welchen NAS hersteller bevorzugt ihr?

  • @dogson
    Eine 1815+ ist empfehlenswert. Je nach Verfügbarkeitsanforderungen SHR (1 Platte Ausfallsicherung) oder SHR2 (2 Platten Ausfallsicherung) fahren, es sei denn du willst die Seagate 8TB mit SMR einbauen, die nicht für RAID zu empfehlen ist. Inoffiziel kann auch der Arbeitsspeicher erweitert werden.
    Ich habe eine 415+ im Einsatz, die vom Prozessor identisch ist. Die rennt sehr gut, besonders bei verschlüsselten Ordnern aufgrund der Hardware AES-NI.

    da bei mir das geld nicht ganz so locker sitzt wie bei einigen Selbstbau Wahnsinnigen (nicht böse gemeint) kommen bei mir wohl erstmal 3tb und 4tb platten zum einsatz. auch sollte noch eine bay freibleiben um aufzurüsten.
    über ausfallsicherung hab ich auch noch nicht wirklich nachgedacht, da das ganze "nur" ein datengrab für filme und serien werden soll. aber ich denke ein raid5 sollte schon passen (preis/leistung)
    werd mich aber auf alle fälle dahingehend nochmal einlesen.

    Ich habe hier auch noch einen Acer H340 "Homeserver" für 4 Festplatten rumstehen", den ich zur aber nicht nutze.

    jepp. der steht hier auch noch rum. das problem: die kiste kann dank M$ keine hdd´s >2tb ansprechen und die bootplatte ist "nur" eine 1tb platte. macht also max 7tb und die hab ich inzwischen weit überschritten.
    z zt habe ich nen selbstbau auf server basis (siehe anfangspost) und langsam sind die sata anschlüsse vom board und der platz im gehäuse erschöpft. müßte nun anfangen, satacontroller einzubauen und damit externe gehäuse beteiben.
    außerdem möchte ich in dem bereich definitiv von Microsoft weg, ehe die noch komischer werden und mir win 10 ungefragt übers netz installieren. (das ist aber nen anderes thema;))

    fragen an dich: 8 platten an ein mb? geht aber doch nur mit extra controller, oder?
    und wofür die ssd? startest du den rechner öfter oder geht er in den ruhemodus? ansonsten wäre das IMHO doch unsinng.


    auch keine schlechte idee. nur wenn ich hier rechne, kommt man leider auch nicht billiger weg.
    ist irgendwie son spagat aus fertiggerät und selbstbau.
    verrätst du uns auch noch bitte, was für ein mb und proz verbaut sind. und wieviel arbeitsspeicher stecken drin 4 oder 8gb?
    auch ja, das os wäre eventuell auch noch interressant.

    lg
    dogson

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    3 Mal editiert, zuletzt von dogson (29. Juni 2015 um 22:37)

  • Ausfallsicherheit befreit nicht von einem Backup .-)
    habe ein Qnap Hs-251 2*4TB WD Red im Raid0 Kodi läuft da auch perfekt dank HDMI Ausgang
    dazu noch zwei Qnap Ts119 als Backup Server a/3TB und einmal 8 TB
    und Raid5 braucht keine private Person für Ausfallsicherheit
    Die Dauer eines rebuild bei Raid5 dauert um längen länger als ein Backup zurückschreiben

  • Ausfallsicherheit befreit nicht von einem Backup .-)
    habe ein Qnap Hs-251 2*4TB WD Red im Raid0

    aha, deshalb auch stripping ;)
    ne lass mal, damit hab ich ganz schlechte erfahrungen gemacht. (ist allerdings schon jahre her und ich hatte keine ahnung von datensicherheit und datenverfügbarkeit)
    du fängst das ganze dann mit einem backup ab. auch gut.

    was spricht gegen ein raid5 in bezug auf datensicherheit?

    lg
    dogson

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  • DA ES KEINE DATENSICHERHEIT BIETET, les mal in den Foren nach was alles beim rebuild so passiert und vor allen wie lange das dauert. Daten Sicherheit ist immer nur ein Backup, Raid5 ist Ausfallsicherheit.

    Es verwechseln hier alle Daten Sicherheit mit Ausfall Sicherheit was Unternehmen benötigen

  • DA ES KEINE DATENSICHERHEIT BIETET, les mal in den Foren nach was alles beim rebuild so passiert und vor allen wie lange das dauert.

    Es verwechseln hier alle Daten Sicherheit mit Ausfall Sicherheit was Unternehmen benötigen

    schrei doch nicht, hast ja recht.

    dogson

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  • aha, deshalb auch stripping ;)
    ne lass mal, damit hab ich ganz schlechte erfahrungen gemacht. (ist allerdings schon jahre her und ich hatte keine ahnung von datensicherheit und datenverfügbarkeit)
    du fängst das ganze dann mit einem backup ab. auch gut.

    was spricht gegen ein raid5 in bezug auf datensicherheit?

    lg
    dogson


    es geht nur über ein Backup.

    Wenn ich das INet durchforste sehe ich nur Anwender mit NAS die Raid5 als Backup ansehen :(
    Wer kein Backup hat ist selber schuld, frag jeden der in der IT Arbeitet :)

  • Kann da auch nur so einigen beipflichten die Fertigen NAS sind in der Regel, viel zu überteuert und nur bedingt bis gar nicht anpassungsfähig. ein mini ITX Board mit ausreichend Speicher und Leistung sollte nicht mehr als 50-60€ ausmachen. Günstige Gehäuse bekommt man in der Regel auch schon hinterher geschmissen, auch inkl. Netzteil was für solche Zwecke völlig ausreicht.
    Im Vergleich zu den 2 Platten fertig NAS die bei ca 150€ losgehen ein Wares Schnäppchen. Meist tuts aber auch die ein oder andere zusätzliche Festplatte im HTPC. Bei halbwegs brauchbaren 24/7 Laufwerken sollte die Wärme Entwicklung auch nicht das Problem sein. Habe mit den "HGST Deskstar NAS 3TB" gute Erfahrungen gemacht verdammt schnell Leise und für 24/7 ausgelegt.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • ..und unterschlägst die Einrichtungszeit? OS,Apps, etc pp? Eigentlich behauptet Niemand, Fertig-NASses seien billig(er) - aber sie sind eben fertig und dabei recht gut zusammengestückelt. Ich mache mir keine Sorgen um Dämmung oder Stromverbrauch, weil meine Syno von Hause aus leise und recht effizient ist. Vorteil und Nachteil zugleich: Man muß sich um Updates nicht kümmern.

    Summa: Wer mehr haben will und die Zeit dafür aufbringt, wird im Selbstbau auch mehr bekommen. Ich jedenfalls bin nicht derjenige.

  • ..und unterschlägst die Einrichtungszeit? OS,Apps, etc pp? Eigentlich behauptet Niemand, Fertig-NASses seien billig(er) - aber sie sind eben fertig und dabei recht gut zusammengestückelt. Ich mache mir keine Sorgen um Dämmung oder Stromverbrauch, weil meine Syno von Hause aus leise und recht effizient ist. Vorteil und Nachteil zugleich: Man muß sich um Updates nicht kümmern.

    Summa: Wer mehr haben will und die Zeit dafür aufbringt, wird im Selbstbau auch mehr bekommen. Ich jedenfalls bin nicht derjenige.

    Ich geb dir recht das eine Selbstbau NAS ein wenig Zeit intensiver bei der Einrichtung ist, wenn ich das jedoch langfristig betrachte würde ich sogar das Gegenteil behaupten.
    Gibt sicher auch Hersteller die einen Langzeit Support anbieten, jedoch bezahlt man dies auch schnell mal in Barer Note. Bei den meisten fertig NAS hast du nach kurzer Zeit schon nur noch die Nötigsten Updates, und diese häufig erst wenn der Hersteller durch Veröffentlichung des Bugs unter Druck gesetzt wird.
    Eine Linux Distribution wie z.B. Debian wird extrem lange gepflegt, und sollte nach anfänglichen Anpassungen auch zudem noch sehr Pflegeleicht bleiben. Was ich dann zusätlich an möglichkeiten habe und nicht wieder an Zeit in neue Hardware investieren muss ist ein ganz anderes Blatt.
    Was den begriff "Einfach" angeht es auch immer ein Persönliches empfinden und ich würde das niemals verallgemeinern. Was man ausserdem auch sehen sollte lernst du z.B. eben wie hier wie man eine NAS einrichtet hast du damit umfassendes Linux wissen erlernt was dir in vielen Situationen Hilfreich ist, der Umgang mit der Firmware 1.5.x der NAS Fertig BAU AG dagegen bringt dir nichts was du anderswo noch nutzen kannst. Du siehst also auch Zeit ist ein dehnbarer begriff. :P

    Nicht bös gemeint,.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"

  • Also ich hab zwei selbst Bau Server am laufen , der eine als reiner Backup Server, und der andere als produktiv, wo ich alle meine Filme, Musik,Bilder usw. Zentral ablege und verwalte. Beide Server laufen auf Opensuse Basis, und ich bin damit sehr zufrieden, auch wenn ich zugeben muss das der erst Aufwand etwas höher ist. Ich hab auch noch einen WHS2011 Eigenbau Server, welcher von der Einrichtung und bei "normalem" Gebrauch auch von der Wartung sehr einfach ist und doch sehr viele Möglichkeiten bietet

  • @felixNew Natürlich kann man ne Menge dabei lernen.. Lernen heisst aber Zeit aufwenden. Zeit aufwenden für eine Sache heisst auch Zeit abzwacken von einer anderen. Und ob man nun Linux Netzwerk und Co lernen will, darf jeder selbst entscheiden - nicht jeder, der ein Auto fährt, repariert nen Kolbenfresser selbst.. Und nicht jeder baut sich nen Media-Player, obwohl Android/RasPi/Arduino und Co es ermöglichen..

    Man muß einfach nur abwägen, ob man das eine (Kompetenz, freies System) oder das andere (lazy Usage) haben will.

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (1. Juli 2015 um 23:05)

  • @felixNew Natürlich kann man ne Menge dabei lernen.. Lernen heisst aber Zeit aufwenden. Zeit aufwenden für eine Sache heisst auch Zeit abzwacken von einer anderen. Und ob man nun Linux Netzwerk und Co lernen will, darf jeder selbst entscheiden - nicht jeder, der ein Auto fährt, repariert nen Kolbenfresser selbst.. Und nicht jeder baut sich nen Media-Player, obwohl Android/RasPi/Arduino und Co es ermöglichen..

    Man muß einfach nur abwägen, ob man das eine (Kompetenz, freies System) oder das andere (lazy Usage) haben will.

    Da hast du völlig recht, was deine aussage " die zeit abzuwägen" angeht. Man sollte eben nur nicht vergessen das auch eine Fertig NAS erst mal Konfiguriert sein will. aber wie es eben so häufig ist, kommen dann eventuell noch andere Teure meist halbfertige Mini Lösungen dazu, was natürlich auch jedes mal Zeit und Arbeit kostet.
    Das wäre vermutlich so als würde man sich ein Kleinwagen kaufen, und jedes mal wenn, man merkt das die Leistung nicht mehr reicht, mit ein Paar zusätzliche klein Teilen versucht ein Paar mehr PS heraus zu kitzeln.

    Meinen Vater würde ich auch eher zur fertigen NAS raten, der wird aber auch in diesem Leben kein Technik Freak mehr.

    Ein Selbst Bau hingegen ist wohl der Effizienteste weg Bildung dauerhaft zu festigen. Ohne jetzt Speziell die NAS zu meinen, sollte man manchmal überlegen ob es nicht doch Sinnvoller ist eine Tätigkeit eher zu erlernen als z.B. Stunden um Stunden mit dem Kudensupport zu streiten.

    Niemand ist frei, der über sich selbst nicht Herr ist. "Matthias Claudius"


  • Meinen Vater würde ich auch eher zur fertigen NAS raten, der wird aber auch in diesem Leben kein Technik Freak mehr.

    Ein Selbst Bau hingegen ist wohl der Effizienteste weg Bildung dauerhaft zu festigen. Ohne jetzt Speziell die NAS zu meinen, sollte man manchmal überlegen ob es nicht doch Sinnvoller ist eine Tätigkeit eher zu erlernen als z.B. Stunden um Stunden mit dem Kudensupport zu streiten.


    Selbstbau (bzw Praxis) ist immer der effizienteste Weg, etwas zu lernen - und wenn es nur Dartspielen und Bundesligagucken ist.. Ob Linux-Knowledge ein wichtiger Synapsenfüller ist, darf jeder für sich entscheiden.

    Nachtrag: c't 16/2015 - lesenswerter Test zu den 2014/15er NASses auf dem Markt. inkl. Vor- Nachteile Selbstbau.

    Einmal editiert, zuletzt von chmee (15. Juli 2015 um 10:21)

  • Ausfallsicherheit befreit nicht von einem Backup .-)
    habe ein Qnap Hs-251 2*4TB WD Red im Raid0 Kodi läuft da auch perfekt dank HDMI Ausgang
    dazu noch zwei Qnap Ts119 als Backup Server a/3TB und einmal 8 TB
    und Raid5 braucht keine private Person für Ausfallsicherheit
    Die Dauer eines rebuild bei Raid5 dauert um längen länger als ein Backup zurückschreiben


    Natürlich hat Ausfallsicherheit nichts mit einem Backup zu tun. Die Ausfallsicherheit eines NAS über entsprechende Raid-Mechanismen (ich nutze selbst sogar Raid6) soll aber gewährleisten, das möglichst nur in extrem seltenen Fällen oder eben wenn man sich versehentlich Daten weggelöscht hat ein Rückgriff auf ein Backup notwendig ist.
    Und bei der Raid-Funktionalität bieten QNAP und Synology halt nur Standard-Software-Linux-Raid, da die Geräte halt einen ganz anderen Schwerpunkt für die Masse der User abdecken sollen: Multimedia-Funktionen bis zum Abwinken, Plug&Play-Oberflächen etc. Mit professionellen Raid-Systemen haben diese Systeme aber wenig Gemeinsamkeiten: Kein ECC-Memory (nur bei den oberen Business-Klassen), kein RAM-Backup, nur stark eingeschränkter Konsistenzcheck des Raid-Zustands, extrem langsamer Rebuild usw. Das ist mit entsprechenden "richtigen" Raid-Controllern wie bspw. Adaptec 7805, 8805 oder entsprechenden Controllern anderer Hersteller wie HP, IBM & Co. überhaupt nicht vergleichbar.
    Aber es muss natürlich jeder selber wissen worauf er die Schwerpunkte legt. Bei jedoch immer größeren Kapazitäten der Laufwerke steigt das Ausfallrisiko exponentiell an und daher ist mir ein ausgreiftes RAID-System als Grundlage für ein NAS wesentlich wichtiger als die Funktionsüberfrachtung von QNAP und Synology. Mir ist durchaus bewusst das die breite Masse das anders sieht, denn es werden für den Privateinsatz sicherlich mehr QNAPs und Synologys verkauft als Raid-Controller von Adaptec und Co., obwohl es aus Kostengesichtspunkten ab eine gewissen Slot-Anzahl nahezu auf identische Beträge hinausläuft, denn aéin 8'er Synology oder Qnap ist ja auch kein direktes Schnäppchen ;)

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