unRAID "Rechner" kein Mediaserver

  • Moin zusammen, ich habe folgendes vor:

    Meine Frau und ich nutzen derzeit zum Arbeiten jeder ein Notebook mit jeweils 2 externen Displays in ein und dem selben Büro direkt nebeneinander. Nun möchte ich eine unRAID Maschine alleine für diese Zwecke uns hinstellen. Es soll ausschließlich gesurft und Office Applikationen genutzt werden, nichts zocken oder große Bildbearbeitung etc. Keine großen Speicherkapazität da Fileserver vorhanden. Es sollen 2 VMS laufen und 3 Dockercontainer ohne große Rechenleistung.

    Ich dachte an folgende Hardware
    32GB RAM 12GB pro VM
    4Kern CPU
    2x GPU 1 je VM
    1 SSD für die VMS
    400-500Watt Netzteil

    Liege ich da so einigermaßen richtig oder/und was würdet Ihr empfehlen... Sollte relativ wenig Strom fressen. Vor allem welche Komponenten würdet ihr explizit empfehlen.

    Es wird paralell mit den VMS gearbeitet.

    Gruß
    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • OK klingt gut. Aber was für GPU nimmt man, reichen da vielleicht auch einfach 2 Stück mit 2 Ausgängen jeweils? Welche Preisklasse sollte man da anpeilen und vor allem, welches MB sollte man nehmen.

    Sind diese GPUs ausreichend?
    GPU

    Ich hasse immer diese Hardware Sucherei....

    TC

    Ausfallsicherheit ist keine Datensicherheit, Datensicherheit ist keine Datensicherung.




    Media-Server: Emby 4.x.x.x
    Clients:
    3x Matrix auf RaspBerry Pi 3 - LE
    1x NUC W10 Kodi 19.x
    1x FireRV Stick 4K
    diverse Android Geräte mit Emby-App

    NAS: unRaid 6.x.x diverse Docker/VMs
    TV-Server: TVH mit Kathrein EXIP414/E

  • Jede vm will eine gpu exclusiv, oder du lässt die eben weg, ist nicht zwingend notwendig wenn keine Videos bzw chat-meetings decodiert werden müssen.

    Ne, ich glaub für 2 Monitore je einer pro VM werden 2 Gpus benötigt.

    Vllt eine dgpu + igpu, dann müsstest du nur eine günstige nachkaufen, bei der cpu eben schaun das da ne igpu mit bei ist.

    Alternativ vllt auch nur ein windows als vm laufen lassen als Terminal Server, auf den dann mit den schlappis drauf?

  • was soll denn der vorteil sein, zwei arbeitsplaetze von einem server aus direkt zu betreiben ? Gerade wenn da nur buero/browsing gemacht werden soll.

    - Wenn was kaputt geht sind leicht beide arbeitsplaetze betroffen
    - das teil so aufzustellen, das beide arbeitsplaetze gut verkabelt sind ist schwierig, je laenger die kabel desto teurer etc.
    -konfigurationskomplexitaet
    - VM kostet immer performance und latenz

    Ich wuerde ja eher zwei kleine NUC teile empfehlen, j5005 z.b., 200 Euro plus Speicher (16GB reichen), einfainfach je an einen der Monitore pro Arbeitsplatz ranflanschen.

    Wenn dann mal spaeter mal richtig GPU performance fuer spiele gebraucht wird, einfach einen Server aufsetzen mit fetter GPU und streaming auf die NUCs.

  • Prinzipiell hast du recht @te36, heutzutage aber Standard viele Arbeitsplätze auf einem Terminalserver virtualisieren, allerdings mit einem eigenen Client^^ wenn die Plätze aber parallel gegenüber liegen, why not ?
    Fuinktioniert mit Unraid super gut, auch wenn es "dafür nicht gedacht" ist.
    mit Aktuellen Chipsätzen merkst du keine Nachteile, wenn überhaupt nur messbar ^^

  • Prinzipiell hast du recht @te36, heutzutage aber Standard viele Arbeitsplätze auf einem Terminalserver virtualisieren, allerdings mit einem eigenen Client^^ wenn die Plätze aber parallel gegenüber liegen, why not ?
    Fuinktioniert mit Unraid super gut, auch wenn es "dafür nicht gedacht" ist.
    mit Aktuellen Chipsätzen merkst du keine Nachteile, wenn überhaupt nur messbar ^^

    "Platz passt" ist ja das erste was ich hinterfrage. Am Monitor klebende NUCs brauchen halt gar keinen Platz den man andwerweitig besser nutzen koennte.

    Aber klar, ich find das faszinierend, hab mir aber halt auch schon viel die Finger verbrannt. Opi hat schon vor 32 Jahren aus einer Unix Workstation 2 Arbeitsplaetze gebastelt, so mit clonen des console treibers im Unix Kernel, spezielle Kabel loeten usw. Das hat dann in der Uni sogar pro Arbeitsplatz ca. 10,000 DM gespart.

    Aeh, relevanter: Letzte Aktion vor ca. hmm 8 ? Jahren versucht mit KVM Windows 10 unter debian zu virtualisieren. Das lief halt leider nie richtig wirklich stabil. Ok, die Steilanforderung war halt nicht nur die NVidia GPU per PCI durchzureichen, sondern ich musste da auch noch extra eine M.2/PCI USB Karte kaufen, damit ich halt auch USB per PCI durchreichen konnte, weil da halt der NVidia IR Sender dranhaengen sollte der fuer 3D Video halt immer Frame-Rate-Genau fuer die Brille das Signal liefern sollte, und solange man das durch software (USB VIrtualisierungstreiber) durchgereicht hat, waren da halt ausreichend viele millisekunden Latenz drauf (sagen wir mal 2 msec), das man beim 3D Bild da haeufiger Probleme hatte. 2msec sind ja bei einer Bildrate von 144 Hz nicht zu vernachlaessigen. Aber das durchreichen ueber PCI war halt seinerzeit wackelig im Linux Kern und man musste sich mit tausend Basteltricks im Netz rumschlagen. Vielleicht/hoffentlich ist das jetzt ja besser.

    Wuerde auf jeden Fall darauf aufpassen, das man pro Arbeitsplatz per PCI eben nicht nur eine GPU mappen kann, sondern eben auch einen USB Bus per PCI fuer all das andere Geraffel, was man am Arbeitsplatz separat brauchen koennte. Die AMD Motherboards sehen theoretisch besser aus als Intel weil die irgendwie viel mehr PCI controller zu haben scheinen, allerdings laesst sich ja nicht immer jedes Motherboard PCI device einzeln durchreichen, und idealerweise hat man da auch kein Interrupt-sharing zwischen den PCI Geraeten die man auf die unterschiedlichen Arbeitsplaetze durchreichen will. Im einfachsten Fall also microATX mit 2 x 16x slots fuer GPU und 2 x 1x oder 4x slots fuer USB controller. Da ist man dann am ehesten von Macken der USB Ports auf dem MoBo unabhaengig. Aber IRQ sharing ist dann immer noch das Bastelfeld.

    Wuerde aber so vom zufaelligen Lesen auch glauben, das UnRaid da wahrscheinlich die Plattform ist mit der das am besten gehen koennte, weils da genuegend viele Bastler gibt, die sowas schon mal gemacht haben. Am besten mal gucken, obs da irgendwo Erfahrungsberichte gibt, die man 1:1 nachbauen kann.

  • Ich glaube ein Howto ist nichtmal notwendig, 3 Klicks und die vm läuft mit gewünschter, durchgereichter Hardware ^^

    Meine erfahrung bisher jedenfalls stabil, meine win10 game vm läuft seit 2jahren durch, macht jeden neustart problemlos mit, waren nicht viele, aber immerhin.

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