Zusammenstellung Office-PC mit bissl Dampf

  • Hallo zusammen,

    da ich gestern einen spontanen Anruf bekam einen PC zusammenzustellen,
    habe ich mich heute morgen mal ganz kurz hingesetzt und folgendes zusammengebastelt:

    Meint ihr, das passt so?
    Normalerweise nehme ich mir mehr Zeit um Komponenten passend auszuwählen und mich auch einzulesen, aber der "Kunde" (Bekannter von nem Bekannten) braucht den PC "asap"...

    Bei meiner Komponentenwahl habe und muss ich also auch drauf geachtet/achten, dass alles bis Freitag/Samstag bei mir ist, und möglichst nur ein Händler, maximal zwei. (Wegen Versandkosten)
    Das Mainboard macht mir aktuell einen kleinen Strich durch di Rechnung, aber auch hier, braucht, bzw. will er mindestens 6 USB Ports hinten haben.


    Aktuell schwanke ich noch zwischen dem i5 und einem Pentium G, er sagte, der PC muss/soll schnell sein für Office / Bürotätigkeiten, KEINE Spiele! (ggf. "Solitär" :D)
    Das "leise" habe ich ins Spiel gebracht, da ich zu Hause ein Nanoxia für meinen Server habe, gefällt es mir einfach, aber hier ggf. ebenfalls "variabel".

    Preislicher Rahmen, bis zu 500-600 Euro... :D


    Grüße und Danke
    Acid

  • Ich denke, für Office reicht auch ein Pentium oder i3
    Die i5 haben ja schon 6 Kerne
    Wenn es nicht so billig wie möglich sein soll, schadet ein i5 natürlich nicht

    Achja, ich habe auch 2 nanoxia, die gefallen mir ebenfalls sehr gut

    Ich würde evtl auch nochmal schauen, ob du als auch ne m2 als ssd findest. Dafür muss das MB einen entsprechenden Anschluss haben. Die sind dann nochmal schneller als über das sata Protokoll (sicher kein must have)

    Einmal editiert, zuletzt von SLiX (9. September 2019 um 08:20)

  • Schlechte Erfahrung? Was stimmte denn nicht?

    Glaube mittlerweile haben die auch 4 Kerne, falls zu wenig Leistung da war.

    Ich habe zwar ne M2 im NB, aber eine verbaut habe ich auch noch nicht. Ggf muss man sich informieren, ob SSD zu MB passt.
    Im Zweifel einfach ne SATA nehmen, denke beim Office-Betrieb merkt man hier auch nicht viel von der Mehrleistung. Wollte es nur erwähnt haben :)

    Ich sehe grade, 500W NT ist etwas viel. Hier könnte man auch ~300W nehmen (was noch immer zu viel wäre). So ein i5 verbraucht unter Last ca 150W, die anderen Komp kannst du eher vernachlässigen (20-30W?).
    Mehr Leistung im NT ist teurer, und der Wirkungsgrad der NTs ist nicht so gut bei geringer Auslastung (das ist allerdings zu vernachlässigen, wir sprechen hier über ein paar Prozent)

  • Super, danke @monarc99 gar nicht dran gedacht, verdammt...
    habs angepasst :)


    @Netzteil, joah, stimmt, dann eher auf das hier: be quiet! System Power 9 CM 400W ATX 2.51 (BN300)
    sollte schon teilmodular sein, persönliche vorliebe :D

    @i3 => unheimliche lahme krücke, keine ahnung, fühlte sich eher wie ein "Atom" an :(

    und bzgl. AMD, ist für mich komplett fremde Welt :(
    Mein letzter AMD war ein Athlon XP 1800+ (glaub Thoroughbred)

  • Moin AcidRain,

    für mein Empfinden ist das die falsche Herangehensweise.
    Wird der PC hauptberuflich genutzt, eventuell von einem Selbständigen?

    Ich habe früher auch viele PCs zusammengeschraubt, mache das seit mehr als 10 Jahren aber nicht mehr und verkaufe stattdessen Markengeräte von der Stange. Ich bevorzuge HP-Geräte der Businessklassen, auch wenn die sicher nicht die billigsten sind.
    Bei Bedarf werden diese um passende Hardware (Grafik, etc) erweitert.

    Viel wichtiger als die Auswahl ob es ein i5-9400 oder i5-9600 sein soll, ist die Zuverlässigkeit. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es weit weniger Ausfälle bei den Business-PCs vom Markenanbieter gibt, als bei selbst zusammengeschraubten Kisten.

    Nächster Punkt ist der Support im Schadenfall (Herstellergarantie).
    Meine Kunden bekommen idR einen 36 Monats-Vor-Ort-Support Next Business Day. D.h., bei einem Defekt ist am folgenden Tag das passende Ersatzteil oder gar ein Supporter da, der den Schaden behebt.
    Die Ausfallzeiten sind immer teurer, als der Aufpreis für die Garantie.

    Ob du für einen Office PC einen mit Intel oder AMD CPU nimmst, ist vollkommen schnuppe.
    Angesichts deines Preisrahmens sollte es aber einer mit AMD CPU werden. Diese sind wesentlich günstiger.

    Die 500-600 € sind wahrscheinlich schon incl. MWST. Das muss schon Jahre her sein, dass ich das letzte Mal so einen billigen PC verkauft habe.

  • Nimm doch nen Ryzen 3 3200G mit nem B450 Board (MSI oder ASRock) und dazu 2x 4GB Ram. Hab ich für meinen Vater so zusammen gestellt.
    Nach aktuellen Benchmarks bietet AMD mehr Leistung für Geld.


    Dem kann ich nur zustimmen! Ich habe vor einiger Zeit ebenfalls für einen Bekannten einen Office-PC zusammengestellt mit folgenden Komponenten (@Mindfactory). Da er noch eine "alte" 2TB-Platte hatte, ist die SSD/M2 mit 240GB recht klein ausgefallen.. Für OS+Programme aber ausreichend und der Rest wird auf die HDD ausgelagert.. Aber auch die 500GB+ SDDs sind ja nicht mehr teuer.. Gehäuse ist eh Geschmackssache, sollte aber halbwegs den modernen Anforderungen standhalten.. Den Bulk-Lüfter fand ich persönlich auch von der Performance / Geräuchpegel als ausreichend.

  • Ich habe meinem Cousin vor ca. 5-6 Jahren einen PC mit Intel Pentium G3220 und 2,5" SSD als Systemplatte zusammengebaut.

    Der PC rennt auch heute noch, es werden aber auch wirklich nur "Office"-Anwendungen genutzt.

    Insofern würde ich es abhängig machen, was der Bekannte vom Bekannten unter "Office"-Anwendungen versteht bzw. was das rechen intensivste Programm ist, welches eingesetzt wird.

    Wenn wirklich nur Office-Anwendungen zum Einsatz kommen, reicht ein aktueller Intel Pentium G dicke aus. Wenn aber plötzlich Programme wie Photoshop, CAD, ... ins Spiel kommen, würde ich auch eher in Richtung Core i5 tendieren.

    Für Office dürfte aber auch schon ein Intel Nuc oder Alternativen ausreichen wie @Adromir vor mir geschrieben hat.

    Weiterhin würde ich heute nur noch M.2 SSDs nutzen, sofern das Mainboard es unterstützt. Ein aktuelles Windows 10 sollte damit keine Installationsprobleme haben.

    Hylli

  • Ich tendiere auch zu den Ryzen 3400G. Genügend Leistung - auch zum spielen. Und das was Du gegenüber den Intel System sparst steckste in den Speicher.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Mmmh, ok... dann schau ich morgen mal und bestelle.
    Vielen Dank für eure Hilfe!

    War heute bei ihm und er will noch ne kleine Grafikkarte dazu für spiele in Full hd...
    Ein Freund der da war meinte in Richtung battlefield...
    Grml... das die Leute nie wissen, was sie wollen...

  • Kenne ich irgendwoher. ;)

    Wenn ich unsere geschäftlichen PCs an unserer Mitarbeiter günstig verkaufe, dann gebe ich immer gleich als Hinweis mit: Nicht für Gaming/Zocken geeignet, weil man eine Grafikkarte nachrüsten müsste und zudem das etwas schwache Netzteil gegen ein anderes tauschen müsste.

    Was dann die erste Frage ist die gestellt wird, kann man sich denken. ;)

    "Kann man damit auch ... spielen?"

    Hylli :)

  • Auf einmal ist der Office PC ein Gaming PC ^^

    Mögliche Zusammenstellungen, die du dir ansehen kannst:

    AMD Ryzen 5 2600X, boxed mit Kühler + Radeon RX 580
    https://geizhals.de/?cat=WL-972588

    Intel Core i5-9400F, boxed mit Kühler + Radeon RX 580
    https://geizhals.de/?cat=WL-972591

    https://geizhals.de/1968119
    Nvidia GPU, wenn man sowas wie CUDA benötigt. Also Videofilter z.B. die CUDA benötigen.

    Bist dann aber vermutlich über 600.- €, weil ja noch Porto und so dazu kommt.

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