Router|Switch|Repeater ?

  • Hi zusammen,

    ich stelle gerade bei mir zu Hause einiges auf dem Kopf, und in dem Zuge auch mein Netzwerk.
    Dabei möchte ich einen "alten" 100Mbit Switch austauschen. Doch da kommt mir in den Sinn, das
    ich über kurz oder lang auch mein WLan erweitern müsste. Da aktuell in den Kinderzimmern nur ein
    mehr als schwaches Signal anliegt. Von der Lage her wäre der Ort wo der Switch ist optimal.
    Ich habe mir überlegt, das ich dann dort evtl. nen Router als accesspoint hinstelle. Andere Lösung die mir
    noch eingefallen ist, wäre halt einen switch und einen WLan-Repeater.

    Was würdet Ihr nehmen, oder evtl. gibt es auch noch ne komplett andere Lösung auf die ich bislang nicht gekommen bin.

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  • Wenn der WLAN Repeater auf demselben Funkkanal bzw. Netzbereich arbeitet, wie Dein WLAN Router, wird er die effektive Bandbreite verringern.
    Die Idee mit einem weiteren WLAN Router im Universal-Repeatermodus, klingt da vielversprechende, um Deinen WLAN Aktionsradius zu erweitern.

    OpenELEC 5.0 Final (5.0.7 / 5.0.8 github) | SolidRun CuBox-i4Pro (CPU: ARM Cortex A9 | GPU: Vivante GC2000)
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    2 Mal editiert, zuletzt von root2 (23. Oktober 2015 um 14:09)

  • Ich empfehle hier ganz offen den FritzWlan Repeater 1750E im Accesspoint Modus. Echte 70 Megabytes pro Sekunde Netto sind nett (gemessen in Verbindung mit einen Netgear A6210 USB Stick im USB 3.0 Modus). :)
    Wichtig für das Roaming: Gleiche SSID(Netzwerkname) und mindestens 4 Kanäle Abstand bei 2,4 Ghz, bzw mindestens 40 bei 5 Ghz.

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  • Was würdet Ihr nehmen, oder evtl. gibt es auch noch ne komplett andere Lösung auf die ich bislang nicht gekommen bin.

    Also ich hab letztens bei meinen Eltern das Wlan-Netz erweitert. -> Hab meine alte Vodafone EasyBox 803 genommen und als reinen Wlan-Router konfiguriert (Anleitung konnte man iwo ergooglen). Der Kasten macht nun genau das, was er soll und gekostet hat es 0 Euro. Von daher war das in meinem Fall die beste Lösung und die, die ich wieder wählen würde.

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  • Wichtig für das Roaming: Gleiche SSID(Netzwerkname) und mindestens 4 Kanäle Abstand bei 2,4 Ghz, bzw mindestens 40 bei 5 Ghz.

    AVM gibt allerdings an dass die beiden Stationen auf den gleichen Kanälen senden sollen.

    Zitat

    Grundsätzlich kommt es bei jedem Funknetzwechsel zu einer kurzen Unterbrechung der Netzwerk- und Datenverbindung (z.B. VoIP-Gespräch, Video-Stream oder Download). Durch Verwendung identischer Netzwerknamen (SSID), Netzwerkschlüssel und Funkkanäle im Router und Repeater wird diese Unterbrechungszeit auf ein Minimum reduziert.

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  • Dann ist das eine Fehlinformation.
    Funkanäle die sich überlappen und nicht das selbe senden stören sich gegenseitig. Das ist schonmal technisch ganz einfach zu verstehen. Wenn die eine Amplitude + 20 ist und die andere -20, was denkst Du bleibt über?
    Ja, nichts. Anders wäre es wenn beide Sender das gleiche senden. Das wird z.B. bei DAB ausgenutzt.
    Ausserdem hast Du da die Anleitung für den Repeatermodus gepostet. Poste mal lieber die Anleitung für Roaming mit 2 APs wie von mir vorgeschlagen :o)

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  • Mahlzeit,

    Repeater, die das WLAN per Funk erweitern sollen, wie von den Herstellern beworben, sind ein reiner Marketinggag.
    Auf Grund des Halbduplexverfahrens halbieren sie die verfügbare WLAN-Bandbreite schon mal automatisch! Lasst die Finger von so einem Mist.
    Das sollte wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen gemacht werden, wo überhaupt keine Kabelverbindung möglich ist oder das Stromnetz zu alt ist, bzw. jede Etage an einem eigenen Verteiler hängt.

    Im Prinzip ist die Antwort von Skybird1980 die empfehlenswerteste.
    Er sollte eventuell deutlicher machen, dass er kein WLAN-Repeating per Funk macht, sondern sein vorhandenes WLAN über einen zusätzlichen Accesspoint erweitert (Roaming).

    Der Aufbau ist relativ einfach:

    Vom zentralen Switch (meist ja zu Hause der Router mit WLAN) geht man per Netzwerkkabel zu einem weiteren Accesspoint. Dieser AP kann entweder ein zusätzlicher Router oder auch ein WLAN-Repeater (so er den Modus AP unterstützt) oder ein reiner Accesspoint sein.

    Sollte kein Kabel verlegbar sein, so wird die Kabelstrecke per DLAN/PowerLAN realisiert. Hier gibt es auch Geräte, die gleich einen WLAN-AP integriert haben.

    Jetzt wird das WLAN so konfiguriert, dass die SSID identisch zu der auf dem anderen AP ist und die Kanäle die von Skybird1980 beschriebenen Abstände haben. Wenn man bessere Geräte nutzt, kann man sowohl im (überlaufenen) 2,4 GHz als auch im 5 GHz Netz parallel Netze aufspannen. Die SSIDs des 2,4 und des 5 GHz WLANs sollten unterschiedlich sein.
    Als Verschlüsselung sollte auf WPA2 mit AES eingestellt werden. Je weniger Kompatibilität (b/g) zu älteren WLAN-Standards man einstellt, desto besser ist es für das eigene Netz.

    Empfehlen kann ich auf jeden Fall vor der Einrichtung des WLAN einen Scan mit einem WLAN-Scanner zu machen. Das kann der inSSider (ältere Version ist noch kostenfrei erhältlich) oder Acrylic sein.
    Damit hat man erst einmal einen Überblick, was in der jeweiligen Umgebung so an WLANs existiert.
    Für den Test im 5GHz WLAN benötigt man natürlich ein Gerät (Notebook/Tablet), dass auch im 5GHz WLAN funken kann.

    @Meikel,
    wenn die beiden APs auf den selben Frequenzen senden, dann überlagern sich die Kanäle. Wenn immer möglich, sollten Kanäle gewählt werden, die die empfohlenen Abstände haben. Ein unterbrechungsfreies Roaming bekommst du mit dieser Funktion sowieso nicht hin. Das geht nur mit sauteuren WLAN-Controllern und den passenden APs aus der Businessklasse.
    Bei Verwendung von mehreren APs mit der selben SSID (Roaming für Arme) wechseln die Clients nicht automatisch den AP, wenn die bestehende Verbindung schwach wird, sondern erst, wenn diese abbricht. Dann hast du in jedem Fall eine kurze Unterbrechung.

  • Danke für alle eure Antworten.

    Ich habe denke ich dann meine Lösung gefunden.
    Und zwar so wie goscho schrieb. Vom vorhandenen Router via Kabel in der unteren Etage dann anstatt meines alten 100mbit switch
    einen Router dransöpseln, und diesen dann als AccessPoint nutzen. Wie man das gut einrichtet steht ja netterweise auch schon hier ;)
    Und wenn ich doch noch fragen habe, dann melde ich mich.

    Danke

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  • Meikel,
    wenn die beiden APs auf den selben Frequenzen senden, dann überlagern sich die Kanäle. Wenn immer möglich, sollten Kanäle gewählt werden, die die empfohlenen Abstände haben.


    Ich habe aus der Anleitung von AVM für den Einsatz zweier Fritzboxen die per LAN verbunden sind zitiert. Kann aber jeder selber nachlesen:

    Klick mich

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  • Das kann schon so richtig sein Meikel, aber es ist einfach verkehrt.
    Ich seh das eher so das die meinen das sich die beiden WLANS nicht im gegenseitigen Empfangsbereich befinden, sich also in dem Fall garnicht stören können.
    Das hätte ergänzend den Vorteil das der Client beim Wiederverbinden keinen vollen Scan machen muss sondern direkt den Kanal connected. Erst wenn das fehlschlägt wird voll gescannt.

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  • Also von meiner Seite würde ich Power-Line Startersets von TPLink empfehlen, bei denen ZWEI Adapter mit WLAN+LAN augestattet sind
    http://www.tp-link.de/products/detai…TL-WPA4226T+KIT

    Geht einfach zu installieren, ansonsten bevorzuge ich persönlich die verkabelte Variante mit Gigabit...komme immer mehr vom WLan weg (nur noch Tablet und Handy)
    ..und falls nun Unken zu rufen beginnen sollten, bei mir funktionieren diese Adapter sogar über den Schutzschalter hinweg ins andere Stockwerk!!!
    Somit im ganzen Haus kein Funkloch mehr UND zusätzlich jedes fixe Gerät verkabelt... reicht bei mir auch für *.mkv Videos :)

    SIEHT BEI MIR SO AUS:
    Erdgeschoß alles verkabelt mit Gigabit 2x 24port TPLink Gigabit-Switch (WLAN wird zur Gänze abgedeckt) Hier stehen div. Server, NAS usw usw...
    1.Stock mit Powerline überbrückt und die WLAN-Adapter decken hier auch das Stockwerk mit Funk ab -> 2xTV mit Android Box per LAN (hier ebenso einwandfreier Zugriff auf NAS via Kodi)
    Beide TV's schaffen gleichzeitig OHNE RUCKELN *.mkv wiederzugeben von der NAS im Stockwerk darunter


    greetz Cine

    Den Fragenden zurechtzuweisen, anstatt die Frage zu beantworten, ist KEINE LÖSUNG!
    **************************************************************************************************************
    Die letzte Kraftpunkt Präsentation von Winzigweich auf einer Dichtscheibe hat den Schnitzsatz am Mutterbrett und die Hartscheibe geschrottet, seither benutze ich Fenster so gut wie gar nicht mehr!

    4 Mal editiert, zuletzt von Cinejunkie (23. Oktober 2015 um 17:19)

  • Die gehen schon davon aus dass sich die beiden WLAN überschneiden allerdings kann es durchaus sein dass durch diese Konfiguration sichergestellt ist dass die beiden Boxen auf unterschiedlichen Kanälen mit der gleichen SSID senden. Denn an Box B werden die Kanäle fix eingestellt und Box A hat in der default Einstellung die automatische Kanalwahl aktiviert. Dadurch wechselt Box A dann auf einen freien Kanal.
    Wie dem auch sei....es funktioniert problemlos und Kupfer ist durch nichts zu ersetzen :). Daher am besten keinen WLAN Repeater einsetzen.

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  • Die gehen schon davon aus dass sich die beiden WLAN überschneiden allerdings kann es durchaus sein dass durch diese Konfiguration sichergestellt ist dass die beiden Boxen auf unterschiedlichen Kanälen mit der gleichen SSID senden. Denn an Box B werden die Kanäle fix eingestellt und Box A hat in der default Einstellung die automatische Kanalwahl aktiviert. Dadurch wechselt Box A dann auf einen freien Kanal.


    Sorry, aber das ist totaler Unsinn.
    Die Kanäle gehören auf allen APs fest eingestellt, die sich überschneiden könnten. Die Automatik der Boxen ist oft Schrott, weil die nie dann den Kanal wechselt, wenn es angebracht ist oder ganz falsche einstellt.
    Wer die Möglichkeit hat, konfiguriert auch die der Nachbar-WLANs
    Mache ich bei mir so und alle haben was davon. 8)
    Wenn der empfohlene Abstand zwischen den Kanälen nicht eingehalten werden kann, sind identische Kanäle besser, als sich nur überschneidende.

  • Ich muss jetzt doch noch mal einsteigen.
    Und zwar habe ich jetzt eine recht simple Anleitung gefunden:
    http://www.com-magazin.de/praxis/router/…ss-point-nutzen

    Allerdings steht dort nichts von SSID etc. würdet ihr das Tutorial da noch etwas erweitern, oder reicht das so wie es da steht ?

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