB DDR4-2400 ECC Micron B, Arbeitsspeicher 200€
    MSI GeForce GT 710 1GD3H LP, Grafikkarte 30€
    dann nochmal 90€ für Case und PSU

    Das teil hat 4 Kerne, plus Hyperthreading, 16gb Quadchannel ECC RAM, 8Sata Anschlüsse und ne Dedizierte GPU zum einrichten.

    Beide Platinen haben einen M.2 Port mit dem du eine Schnelle SSD als OS/Interface platte nutzen kannst.
    Nazürlich siehst du das eine ECC variante um einiges ( ca das doppelte) Teuerer ist.

  • Wieso ein Sata Controller wenn er 6x Sata auf dem Board hat?

    Verbaute Raid Controller sind in der regel nicht das gelbe vom ei, sie haben nicht den Durchsatz wie dedizierte, CPU Auslastung ist auch höher bei internen Lösungen.

    Schau nochmal nach niemand hat was von einer 216 geschrieben ;) natürlich hast du Einschränkungen, wenn du auf eine Fertige NAS setzt. Thecus hat jedenfalls den vorteil das du den RAM aufrüsten kannst. Ich hatte vor meinem Racks beide Vorgänger Modelle und war mit beiden Gleichermaßen zufrieden. Mit einem ZFS hast du Arge Probleme ohne ECC. Natürlich kannst du irgend ein anderes FS nutzen. Aber FreeNas oder OpenNas nutzen unteranderem ZFS
    Du Hast natürlich mit dem G4650 Vollkommen recht. Ist eine günstigere Alternative welche nur geringfügig Langsamer ist. Einzigen vorteil neben der Geschwindigkeit den ich gerade ermitteln konnte ist das der Kaby-Lake 1/3 weniger TDP hat.

    UNd natürlich habe ich das Budget gesehen, daher dient das ECC Modell auch nur als Alternativer Gedanke. Man kann dieses Setup auch übrigens mit dem G4650 Fahren was es knapp ~200€ günstiger macht.

  • z.B. zu Thecus die Übertragungsraten sind Hundsmiserabel und die Kiste ist teuer.

    Der G4650 ist minimal langsamer, hat weniger Stromverbrauch, und ist 50% günstiger!
    Da es hier nur um den Heimbetrieb geht brauchen wir nicht über ein Hardware Raid sprechen denn hier greifen keine 100 Leute gleichzeitig auf den Server zu.
    Ein Software Raid reicht vollkommen aus und hat auch noch die Vorteile das bei einem Ausfall nicht genau der selbe Controller gekauft werden muss.

    Da du mit jedem OS das DateiSystem wählen kannst spielt ZFS hier auch keine Rolle und dieses hat nicht nur Vorteile.

    Erst einmal muss man hier ein Case/Formfaktor finden was dem Nutzer entspricht und dann kann man sich nach und nach um die Hardware kümmern damit man auch im Budget bleibt denn alles ist machbar und HighEnd Hardware zu verbauen ist oftmals auch unnütz.

    Google mal beste NAS Betriebsysteme.. Freenas ist mit auch das eingeschänkteste OS überhaupt ausserdem finde ich es umständlich einzurichten und nicht für einen Anfänger geeignet

    Einmal editiert, zuletzt von Snickers (28. Juni 2017 um 04:35)

  • Hundsmiserabel und die Kiste ist teuer.

    Hmm Preis ist jedoch identisch und Ob es auf 3-4 Mb/s bei ner 1000mbit Anbindung im Alltag ankommt bezweifel ich sehr stark.
    Er schrieb das er EMBY nutzen will, Also evtl Transcoden. Dafür würde ich eher zu der Kiste mit mehr RAM und der Stärkeren CPU greifen.
    Praktisch wenn sie Auch noch billiger ist.

    Das DSM6 von Syno ist in jedemfall "schöner" als OS7 von TheCus, Dieses geht dafür aber mehr in die Tiefe und merzt auch Übertragungsprobleme aus.
    Es Reicht schon wenn du Tausende Kleine Bildchen (zb beim Scrapen) zu Übertragen um Unterschiede zwischen HW Raidcontrollern und Integrierten Spürbar zu machen. Kommt dann noch eine Encryption, Oder Andere Jobs dazu, kann man gerne mal was anderes in der zwischenzeit machen.

    Natürlich Kannste auch ne NUC nehmen, win10 drauf laufen lassen, mit ner Externen USB3.0 4bay Case Geschichte, ohne Raid, Ohne Extras. Kannst auch bei Ebay irgendein Altes Board mit CPU kaufen und es Dann als NAS verwenden. Wenn es dem Consumer reicht. Das wäre dann auch für Beginner geeignet.

    Ich hab auch keine Ahnung wo wir hier von High-End Komponenten gesprochen haben. 335€ für ein System mit 4BAYs oder 800€ für ein Stärkeres System Mit 8BAYS ist Eher Low End und Mid End

    FreeNas läuft jedenfalls Performanter und Als ein DSM oder OS7, Das einzige Problem was ich sehe ist die erste Installation. Alles andere ist geführt und selbsterklärend, und es gibt zusätzlich ne Tonne HowTo´s bei YT. Ebenso wie für OMV NAS4FREE oder andere Distros.

  • TheCUs 4560 4bay NAS 2gb 1,6ghz Dual Core
    Synology ds416 4bay 1gb 1,4ghz dual core

    Der TheCUs hat 4 Jahre alte LowEnd Hardware, da kann man direkt aufhören darüber nachzudenken (vor allem bei den Preis).
    Die Synology ds416 hat LowLowLowEnd Hardware also genau das falsche für Emby.


    Er schrieb das er EMBY nutzen will, Also evtl Transcoden. Dafür würde ich eher zu der Kiste mit mehr RAM und der Stärkeren CPU greifen.

    Das bedeutet er braucht ein Board mit ordentlichen GPU, denn niemand transcodiert heutzutage freiwillig per CPU. RAM ist da eher egal.
    Und wenn man ordentlichen GPU haben will dann Kaby Lake, N3455/J4205 bzw G4560 sind da genug um mehrere Streams gleichzeitig zu Transcodieren.


    Es Reicht schon wenn du Tausende Kleine Bildchen (zb beim Scrapen) zu Übertragen um Unterschiede zwischen HW Raidcontrollern und Integrierten Spürbar zu machen.

    Hardware Raid ist im Zuhause Umfeld völlig daneben, HW Raid bringt nur Probleme und keinen wirklichen Nutzen gegenüber Software (auch was die Performance an geht) <- ! im Zuhause Umfeld !

    FreeNas läuft jedenfalls Performanter und Als ein DSM oder OS7

    Das ist aber auch ein Unfairer Vergleich, jeder billiger Selbstbau NAS ist meist high end gegenüber einen normalen Kauf NAS.

    1 Intenso High Performance SSD 120GB, SATA (3813430)
    1 Intel Pentium G4560, 2x 3.50GHz, boxed (BX80677G4560)
    1 Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15 (CT8G4DFS8213)
    1 MSI B250M Pro-VD (7A74-002R)
    1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)
    ^^^^ das ist gerade einmal 260€ und hat Platz für 5 NAS HDDs, mit Erweiterungskarte sind auch noch x-weitere möglich, selbige für Netzwerk Ports
    Gehäuse je nach Anspruch - Ich hab z.B. ein günstiges normales Gehäuse da der NAS im Schrank steht wo eh keiner was sieht

  • @grieche47

    Wenn du dich mit dem Formfaktor einlassen kannst dann hast du wirklich eines der besten Cases mit gutem Kabelmanagment, Schlicht und Stilvoll und du musst nur noch die Platten rein stecken und ein OS installieren.

    Ich würde ein superdicken Daumen geben aber es liegt bei dir zwecks der Form

    evtl. noch 8 GB ram dazu für ca 50,- Euro und du bist mega ausgerüstet. Ich glaube sogar das die Kiste wesentlich leiser aus dein Synology läuft und weniger Strom verbraucht

  • Dieses System würde ich auch empfehlen, jedoch nicht die CPU wenn du transkodieren willst, z.B. wenn du Plex Server einsetzt und du auf dem iPhone oder iPad einen HD-Film - mit der Plex-App ansehen willst. Als Betriebssystem würde ich dann Openmediavault (v3) einsetzen. Diese Anleitung hierhat mir sehr geholfen. Ich bin, was Linux anbelangt, ein absoluter Noob und mit dieser Anleitung läuft mein System ziemlich gut. Ob es bei Emby in Verbindung mit iOS ähnlich ist, kann ich nicht sagen, da ich noch nicht ganz den Wechsel auf Emby vollzogen habe (auf dem iPad und iPhone verwende ich noch Plex).

    In meiner Signatur siehst du meinen OMV-Server. ich habe extra einen i5 (mein System sind nur gebrauchte Komponenten) genommen um auch etwas Leistung in den nächsten Jahren zu haben.
    Nachdem du OMV installiert hast, richtest du ein SnapRaid ein, aber anstatt AUFS verwendest du mergerfs. Das ist neuer, stabiler und wir regelmäßig aktualisiert (ich glaube AUFS gibt es unter OMV v3 nicht mehr). Somit brauchst du auch kein Hardware-Raid oder Raid5/6 als Software-Lösung.
    Der Nachteil bei SnapRaid ist, dass du eine Platte als Paritätsplatte verlierst. Diese muss gleich groß oder größer sein als deine größte Datenplatte. Ich habe es so gelöst, dass ich gleich 4 gleich große Platten als Datenplatten (eine davon als Parität) genommen habe.
    Ich habe schon bei einer WD Fehlermeldungen bekommen. Hab diese gegen eine neue getauscht (im ausgeschaltenem Zustand) und nach dem Hochfahren wurde die neu gleich erkannt und habe ich sie ins System eingebunden und wurden die Daten wieder, über die Paritätsplatte, eingespielt. Das dauert zwar ein Weilchen, aber ging ziemlich problemlos. Somit musste ich nicht die Daten über den Backup-Server zurück spielen.
    Wenn du sowieso einen Backup-Server hast, du regelmäßige Sicherungen deiner Daten machst (über sog. Cronjobs), dann brauchst du nicht einmal ein Raid (egal welches). Sollte eine Platte abrauchen, dann spielst du die Daten wieder über den Backup-Server zurück.

    Edit: mit dem Plugin AutoShutdown richtest du deinen Server so ein, dass er online ist wenn du ihn brauchst - ähnlich zu lights-out unter Windows. Nicht so bei Synology - einmal on immer on, es sei denn du schaltest ihn manuell ab.

    HTPC: 2x Apple TV 4K, 64GB, iOS (immer aktuell), MrMC-App (immer aktuell), gesteuert über Harmony 650 oder Apple Remote

    OMV-Server-HW: Fujitsu D3417-B2 (Intel-LAN), Intel Xeon E3-1245 v6 Kaby Lake (4x3.70GHz), 16GB-Ram ECC, 1x512GB SSD Samsung 850 Pro (30GB system, 4GB swap, rest - Daten), 1x 10TB WD Red Pro, 1x 3TB WD Red (basic setup) - Digibit R1 Sat-IP-Server mit SatIP-Axe-Firmware

    OMV-Server-SW: Debian 9 mit backports-Kernel, OMV v4, AutoShutdown-Plugin, Virtualbox (mit DSM 6.2.x), Docker: PlexMediaServer, TVH-Server v4.2.x (stable) und weitere

  • Ich denke transcoding kommt immer mehr und man kommt kaum dran vorbei und gerade wenn man einfach nur am Fernseher Plex oder Emby nutzt ber vll ist es auch einfach eine Glaubensfrage!?

    Mit einem i5 hast du dir aber einen schönen Panzer hin gesetzt der sich zu tode langweilt :D

    OMV finde ich auch gut und es erleichtert einem den Einstieg in die Debian/Linuxwelt ein bisschen und es ist kostenlos und leicht verständlich.

    Jedes OS hat seine Vor und Nachteile ich bin bis auf ein paar Mankos voll in unRaid verliebt aber dies ist auch nicht perfekt. Zu unRaid kann ich aber sagen wer weiß was er will, Festplattenplatz sparen möchte und einen Multifunktionalen Storrageserver sucht ist dort richtig aufgehoben aber irgendwie finde ich für Multifunktionale Aufgaben würde ich evtl. mir etwas anderes suchen auf einer Raid Basis

  • Du hast recht, dass ein i5 etwas überpowert ist, aber im Idle sind sie alle vom Stromverbrauch her gleich (was zumindest die gleiche Plattform anbelangt). Egal ob Celeron, Pentium, i3 bis i7. Was auch Fakt ist, dass eine stärkere CPU ihre Aufgaben schneller abarbeitet als eine schwächere. Somit ist der stärkere Prozzi schneller im Idle und somit wieder beim Stromsparen. In Verbindung mit dem AutoShutdown-Plugin spart man sich dann wieder etwas zusätzlich an Strom und Geld. Außerdem steckt das Transcoding per CPU noch bei den meisten Betriebssystemen bzw. Medien-Servern in den Kinderschuhen. Da braucht man eine starke CPU weil alles noch über Software läuft. Deswegen dann die starke CPU

    Als ich vor Jahren mit Kodi/XBMC angefangen habe, stand ich auch vor der Wahl eines Servers. Im englisch sprachigen Kodi-Forum wurde auch regelmäßig ein Unraid-Server empfohlen. Ich habe mir dann mich mal auf deren Homepage umgeschaut und auch das Wiki durchforstet. Je mehr ich darüber gelesen habe, umso weniger verstand ich davon. Ich muss gestehen, dass ich da bei Null angefangen habe und dort alles in Englisch beschrieben war. Somit blieb mir nur die Wahl eines WHS (v2011). Da ging alles einwandfrei und für mich mehr als verständlich und im Netz gab es über 1000 Anleitungen und die meisten auf Deutsch. Ich stieg dann mehr und mehr auf Apple um und somit gab es dann mit den Windows-Server die entsprechenden Freigaben-Probleme. Da tauchte plötzlich die Technikaffen-Anleitung für OMV auf und voila, ich wechselte zu OMV. Seit dem bin ich dort geblieben. Jetzt wieder umzusteigen und bei Null anzufangen, nein danke. Das würde zu Hause nur Krieg bedeuten...
    Also für Einsteiger kann ich OMV und die Technik-Affen-Anleitung sehr empfehlen. Was auch noch dazu kommt, dass es hier auch einige sehr gute OMV-Helfer gibt :thumbup:

    HTPC: 2x Apple TV 4K, 64GB, iOS (immer aktuell), MrMC-App (immer aktuell), gesteuert über Harmony 650 oder Apple Remote

    OMV-Server-HW: Fujitsu D3417-B2 (Intel-LAN), Intel Xeon E3-1245 v6 Kaby Lake (4x3.70GHz), 16GB-Ram ECC, 1x512GB SSD Samsung 850 Pro (30GB system, 4GB swap, rest - Daten), 1x 10TB WD Red Pro, 1x 3TB WD Red (basic setup) - Digibit R1 Sat-IP-Server mit SatIP-Axe-Firmware

    OMV-Server-SW: Debian 9 mit backports-Kernel, OMV v4, AutoShutdown-Plugin, Virtualbox (mit DSM 6.2.x), Docker: PlexMediaServer, TVH-Server v4.2.x (stable) und weitere

  • Ich kann dich zu sehr verstehen und ganz zum Anfang muss ich auch zugeben drehte sich bei unRaid auch alles bei mir im Kopf aber Gott sei Dank funktionierten die grundlegenden Sachen.
    Mit Freenas bin ich nur durchgedreht! :D
    Irgendwann werde ich mir auch mal einen Windows Server aufbauen aber das ich dort kein Webinterface habe und alles per Remote Desktop machen muss ist es nicht wirklich toll für mich.
    Aber da du von Windows zu Debian/OMV gekommen bist war es für dich evtl eine Wohltat :D Ich für meinen Teil habe mit Xpenology begonnen aber das war mir dann zwecks Standby usw. nicht all zu zuverlässig war. Eigentlich habe ich alles gleichzeitig getestet :D Glaube mir, deine nächste Stufe wird bei dir unRaid sein.

    Was ich aber schlechtes über Synology sagen kann das DSM sich ziemlich viel Speicher einbehält und man keinen Zugriff darauf hat wo ich bei unRaid vollkommen erstaunt war das ich aufeinmal soviel freien Speicher hatte obwohl ich immer am Maximum war.

    So, das war es dann aber auch wieder mit dem Nähkästchen... :D

  • Außerdem steckt das Transcoding per CPU noch bei den meisten Betriebssystemen bzw. Medien-Servern in den Kinderschuhen. Da braucht man eine starke CPU weil alles noch über Software läuft.

    Plex/Emby machen problemlos auf jeder Platform Transcoding per GPU (außer Emby im Docker, weil die das bei Emby falsch zusammenpacken), sprich du kannst selbst mit Lowend Transcoding fahren. Für CPU Transcoding darf es gerne i7/Xeon sein - das bringt aber keine Vorteile gegenüber GPU Transcoding.
    Sprich ein G4560 zieht z.B. deinen i5 locker im transcoding von HEVC davon. Mal abgesehen davon ist der i5 gleich mal 120€ teurer ohne das man direkt was davon hat.

    Bzw falls jemand denkt das er kein Transcoding braucht, sobald man irgendwas über den Browser, Smartphone, WLAN ... anschaut wird Transcoding schon schnell nötig, da der Browser z.B. kein HEVC, AC3 ... kann und WLAN oft zu knapp ist wenn da ein FullHD Stream durch soll.

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