Welches ist die schnellste Ubuntu Distro für den Einsatz von Kodi und Retroarch?

Zitat von Gurkensandwich91

Ich muss erst mal gucken, ob es noch andere Programme gibt, die ich derzeit nutze und die nicht unter Linux laufen. Und ob ich dafür einen Ersatz finde. Mich jetzt einfach blind ins Abenteuer stürzen, wollte ich nicht.

Das solltest du auch nicht, wird bestimmt noch eine Weile dauern bis du dich "heimisch fühlst".
Ich drück dir die Daumen, dass du deine für dich richtige Distribution findest.
Ich selbst habe bestimmt über 20 ausprobiert bevor ich mich entschieden hatte.
https://distrowatch.com/

Ergänzung zu Post 19: PlayOnLinux(kostenlos)
https://www.playonlinux.com/en/supported_apps-1-0.html

Gruß

Zitat von Gurkensandwich91

ch steig da nicht ganz durch. Das AMD Image gilt also auch für den Intel NUC?

Es gibt kein Ubuntu-Image für "AMD" Grafiken. Der Grund warum ein Linux Image "AMD64" heißt ist ein anderer und muss dich nicht weiter interessieren. Du lädst einfach das von mir verlinkte Image und installiert es.

Ich gebe aber zu, dass dieses How-To ein wenig Linux-Grundwissen und mitdenken (wenn Linux Grundwissen vorhanden ist) vorraussetzt. Die Zeile "For AMD Users" betrifft nur die eine Code-Stelle. Die stellen danach brauchst du, da es dort um die Konfiguration des X-Servers geht, den du sowohl mit einer Intel sowie auch mit eine AMD-Grafik benötigst.

Diese Zeile:

"sudo apt-get install xserver-xorg-video-radeon xserver-xorg-video-amdgpu mesa-va-drivers"

kannst du aber unter Intel getrost ignorieren, da dort die AMD Grafikkartentreiber installiert werden würden. "sudo apt-get install" installiert unter Ubuntu Pakete und nachfolgend sind die Paketnamen, die installiert werden. Dieser Bereich bezieht sich halt komplett auf AMD und Radeon. Beides brauchst du mit einer Intel Grafik nicht.

Weiter unten kommmt noch sowas:

"but NOT supported for very modern intel GPUs NUC 10 and beyond"

Das weißt du am besten, welchen NUC du hast und wie du dann entscheiden müsstest. Prinzipiell zählt das aber auch nur für diese eine Zeile.

Wenn du ein kompletter Linux-Neuling bist, dann würde ich dir empfehlen bleib bei LE. Ich verstehe, dass du das Problem mit Vulkan hast und dass es wahrscheinlich daran scheitern wird. Wenn das für dich so wichtig ist, dann fang halt einfach mit einer separaten Festplatte an und setz dir ein Linux auf. Dann kannst du damit spielen solange bis es für dich passt. So haben wir alle begonnen

Zitat von Joe_Average

Kodi dann via "Flatpak" dazu installieren.

Flatpak Kodi ist auch eher "unsupported". Nur um da mal drauf hinzuweisen

Zitat von Joe_Average

wie Kodi unter Clear Linux läuft, weiss ich nicht, aber ich habe CL auf einem Desktop mit einer alten CPU (i5-3475S, Ivy Bridge) laufen.

Dann ist, und es tut mir leid, dass ich das so sagen muss, diese Empfehlung ziemlich haltlos. Der Fragesteller möchte Retro-Gaming und Kodi unter Linux laufen haben und du empfiehlst ihm als Linux Anfänger eine Distro wo du nicht weißt ob oder wie die gewünschten Programme laufen. Das macht keinen Sinn, oder was meinst du? Denn die Fragestellung hier im Thread ist ja klar:

"Welches ist die schnellste Ubuntu Distro für den Einsatz von Kodi und Retroarch?"

Zitat von Joe_Average

wenn ich deine frage mal auf (nur) "schnellste Distro" verkürze,

Das ist nicht die Fragestelluing hier im Thread. Das ist ja fast wie Jeopardy . Wo wir antworten bekommen und uns die Fragen dazu selbst bauen müssen

Können wir die Beratungen hier wenigstens darauf beschränken, dass auf den Wunsch des Fragestellers eingegangen wird. Ansonsten dient das nur zur Verwirrung. Helfen wird es ihm nicht.

Zitat von Gurkensandwich91

Wie schätzt du das leistungstechnisch ein. Wäre die Leistung mit dem Ubuntu Server Image noch besser, oder nimmt sich das nichts?

Wird sich nicht viel nehmen

Zitat von Gurkensandwich91

Allerdings hatte ich dann in Kodi im Estuary Skin ein Debian-Logo oben in der Ecke

Kleiner Linux Exkurs

Ubuntu hat ein Repository. Dort findet sich auch Kodi. Ubuntu bietet das in seinen Paketquellen kann. Ubuntu bezieht manches aber auch aus den Debian Paketquellen. Daher steht bei dem Kodi aus den Ubuntu Quellen auch "Kodi for Debian" im Estuary Skin. Debian hat also Kodi verändert, damit sie es "akzeptieren" und anbieten. Das hat verschiedene Nachteile, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Fakt ist, und das erwähnte ich schon früher hier im Thread, das Kodi von Debian ist nicht offiziell supported. Debian hat da zu viel geändert, was die Funktionalität von Kodi einschränkt.

Du hast aber erstmal nicht viel falsch gemacht.

Kodi hat sein eigenes "PPA" (Personal Package Archive) worüber sie Kodi mit allen Anhängikeiten anbieten. Dieses PPA hat du ja schon installiert. Beim nächsten Start von Kodi bekommst du halt die Nachricht, dass eine neuere Version von Kodi verfügbar ist. Welche Versionen aktuell für dich zur Verfügung stehen siehst du mit dem Befehl: apt-cache policy kodi. Neben der aktuell installierten Version sollte ein * zu sehen sein. Oder ein Hinweis welche Installiert ist. Du kannst einfach auf die Version, die ganz oben in der Liste steht, mit folgendem Befehl updaten: sudo apt update && sudo apt upgrade -y

Dann sollte das "Kodi for Debian" aus dem Estuary verschwunden sein. Klappt das nicht, dann müssen wir weiter machen. Ist aber alles kein Hexenwerk und bekommen wir mit ein paar Postings hin. Ggf. müssen wir Kodi nochmal einmal komplett deinstallieren. Aber das werden wir sehen.

Zitat von Gurkensandwich91

st es schwer das Kontextmenü auf einen anderen Skin zu übertragen?

Jeder Skin hat hoffentlich sein eigenes Kontextmenü. Weiß gerade nicht, was du meinst

Zitat von Gurkensandwich91

Aeon MQ Skins hab ich immer nur die Funktion Kodi beenden.

Den AeonMQ nutze ich schon ne Weile nicht mehr, da es den noch nicht für Kodi 19 gibt. Muss mal schauen, ob ich irgendwo noch nen Kodi 18 habe. Grundlegend sollte das aber schon im Skin vorhanden sein.

Zitat von DaVu

Office 365 hat aber bei weitem nicht die gleiche Funktionalität wie
ein nativ installiertes Office 2019. Allein bei Excel fehlt bei Office 365 die sogenannte "Bedingte Formatierung". Ich habe selbst einen Office 365 Account, den ich unter Linux nutze und sowohl bei Word, Excel oder auch Powerpoint sind die Funktionen eingeschränkt.

Wer auf Office in seinem vollen Funktionsumfang angewiesen ist sollte sich von Linux fern halten. Da ist dann Windows oder MacOS die bessere Wahl.

Ah ok. Ja viel kann ich da nicht mit reden. In Deutschland wird das Argument "Office läuft nicht unter Linux" gegen Linux seit ca. 20 Jahren ins Feld geführt. Ich kann nur sagen, ich bin im Alter von 7 - 28 Jahren zur Schule und Universität gegangen und arbeite seit dem in einem Beruf, wo es viel um das Verfassen langer Texte und wissenschaftlicher Arbeiten geht.

Aber Office hat mich bis heute nie interessiert, hauptsache dat Dingen schreibt :D.