Unterschiede x264 und x265

  • Hallo, mich würde mal interessieren wie man x264 und X265 miteinander vergleichen kann.
    Also z. B. Wenn ich ein x264 Rip habe mit einer bestimmten Bitrate und den selben Rip nochmal als X265 mit einer niedrigeren Bitrate.

    Gibt es da irgendwelche Merkmale anhand derer man sagen kann x264 ist qualitativ besser oder X265 ist besser?

    Oder hilft da nur anschauen und vergleichen?

    Gruß

  • Wobei man doch bitte auch anmerken sollte, dass eine Konvertierung von H.264 nach H.265 kein besseres Ergebnis bringen wird ... Immerhin fehlen dann ja durchaus notwendige Bestandteile des Bildes, die es besser machen könnten ... Verlustbehaftete Konversion halt ... ;)

  • Naja ok, hier noch ein gutes Vergleichsvideo:

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    Raw ist unbearbeitet. X.265 siegt auf der ganzen Linie ^^

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  • Raw ist unbearbeitet. X.265 siegt auf der ganzen Linie

    Das ist ja auch kein Wunder, da H264 bei 1080p@2Mbit/s einfach nur schlecht aussehen kann (sofern es kein Standbild ist). Hier steht die Relation 'Bildgröße zu Bitrate' in keinerlei vernünftigem Verhältnis - und hier kann dann H265 seine Stärken ausspielen. Werden beide Codecs in für die Bildgröße vernünftigen Bitraten gefahren, ist die Qualität gleich.

    Der einzige Grund, nach H265 zu kodieren (bei gleicher Qualität gegenüber H264), ist die Platzersparnis, die sich damit erreichen lässt (potente Hardware zum Kodieren/Enkodieren vorausgesetzt).

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960
    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Allgemein ist Platzersparnis der Grund, warum überhaupt codiert wird.

    Wer Anfang des Jahrtausends einen mp3-fähigen portablen CD-Player sein Eigen nannte, konnte das mehr an Leistungsaufnahme gut nachvollziehen:
    Beim Abspielen von quasi uncodierten Audio-CDs (PCM) hielten die Dinger gefühlt ewig, beim Abspielen von auf CD gebrannten mp3-Dateien waren die Batterien spätestens nach 2 Stunden leergesaugt.

    Das notwendige Mehr an Power interessiert die 'Codierer'aber überhaupt nicht und wird zudem durch leistungsfähigere und auf die Codes abgestimmte Hardware kompensiert. Ein Blueray-Player zieht ja auch nicht notwendigerweise mehr Leistung als ein DVD-Player.

  • Der einzige Grund, nach H265 zu kodieren (bei gleicher Qualität gegenüber H264), ist die Platzersparnis.

    Trollmodus: :thumbup:
    Der einzige Grund, nach H264 zu kodieren (bei gleicher Qualität gegenüber Xvid), ist die Platzersparnis.
    Der einzige Grund, nach Xvid zu kodieren (bei gleicher Qualität gegenüber Mpeg2), ist die Platzersparnis.
    Der einzige Grund, nach Mpeg2 zu kodieren (bei gleicher Qualität gegenüber Mpeg1), ist die Platzersparnis.

  • Ja, man geht halt eben mit der Zeit ;) Die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Aufwand (10 Stunden Kodierung mit entsprechendem Einsatz von Hardwareressourcen und damit verbundenen Stromkosten) und Nutzen (Film landet im Archiv) sehen in 5 Jahren sicher ganz anders aus. War schon immer so.

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  • Eigentlich sollte HEVC die gleiche Qualität wie AVC bieten, allerdings bei halber Bitrate.

    In der Realität sieht es so aus, dass HEVC glattgebügelt aussieht und Details verschluckt. Insbes. bei der Kompression dunkler Bereiche hat HEVC definitiv Probleme. Ob das bei 4K anders rüberkommt, kann ich nicht sagen, aber bei 1080p und niederiger ist es so.

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