Verschiedene Thin Clients = verschiedene Probleme

  • Moin Gemeinde,
    ich habe vor, alle Räume in meinem Haus, in denen Fernseher stehen (und das sind fast alle Räume!) mit Kodi zu versorgen. Alle Clients sind am Netzwerk und greifen auf eine gemeinsame Datenbank zu.

    Client 1 (der aktualisiert alle Daten, ist 24h on) :
    Fujitsu Futro S450, Kodibuntu, 16 GB USB Stick, AMD Sempron™ TF20 (800 MHz, 128 KB), 1 GB RAM, Grafik AMD® Radeon X1250
    Problem: Kodi flackert nach dem Booten, erst nach Abmelden aus Kodi und Wiederanmelden in Kodi ist das Bild ok. Lubuntu läuft problemlos.

    Client 2:
    HP T5740, Openelec, 16 GB USB Stick, Intel Atom N280 (1.66GHz), 1 GB RAM, Graphik Intel GL40
    Problem: KEINERLEI Probleme

    Client 3:
    HP T5720, noch kein System, siehe Problem unten, 16 GB USB Stick, AMD Geode NX15001GHz, 1 GB RAM, Graphik SiS741GX
    Problem: lässt keine Installation über USB zu, weder Lubuntu, Kodibuntu, Openelec

    Client 4:
    HP T5735, Kodibuntu, 16 GB Stick, Sempron 2100+ Prozessor (1.0 GHz), 1 GB RAM, Graphik AMD® Radeon X1250
    Problem: Kodi flackert, Lunbuntu ist ok, aber im gegensatz zu Client 1 hilft es auch nichts, wenn ich mich aus Kodi ab- und wieder neu anmelde. Somit nicht benutzbar.

    Client 5:
    HP T 5545, Kodibuntu, 16 GB USB Stick, Via Eden (1 GHz), 1 GB RAM, Graphik Via Chrome9 HC3
    Problem: Lubuntu ist ok, Kodi ist soooo langsam, das es quasi nicht bedienbar ist.

    Habt ihr irgendwelche Ideen, die zur Problemlösung beitragen?
    Was mich irritiert, ein 800 MHz und ein 1,6 GHZ rennen wie doof, die 1 GHz lahmen rum, einmal klappt die Radeon X1250 GraKa, wenn auch über Umwege, einmal klappt sie garnicht. Und das bei quasi immer dem gleichen Softwareunterbau.

  • Als Profi würde ich behaupten, dass die verwendete Hardware weder groß berücksichtigt wird in den OpenElec/Kodibuntu whatever Builds aufgrund von alter und nicht-tauglichkeit als Mediaplayer Hardware, dass es dafür
    nicht viel geben wird...
    Lieber den alten Kram verkloppen und kleine fertige Boxen nehmen, ala RPi 2, CuBox oder oder oder

    Client 2 mit nem ATOM ist der einzige, der von der Hardware was passendes an Board hat und wie du bereits gemerkt hast, macht der keine Probleme...

  • ich würd mal salop sagen, dass die Hardware ziemlich ranzig ist.
    Hast du gerpüft ob die Hardware unterstütz wird? Beim Via Eden würde ich das zumindest in Frage stellen.

    with great power comes great electricity bill!

  • Client 5 soll lt hier :http://www.webteufel.com/HP/ThinClient/…30/VIA_Eden.htm
    aber eine spitzenmäßige Graphik und einen Top-Prozessor haben. Und ist es nicht so, das Linux geringere Anforderungen an die Hardware stellt wie Windows? Mich reizt gerade das Openelec, weil es extrem schlank ist. Ich habe mal einen xbmc Client unter XPembedded aufgesetzt, das blöde Windows hat sich selbst in kürzester Zeit zugemüllt und von installierten 300 MB auf über 1 GB aufgebläht. Das hatte ich unter Linux noch nie.

  • Client 5 soll lt hier :http://webteufel.com/HP/ThinClient/…30/VIA_Eden.htm
    aber eine spitzenmäßige Graphik und einen Top-Prozessor haben


    Ja, Stand 2000/2001
    Der kennt ja nichtmal hardwareseitig die decoding befehle für h264

    Was erwartest du denn von ThinClients die du aktuell für unter 20€ kaufen kannst?

    Und ist es nicht so, das Linux geringere Anforderungen an die Hardware stellt wie Windows?


    Prinzipiell schon

    Mich reizt gerade das Openelec, weil es extrem schlank ist.


    Ja, so schlank, dass Harwdare Support für Chips die fast 15 Jahre alt sind auch einfach raus fallen, weil sowas keiner mehr verwendet oder nur 0,00000000000000001% der User

    Wie immer gilt: You get what you pay for!

  • Ihr dürft mir jetzt bitte nicht böse sein, wenn ich hier etwas nicht verstehe.
    Klar, die Hardware der ThinClienten ist nicht die jüngste. Ich erwarte auch kein HD oder 7.1.Surroundsound. Will auch gar nicht die Pusteln und Pickel der Schauspieler in 3D oder FullHD sehen. Wenn aber doch Ubuntu 12.04 problemlos drauf läuft, ich im Browser Mediatheken von ARD, ZDF usw. sowie Filme und Musik und übers Netzwerk meiner NAS schauen kann, wieso stellt denn dann eine übergestülpte Software aka XBMC oder Kodi so hohe Anforderungen?
    Das ist doch im Prinzip nur ein schön gemachtes Frontend für Funktionen, die Linux von Haus aus mitbringt. Bei Linux ist alles verstreut in Einzelprogrammen vorhanden, bei Kodi dagegen unter einer schönen geordneten Oberfläche.

  • Das ist doch im Prinzip nur ein schön gemachtes Frontend für Funktionen, die Linux von Haus aus mitbringt. Bei Linux ist alles verstreut in Einzelprogrammen vorhanden, bei Kodi dagegen unter einer schönen geordneten Oberfläche.


    Tja, da hast Du leider etwas Grundlegendes falsch verstanden. Gerade die grafische Ausgabe erfordert halbwegs 'etwas' GPU-Power. Auch das XBMC/Kodi-Team hat die minimalen Hardware-Voraussetzungen definiert. Dazu gehören auch unter Linux Grafikkarten/-prozessoren, die OpenGL 2.0, VAAPI, VDPAU usw. usf. unterstützen. Von nix kommt nix. Nachzulesen unter http://kodi.wiki/view/Supported_hardware#Linux

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

    Einmal editiert, zuletzt von PvD (11. Februar 2015 um 09:42)

  • Die einzige "schwerwiegende" Anforderung von Kodi ist OpenGL 2.0. Wenn das nicht richtig funktioniert hat man Probleme.

    Für diese Clients müsste man sich eine halbe Distri selbst zusammenbasteln. Finanziell lohnt das nicht, da würde ich den Schrott eher wegschmeißen und für die nicht funktionierenden Geräte einen RPI hinstellen. Vll. ist ein PC noch als TV-Server zu gebrauchen.

  • Die Futros machen noch eine ganz gute Figur als Print- TV- und Osc**server. Dafür sind sie durchaus verwendbar.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
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  • Danke für Eure geduldigen Erklärungen. Vieles leuchtet mir auch ein. Nur die OpenGL Geschichte verstehe ich nicht ganz: wieso kann ich im Browser unter Ubuntu Mediatheken schauen und auch meine Netzwerkgespeicherten Videos sehen, und wieso braucht Kodi OpenGL, wenns doch auch ohne geht?

  • Ohne OpenGL ist XBMC/Kodi fast nicht mehr bedienbar, da die Navigation nur noch schnarchlangsam erfolgt - hast Du selbst festgestellt (Client 5).

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    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
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