wlan passwort und docker auf libreelec

  • grüß euch

    ich habe heute die super verwertung für meine alten intel nuc's gefunden --> libreelec *g* funzt auch grundlegend wie es soll, aber an 2 punkten scheitere ich:

    1) wlan

    lan geht immer und wlan auch. allerdings muss ich nach jedem neustart das wlan-pwd neu eingeben. das kann's doch nicht sein, oder?

    das wäre nicht nervig, weil ich das ding sowieso überall ans kabel hänge. aber ich will flexibel sein - d'rum auch wlan.

    2) docker

    derzeit noch ned relevant, aber vielleicht mal. docker rennt scheints mal.

    da ich aus der windoof-welt komme, will ichs natürlich grafisch. ich glaub’, das wäre dann "portainer". aber wie krieg’ ich noob den auf den nuc?

    oder ist der schon dabei beim docker? dann hätte ich ein anderes problem, weil auf port 9000 mal gar nix spielt bei mir.

    grundlegend frage ich, weil mir die angebotenen container nicht wirklich reichen. ich würde gern eigene einspielen, aber halt ohne 10 km befehle im terminal.

    vorweg mal gleich ein dank an eventuelle helferlein!

  • lan geht immer und wlan auch. allerdings muss ich nach jedem neustart das wlan-pwd neu eingeben. das kann's doch nicht sein, oder?

    das wäre nicht nervig, weil ich das ding sowieso überall ans kabel hänge. aber ich will flexibel sein - d'rum auch wlan.

    Schau mal, ob du die LAN Schnittstelle nicht deaktivieren kannst. Dann sollte WLAN an bleiben. Bin mir da aber auch gerade unsicher. Mein x86 PC hat kein WLAN


    derzeit noch ned relevant, aber vielleicht mal. docker rennt scheints mal.

    Den Docker Dienst hast du auf LibreELEC schon installiert und ein

    docker run -it "hello-world"

    gibt dir folgende Ausgabe:

    Wenn das der Fall ist, dann willkommen in der großen weiten Docker Welt unter Linux ;)

    https://docs.portainer.io/start/install-ce/server/docker/linux

    Vielleicht hilft dir diese ^^ Doku um Portainer zum Laufen zu bekommen. Ich persönlich habe noch keinen Vorteil darin gesehen. Alles, was die Software kann, kann ich auch über die Kommandozeile machen und es frisst nur Ressourcen. Aber, wenn es dir hilft, dann go-for-it.

    Potentiell musst du bei der Doku noch ein wenig was anpassen, damit die Pfade zum Docker.socket passen. Aber das siehst du dann ja. Ansonsten einfach nochmal hier um "Hilfe" schreien. Dann bekommen wir das hin ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • werds morgen probieren und berichten.

    was resourcenverschwendung angeht ... der nuc langweilt sich enorm, der braucht was zu tun.

    und wie g'sagt: ich bin halt der klicki-bunti-typ. ärgert mich schon genug, dass ich auf dem ding außerhalb kodis was machen muss. bei mir geht da ja wieder im kopfkino die frage um: "wenn die docker anbieten im kodi, warum dann den rest nicht auch?" aber ich bin's eh schon gewohnt *bg*

    auf jeden fall: vielen dank der herr, fürs in die richtige richtung drehen!

    aber wenn ich da schon wen dran hab, der's blickt ... eine (dumme) frage hätte ich noch

    sag: auf was muss ich bei den div. containern dann achten, wenn ich nur mit libreelec als system arbeite? oder kann ich lustig alles dann containern, was ich lustig bin und auf dem "für linux und ratten geeignet" steht?

  • bei mir geht da ja wieder im kopfkino die frage um: "wenn die docker anbieten im kodi, warum dann den rest nicht auch?" aber ich bin's eh schon gewohnt *bg*

    LibreELEC entwickelt Kodi nicht. ELEC steht für "Embedded Linux Entertainment Center". Wir entwickeln dort ein Betriebssystem und die einzige Software, die sozusagen abseits des Betriebssystems vorinstalliert ist, ist Kodi.

    Um dem User Flexibilität anzubieten und dabei das Read-Only Prinzip nicht zu zerstören, wird die Installation von Docker als Binary Add-on über Kodi angeboten. Das ist ungefähr genauso wie die Installation vom TVH-Server oder dem PVR-Client HTS zu verstehen. Nur mit dem Hintergrund, dass dir Docker halt noch eine sehr große und breite Palette an Containern bietet, die du dann nutzen kannst und somit den Umfang der verfügbaren Dienste auf deinem NUC erweitern kannst.

    sag: auf was muss ich bei den div. containern dann achten, wenn ich nur mit libreelec als system arbeite? oder kann ich lustig alles dann containern, was ich lustig bin und auf dem "für linux und ratten geeignet" steht?

    Das einzige, worauf du achten musst ist, auf welcher Plattform du es betreibst. In dem Fall ist es ja dein NUC. Also ein x86-System oder anders gesagt "amd64". Damit hast du die größte Kompatibilität überhaupt. Warum das ich das so explizit erwähne....nehmen wir mal das hier als Beispiel:

    Docker

    Das wäre der NGINX-Docker. Also ein Webserver. Scrollst du auf der Seite ein wenig runter, dann siehst du:

    Code
    Supported architectures: (more info)
    amd64, arm32v5, arm32v6, arm32v7, arm64v8, i386, mips64le, ppc64le, s390x

    Da ist "amd64" und auch "arm64v8"

    Nehmen wir mal folgendes Beispiel:

    https://hub.docker.com/r/webdevops/php-apache-dev/tags

    Das ist ein anderer Container und in dem Fall ein Link zu den Tags, die du zur Versionierung verwenden kannst...also damit entscheidest du welche Version des Containers du installieren möchtest. Dort siehst du in der mittleren Reihe ausschließlich: "linux/amd64".

    Solltest du also mal auf den Gedanken kommen, dir einen RPi zu kaufen, darauf LibreELEC und dann Docker zu installieren, dann kannst du den "php-apache-dev"-Container nicht auf dem Pi laufen lassen, da der Pi eine ARM-basierte Plattform hat und dadurch mit dem Cotainer nicht kompatibel wäre

    Ich hoffe, ich habe es verständlich erklärt. Ansonsten bitte nochmal nachhaken.

    Um nochmal auf Tags zu sprechen zu kommen....

    Tags legen die Version fest. Bleiben wir mal beim NGINX-Container.

    Docker

    So einen würdest du wie folgt starten:

    docker run -d --name nginx -p 80:80 nginx

    Was dann passiert ist, dass er einen NGINX-Container mit dem Tag "latest" ziehen würde, weil du keinen Tag angegeben hast. Schauen wir mal auf die Tags:

    https://hub.docker.com/_/nginx/tags

    Dort siehst du als erstes "latest". Das ist, wie der Name schon sagt, der "neue heiße Scheiß". Die neueste Version. Latest and greatest.

    Der Container läuft seit 4 Wochen und vor 2 Wochen hat der Entwickler eine neue Version raus gebracht. Dann stirbt dein Container über Nacht und die Pull-Policy steht auf "Always". Dann zieht der Container sich wieder das "latest" Image. Das ist aber ein anderes als vor 4 Wochen. Denn vor 2 Wochen gab es eine neuere Version. Jetzt funktioniert auf einmal aber irgendwas nicht mehr. Irgendwas ist kaputt, weil der Entwickler einen Fehler gemacht hat, der gerade nur dir auffällt.

    Da du vorher schon "latest" hattest und jetzt immer noch "latest" verwendest, sich dahinter aber in dem Fall, auf Grund der Zeitspanne dazwischen, unterschiedliche Versionen befinden, kannst du nicht mehr sagen, welche Version für dich gelaufen ist und ein produktives System geht so direkt den Bach runter.

    Kurz gesagt: Latest zu nehmen ist das schlechteste, was du machen kannst, wenn du dir sicher sein möchtest, zu wissen, welche Version du verwendest und welche für dich funktioniert.

    Um dem Abhilfe zu schaffen, startet man Container mit Tags. Schaust du wieder auf die Tags-Seite und suchen uns die Version "1.25.3" raus (wichtig ist hier auch die genaue Schreibweise. Manche geben Tags auch so an: "v1.25.3", dann gehört das "v" mit in den Tag). Dann sieht so ein Befehl zum Starten es Dockers so aus:

    docker run -d --name nginx -p 80:80 nginx:1.25.3

    So kannst du dir immer sicher sein, dass die Version, die du angegeben hast (wenn sie denn einmal lief) auch immer laufen wird und du kannst kontrolliert aktualisieren in dem du die Version des Tags änderst.

    Sorry, wenn es zu viel Text war ;) ...wenn ich aber erstmal so im flow bin ;) :D


    auf jeden fall: vielen dank der herr, fürs in die richtige richtung drehen!

    Anytime ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • oh wow!

    so viel infos mit zusatzerklärung - hab ich auch ned oft *g*

    was ich wahrscheinlich mit dem ding vorhab: mit einem alten, 1080p monitor nach austria bringen, und das zeug dort in mein schlafzimmer als gute-nacht-unterhaltung zu stellen. das fehlt mir in der alten heimat noch.

    als mehrwert wird der wohl 'ne art möchtegern-nas mit ein paar filmchen und daten zum verteilen machen müssen.

    sprich: der wird dann 1 mal im jahr upgedatet. drum auch möglichst alles grafisch und automatisiert. glaub kaum, dass ich dort unten beim einschalten an irgendwas in richtung updaten denke. somit hast mit deiner info über tags gleich mal blind recht gut ins schwarze getroffen.

    kann ich wieder nur brav danke sagen! is aber ein großes danke *g*!

  • ups, zu langsam für 'nen nachtrag *g*

    nachtrag:

    100% zustimmung beim wlan. ohne angeschlossenen lan-kabel fahrt das ding sofort an und will auch kein pwd mehr haben.

    man sollte eventuell netzwerkwartezeit auch im kodi aufdrehen. zumindest mein skin meint sonst bei den widgets, die streamingsender sind weg.

    also punkt 1 erfolgreich abgehackt ...

    punkt 2 muss ich mir jetzt mal durch den kopf gehen lassen nach deinen infos. will ichs grafisch, per console und vor allem: wie mach’ ich das am dümmsten dann in der praxis?

    console wird wahrscheinlich blöd werden. zur auswahl stehen unten dann zur wartung ein handy oder am nuc eine dongle-fernbedienung mit pseudo-tastatur (wechip).

  • Einmal per Konsole Portainer per Docker run Command installieren und dann grafisch alles über Portainer erledigen. Hier würde ich persönlich empfehlen alles per docker compose zu machen (nennt sich bei Portainer "Stacks") oder in Portainer die Templates (Vorlagen) nutzen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

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