Beiträge von RobertMV

    Aus eigener Erfahrung kann ich 8BitDo empfehlen. Ich liebe meinen 8BitDo Pro 2. Aber natürlich kommt es immer auf die eigenen Bedürfnisse an.

    Preis / Leistung stimmt bei denen einfach. Die überarbeitete Version hat nun auch "Hall Effekt". Für mich bietet der kleine Schalter auf der Rückseite den größten Mehrwert. Denn er hat beim Pro 2 tatsächlich vier Verbindungsmodi und kann bis auf zu vier Geräten gleichzeitig verwendet werden, ohne jedes Mal neues Pairing auslösen zu müssen. Der linke Analog-Stick liegt nur unten, statt links oben. Das ist der Tatsache geschuldet, dass er vermehrt fürs Retro-Gaming gedacht war. Aber ich spiele damit auch aktuelle Windows-Titel und mich stört es überhaut nicht.

    S ist der Switch-Modus, der sogar motion control / Bewegungssteuerung (steuern, zielen durch neigen und drehen des Controllers) bietet. Das ist genial mit einem Emulator für Switch oder Wii U zum Beispiel oder an den Konsolen selbst.

    A ist für Android, D für D-Input und X für X-Input. Aber Android und Windows erkennen meistens alle Modi, sodass man zum Beispiel auf dem einen Gerät mit D eine Verbindung aufbaut und beim anderen Endgerät mit X. Dann ist man wirklich flexibel und schiebt einfach nur kurz den Regler, spart sich aber das neue Paaren. Der Akku hält auch lange durch und das Laden dauert nicht allzu lange. Mann kann auch mit verbundenem Kabel spielen.

    Das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen wird alles löschen. Die ganze Partition wird zurückgesetzt auf den "Auslieferzustand" bzw. Nullzustand der aktuell installierten Firmware. Man kann dann aber neu rooten, womit auch der Homebrew Channel wieder da wäre. Ich würde davon abraten, den Homebrew Channel zu löschen. Man kann damit Kodi später gut updaten, wenn es mal eine neue Version geben sollte. Auch stellt er sicher, dass die Verbindung über SSH / telnet hergestellt werden kann und hat noch ein paar Einstellungen in Form von Autostart-Vorgängen im Hintergrund. Man könnte vereinfacht sagen, der "homebrew channel ist der root-Zugang". Löscht du ihn, ist der Root-Zugang weg.

    Meine Kodi-Installation hat eine Größe von 334 MB. Überprüft per FileZilla, indem ich die Größe des Ordners /media/developer/apps/usr/palm/applications/org.xbmc.kodi anzeigen lassen habe.

    (Die Ordner special://profile/Thumbnails/ und special://home/addons/packages/ sind bei mir aber auch ausgelagert auf eine NAS-Freigabe. Und ich verhindere das Anlegen der core.**** Dateien. Ist alles oben beschrieben.) Bei mir sind in der Status-Anzeige, die man im Menü des TVs aufrufen kann, aktuell 2.00 GB von 2.69 GB frei verfügbar auf dem Gerät. Das ändert sich auch nicht, obwohl ich Kodi täglich mehrmals verwende.

    Hallo,

    bei mir habe ich das Synchron halten bestimmter (nicht aller!) Addons mit Path substitution umgesetzt. Somit spare ich mir zum Beispiel die Einrichtung des YouTube, Twitch, Wetter Addons bei jeder Neueinrichtung. Oder somit habe ich auch sichergestellt, dass die Scraper immer auf deutsch gestellt sind.

    Hier mal ein Auszug aus meiner advancedsettings.xml (Ab dem fünften Eintrag geht es mit den Addons los. Die Favoriten und andere Sachen synchron zu halten, finde ich aber ebenso clever.):

    Ich kann nur davon abraten, aus Bequemlichkeit den gesamten Ordner addon_data auszulagern, denn dann würden auch die Skin-Einstellungen oder die Einstellungen für Spiele-Controller einheitlich sein. Aber auf einem Tablet mit Touch will man vielleicht etwas anders einstellen als auf dem TV und auch hat man an verschiedenen Endgeräten ja unterschiedliche (Bluetooth-) Spielecontroller im Einsatz und will diese nicht synchron haben, da sonst die hinterlegten Profile durcheinander geraten und die gespeicherten Bluetooth-Verbindungen nicht funktionieren!

    Es sollten für synchrone Addon-Einstellungen alle Kodi-Versionen in derselben Hauptversion sein. Bei mir "v21".

    Hallo mal wieder!

    Ich bin im offiziellen Kodi-Forum (Beitrag verlinkt) auf eine weitere "Notwendigkeit" bzw. eine weitere hilfreiche Sache gestoßen, welche Kodi auf webos betrifft und auch mich betraf. Und zwar kann es vorkommen, dass Kodi (auf webos) sogenannte core.**** Dateien im App-Verzeichnis /media/developer/apps/usr/palm/applications/org.xbmc.kodi/ erzeugt und ablegt. Diese werden auch gerne mehrere hundert MB groß und verringern den so kostbaren Speicherplatz eures LG Fernsehers. Die Sache ist bereits mehreren Usern (u.a. auf reddit) aufgefallen. Ein Löschen zieht keinerlei Probleme nach sich und man hat sofort wieder mehr Speicher zur Verfügung. Auch bei mir waren nun nach sechs Wochen seit der Installation ein paar davon vorhanden. Diese bin ich jetzt dauerhaft los geworden. Wunderbar! 8)

    Da man diese großen Dateien aber sicher ungern jedesmal manuell löschen will, sondern eher sorgenfrei das Kodi-Erlebnis genießen möchte, hat Protomove auf github ein simples, aber dafür sehr hilfreiches, Addon erstellt:

    GitHub - Protomove/Core-remove-kodi: modified internet addons for kodi to remove core files. that generates kodi on webos lg core.random, core.xxx
    modified internet addons for kodi to remove core files. that generates kodi on webos lg core.random, core.xxx - Protomove/Core-remove-kodi
    github.com

    Man installiert es einmal manuell per .zip in Kodi unter "Addons" und ab sofort wird bei jedem Kodi-Start eine kurze, im Hintergund laufende Bereinigung der core.**** Dateien ausgeführt. Und siehe da, der Speicherplatz wird zukünftig nicht mehr zugemüllt. Meiner Meinung nach ein "must have" für Kodi auf webos.

    Hi,

    ich nutze auch Kodi auf WebOS. Aber es gibt jetzt die 21.0 stable Version. Also nicht mehr experimentell.

    Und ich habe einfach meinen Hauptordner vom NAS (per nfs Freigabe) im Dateimanager von Kodi als Quelle hinzugefügt. Dann ging das Definieren von Videoquellen (Filme, Serien) und auch Musik ohne Probleme.

    Hast du die 21.0 (stable)? Hier findet man sie offiziell: https://mirrors.kodi.tv/releases/webos/

    Edit:

    Die Quelle (zumindest beim Netzwerk) muss auch unter den Quellen bei "browse" einmal definiert werden. Ich habe dir einen Screenshot angefügt, wie es bei mir aussieht. Dritter Eintrag von oben. "FFB3000SERVER" ist der Netzwerkname meines NAS. Da kann auch die IP stattdessen stehen.

    Ich hatte mal ein Problem, als ich eine Mini-Serie erfassen wollte, von der es nur eine Staffel gibt. Der Scraper hat sie erst richtig erkannt, als ich trotzdem im Namen jeder Episode ein "S01" eingefügt hatte. Es hat nicht gereicht, wenn nur "E01", "E02" usw. im Titel stehen. Es brauchte auch die Angabe zur (einzigen) Staffel. Vielleicht hilft dir das. Überprüfe mal die Namen der einzelnen Folgen.

    Da hast du recht. Das wäre noch etwas besser beim Auslagern. (Das NAS brauche ich bei mir aber eh immer für Kodi.)

    Angeblich soll ein eingestecktes USB-Speichermedium (bei WebOS) im Kodi-Dateimanager im Root-Verzeichnis tmp/usb/sda/sda1 erreichbar sein. Bei mir klappt dies aber nicht. Ich finde zwar den Ordner, aber der wird mit 9xx MB immer mit der falschen Größe angezeigt und auch die Dateien und Verzeichnisse, die ich mal probehalber auf den USB-Stick geschoben habe, werden im Kodi Dateimanager nicht angezeigt. Ich kann dort auch nichts hinein kopieren (Fehlermeldung). Es gab noch den Tipp, den Fernseher mit eingestecktem USB-Stick komplett neu zu starten. Aber auch dann ändert es sich nicht bei mir. Hier gab es die Anleitung aus dem Kodi-Forum: Add a USB drive on LG WebOS

    Als nächstes würde ich gern mal Ambilight direkt aus WebOS probieren. HyperHDR und Piccap kann ich dank Root ja installieren. Hättest du einen Tipp, was ich am besten kaufe an Hardware, LED-Streifen usw. für meinen 65 Zoll Fernseher? Und ginge dann die Stromversorgung ggf. direkt an einem USB-Steckplatz des Fernsehers? Aber falls das hier nicht in dieses Thema gehört, gerne auch in deinen Ambilight-WebOS Thread.

    Nach zwei Wochen im Dauergebrauch kann ich sagen, dass ich die Kodi-Installation auf dem LG Fernseher weiterhin nutzen werde. Es ist einfach eine saubere und sehr schnelle Lösung bei mir, wenn man oben stehende Dinge beachtet, wie den freien Speicherplatz mit dem Löschen der Demo-Videos zu erhöhen usw..

    Außerdem ist es (auf lange Sicht) besser, den Thumbnails-Ordner special://profile/Thumbnails/ und den Ordner special://home/addons/packages/ aufs NAS auszulagern mittels Path substitution und Advancedsettings.xml. Dies verhindert, dass die Kodi Installation vom Speicherplatz her immer weiter anwächst.

    Kommen wir deshalb noch zu einem weiteren kleinen Tipp, der die Erfahrung mit KODI auf WebOS deutlich verbessern wird:

    Weiter oben habe ich schon beschrieben, dass der 100 Mbit/s Lan-Anschluss etwas zu langsam ist, um zum Beispiel sehr große ISOs eurer UHD BluRays (Ich habe welche mit über 80 GB.) ohne "Nachlade-Pausen" in Kodi vom NAS abzuspielen. Die WLAN-Verbindung schafft hier deutlich größere Geschwindigkeiten, aber leider scheint WebOS diese beim Einschalten erst nach und nach zu erreichen und so ist der Start von Kodi und das Laden der ins Netzwerk ausgelagerten Thumbnails am Anfang manchmal etwas langsam per WLAN-Verbindung. Und die Geschwindigkeiten schwanken auch stark, was nicht am WLAN-Router liegt, sondern nach Recherche am LG WebOS zu liegen scheint.

    Doch ich habe viel gelesen (Man findet einige Fälle dazu bei reddit.) und die perfekte Lösung gefunden. Deaktiviert das WLAN des LGFernsehers und steckt euer (Gigabit-) LAN-Kabel auch nicht in den 100 Mbit/s Anschluss des Fernsehers, sondern holt euch für ein paar Euro einen Adapter "1000 Mbit/s RJ45 auf USB 3.0"! ;) Ich habe diesen hier [Anzeige] für 7 EUR bei Amazon bestellt und jetzt ist es wirklich perfekt. Zwar sind die USB-Buchsen im LG TV auch nur auf dem Standard 2.0, aber die erreichte Geschwindigkeit im Netzwerk liegt jetzt bei um die 400 Mbit/s. Und das wichtigste, sie liegt immer sofort und konstant an, sobald man den TV anschaltet. Der Status dafür wird nicht in den Netzwerk-Einstellungen des Fernsehers erscheinen, da solch eine Lösung gar nicht vorgesehen ist, aber dank plug and play funktioniert es wirklich zuverlässig und einwandfrei. Probiert es aus, ihr habt trotzdem Internet und Netzwerk.

    Ich kann in den großen ISO-Dateien / Filmen schnell hin und her springen, Kodi lädt schnell beim Start und alle Thumbnails sind sofort angezeigt trotz Auslagerung per Path substitution.

    Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen der einen oder anderen Person, die sich vielleicht auch an den Versuch wagt. Dazu oben den Post bezüglich Firmware, Root-Vorgang usw. beachten!

    Hallo zusammen,

    ich dachte mir, dass ich hier mal eine Art Update gebe und meine Erfahrungen mit Kodi auf WebOS mitteile. Einen extra Thread wollte ich dafür nicht öffnen.

    Ich habe schon länger mit einem neuen Fernseher fürs Wohnzimmer geliebäugelt und nun war es soweit. Ich habe das 2022er Model LG OLED65G29LA bestellt, da es kürzlich einen ordentlichen Preisnachlass dafür gab. Vorher habe ich mich belesen, was das Installieren und Nutzen von Kodi direkt auf dem TV angeht. Die Meinungen waren eher negativ und man las oft "zu viel Gefummel" oder "irgendwas funktioniert immer nicht", "mit einem externen Gerät, wie Fire TV, Chromecast oder Raspberry Pi ist man besser bedient", "zu wenig Leistung / Speicher". Das hat mich aber nicht davon abgehalten, es einfach mal zu probieren. Und was soll ich sagen, es ist mit der aktuellen Stable Version (IPK, OMEGA 21.0) nahezu perfekt! :)

    Mein Ausgangspunkt war die Seite: https://www.webosbrew.org/ Von dort aus erlangt man alle nötigen Informationen. Das ist die Seite des sogenannten "Homebrew Channel" für WebOS (LG Betriebssystem auf dem TV), der neben Kodi noch weitere eventuell nützliche Apps bereitstellt. Das Fernsehgerät wird damit gerootet.

    Vorbereitungen:

    Zuerst habe ich im Router (per Block-Liste in der Fritz!Box) folgende IPs zu möglichen Update-Servern von LG gesperrt:

    Nach dem ersten Einschalten des Fernsehers habe ich in den Einstellungen zusätzlich kontrolliert, dass ein automatisches Update ausgeschaltes ist. Ein LAN-Kabel daher erstmal nicht einstecken. Das ist wichtig, da LG in den allerneusten Firmwares die Lücke zum Rooten patcht! Für mich kam aber nur Rooten, wie auf der Seite (https://www.webosbrew.org/) beschrieben, in Frage. Zwar kann man auch den "Dev Mode" für die Installation nutzen, aber dieser erfordert eine Erneuerung alle 1000 Stunden. Außerdem gibt es mit Homebrew Channel noch ein paar weitere nützliche Apps für WebOS, die Root-Rechte erfordern - aber dazu später mehr.

    Auf der Seite https://cani.rootmy.tv/ kan man prüfen, welches Modell mit welcher Firmware das Rooten ermöglicht. Erfreulich: Mit meinem Modell kann ich bis zur vorletzten Firmware 13.30.56 vom Frühjahr 2024 den Root per DejaVuLn durchführen. Also habe ich diese Firmware 13.30.56 von der LG-Support-Seite für mein Modell runtergeladen und die beiden Dateien mit der Dateiendung ".epk" in einen Ordner mit der Bezeichnung LG_DTV auf einen leeren USB-Stick kopiert und in den USB-Anschluss des Fernsehers gesteckt. Wenig später war die Firmware auf dem Stand 13.30.56.

    Nun von DejaVuLn den Root-Vorgang durchführen. Dazu die Dateien wieder auf einen leeren USB-Stick entpacken. Danach auf dem Home-Screen in WebOS die Mediaplayer-App öffnen und, wie in der Anleitung beschrieben, ins Verzeichnis lol$(sh$IFS$(find$IFS/tmp gehen und die MP3-Datei usb$IFS-maxdepth${IFS}3$IFS-name${IFS}autoroot.sh)).mp3 zum "Abspielen" auswählen. Der Mediaplayer gibt dann eine Fehlermeldung ab, dass sich diese Datei nicht abspielen lässt, aber dafür wird der Exploit / Root-Vorgang ausgeführt. Achtung: Wie auch auf der DejaVuLn-Seite beschrieben, hat es bei mir beim ersten Versuch nicht geklappt, aber direkt beim zweiten Mal! :) Bevor man aber einen zweiten Versuch macht, muss man einmal die auf den USB-Stick geschriebene Datei autoroot.once löschen.

    Der WebOS Homebrew Channel ist seitdem erfolgreich installiert und Root ist dauerhaft vorhanden. Mit der Homebrew Channel App kann man nun auch SSH- oder Telnet-Verbindungen ermöglichen:

    Zugangsdaten für SSH (zum Beispiel mit putty): Nutzername root Passwort alpine Port 22 - Diese Zugangsdaten funktionieren auch bei WinSCP per SFTP-Protokoll, falls man einen Dateibrowser braucht mit Grafikoberfläche.

    Eine Verbindung mit putty habe ich auch einmal benötigt. Denn jetzt kommt noch ein Schritt, den viele vielleicht nicht kennen:

    Der Speicherplatz auf dem LG Fernseher ist mit ca. 3 GB Speicher tatsächlich etwas knapp und wenn man per Einstellungen, Support, TV-Informationen den verfügbaren Speicher abfragt, hatte ich nur 0,86 GB frei, obwohl Kodi noch nicht einmal installiert war! :D Aber dafür gibt es eine einfache Lösung. Auf reddit bin ich hier fündig geworden. Denn mehr als 1 GB(!) scheinen im WebOS für Demovideos belegt zu sein, die kein Mensch braucht. Also habe ich per SSH-Zugang mit verbundenem Fernseher, siehe: oben, folgenden Befehl abgesetzt:

    rm /media/preload/storedemo/*.lge

    Danach wieder einen Blick in den verfügbaren Speicher geworfen und siehe da, nun waren über 2 GB verfügbar. Kurz gesagt: reicht locker! Dazu später mehr. (Was hat LG da nur für einen Quatsch gemacht bei so einer kostbaren Ressource?)

    Nun also endlich im Homebrew Channel Kodi installieren. Alles einrichten, sich freuen, geil! 8)

    Weitere Anmerkungen:

    Es gibt im Homebrew Channel auch eine werbefreie Youtube-Version. Dazu sollte man vor der Installation aber die "originale" YouTube-App deinstallieren. Ich jedoch nutze nur Kodi für YouTube mit dem Addon.

    Es gibt manchmal (eher selten!) eine Asynchronität zwischen Video und Audio, wenn man zum Beispiel wild hin und her springt im Video mit den Richtungstasten der Fernbedienung. Dies ist aber bekannt laut offizieller Seite. Als kleiner Workaround einmal kurz das Video stoppen (nicht pausieren) und dann wieder an gemerkter Stelle weiterspielen, schon läuft wieder alles synchron. Ich denke, dass das noch in einer der nächsten Versionen gefixt werden wird.

    Der LAN-Anschluss hat nur 100 Mbit/s (Warum nur LG?). Also vergesst das LAN-Kabel. Nehmt WLAN! Der Fernseher kann bis zum AX-Standard deutlich schnellere Verbindungen und die braucht man auch, wenn man zum Beispiel Bluray-ISOs hat, die um die 60 bis 70 GB groß sind und auf dem NAS liegen. Ich bevorzuge zwar eigentlich immer LAN vor WLAN, aber hier werdet ihr damit nicht glücklich, da es sonst alle ca. zehn Minuten mal zum "Nachladen" kommt und die Wiedergabe solange pausiert. Per WLAN (bei mir AC-Standard) passiert das nicht, weil einfach höhere Netzwerkgeschwindigkeiten erreicht werden können. 8)

    Noch ein Tipp:

    Wenn ihr eh nur Kodi nutzen wollt, dann werden euch die vorinstallierten System-Apps, wie z.B. "Amazon", sicher stören, die man nicht einfach deinstallieren kann. Aber hier habe ich einen guten Tipp für euch: Stellt den "Standort" des Fernsehers in den Optionen nicht auf "automatisch", sondern wählt unter den Ländern "sonstiges" (ganz unten) aus. Damit dürfen diese Bloatware-Apps nicht einfach auf eurem TV laufen und ihr widerruft auch die Nutzungsbedingungen für diese. Nach einem kleinen Neustart sind diese von eurem Home-Bildschirm verschwunden.

    Zukunftsausblick:

    Also ich werde diese Kodi-Installation weiter nutzen. Kodi startet mit dem TV sogar noch bedeutend schneller als beispielsweise mit LibreELEC auf einem Raspberry Pi.

    Die Streaming-Tasten auf der LG Magic Remote (Mein Modell: MR22GN) sind für mich nutzlos. Also die sechs Tasten "Netflix", "prime video", "Disney+", "Rakuten TV", "google Assistent" und "alexa" würde ich gerne anders nutzen. Dafür benötigt man auf jeden Fall Root. Ein erster Versuch mit dieser Methode Magic Mapper (github) hat leider nicht funktioniert. Allerdings probiere ich demnächst einfach mal die eine App aus dem Homebrew Channel LG Input Hook. Wäre es nicht schön, zum Beispiel mit der Netflix-Taste direkt Kodi starten zu können? ;) Im Moment geht es aber auch gut mit der Schnell-Auswahl, die LG bietet. Mann kann durch längeres Drücken (zwei Sekunden) einer Zifferntaste auch Apps direkt öffnen. Also Kodi öffnet sich, wenn ich bei mir zwei Sekunden die 8 gerückt halte.

    Auf meiner Fernbedienung gibt es auch Tasten, wie "Stop", "Play/Pause" usw. nicht. Aber hier habe ich mir mit dem Addon Keymap Editor beholfen. ROT(.) ist bei mir Stop, GRÜN(..) ist bei mir Play/Pause, GELB(...) dient mir jetzt als Funktion Untertitel und BLAU(....) habe ich mit Information belegt.

    Der Speicher, den ich noch hin und wieder überprüfe, lässt nun konstant immer ca. 260 MB frei. Das hat mich erstmal beunruhigt, aber das scheint WebOS selbst zu regulieren, denn Kodi selbst nimmt richtig wenig Speicherplatz ein - auch der Thumbnails-Ordner, Addon-Ordner und die "üblichen Verdächtigen" habe ich überprüft. Kodi läuft absolut flüssig. Erst hatte ich überlegt, die Thumbnails per Path Substitution sicherheitshalber aufs NAS auszulagern, aber bisher sehe ich keine Notwendigkeit.

    Ich denke darüber nach, mir in Zukunft eine eigene Ambilight-Lösung zu basteln. Der User don hat hier einen Thread, in dem er das eindrucksvoll umgesetzt hat. Die nötigen Apps sind auf jeden Fall auch im Homebrew Channel vorhanden (unter Ambilight). Mein alter TV (Philips, 2013 gekauft) hatte dieses Feature und es war echt gut.

    Fazit:

    Ich persönlich finde, dass sich mein Vorgehen gelohnt hat. Kodi war noch nie so schnell geöffnet und funktioniert tadellos. Das mit der selten auftretenden A/V-Synchronität wird bestimmt nochmal gefixt. Ich kann mit dem kleinen Workaround leben bis dahin.

    Also vielleicht dient meine Erfahrung dem einen oder anderen als Inspiration, es auch mal zu probieren. Es ist auch alles umkehrbar, falls jemandem das Riskio im Garantiefall zu groß sein sollte. Es kann nicht wirklich etwas passieren, solange man mit SSH, Telnet oder SFTP nicht gerade wichtige Dateien löscht. 8o

    PS: Der IR-Blaster von LG ist ja wohl mal richtig geil! Der TV kennt meine alte Onyko LS3100 Soundanlage (2.1) und durch diesen Blaster (Cinch auf IR-Signal) lässt sich mit der LG-Fernbedienung alles steuern. Auch beim Bild und dem TV ansich bin ich äußerst zufrieden. Der knappe Speicher und der 100 Mbit/s Lan-Anschluss sind zwei relativ kleine Kritikpunkte.

    Ich werfe mal den Aurora Store in den Ring. Auf meinem Huawei MediaPad M6, welches ohne Play Store auskommen muss, ist das eine gute Ersatzquelle. Der Store bezieht alles aus dem Play Store von Google, soweit ich weiß. Nur Updates muss man per Hand anstoßen. Aber automatische Updates gibt es wohl außerhalb des Play Stores nicht oder? Und als zusätzlichen Schutz habe ich auf jedem Android Gerät "Intercept X" von Sophos (früher sehr bekannt für Antivierensoftware) installiert. Die App prüft auch jede APK vor einer Installation.

    Aurora Store wird auch fündig bei der Suche nach Nova Launcher und USB Audioplayer pro.

    Oben erwähnte App "FairEmail" kann ich auch nur loben. Es ist die einzige Mail App, die dauerhaft im Hintergrund aktiv bleibt und Benachrichtigungen immer zuverlässig anzeigt auf meinem Xiaomi 13 mit Android 14. Alle anderen schlafen irgendwann ein, trotz aller Deaktivierung der Stromspar- und Akku-Einstellungen. (Habe wirklich sehr viel probiert...)

    Wenn du jetzt die versteckten Dateien anzeigen lassen kannst, nimm einfach einen USB Stick. Dann im Dateimanager direkt in den Einstellungen von Kodi auf der einen Seite "Profilverzeichnis" wählen, in dem die "favourites.xml" liegt, auf der anderen Seite den USB Stick und dann kopierst du dir die Datei auf den Stick. Damit gehst du an den Rechner und bearbeitet sie komfortabel mit Maus und Tastatur. Wenn alles fertig ist, wieder zurück kopieren, wie oben. Ist doch etwas einfacher oder? ;)

    Hier noch ein Tipp für eine Seite, die alle möglichen URLs für sämtliche Radiostreams der Welt hat:

    http://fmstream.org/ Da gibt es wirklich ziemlich alles, oft auch in mehreren Bandbreiten, falls man mal was für die mobilen Daten sucht am Smartphone in einer Radio-App. Die Adressen von dort funktionieren auf jeden Fall bei mir in der Favoriten-Datei.

    Hi,

    es wird ja für jede Kodi-Version (Leia, Matrix, Nexus, Omega) eine eigene Datenbank angelegt. Du hast aber durch die Zeilen <name>kodivideo</name> und <name>kodimusic</name> Kodi gesagt, er soll die Datenbanken für Kodi OMEGA (v21) genau so nennen, wie die schon für die alten Kodi-Versionen hießen.

    Probiere mal folgende Änderungen für die neue advancedsettings.xml:

    <name>kodivideo_v21</name> und <name>kodimusic_v21</name>

    Du kannst natürlich auch andere Namen nehmen, wie <name>kodivideo_omega</name> und <name>kodimusic_omega</name>, aber auf jeden Fall mit jeweils anderem Namen als in der alten Kodi-Version. Vielleicht hilft das.

    Hey,


    ich mochte das Radio.de Addon irgendwann auch nicht mehr und habe mir anders beholfen und zwar, in dem ich mir einfach Favoriten angelegt habe in der favourites.xml Datei, die bei mir ausgelagert auf einem NAS liegt, damit ich sie synchron halten kann für alle Kodi Clients.

    Es sieht bei mir zum Beispiel so aus:

    Code
    <favourites>
        <favourite name="NAME DES RAIOSENDERS" thumb="https://URL_DES_LOGOS">PlayMedia(&quot;http://URL_DES_STREAMS&quot;)</favourite>
    </favourites>

    Nach dem Schema habe ich mir für alle meine Radiostreams / -sender einfach die URLs der Streams und der Logos (am besten in einem quadratischen Bildverhältnis) immer für einen Radiosender pro Zeile eingerichtet. Dabei ist es Kodi egal, ob das Logo im .png oder im .jpg Format im Internet liegt.

    So kann ich die Sender einfach über die Favoriten auswählen und brauche kein Radio Addon mehr. Kodi spielt sie ganz normal ab mit allen Stream-Infos. Vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit für dich.

    Ein Beispiel für den EDM-Stream von 1Mix Radio:

    Code
    <favourites>
        <favourite name="1Mix - EDM" thumb="https://www.radio.de/images/broadcasts/7e/19/11138/c300.png">PlayMedia(&quot;http://fr1.1mix.co.uk:8060/320h&quot;)</favourite>
    </favourites>

    https://www.radio.de/images/broadcasts/7e/19/11138/c300.png ist das Logo, womit dein Favorit in Kodi angezeigt wird und mit der URL

    http://fr1.1mix.co.uk:8060/320h gibt's die Musik. Nicht das &quot;) hinter jeder Stream-URL vergessen. Das passiert leicht mal, wenn man beim Erstellen mit Kopieren und Einfügen arbeitet und dann wundert man sich. ;)

    Hi,

    das geht meiner Meinung nach am besten mit einer advancedsettings.xml Datei und der sogenannten pathsubstitution.

    Genaueres dazu hier: https://kodi.wiki/view/Advancedsettings.xml#pathsubstitution

    Es könnte zum Beispiel so aussehen:

    Code
    <advancedsettings>
    	<pathsubstitution>
    		<substitute>
    			<from>special://profile/playlists/</from>
    			<to>nfs://DEINSERVER/volume1/public/Kodi/v21/userdata_shared/playlists/</to>
    		</substitute>
    	</pathsubstitution>	
    </advancedsettings>

    Dann hättest du auf deiner Synology NAS einen Ordner /public/Kodi/v21/userdata_shared/playlists und darin wären dann sozusagen die Playlists, die abgelegt werden, von überall abrufbar. Natürlich kann dein Ordner auf deinem NAS auch einen anderen Pfad haben. Aber so sieht es bei mir zum Beispiel aus. Ich habe relativ viel auf diese Art "ausgelagert", um es mit den verschiedenen Kodi-Installationen systemübergreifend synchron zu halten. Das wichtigste sind wohl die Favoriten.

    Du musst auch gucken, ob du NFS- oder SMB-Dateifreigaben nutzt. Aber wenn man ein wenig damit probiert, kann man sich super einen zentralen Ablageort ausgewählter Dateien und auch ganzer Plugin-Einstellungen schaffen, die dann alle synchron sind. Lies mal unter dem Link oben.

    Hallo Harry,

    ich habe soeben deine überarbeiteten Skripte mit "PINCTRL" in einem frischen LibreELEC 12 (11.95.2) geprüft. Das Verhalten ist identisch zu dem anderen erfolgreichen Versuch. Also es funktioniert alles bestens und auch wieder in beide Richtungen. (Wie gewohnt.) :thumbup:

    Das wäre dann eine zukunftssichere Version oder?

    Zu der anderen Frage (aus deiner privaten Nachricht) bezüglich der eventuellen Strombegrenzung über das RemotePi Board an einen Raspberry Pi 5 hilft dir hoffentlich die Support-Seite vom Hersteller aus dem ZIP oben weiter. Offiziell wurde es ja für die Modelle Pi 4, Pi 3, Pi 2 and B+ konstruiert.

    Noch einmal vielen Dank für deine Mühen. :) Bei Fragen gerne wieder melden. (Einen Pi 5 habe ich allerdings nicht zur Hand.)

    HarryH, genau diese von dir berechneten Änderungen der GPIO pin Nummern funktionieren! :)

    Und zwar genau wie früher - in beide Richtungen. Also Ausschalten per Oberfläche fährt herunter und direkt im Anschluss schaltet sich die Platine ab. Und wenn ich per Platine das Signal gebe, fährt LibreELEC ordnungsgemäß herunter und auch dann schaltet sich die Platine im Anschluss ab und wartet auf ein Wiedereinschalten.

    Einfach genial, wie ihr mir (und wahrscheinlich anderen) hier geholfen habt. Sowohl mit eurem Wissen als auch durch die hilfsbereite und freundliche Art.

    Ich sage vielen Dank für eure Zeit und Mühen. Eine Freude, dass es wieder funktioniert.

    Bash: irswitch.sh

    Bash
    #!/bin/bash
        # this is the GPIO pin receiving the shut-down signal
        GPIOpin1=526

    Bash: shutdown.sh

    Bash
    #!/bin/bash
        if [ "$1" != "reboot" ]; then
          GPIOpin=527
          GPIOpin1=526

    Ich habe die gesamte Anleitung für die Zukunft aktualisiert. "usleep" wurde durch "sleep" ersetzt und die GPIO-Pin-Nummern wurden dem neuen Zählsystem angepasst - alles auf deutsch übersetzt.

    Als .htm Datei (im .zip gepackt), damit man mit Zeilenumbrüchen daraus mitkopieren kann.

    "RemotePi (v2015) Shutdown-Skripte für LibreELEC 12.0 und OpenELEC – MSL Digital Solutions" nun hier im Anhang.