Einbaulautsprecher (Inwall) für Surround-Sound

  • Hatte noch nicht die Zeit, reinzuschauen. Guck ich mir aber an.

    Wobei ich eher der Typ Holzbau bin - nicht unbedingt elektrotechnisch versiert.

    Mit dem Marketing geb ich Dir allerdings Recht.

  • Konkret, ob die Lautsprecher hinten offen sind oder aber in einem eigenständigen Gehäuse sitzen und ob sie in einer massiven Wand oder in einer Trockenbauwand eingebaut sind.

    Geschlossenes Gehäuse (war Bestandteil der Lieferung). Massive Wand.


    Wenn in einer massiven Wand, ob sie "stramm" drin sitzen, oder aber noch Raum (Volumen) nach hinten haben bzw. ob da dann was gedämmt wurde.

    Gedämmt wurde da nicht mehr sooo viel. Die Lautsprecher selbst waren ebenfalls geschlossen und der Einbaugehäuse diente als Rahmen. Hoffe, ich drücke mich verständlich aus ;). Wie die "Einbaurahmen/-gehäuse" eingesetzt wurden, weiß ich aus dem Stehgreif nicht. Das kann ich aber gern erfragen. Ich meine, sie sind fixiert und geschäumt worden. Sicher bin ich mir aber nicht.

    Du hörst von mir ;)

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich bau dir die weiche auf wenn du willst. Lautsprecherbau ist ein Hobby von mir geworden. Es lohnt sich ungemein.

    Die Empfehlung zum Selbstbau wollte ich auch schon geben, hätte aber keine Empfehlung zu Produkten gehabt. Ich habe für mich selbst mal Visaton Lautsprecher nach Anleitung gebaut und bin mehr als zufrieden damit. Leider bietet, soweit ich weiß, Visaton keine In-Wall-LS an.

    Daher auch danke an dich für den Link in deinem anderen Beitrag und volle Zustimmung. Selbstbau macht Spaß und ist erheblich günstiger. Die Weichen sind wirklich nicht das Problem, wenn man es schon mal gemacht hat. Da findet man hier im Forum genügend Tüftler, die da behilflich sind.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Ich bau dir die weiche auf wenn du willst. Lautsprecherbau ist ein Hobby von mir geworden. Es lohnt sich ungemein.

    Puh, da muss ich mich erstmal einlesen.
    Was sowas angeht bin ich, abgesehen von Computerbastelei, ein absoluter Endkonsument.

    Klar hat man, auch im Bekanntenkreis, schonmal irgendwo gehört, dass Selbstbaulautsprecher, wenn richtig gemacht, absolut in der Oberklasse mitspielen können.
    Aber selbst welche bauen - ich glaube, das übersteigt meine Fähigkeiten.

    Ich muss auch zugeben, dass ich nicht audiophil bin.
    Von daher wäre eine Selbstbaulösung vielleicht auch Perlen vor die Säue.

    Aber vielen Dank für dein Angebot @BigChris!
    Vielleicht komm ich ja doch drauf zurück!

  • Danke für die Infos @DaVu - jetzt bin ich schonmal etwas schlauer.
    Wäre nur noch interessant zu wissen, ob die Lautsprecher (unabhängig des Herstellers) das Gehäuse wirklich zur Klangentfaltung brauchen, oder ob der in sich geschlossene Ausschnitt in der Massivwand reicht?

    Vielleicht kann @BigChris ja was dazu sagen?

  • Das schöne am Eigenbau ist, dass man mit den Werten der Chassis das Volumen errechnen kann.

    Frequenzweiche löten etc., dafür braucht man Zeit um Erfahrung zu erlernen.

    Meine Empfehlung : lass es.

    Man muss nicht extrem für Surround LS ausgeben.

    Die Hersteller müssen aber für R&D Geld verlangen. Anders funktioniert eine Firma nicht.

    Ich habe meine Meinung. Fakten stören da nur. :)

  • Edit: Blödsinn geschrieben :D
    Das Einbaugehäuse dient in dem Fall von B&W nicht zur Klangentfaltung. Die LS sind, wie gesagt, geschlossen. Also ihr eigenes Gehäuse. Das Einbaugehäuse dient wirklich nur für den Einbau in der Wand.

    Solche In-Wall LS sind dafür gebaut mit flachen Gehäusen gut auszukommen. Klangliche Nachteile zu meinen Standlautsprechern konnte ich seiner Zeit nicht feststellen. Ist halt ein anderer Aufbau, andere Chassis, andere Weichen. Solche LS und auch die Selbstbauvarianten sind schon Recht durchdacht.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

    Einmal editiert, zuletzt von DaVu (25. Juni 2021 um 23:52)

  • Sorry, hatte mich falsch ausgedrückt oder wir haben aneinander vorbeigeredet.

    Ich meinte das geschlossene Gehäuse des Lautsprechers, nicht den Einbaurahmen.

    Hatte bei den B&W gesehen, dass die High-End Version in sich geschlossen ist.
    Die günstigeren hingegen nicht, wie viele andere Hersteller halt auch.

    Daher die Frage, ob es mehr Sinn macht, einen in sich geschlossenen Lautsprecher in der Wand zu verbauen,
    Oder aber eben einen „offenen“, der dann halt den Wandausschnitt als sein Gehäuse nutzt.

  • Also bei den B&W gibt es ja folgende Varianten:

    - Separate, matrix verstrebte Backbox
    - Einfacher Einbau, integrierte Backbox
    und
    - Einfacher Einbau

    Muss meine Aussage also ein wenig korrigieren ;)

    Der Unterschied zwischen der separaten und der integrierten Backbox scheint der zu sein, dass die integrierte wohl teilweise offen zu sein scheint. In wie fern das klangliche Auswirkungen hat, kann ich jetzt nicht beurteilen. Mein Bekannter hat damals eine separate Backbox gehabt. Das war ein geschlossenes Gehäuse und dort hat er das Panel dann drin eingesetzt. Ich könnte mir vorstellen, dass erstmal beide gut klingen werden. Ich habe von B&W bisher noch nichts schlechtes gehört. Bei den offenen Gehäusen wird es bestimmt darauf ankommen, wie dicht man sich an die Vorgaben des Einbaus hält. Da ist man bei den separaten und geschlossenen Gehäusen auf der sicheren Seite. Das ist halt gemessen und da kann B&W auch eine Art "Gewährleistung" geben.

    Wenn dich B&W aber schon brennend interessiert, dann würde ich denen einfach mal ne Mail schreiben. Die werden bestimmt entsprechend kommunikativ sein, wenn sie da einen interessenten haben. Vielleicht gibt es auch einen Laden in deiner Nähe, der die vertreibt.

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Habe mich mal mit Einbau-Decken LS für Atmos beschäftigt

    Heco, Canton & Magnat haben auch inWall und sind sich alle sehr sehr ähnlich - nur nicht im Preis - also wirf da ein Auge drauf

    am Schluss sind es Magnat geworden - mehr als zufrieden & noch gespart

  • Moin,
    am Wochenende nicht dazu gekommen - Weekends are for Family :)

    Danke auf jeden Fall nochmal für die Tipps, ich werd ggf dem ein oder anderen Hersteller nochmal eine Email schreiben.
    Grundsätzlich würde ich erstmal vermuten, die bieten ihre Einbaulautsprecher nicht ohne Grund ohne Gehäuse an.
    Aber mal schauen, was die Nachfragen ergeben.

    Grüße

  • Moin!
    Da wirste noch verrückt, wenn man sich nicht entscheiden kann [be]

    Letztendlich sind es aber Monitor Audio W180 geworden.

    https://www.monitoraudio.com/de/produktreihen/core/w180/

    Bisschen günstiger als die B&W CWM 652, ansonsten sehr ähnlich. Canton fiel letztlich raus, die wirkten auf mich dann doch irgendwie nicht wertig genug.
    Klar, die Dinger verschwinden in der Wand und sind nicht mehr gesehen. Aber wie bei allem, spielt der "Haben-Wollen-Faktor" ja auch noch eine Rolle.
    Wenn's allerdings danach gegangen wäre, hätte ich die Klipsch R-3650-W II genommen - die sind schon ziemlich cool.
    Wäre aber für Surrounds einfach zuviel des Guten gewesen.

    Zum Thema Einbau werd ich das Ganze jetzt so machen, dass die Lautsprecher in ein extra Gehäuse kommen.
    Die W180 haben 100mm Einbautiefe, das passt mit den Wänden.
    Das Gehäuse dann dementsprechend groß, dass das mit dem empfohlenen Volumen der Speaker passt - ca. 20 - 25 Liter.

    Monitor Audio verlangt für 1!! (ein) Einbaugehäuse sage und schreibe 199 EUR....

    Gott sei Dank steht in der Artikelbeschreibung woraus die gebaut sind - EPS und Fermacell... Hab ich auf der Baustelle zur Genüge, die werden also selbst gebaut und dann passend eingebaut und verputzt.

    Zum Gehäuse vielleicht noch ein paar Tipps? Innen auskleiden mit Polyesterwatte / Dämmstoff oder so lassen?

  • da würde ich direkt nach Vorgabe gehen.

    Wenn du da irgendwelche Dämmstoffe rein machst, veränderst du den Lautsprecher massiv und das vielleicht nicht zum Vorteil. Wenn du den Dämmstoff leicht wieder entfernen kannst, dann kannst du damit experimentieren. Dafür solltest du dir aber ein entsprechendes Messgerät für die Frequenzen besorgen. Damit du weißt was welche Änderung bewirkt hat. Vieles hört man vielleicht nicht auf Anhieb oder macht sich erst bei einer gewissen Lautstärke bemerkbar.

    Jemand, der diese LS noch nicht gebaut hat, wird dir schlecht eine Empfehlung geben können. Pauschal kann man das leider nicht sagen. Zu viel Dämmstoff verschluckt vielleicht den Bass oder die Höhen. Auf jeden Fall verringert mehr Dämmstoff immer das Volumen. Je nach Raum kann das gut, aber auch schlecht sein.

    Das ist eine absolute Philosophie. Da kannst du Dr.-Arbeiten drüber schreiben :D

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

  • Danke für die Tipps @DaVu!

    Empfehlung fürs Volumen sind 20-25 Liter, ich hab die Einbaubox jetzt mit 25 vorgesehen. Auf den Rahmen kommt vorne und hinten Fermacell, vorne dann mit entsprechendem Ausschnitt. Ich werd einfach die Rückwand von innen mit einer dünnen Schicht Dämmstoff belegen und gucken wie es klingt. Zur Not den Lautsprecher kurz raus, an das Innere komm ich ja immer dran.

    Wie schonmal erwähnt - ich bin und werde nicht mehr audiophil, von daher wirds wohl passen.

    Dauert dann leider noch etwas bis zum Ausprobieren, aber ich werd versuchen, das Endresultat noch hier zu posten. Vielleicht hilft es ja nochmal jemandem.

  • Könntest du Recht haben!

    Die 20 - 25 Liter hab ich irgendwo als Empfehlung bei der Suche nach passenden Lautsprechern gelesen.
    War schon eine Seite, die sich näher damit beschäftigt hat, kann dir jetzt aber auch nicht mehr sagen, wo das war.

    Monitor Audio‘s Einbaubox hat knapp 15 Liter - vielleicht sollte ich mich besser daran halten.
    Zumal die auch für den Lautsprecher empfohlen wird.

    Danke @chrisl1802 für den Hinweis!

  • 25 L sind nicht so viel, wie man sich vorstellt.

    10cm*10cm*10cm = 1000cm^3 = 1L

    30cm*10cm*80cm = 24000cm^3 = 24L

    Spielt man ein wenig mit den Maßen....

    30cm breit * 15cm tief * 53,3cm hoch

    dann kommt man ebenfalls auf 24L und das Gehäuse wird kompakter.

    Ich würde definitiv bei den Vorgaben bleiben. Das korrekte Volumen ist höchst maßgebend für den Klang.

    Meine Standlautsprecher (Visaton Vox 253) haben ein Nettovolumen von 63L. Außenmaße (115cm hoch, 40cm tief, 23,5cm breit) sind ~108L.

    Meine Surround LS (Visaton Couplet) haben ebenfalls 25L. Außenmaße (46 cm hoch, 35cm tief, 23,5cm breit) machen ein Volumen von fast 38L aus.

    https://www.visaton.de/de/produkte/hi…e-boxen/couplet

    25L ist definitiv nicht viel

    Wenn natürlich 15L empfohlen werden, dann wäre das meine Richtlinie ;) . Da würde ich nochmal genau nachschauen und dann das nehmen womit es auch berechnet wurde

    Wertschätzung kostet nichts, aber sie ist von unschätzbarem Wert.

    3 Mal editiert, zuletzt von DaVu (7. Juli 2021 um 00:22)

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