Mein Sprung ins multimediale 21. Jahrhundert

  • Hallo Leute,

    nach fast 20 Jahren (!) habe ich nun endgültig die Schnauze voll von meiner Harman Kardon-Canton-Hifi Anlage und dem Laptop-PS3-TV-Gefrickel. Die Zeit ist (über-)reif, den Sprung ins multimediale 21. Jahrhundert zu wagen. Endgültiger Auslöser für diese Entscheidung war eine XBMC-Demo, die mir ein Kollege zeigte. Danach war klar: XBMC und nichts anderes!!! Von Beginn war aber auch klar, dass ich keinen vollwertigen, rödelnden HTPC in meinem Wohnzimmer haben wollte. Die Antwort an dieser Stelle hieß: Eine Client-Server-Lösung muss her. Danach begann ein langer, steiniger Weg der Recherche, des Hin-und-Her, des Für-und-Widers. Was den Streaming Client anging, so führte die Odysee von einer Rasberry PI-Lösung über eine Nettop-Lösung (ZOTAC ZBOX ID91) zu einer "Barebone"-Lösung (Intel NUC Kit D34010WYK) bis hin zu der weiter unten präsentierten Lösungsidee der Marke Eigenbau. Was den Streaming Server anging, so schienen die Alternativen und Kombinationsmöglichkeiten weniger zahlreich. Dort hieß es nur: NAS (Synology DS414slim) oder vollwertiger Server (HP ProLiant G7 MicroServer N54L)? Bevor ich Euch jetzt aber mit meiner Konfigurationsidee aufwarte, hier noch einmal kurz die ursprünglichen Anforderungen, die zu der Wahl der u.g. Komponenten führten.

    Anforderungen:

    • Die Media Center Lösung sollte alle Arten von Medien (Musik, Fotos und Filme), in allen gängigen Formaten verarbeiten bzw. abspielen können. Darüber hinaus sollte es möglich sein auf Mediatheken, Streaming-/Video on-Demand Portale und Musikdienste wie Spotiy zuzugreifen. Anm.: So wie ich das verstanden habe, wird es lokale Medien geben, die auf dem Server liegen und von dort gestreamt werden und externe Streaming Inhalte, die direkt vom Streaming Client gezogen werden (ohne Umweg über Server).
    • Bei der Lösung sollte es sich um eine Client-Server Lösung handeln, d.h. einen Streaming Client fürs Wohnzimmer und einen entsprechenden Medienserver, der in
      einem anderen Zimmer (Büro) stehen soll und den Client via WLAN und/oder eine 500 M/Bit Powerline-Verbindung mit Daten versorgt.
    • Der Streaming Client sollte relativ klein, schick und leise sein. Wenn möglich sollte er ein Laufwerk besitzen, mit dem DVDs, Bluerays und CDs komfortabel lokal abgespielt werden können. Er sollte eine SSD Festplatte besitzen, um gestreamte Medien zu puffern und in Verbindung mit einer Live TV-Lösung (z.B. Next PVR) Fernsehprogramme aufzunehmen. Anm.: Die Live TV-Lösung (sprich: DVB-T-Karte & Co) habe ich erst einmal vertagt. Das ist dann quasi die Ausbaustufe. Die Hardware sollte aber auf jeden Fall in geeignet sein, eine solche Lösung zu
      späterem Zeitpunkt umzusetzen.
    • Der Streaming Client - und am besten auch die ganze Anlage - sollte über ein Tablet und ggf. ein Smartphone (iPhone 5) gesteuert werden können. Die Oberfläche der entsprechenden App sollte grafisch (durch Cover scrollen, etc.), schick und intuitiv bedienbar sein – ganz in XBMC-Manier halt! ;) Wenn möglich sollte die App auch in der Lage sein - wie bei einer guten, programmierbaren Fernbedienung – alle zur Wiedergabe der entsprechenden Medien nötigen Peripheriegeräte automatisch anzuschalten (z.B. den Fernseher und den AV-Receiver bei der
      Anforderung von Filmen via Streaming Client, etc.). Anm.: Mittlerweile habe ich gehört, dass es wohl keine App gibt, über die alle Geräte gesteuert bzw. Szenarien eingerichtet werden können. So gesehen brauche ich dann wohl doch noch eine programmierbare Fernbedienung.
    • Der HTPC-Server sollte ein vollständiger Server mit richtigem Betriebssystem sein - kein reiner NAS -, um notwendige Applikationen laufen zu lassen und Meta-Daten (Scraper) zu ziehen und neuste Software(versionen) Zugriff zu haben. Der Server sollte Wake-on-LAN beherrschen, um nicht Rund-um-die-Uhr laufen zu müssen, sondern ggf. erst im Bedarfsfall – bei Anfrage von Medien, etc. – hochzufahren. Damit das Hochfahren schnellstmöglich passiert, sollte das Betriebssystem auf einer ausreichend großen SSD Festplatte installiert sein. Für die Speicherung von Medien sollten zunächst 2-4 TB vorgesehen werden. Darüber hinaus sollte eine gleichgroße Platte zu Datensicherungszwecken vorhanden sein, die regelmäßig automatisch laufen soll.
    • Der Server sollte auch ein eigenes Blueray/DVD/CD-Laufwerk besitzen, um die eigenen Medien (in erste Linie DVDs und Musik-CDs) komfortabel digitalisieren zu können. Anm.: Von dieser Anforderung bin ich abgekommen, da der Aufwand für das Digitalisierung von eigenen Filmen und Musik wohl gigantisch ist. Einer Empfehlung folgend werde ich wohl eher auf einen Bezahldienst im Internet zurückgreifen, um meine Filme und meine Musik fertig digitalisiert aus dem Netz zu ziehen.

    Nun meine Konfigurationsidee, die neben Streaming Server und Streaming Client auch, AV-Receiver, Boxen, Tablet und Co beinhalten.

    Streaming Server:

    • HP ProLiant G7 MicroServer N54L
    • HP Micro Server Remote Access Card Kit
    • 2xWestern Digital WD40EFRX interne Festplatte 4TB
    • Intel EXPI9301CTBLK PRO1000 Netzwerkkarte CT PCIex bulk
    • Windows Server 2012 Standard (1 User Lizenz)

    Über die Remote Accesskarte will ich den Server fernsteuern, da er als „Headless“ geplant wurde. Die zusätzliche Netzwerkkarte von Intel kommt ins Spiel, da ich gelesen habe, dass sich nur damit Wake-on-LAN auf dem HP Server realisieren lässt. Außerdem hieß es, dass der Onboard Chip weniger performant sei und es infolgedessen zu Streamingabrissen kommen könnte. Bei dem Windows Betriebssystem wollte ich auf Nummer sicher gehen. Ich las zwar, dass für einen reinen File-Server Betriebssysteme wie Openmediavault (OMV) oder Nas4Free ausreichen würden, aber ich möchte mir ungern wegen 150,- EUR zukünftige Nutzungsmöglichkeiten (z.B. eigene Webseite über Joomla) verbauen. Außerdem kenne ich mich wenigstens ein bisschen mit Windows aus, während ich die beiden anderen Betriebssysteme nur vom Namen her kenne.

    Steaming Client:

    • Gehäuse: Cooltek G3 (JB G3 S)
    • Board: Intel DH87RL (BOXDH87RL)
    • Prozessor: Intel Core i3-4130, 2x 3.40GHz, boxed (BX80646I34130)
    • Lüfter: Scythe Big Shuriken 2 Rev. B
    • Hauptspeicher: G.Skill DIMM Kit 4GB, DDR3-1600, (F3-12800CL9D-4GBNQ)
    • Festplatte: Samsung SSD 840 Evo Series 120GB, 2.5″, SATA 6Gb/s (MZ-7TE120BW)
    • DVD-/Blueray Laufwerk: LiteOn IHOS104
    • Netzteil: be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

    Der Konfigurationsvorschlag stammt von keibertz und ist für mich damit über jeden Zweifel erhaben! ;) Das Gehäuse habe ich genommen, weil es edel wirkt und geräumig scheint, was wahrscheinlich auch dämpfend auf die Wärmeentwicklung auswirkt. Das bessere Intel-Board habe ich mir wegen des verbauten IR-Empfängers ausgesucht. Der i3 mit Haswell-Architektur schien mir aufgrund seiner Leistungswerte bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch die beste Wahl – gerade auch im Hinblick auf eine zukünftige Live-TV Timeshift-Lösung. Außerdem will ich unter XMBC natürlich aufwändige Skins verwenden und Ruckelmania um jeden Preis vermeiden. Die SSD soll „sofortige“ Verfügbarkeit des HTPC-Clients gewährleisten. Darüber hinaus soll sie beim Streamen als lautloser und schneller Puffer verwendet werden. Das Laufwerk brauche ich natürlich zum Abspielen von DVDs, Bluerays und Musik, da meine PS3 da auf Dauer wohl nicht die beste Lösung ist.

    Hifi-Komponenten:

    • AV-Receiver: Denon AVR-X1000
    • Boxen-System: Harman Kardon HKTS 16 schwarz (HKTS 16BQ)

    Beide Komponenten habe ich auf Basis von Testurteilen der Stiftung Warentest ausgewählt. Sie mögen keine High-End Komponenten sein, aber scheinen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Der AV-Receiver bietet darüber hinaus eine Einmess-Automatik, einen Ethernet Anschluss, eine gute Fernbedienungs-App und unterstützt DNLA und Spotify. So wie ich das aber heute verstehe, ist Ethernet-Anschluss & Co völlig irrelevant, da das alles über den HTPC-Client läuft.

    Sonstiges:

    • Tablet: Samsung Galaxy Tab 3 10.1 P5200 3G 16GB
    • Universalfernbedienung: Logitech Harmony Touch

    Das Tablet ist für mich die Schaltzentrale der Zukunft. Ich habe keinen Bock mehr auf konventionelle Fernbedienungen!!! Ich will meine Musiktitel anwählen ohne den Fernseher anzuschalten! Ich will Cover-Flows, Meta-Daten und Film-Vorschauen direkt auf meinem Tablet sehen! "Ich will Zimmerservice!!! Ich will das Club-Sandwich, ich will das kalte, mexikanische Bier, ich will eine 10.000 Dollar N…. für eine Nacht!" Und dann holt mich die Realität ein und ich bestelle noch eine Logitec Harmony Touch dazu, weil wir eben nicht in der Welt von Johnny Mnemonic leben und ich es leid bin Testberichte zu lesen. Das Tablet von Samsung habe ich übrigens aufgrund positiver Testberichte, eines guten Preis-/Leistungsverhältnisses und vor allem wegen der IR- und Bluetooth-Unterstützung ausgewählt.

    Was ich von Haus aus mitbringe:

    • TV: Philips 47PFL8404H
    • Konsole: Sony PS3
    • TV-Receiver: Unitymedia Standard

    Wer es bis hier hin geschafft hat, hat eine Hartnäckigkeit, Geduld und Zähigkeit bewiesen, die in unserer schnelllebigen Zeit sicherlich nicht mehr selbstverständlich ist. Dafür möchte ich ihm/ihr persönlich danken. Nun kann ich nur noch hoffen, dass sich all die Stunden der Recherche gelohnt haben und ihr mir zu der o.g. Zusammenstellung euren Segen geben könnt, damit ich meinen Seelenfrieden wiederfinde und mir nicht länger die Nächte um die Ohren schlagen muss. Auf der anderen Seite soll mein Trip ins 21. Jahrhundert ja auch eine Erfolgsstory werden und ein bombastisches Happy End haben. Wenn ihr also Verbesserungsvorschläge habt, immer raus damit! Und vielen Dank dafür im Voraus.

    Gruß
    Accolon

    HTPC: Intel DH87RL | i3-4130 | 4GB DDR3-1600 | 120GB SSD | Windows 8.1 64 bit
    XBMC: XBMC 13 | Confluence Mod
    AVR: Denon AVR-X1000 + Canton Fonum 601
    TV: Philips 47PFL8404H
    FB: Harmony Smart Control (inkl. Keyboard)

    2 Mal editiert, zuletzt von Accolon (29. Juni 2014 um 20:28)

  • dass ich keinen vollwertigen, rödelnden HTPC in meinem Wohnzimmer haben wollte. Die Antwort an dieser Stelle hieß: Eine Client-Server-Lösung muss her.

    Was den Streaming Server anging, so schienen die Alternativen und Kombinationsmöglichkeiten weniger zahlreich. Dort hieß es nur: NAS (Synology DS414slim) oder vollwertiger Server (HP ProLiant G7 MicroServer N54L)?

    sollte es möglich sein auf Mediatheken, Streaming-/Video on-Demand Portale und Musikdienste wie Spotiy zuzugreifen. Anm.: So wie ich das verstanden habe, wird es lokale Medien geben, die auf dem Server liegen und von dort gestreamt werden und externe Streaming Inhalte, die direkt vom Streaming Client gezogen werden (ohne Umweg über Server).

    So wie ich das verstanden habe, wird es lokale Medien geben, die auf dem Server liegen und von dort gestreamt werden


    Ich denke Du musst mit dem begriff "Streaming" etwas aufpassen, ja es giebt die möglichkeit per XBMC zu "Streamen" (UPNP). Daten (Eigene Video/Musikfiles) werden aber (bei normahler Widergabe) nicht im sinne des Begriffs Streaming vom NAS/Server an dein XBMC übergeben. Ein NAS/Server verhällt sich mehr wie ein "gemountestes" Laufwerk (Windowsfreigabe) als wie ein Mediastream. (Beim TV-signal ist dies wirderum etwas anders.)
    Wirkliche Client-Server-lösungen giebts imho. zur zeit nur bei Plex.

    Du möchtest alles von Deinem Tablet bedienen können alle XBMC-Clients ansteuern?

    Natürlich giebts da "Yatse" dort musst Du aber zwischen den Clients "umschalzten" um diese zu bedienen.
    Du könntest Dir aber auch ein vollwertiges XBMC auf Dein Tablet installieren und dank der "Play to"-Funktion die ab Gotham neu integriert ist von da an jedes UPNP fähige Gerät Streamen!

    Dazu musst Du lediglich die UPNP Dienste in den XBMC Einstellungen (auf allen Clients, und auf Deinem Tablet) aktivieren, und dann den Film den Du sehen möchtest im XBMC auf deinem Tablet annavigieren -> dann "rechtsklick" (Contextmenü" -> und "Abspielen auf" (oder so ähnlich) wählen, und dort den gewünschten XBMC (oder anderer compatiblen) Client wählen, und der Film wird auf den gewählten Device abgespielt.

    (Hoffe dies war verständlich.)

    mfG.

  • Willst du wirklich alle Geräte gleichzeitig anschaffen und einrichten?
    Ich an deiner Stelle würde Server und Sound weglassen und nur den Client anschaffen und damit anfangen.
    Wenn dort alles steht, kann man sich an Server oder Sound machen. Hat den Vorteil dass man finanziell, planungstechnisch
    und von dem Chaos und Kisten daheim bisschen strukturierter vorgehen kann.

    Ausserden finde ich es auch schwierig 3 vers. Sachen alle in einem Thread zu besprechen, da es dann doch sehr viel durcheinander gibt
    und man immer aufpassen muss auf was man sich da gerade bezieht.

  • Willst du wirklich alle Geräte gleichzeitig anschaffen und einrichten?
    Ich an deiner Stelle würde Server und Sound weglassen und nur den Client anschaffen und damit anfangen.
    Wenn dort alles steht, kann man sich an Server oder Sound machen. Hat den Vorteil dass man finanziell, planungstechnisch
    und von dem Chaos und Kisten daheim bisschen strukturierter vorgehen kann.

    Würde schon von beginnweg HTPC und "Datengrab" trennen (Sprich Files auf NAS oder Server) bringt imho. nur Vorteile wenn so oder so mehrere Client geplant sind.

  • Ja klar, von der Planung her schon, aber den HTPC ohne Datengrab kann man doch auch so erst mal einrichten und nutzen.
    Entweder hängt man zwischenzeitlich die eine Platte mal extern dran oder verbaut die mal zwischenzeitlich intern für den Übergang.
    Ich würde das selber einfach nicht machen so viele Komponenten auf einmal zu kaufen, das ganze Chaos dann daheim, die ganzen Probleme
    die es dann evtl. gibt alle auf einmal. Wäre evtl. nur sinnvoll wenn man berufsmäßig sehr ausgelastet ist und das alles konzentriert in 1-2 wochen
    urlaub durchführen will. Ansonsten würde ich halt alles nach und nach kaufen/einrichten.

    Und vor allem würde ich das im Forum trennen in vers. Threads.

  • Daten (Eigene Video/Musikfiles) werden aber (bei normahler Widergabe) nicht im sinne des Begriffs Streaming vom NAS/Server an dein XBMC übergeben. Ein NAS/Server verhällt sich mehr wie ein "gemountestes" Laufwerk (Windowsfreigabe) als wie ein Mediastream.

    Ok, das war mir nicht wirklich klar. Aber an der grundsätzlichen Logik ändert das nichts, oder? Man hat die Medien und Metadaten (?) auf einer NAS/einem Server und den Streaming Client/Media Player im Wohnzimmer. Über UPnP greift das XBMC des HTPC/Media Players dann auf die Datenquelle zu und spielt die angeforderten Medien ab. Liegt die Datenquelle im Internet (z.B. Mediathek) und sollen die Inhalte gestreamt werden, greift der Media Player direkt darauf zu und streamt diese auf das Ausgabegerät. Sollen die externen Medien zuvor runtergeladen werden, erfolgt der Download zunächst auf den Server, von wo aus die Medien dann wieder über den Media Player (mittels UPnP) abgegriffen/abgespielt werden können.

    Du möchtest alles von Deinem Tablet bedienen können alle XBMC-Clients ansteuern?

    Genaugenommen will ich sogar mehr als das: Ich will über die Remote App Activities definieren können, wie bei einer Logitech Harmony. Das heißt, wenn ich dann zum Beispiel einen Song auswähle, soll die Fernbedienung automatisch den Verstärker einschalten, die richitge Quelle wählen, die Wiedergabe auf Stereo umschalten und in Abhängigkeit des Musik-Genres, das richtige Equalizer Profil auswählen. Danach will ich dann natürlich über Cover-Flow, etc. zwischen den Songs springen oder innerhalb eines Songs navigieren können. Die gleiche Funktionalität sollte natürlich grundsätzlich für alle Arten von Medien bereitgestellt werden.

    Ich habe mir auch noch mal Videos zu der neuen Play Using-Funktionalität und Yatse angesehen. Die Play Using-Funktionalität ist echt cool, wobei ich nicht sicher bin, wo genau der Vorteil zur Standard-Remote liegt, wenn man nur einen XBMC-Client besitzt und das Tablet nicht unbedingt als Wiedergabe Gerät für die eigentlichen Medien nutzen möchte. Zugegeben, Look & Feel entsprechen dem "echten" XBMC, aber die Resourcenanforderungen an das Tablet dürften auch entsprechend höher ausfallen. Die Funktionalität als Remote Control scheint grundsätzlich aber die selbe zu sein wie über die Remote Control App. Was ich bei der Yatse Demo alamierend fand, war die Tatsache, dass es Trailer im Gegensatz zur offiziellen App über den Media Player und damit den Fernseher abzuspielen versucht. Ich will die Vorschau aber lieber auf dem Tablet. Wenn das Yatse nicht kann und die offizielle App für Android-Geräte nichts taugt, muss ich wohl das Samsung Tablet gegen ein Apple austauschen.

    Willst du wirklich alle Geräte gleichzeitig anschaffen und einrichten?
    Ich an deiner Stelle würde Server und Sound weglassen und nur den Client anschaffen und damit anfangen.
    Wenn dort alles steht, kann man sich an Server oder Sound machen.

    NAS bzw. Server und Client sind für mich untrennbar miteinander verbunden, da ich im Wohnzimmer keinen rödelden Tower mit Festplatten und Lüfter haben will, sondern nur einen schicken, "kleinen" und vor allem lautlosen Media Player. Außerdem bin ich ein gebrandmarktes in Sachen Datensicherung, denn ich hatte auf meinem Laptop kürzlich einen Festplatten-Crash, dem ein Großteil meiner Fotosammlung der letzten 4 Jahre den Gar aus gemacht hat. Jetzt möchte ich "Frontend" und "Backend" gerne strikt trennen und das so schnell wie möglich trennen - sogar ganz unabhängig vom Einsatz von XBMC.

    Die Hifi Komponenten könnte ich anfangs natürlich erst mal weg lassen, um mich auf die Installation von XBMC zu konzentrieren, aber auch darin sehe ich keinen echten Vorteil, weil letzten Endes alles eine Einheit bildet und zusammen funktionieren muss. Darüber hinaus könnt ihr mich blau-äugig und naiv nennen, aber anhand der Demos hatte ich nicht das Gefühl, dass die XBMC-Basis-Installation Hexenwerk ist. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass sie relativ fix und unproblematisch ist - vorausgesetzt man verwendet keine exotischen Betriebssysteme, etc. Und selbst wenn die Installation länger dauert, so habe ich in dieser Zeit dann doch einen NAS/Server auf dem ich meinen Datenbestand sichern kann und eine vollwertige Heimkino-Anlage über die ich vorab schon Filme ohne XBMC schauen kann. ;)

    Würde schon von beginnweg HTPC und "Datengrab" trennen (Sprich Files auf NAS oder Server) bringt imho. nur Vorteile wenn so oder so mehrere Client geplant sind.

    Du wolltest sagen "nicht" trennen, richtig? Das heißt, deine Empfehlung wäre nach wie vor die, Player und Server bzw. Player und Medien nicht zu trennen, sondern auf einer Maschine zu haben. Nun, das will ich aus o.g. Gründen auf keinen Fall!


    Ach ja, was das Trennen des Threads angeht, so verstehe ich natürlich das Argument der Übersichtlichkeit. Auf der anderen Seite muss ich als Anfänger sagen, dass die einzelen Komponenten doch eine Einheit bilden und isoliert betrachtet bedeutungslos sind, da sie keine MediaCenter-Lösung ergeben. Zumindest für mich ergab sich bei der Recherche im Forum kein stimmiges bzw. leicht verständliches Bild. Die Zusammenhänge bzw. das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten, blieb mir so unklar - wie man ja bereits erkennen konnte! ;)


    Gruß
    Accolon

    HTPC: Intel DH87RL | i3-4130 | 4GB DDR3-1600 | 120GB SSD | Windows 8.1 64 bit
    XBMC: XBMC 13 | Confluence Mod
    AVR: Denon AVR-X1000 + Canton Fonum 601
    TV: Philips 47PFL8404H
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  • Mit exotische Betriebssysteme meinst du Windows? :)

    Ich meinte ja auch nicht dass du den Client dick und fett baust mit 5 x HDD, sondern so wie er am ende sein soll, nur zum test und einrichten erstmal nur die SSD nimmst mit 5 filmen zum test. Die Grundsätzliche Funktionalität und einrichtung bleibt ja gleich, ob du nun 2 Filme lokal zum test auf der SSD hast oder 500 filme aufm Server.

    Das mit der Datensicherung ist richtig, aber hat nichts mit meinem Vorschlag zu tun.

    Wegen trennen, wenn ich mir nur den Client betrachte, da ist es mir doch eig. sch.... egal ob die Filme auf externer HDD, im LAN auf einem NAS oder einem Server liegen. Und auch bei Audio, ist es mir sc.... egal was du dahinter für eine Anlage hast, ob du das über TV in 2.0 abspielst oder da 5000 eur Boxen 7.1 Anlage dahinter hast. Alle 3 Sachen sind für sich einzeln und haben eig. gar nichts miteinander zu tun. Das ist wie ein Auto und ein Anhänger.

    Klar, wenn man den Client baut muss man wissen dass man keine HDD verbaut, da die Sachen im Netz liegen. Und dass man keinen Toslink braucht wenn die Anlage auf HDMI aufbaut, aber das war es eigentlich auch schon was die zusammenhänge betrifft.

  • Die zusätzliche Netzwerkkarte von Intel kommt ins Spiel, da ich gelesen habe, dass sich nur damit Wake-on-LAN auf dem HP Server realisieren lässt. Außerdem hieß es, dass der Onboard Chip weniger performant sei und es infolgedessen zu Streamingabrissen kommen könnte

    Das Geld für die Netzwerkkarte kannst du dir sparen. Der Onboard Chip ist performant genug!


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    HTPC 1: ASRock H81TM-ITX, 4GB RAM, 120 GB SSD, Windows 8.1 Pro
    HTPC 2: Openelec 3.2.4 auf Raspberry PI
    Homeserver: HP ProLiant N40L 4GB DDR, 4x 4TB + System SSD + 1TB, Windows Server 2012 R2

  • Ok, das war mir nicht wirklich klar. Aber an der grundsätzlichen Logik ändert das nichts, oder? Man hat die Medien und Metadaten (?) auf einer NAS/einem Server und den Streaming Client/Media Player im Wohnzimmer. Über UPnP SMB (Samba Share) oder NFS greift das XBMC des HTPC/Media Players dann auf die Datenquelle zu und spielt die angeforderten Medien ab. Liegt die Datenquelle im Internet (z.B. Mediathek) und sollen die Inhalte gestreamt :thumbup: werden, greift der Media Player direkt darauf zu und streamt diese auf das Ausgabegerät. Sollen die externen Medien zuvor runtergeladen werden, erfolgt der Download zunächst auf den Server, von wo aus die Medien dann wieder über den Media Player (mittels UPnP) SMB oder NFS (sofern die Daten sich auf einem anderen PC NAS oder Server befinden) abgegriffen/abgespielt werden können.

    Zitat von »Rantanplan-1«
    Du möchtest alles von Deinem Tablet bedienen können alle XBMC-Clients ansteuern?

    Genaugenommen will ich sogar mehr als das: Ich will über die Remote App Activities definieren können, wie bei einer Logitech Harmony. Das heißt, wenn ich dann zum Beispiel einen Song auswähle, soll die Fernbedienung automatisch den Verstärker einschalten, die richitge Quelle wählen, die Wiedergabe auf Stereo umschalten und in Abhängigkeit des Musik-Genres, das richtige Equalizer Profil auswählen. Danach will ich dann natürlich über Cover-Flow, etc. zwischen den Songs springen oder innerhalb eines Songs navigieren können. Die gleiche Funktionalität sollte natürlich grundsätzlich für alle Arten von Medien bereitgestellt werden.

    Kenne Keine App die dies zu leisten vermag (Ausser der Logitech eigenen natürlich).

    Du wolltest sagen "nicht" trennen, richtig? Das heißt, deine Empfehlung wäre nach wie vor die, Player und Server bzw. Player und Medien nicht zu trennen, sondern auf einer Maschine zu haben. Nun, das will ich aus o.g. Gründen auf keinen Fall!


    Ne, Ne; meinte schon trennen!
    Ob Du die Daten zum testen erstmals auf Deinem Arbeitsrechner "lagerst" und per Netzwerkfreigabe freigiebst, oder Dir gleich alles anschafst; egal. Du wolltest nach eigener aussage keinen

    Zitat

    rödelnden HTPC in meinem Wohnzimmer haben

    . Alleine desshalb würde es sich schon anbieten die Daten extern zu "lagern" und im HTPC nur ne SSD zu verbauen.
    (nur einer der vielen vorteile.
    (Solange Du aber nur ein XBMC betreibst würde auch ne "HTPC interne" Datenlagerung mit "rödelnden" HD's in frage kommen. Meine Empfählung geht aber wie bereits erwähnt in richtug Daten vom HTPC trennen.

  • HTPC: Intel DH87RL | i3-4130 | 4GB DDR3-1600 | 120GB SSD | Windows 8.1 64 bit
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  • Nur mal so als Beispiel, so lang kann ein Sound Beratungsthread werden:
    Beratung Soundsystem 2.1 oder 5.1?
    So lang ein Server Beratungsthread:
    Homeserver und Backup - RAID-Controller
    So lang ein HTPC Beratungsthread:
    HTPC mit LIVE-TV CCCAM?

    Und das soll nun alles zusammen hier in einem abgehandelt werden ;)


    Ihr mögt ja recht haben, aber ein XBMC Dummy wie ich, weiß halt nicht wirklich, ob die einzelnen Komponenten unabhängig voneinander sind oder die Wahl des einen die Wahl des anderen irgendwie beeinflusst. Bei der Wahl von Server und Client scheint mir tendenziell ein Zusammenhang gegeben. Was Hifi Komponenten und TV angeht, mag ein direkte Zusammenhang weniger gegeben zu sein. Zudem hoffte ich anfangs noch auf ein einfaches Daumen hoch zu meiner Konfiguration! Das hätte die Komplexität des Threads natürlich extrem begrenzt! ;)

    Egal, dann werde ich mal schauen, wo ich Einzelthemen wie Logitech-FB-App, Server vs. NAS, bestes Betriebssystem für Server bzw. Client und wo-welche-Software-installieren platzieren kann.

    HTPC: Intel DH87RL | i3-4130 | 4GB DDR3-1600 | 120GB SSD | Windows 8.1 64 bit
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    AVR: Denon AVR-X1000 + Canton Fonum 601
    TV: Philips 47PFL8404H
    FB: Harmony Smart Control (inkl. Keyboard)

  • Was mir ehrlich gesagt aber noch nicht ganz klar ist ist, wo bei dieser Art von "Client-FileServer-Lösung" dann welche Software laufen muss


    Wenn TV angedacht ist läuft eigentlich Nur der TV server auch auf dem Server, (natürlich giebts auch noch andere Spielereien alla VPN, webdav, (ev. Squeezeserver für XSqueeze (wenn man das den möchte. (XBMC externe zusätzlicheDB))), mSQl, usw, und das was ich noch so vergessen habe. Aber dies sind dan ehner "Advanced Topics)

    EDIT: Damit hier nicht die Gefahr von missverständnissen im Raum steht noch dies:
    TV-Server direkt auf dem HTPC geht natürlich auch, sobald aber mehrere Clients darauf zugreiffen sollen bietet es sich an den TV-Server auch auf nem Server (oder gar NAS) zu betreiben. /EDITEND

    Bislang ging ich davon aus, dass auf dem Server/der NAS ein Extra XBMC-Server installiert werden muss, um die Kommunikation bzw. den Datenaustausch mit dem Client zu ermöglichen. Wenn aber die Kommunikation über Standard
    Protokolle wie NFS oder SMB läuft, wird XBMC auf Serverseite gar nicht benötigt, oderr?


    Kurz und knapp: Genau!

    Und wo laufen z.B. die Scraper? In meiner Navität hätte ich angenommen, dass sie auf dem Server als regelmäßige Jobs eingeplant sind und die Meta-Daten dort ebenfalls abgelegt werden?


    Ne die Scraper werden direkt aus XBMC heraus "angestossen". Du hast natürlich die Möglichkeit die gescrapten Daten zu exportieren, (oder Du scrapst extern in nem Programm wie Elch oder Ember, je nach gusteau halt)

    Kleiner Tip:
    XBMC installierren und antesten!! ;)

  • Zitat von »Accolon«



    Was mir ehrlich gesagt aber noch nicht ganz klar ist ist, wo bei dieser Art von "Client-FileServer-Lösung" dann welche Software laufen muss

    Wenn TV angedacht ist läuft eigentlich Nur der TV server auch auf dem Server, (natürlich giebts auch noch andere Spielereien alla VPN, webdav, (ev. Squeezeserver für XSqueeze (wenn man das den möchte. (XBMC externe zusätzlicheDB))), mSQl, usw, und das was ich noch so vergessen habe. Aber dies sind dan ehner "Advanced Topics)

    Ok, verstehe. Aber nein, TV Server ist vorerst bei mir nicht angedacht. Nicht das ich nicht alles gerne unter dem XBMC-Hut hätte, aber ich habe Kabelfernsehen, so das mir die Infrastruktur für Sateliten Fernsehen fehlt. Bliebe dann nur noch ein TV-Paralleluniversium via DVB-T. Über kurz oder lang werde ich es vielleicht trotzdem machen, weil ich aus dem Fernsehen aufnehmen bzw. Time Shift haben will.

    EDIT: Damit hier nicht die Gefahr von missverständnissen im Raum steht noch dies:
    TV-Server direkt auf dem HTPC geht natürlich auch, sobald aber mehrere Clients darauf zugreiffen sollen bietet es sich an den TV-Server auch auf nem Server (oder gar NAS) zu betreiben. /EDITEND

    Ok, verstehe. Aber nein, TV Server ist vorerst bei mir nicht angedacht.
    Nicht das ich nicht alles gerne unter dem XBMC-Hut hätte, aber ich habe
    Kabelfernsehen, so das mir die Infrastruktur für Sateliten Fernsehen
    fehlt. Bliebe dann nur noch ein TV-Paralleluniversium via DVB-T. Über
    kurz oder lang werde ich es vielleicht trotzdem machen, weil ich aus dem
    Fernsehen aufnehmen bzw. Time Shift haben will. Deinem Vorschlag
    folgende würde ich dann aber zunächst die Hardware in den Client packen.

    Zitat von »Accolon«



    Bislang ging ich davon aus, dass auf dem Server/der NAS ein Extra XBMC-Server installiert werden muss, um die Kommunikation bzw. den Datenaustausch mit dem Client zu ermöglichen. Wenn aber die Kommunikation über Standard
    Protokolle wie NFS oder SMB läuft, wird XBMC auf Serverseite gar nicht benötigt, oderr?

    Kurz und knapp: Genau!

    Zitat von »Accolon«



    Und wo laufen z.B. die Scraper? In meiner Navität hätte ich angenommen, dass sie auf dem Server als regelmäßige Jobs eingeplant sind und die Meta-Daten dort ebenfalls abgelegt werden?

    Ne die Scraper werden direkt aus XBMC heraus "angestossen". Du hast natürlich die Möglichkeit die gescrapten Daten zu exportieren, (oder Du scrapst extern in nem Programm wie Elch oder Ember, je nach gusteau halt)

    Kleiner Tip:
    XBMC installierren und antesten!! ;)

    Das werde ich jetzt auch tun. Stehe kurz davor die o.g. Komponenten für
    den Client zu bestellen. Nur die Frage nach dem Betriebssystem will ich vorab noch klären. Welches ist denn nun das für einen XBMC Client am besten geeignete
    Betriebssystem (Ganz unabhängig von den Kosten, nur aus Sicht der Performance,
    der Bedienungsfreundlichkeit, der Flexibilität und des Supports)? Bislang hatte ich mit einer Windows-Wahl geliebäugelt - Windows 7 64-bit oder Windows 8 64-bit.

    HTPC: Intel DH87RL | i3-4130 | 4GB DDR3-1600 | 120GB SSD | Windows 8.1 64 bit
    XBMC: XBMC 13 | Confluence Mod
    AVR: Denon AVR-X1000 + Canton Fonum 601
    TV: Philips 47PFL8404H
    FB: Harmony Smart Control (inkl. Keyboard)

  • Wenns nur um Htpc geht gibts für mich nur Openelec.
    Bei mir muss der Htpc nur Medien wiedergeben und das so komfortabel wie möglich!
    Für anderen Kram gibt Laptop/Tablet/Handy usw.
    Openelec hat nen spitzen Support, startet schnell und ist äusserst stabil.
    Greetz Stealth


    Sent from my Stealth-Phone

  • kann dir zu 2 aufgeführten punkten tipps geben...
    1.
    wie du richtig vermutest ist per logitech app (ios/android) ein steuern deiner geräte komplett möglich.
    ob man nen hub ohne fernbedienung betreiben kann weiss ich allerdings nicht.
    die harmonysoftware fragt bei der ersteinrichtung nämlich immer nach ner fb.
    ich hab ne ultimate inkl. ultimate hub und in meinem htpc auf einem asrock-board einen ir verbaut.
    2.
    zu deiner gehäusewahl "cooltek g3".....für das gleiche hatte ich mich bei meinem htpc aus den von dir genannten optischen gründen auch entschieden.
    das ding ist ziemlich geräumig aber es muss vorm basteln immer das "gestell" der hdd/laufwerkshalterung abgenommen werden.
    ansonsten bekommst du im gehäuse ne menge unter und durch die günstige anordnung gibts auch nen gescheiten airflow.


    btw @ stealthdefender.....openelec hat natürlich seine daseinsberechtigung, für mich allerdings nur im einsteigerbereich.
    wenns um speziellere anpassungen geht ist man bei openelec sehr schnell am ende.
    für nen ambitionierten benutzer scheidet openelec meines erachtens komplett aus.

    einige vorteile:
    openelec - sauschnell
    xbmcbuntu - erweiterbar
    windows - einsteigerfreundlich für windowskenner, erweiterbar
    einige nachteile:
    openelec - begrenzt individuell anpassbar
    xbmcbuntu - spätestens bei der individualisierung linuxkenntnisse erforderlich
    windows - ressourcenverschwendung

  • Die Frage ist eben was ich mir von nem Htpc erwarte.
    Was soll man da geoß erweitern? Games, Internet, Mail....?????
    Für mich ist eben ein Htpc nur da um meine Medien wiederzugeben, da brauch ich nix anderes drauf.
    Aber ich lass mich gerne belehren so als "Einsteiger" ;)
    Greetz Stealth


    Sent from my Stealth-Phone


  • Ihr mögt ja recht haben, aber ein XBMC Dummy wie ich, weiß halt nicht wirklich, ob die einzelnen Komponenten unabhängig voneinander sind oder die Wahl des einen die Wahl des anderen irgendwie beeinflusst. Bei der Wahl von Server und Client scheint mir tendenziell ein Zusammenhang gegeben. Was Hifi Komponenten und TV angeht, mag ein direkte Zusammenhang weniger gegeben zu sein. Zudem hoffte ich anfangs noch auf ein einfaches Daumen hoch zu meiner Konfiguration! Das hätte die Komplexität des Threads natürlich extrem begrenzt! ;)

    Egal, dann werde ich mal schauen, wo ich Einzelthemen wie Logitech-FB-App, Server vs. NAS, bestes Betriebssystem für Server bzw. Client und wo-welche-Software-installieren platzieren kann.

    Macht ja nichts, und auch Server und Client haben nur begrenzt was mit einander zu tun. Von der Hardware eig. gar nicht, SW auch nur teilweise.
    Du musst halt nur wissen was der Server tun soll, nur Dateien bereitstellen oder auch LiveTV usw.
    Wenn es nur als NAS fungieren soll, also Dateien bereitstellen, dann gibt es da keine Zusammenhänge.

    Bestes OS gibt es nicht, jedes OS hat seine Stärken und Schwächen.

  • Ich werf jetzt nur mal so meine Ideen zu deinen einzelnen Punkten rein:

    Server:
    Habe auch den N54L und bin sehr zufrieden. Ich hab den noch mit nem USB 3.0 Modul per PCI erweitert und ein Quickport mit zusätzlich einem HDD und einem SSD Platz erweitert. http://www.alternate.de/Sharkoon/SATA-…7/?tk=7&lk=1844 Dann habe ich natürlich noch eine SSD fürs Betriebssystem verbaut.

    Den Client hab ich mit nicht angeschaut. Wenn der von den Konfigvorschlägen stammt ist das bestimmt kein Schuss ins Knie.

    HIFI:
    Dass der AVR "nur" 5.1 kann ist dir klar? Und bezüglich deinem gelobten Denon-App kann ich dir nur sagen, das ist wirklich Schrott... Ich habs auch auf meinem Samsung Galaxy Tab 3 und versuche damit ab und zu meinen Denon AVR X2000 zu steuern, aber so wirklich zuverlässig ist in meinen Augen was anderes. Aber abgesehen von der App ist das Gerät an und für sich echt Top! auf jeden Fall ne Kaufempfehlung.

    Sonstiges:
    Ein Mitarbeiter von mir hat sein Ipad als tatsächliche Universalvernbedienung eingerichtet. Dafür hat er sich nen Signalwandler gekauft (Wandelt WLAN, Bluetooth, IR und was es noch so gibt) und eine App mit der man Seine Fernbedienung komplett selbst konfigurieren kann. Ist natürlich mit einer Heidenarbeit verbunden. Für jeden Befehl die Button-Form, den Platz des Buttons, das Logo/Zahl/Wort/etc. für den Button definieren und definieren, was passiert, wenn man ihn drückt (zB. hat er auf der rechten Bildschirmseite Ein Button für TV, einen für Radion, einen für Filmdatenbank, etc. Wenn er dann zB. TV drückt, Schaltet der TV auf HDMI ein, der AVR schaltet für den TV ein und zwar nur in Zone 1, damit kein Sound in der Küche läuft, der HTPC schaltet ein und startet XBMC im Live-TV). Mir persönlich ist aber der aufwand viel zu gross. Zudem habe ich lieber eine Wohnzimmertaugliche Tastatur als Fernbedienung, weil ich auch mal gerne im Internet surfe auf dem HTPC übern TV. Und auch die Akkulaufzeit eines Tablets wäre für mich ein No-Go als Fernbedienung, das Teil müsste man ja alle 2 Tage anstecken! und dann vergisst man das hin und wieder und muss dann trotzdem immer wieder auf die herkömmlichen Fernbedienungen zurückgreifen. Nein Danke

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