Fragen und Gedanken: Nas oder Server im Eigenbau / OS & Hardware

  • Hallo ich hoffe hier die geeignete Lösung zu finden.
    Seit einem Jahr ist der Wunsch nach einem Nas vorhanden. Ich habe mir das Synology 412+ eingebildet.
    Da der Preis aber um die 500,- Euro ohne Platten liegt habe ich bisher nicht zugeschlagen.

    In den letzten Tagen habe ich einige Foren durchstöbert und Test gelesen was mich erst dazu bewegte ein NAS selbst zu bauen.
    Nun kam ich zu der Frage: welches Betriebssystems?
    Ich habe mir OVM und auch Nas4Free in der Virtualbox angesehen und musste feststellen das ich hier überfordert bin (Platten einbinden geht noch, alles andere nicht).
    Somit weiter im Netz gestöbert und festgestellt das ein Windows 8 (oder 8.1) das auch bewerkstelligen könnte und diesen als Server betreiben.

    Jemehr ich in den Foren lese desto mehr fragen kommen auf und desto mehr unschlüssiger werde ich.
    Daher kam ich zum Entschluss mich hier anzumelden und um Eure Hilfe zu bitten.

    Welche Anforderungen habe ich:
    1. Zentrales Dateiablagesystem (Zugriff über mehrere Rechner, Smartphones und Tabelts und SmartTV im Homenetzwerk)
    2. unterschiedliche Userrechte auf die Ordner.
    3. Es werden maximal 6 User gleichzeitig auf Festplatten zugreifen
    4. Raidsystem oder Alternative (Soll eine gewisse Sicherheit beim Ausfall einer Platte bieten - Ich weiß erstetzt kein Backup) - Windows8 beitet ja einen Speicherpool mit z.B. 2-Wege-Spiegelung.
    5. Hoher Datendurchsatz.
    5. Mediaserver mit Echtzeit Transcodierung (da unterschiedliche SmartTV`s vorhanden sind) z.b. Serviio und/oder Plex evtl. auch XBMC. (Wünschenswert: genügend Power um 3 Videoformate gleichzeitig in Echtezeit zu transcodieren)
    6. Webserver (PHP, Ioncube und MYSQL, Perl etc) - hier würde ich gerne eine hohe Performance erreichen (Ist ein Webserver auf Windows wirklich das richitge?)
    6.1. Es soll überwiegend Joomla, Owncloud und eigen geschriebene php scripte laufen, die Power benötigen.
    7. Virtualbox soll ebenfalls laufen.
    8. geringer Stromverbrauch (gut denke bei 24/7 Einsatz und dem Tool: Lights Out könnte man auf einen annehmbaren Jahresverbrauchswert kommen)


    Atuell habe ich auf meinem Win7-64 (Quad Q6600) Rechner Xamp als Webserver laufen und finde die Geschwindigkeit könnte besser sein, gut vieles liegt am Quellcode der PHP-Scripte
    aber auf meinem Hostserver laufen sie auch etwas schneller als zu Hause.

    Aufgrund dessen ist die Frage nach der CPU:
    - Ein Intel-Xeon oder ein Intel-I3 oder ???
    Xeon E3-1220L -> 13Watt (evtl zu schwach?)
    Xeon E3-1230L -> 25Watt
    i3-4130T -> 35Watt
    i3-4330 ->54Watt
    i5-4670T -> 35Watt

    Mainboard keine Ahnung welches da wirklich zu empfehlen ist (USB3, Anschlüsse für 5-6 Platten. Chipsatz?) habe im Formum was vom AUS H87M-E (C2) gelesen.
    Dazu 8 bis 16GB RAM (denke eher 16GB?)

    Welches Netzteil Leistung & Hersteller ? (Sollte nicht überdimensioniert sein, könnten 150 Watt ausreichen?)
    (Anschluss 4*3TB WD RED + kleine OS-Platte alternativ OS auf USB-Stick)

    Da letzen Endes der Zugriff auf den Server nur mittels MS Remote erfolgt, ist ein Anschluss von Maus, Tastatur und Monitor nicht nötig (ledigleich bei Installation), hoffe das o.g. Mainboard meldet dann keinen Fehler.

    Jemand eine Idee wie mein perfektes System (Hardware und OS) aussehen könnte?
    Der Preis sollte dabei nicht höher als bei einem Sysnolgy 412+ (ca. 500,- Euro) liegen, außer meine o.g. Anforderungen benötigt eine bessere CPU.

    Danke schon mal für Eure Meinungen und Vorschläge.
    Gruß
    mznbg

    Einmal editiert, zuletzt von mznbg (31. Dezember 2013 um 14:29)

  • Ich spiele zurzeit mit dem gleichen Gedanken. Habe im Moment eine QNAP 419p+ am laufen, aber hier geht mir bald der Speicherplatz aus. Außerdem ist die nicht mehr so performant, wie ich mir das gerne wünschen würde (am Anfang war das Teil super und völlig ausreichend, aber mit der Zeit wachsen die Ansprüche ;) ) und auf der ARM-Plattform laufen einfach nicht alle Dinge, die ich gerne hätte.

    Ich habe eigentlich genau die gleichen Ansprüche an mein neues Selbstbau-NAS wie Du, zusätzlich noch:

    • Verschlüsselung (daher kommt für mich nur eine AES-fähige CPU in Frage), muss nicht das gesamte Volume sein, könnne auch Container a la Truecrypt sein, die am Server eingebunden werden könnnen.
    • Plex und Twonky sollen gleichzeitig laufen können, Plex mit und Twonky ohne Transcodierung
    • Zugriff über VPN soll möglichst performant sein
    • 6 x 4TB Speicherplatz sollen es sein
    • RAID-Möglchkeit sollte gegeben sein, obwohl ich erst mal darauf verzichten möchte und auf JBOD gehen würde, da ich regelmäßig ein Backup auf externe Datenträger mache.
    • Eine TV-Karte muss reinpassen, um einen TV-Server einrichten zu können.
    • leise, da das Teil im Wohnzimmer stehen muss

    Bislang bin ich bei folgender Hardware gelandet:

    Macht ohne die Digital Devices Karte ca. 390 Euro für den Server.

    Allerdings bin ich noch unsicher, ob der gewählte i3 ausreicht oder es doch lieber ein i5 sein soll, was natürlich wieder mehr Strom verbraucht und vermutlich auch lauter rotierende Lüfter nach sich zieht.

    Außerdem bin ich auch noch nicht sicher, ob ich wirklich den Formfaktor mITX will, da hier nur ein PCIe Steckplatz vorhanden ist. Mit der TV-Karte wäre der belegt und kein Platz mehr für weitere Karten, etwa um später eine Hardware RAID-Karte einzubauen. mATX ist dahingehend wohl besser, allerdings habe ich hierfür noch kein ansprechendes Servergehäuse gefunden.

    Als Betriebssystem würde ich OMV, FreeNAS oder NAS4Free nehmen, evtl. auch einfach Ubuntu 12.X. Auf keinen Fall Windows. Allerdings muss ich mich bei den Betriebssystemen noch genauer einlesen, bisher habe ich mich eher um die Hardware gekümmert. Interessant wäre aber auch noch das DSM (XPEnology)-Projekt. Dann hätte man eine Oberfläche wie auf einer Synology.

    Vielleicht hilfts Dir ja und evtl. hat der eine oder andere noch weitere Tipps zum Eigenbau-NAS.

    Silverstone ML03B | Asrock FM2A75 Pro4-M | AMD A10-5700 (65W) | Scythe Big Shuriken Rev.B | Kingston KHX18C9T2K2/8X HyperX 8GB (1866MHz) | Samsung 840 SSD 120GB | be quiet BN103 Pure Power 300W | CIR2-01 + FLIRC | MultiCardReader mit Bluetooth | Harmony One | Samsung 46" D7090 | Yamaha AVR RX-2010
    Win 8.1 Pro MCE + XBMC 12.3 Frodo

    Einmal editiert, zuletzt von Tingel47 (25. Januar 2014 um 14:14)

  • Also die T CPUs machen keinen Sinn.
    Ebenso verbraucht ein Haswell Celeron und ein Haswell i7 im idle nicht viel mehr Strom, nur unter Volllast nehmen die mehr, weil die ja auch schneller sind und schneller fertig werden mit der Aufgabe.
    RAM mit Kühlrippen ist unnötig und nicht hilfreich.
    150W könnten ausreichen, aber da gibt es nicht viel in dem Format ausser Picos die wiederum hier keinen Sinn machen.
    Vielleicht passt das ja - http://direkt.jacob-computer.de/_artnr_1337061.html?ref=103
    Ansonsten sind die aktuellen BQ Netzteile meist recht brauchbar. L8 300W z.B.
    Boards z.B. http://geizhals.de/?cmp=953890&cmp=940341&cmp=954579#xf_top

    Tingel, am besten einen eigenen Thread aufmachen für deine Konfig ;)

  • tingel: Danke für Deine Meinung und Vorschläge.
    Ich habe mir auch weiter meine gedanken gemacht.

    Ich finde die CPU: Intel E3-1265L wäre noch sehr gut geeignet (Leider liegt der Preis um den Faktor 2,5 höher als bei dem I3-4130T, TDP:45Watt)

    Ich habe mir "fast" das gleiche Board wie Du ausgesucht: Asus H87M-Plus (Ist ein Micro ATX - Hat mehr Speicherbänke, sollte also RAM knapp werden, einfach zwei neue Riegel dazu kaufen)

    RAM: Crucial Ballistix Sport 2x8GB

    Welches Gehäuse - hab ich keinen Plan da hätte mir Dein Vorschlag eigentlich sehr gut gefallen, leider mit o.g. Mainboard nicht machar. (Da das Teile im Gegensatz zu Dir bei mir nicht ins Wohnzimmer kommt, bin ich da flexibeler).

    Das o.g. Netzteil finde ich auch genau richtig.

    Da kommt das System aber dann schon deutlich teurer ca. 600,-€
    Ob jedoch das System wirklich nun soviel mehr für meine Ansprüche bringt kann ich nicht sagen. Ist es dann wirklich soviel Performanter, oder sprechen wir hier von kaum messbaren Geschwindigkeitvorteilen.
    Ein HP Microsver G7 (CPU: AMD) für ca. 180,- Euro bei 2GB Ram kann das erst auch einmal nur wie würde ein Direktvergleich aussehen ?
    Denke aber für künftige höhere Ansprüche sicherlich geeignet.

    Das DSM (XPEnology)-Projekt ist wirklich interessant wenn man ein fertiges System haben möchte, man könnte es ja virtualisieren.
    Bei Windows8 hätte ich Virtualbox drauf installiert, und dann DSM eingebunden-> vorausgesetzt genügen CPU-Power und RAM, bin mir nicht sicher ob das von Vorteil wäre ober ob dadurch nicht das ganze System ausbremst wird?

    Nas4Free wäre sicherlich prima, aber wie bereits geschrieben ich steige da nicht wirklich durch und mir hier weiteres mühsellig (evtl über Monate) anzueignen ist bei mir problematisch, möchte erstmal sauberes PHP schreiben können und habe auch noch ein paar andere Projekte in die ich mich einarbeiten muss (und das schon seit langer Zeit) da hab ich den Kopf für weiteres einfach nicht frei, ferner fehlt die Zeit man möchte ja auch noch was anderes machen als vorm PC sitzen. Daher fiel die Wahl eben auf Win8. Wenn mir jemand sagen würde das Nas4Free in Bezug auf Apache/MYSQL sprich Webanwendungen um Faktor 2 schneller ist als wenn es unter Win8 läuft, nur dann würde ich vielleicht umschnwenken.

    Gruß
    mznbg


    Ergänzung:

    Hallo DDD,

    Du hast geschrieben dass die CPU`s mit der T-Endung sinnlos ist.
    Ich habe vorher gedacht das ein E3-1265L eine gute alternative wäre (wegen TDP), wenn ich jedoch Deinen Beitrag lese und dann einen Vergleich mit den i7-4770S (ungefähr gleiche Preisklasse) anstelle, der i7 die bessere Wahl ist?

    Gruß
    mznbg

    Einmal editiert, zuletzt von mznbg (25. Januar 2014 um 13:20)

  • CPUs immer als Boxed kaufen, auch wenn ihr den Boxed nicht testen wollt - http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=338205
    Warum achtet ihr denn so sehr auf die TDP? Die sagt doch nichts aus.
    Als ram sollten die besser passen - http://geizhals.de/?cmp=739120&cmp=884527#xf_top

    Als Gehäuse evtl. eins von denen - http://geizhals.de/?cmp=637619&cmp=777158&cmp=971379

    Auch eine S CPU macht genauso wenig Sinn, weil diese auch nur künstlich beschränkt ist.
    Was habt ihr denn ein Problem mit der TDP? Die CPUs verbrauchen im idle alle gleich viel.
    Das einzige was die T und S CPUs haben, die sind vom maximal Takt beschränkt damit die TDP
    niedriger ist und die Maximale Leistungsaufnahme, da ihr aber sicher nie 100% volllast über mehrere
    Stunden fährt und das in einem kleinen Gehäuse ohne Lüfter, machen die CPUs hier keinen sinn.
    Abgesehen davon kann man sich eine T und S CPU auch meist im BIOS selber beschränken.

  • DDD:
    Verwechselst Du jetzt nicht Tray und Boxed CPUs - also die Art, wie diese verkauft werden - mit den Modellen mit T am Ende der Modellbezeichnung und halt denen ohne T in der Modellbezeichnung?

    Weil, ich habe ja oben ein T-Modell als Boxed Version verlinkt. Oder habe ich da was missverstanden!?

    Ansonsten dachte ich bisher zur Frage T- oder Nicht-T-Modell einer CPU folgendes:

    Klar, das T-Modell ist nach oben hin limitiert, bringt also im Fall, dass die CPU zu 100% ausgelastet wird, nicht so viel Leistung. Aber das wäre für mich i.O., da ich daheim auch ein paar Sekunden länger warten kann, bis ein Prozess erledigt ist, WENN dadurch gewährleistet ist, dass die CPU und somit der gesamte kleine Rechner kühler und somit leiser bleibt. Wie gesagt, bei mir muss das Teil im Wohnraum stehen.
    Der Preisunterschied zwischen T- und nicht T-Modell beträgt ca. 10 Euro (T-Modell ist teuerer). Wenn ich noch die 6x 4 TB WD REDs hinzurechne, macht das den Kohl auch nicht mehr fett.

    Ansonsten stimme ich Dir zu, ich würde auch immer eine boxed CPU (also mit Karton und Lüfter) kaufen.


    mznbg:
    Deine Auswahl ist natürlich etwas leistungsstärker als meine. Mit der Virtualisierung solltest Du von der Hardware her keine Probleme haben, wobei ich denke, dass das auch mit den von mir gewählten Komponenten geht. Habe nicht vor, 3-5 virtuelle Systeme laufen zu lassen, sondern eher eines, evtl. zwei.

    Ich denke, von der Leistungsfähigkeit liegen Welten zwischen meiner QNAP und den von mir favorisierten Komponenten. Der Sprung hiervon zu den von Dir genannten scheint mir aber nicht so groß zu sein. Kann das aber nicht durch Berichte im Web belegen, ist einfach meine persönliche Einschätzung, wenn ich mir die Spezifikationen der CPUs ansehe.

    Den Vorteil von mATX hast Du ja auch noch mal genannt (besserer Ausbaumöglichkeiten). Problem ist halt das Gehäuse. Einen Tower finde ich nicht so ansprechend (im Keller wäre das egal). Ein HTPC-Gehäuse mit 6 oder 7 Festplattenkäfigen wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, was allerdings dann auch ein ziemlicher Brocken wäre. Das Silverstone Grandia hat Platz für 6 Platten. Vielleicht wäre das etwas...
    Wobei ich persönlich ja auf die kleinen Würfel für NAS-Geräte stehe.

    Silverstone ML03B | Asrock FM2A75 Pro4-M | AMD A10-5700 (65W) | Scythe Big Shuriken Rev.B | Kingston KHX18C9T2K2/8X HyperX 8GB (1866MHz) | Samsung 840 SSD 120GB | be quiet BN103 Pure Power 300W | CIR2-01 + FLIRC | MultiCardReader mit Bluetooth | Harmony One | Samsung 46" D7090 | Yamaha AVR RX-2010
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  • Nein verwechsel ich nicht.
    Die Tray sind CPUs ohne Garantie und Kühler. Die T und S CPUs sind die mit begrenztem Takt, alle machen meistens keinen Sinn.

    Du hast evtl boxed verlinkt, nicht aber mznbg mit http://geizhals.de/intel-xeon-e3-…06-a954076.html

    Du kannst die ohne T auch selber im BIOS begrenzen wenn dir das zu riskant und zu laut ist.
    Abgesehen davon machen die 6 Platten ja auch ein bisschen Krach dann.

    Welches Gehäuse müsst ihr euch schon selber nach persönlichen Vorstellungen und Vorlieben aussuchen.
    Hier kann man seine Wünsche oben fast alle anklicken und die Auswahl somit begrenzen:
    http://geizhals.de/?cat=gehatx

    Oder:
    http://www.caseking.de/shop/catalog/G…::29_10130.html
    http://www.caseking.de/shop/catalog/G…::29_10131.html

  • Hast Recht, die 6 Platten machen natürlich auch Geräusche. An die Möglichkeit, die CPU im BIOS zu begrenzen, habe ich gar nicht gedacht. Guter Hinweis...

    Danke für die Links bzgl. der Gehäuse. Bin gerade mal am Sichten.

    mznbg:
    Habe mich den ganzen Tag mit möglichen Betriebssystemen beschäftigt und mal einiges in der VirtualBox installiert. Mein Favorit bisher ist Ubuntu Server mit Webmin zur Konfiguration. Läuft in meinen Tests bisher wesentlich besser als OMV, FreeNas oder Nas4Free. Man hat umfangreichen Einstellmöglichkeiten, alles kann über Webmin erledigt werden. Pakete nachinstallieren ist ebenfalls kein Problem. Vor allen Dingen die Möglichkeiten durch die nachträglich zu installierenden Module haben mich begeistert. Und hier gibt es fast alles, was man für seinen Server so braucht: Apache, MySQL, SSH, FTP, E-Mail, Samba, Jabba sowie eine einfache Konfiguration von Konfig-Dateien.
    Werde das noch weiter testen, aber ich denke, dass ist meine Server-Umgebung.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Tingel47 (26. Januar 2014 um 22:08)

  • Ich habe eure Posts nur grob überflogen, aber ein paar Tips habe ich doch für euch ;)

    - Bei 6 Platten würde ich schon aus Kostengründen einen RAIDController verwenden. Ansonsten kauft ihr insgesamt 12 Festplatten (6 fürs Backup). Außerdem ist bei 6 Anschlüssen bei den Boards eh Schluss.
    - kauft 1x 8GB Ram anstatt 2x 4GB. Wenn ihr dann nachher doch aufrüsten wollt wirds günstiger
    - zur CPU-Frage sollte Tingel sich nicht so viele Gedanken machen. Deine Anforderungen sind nicht sehr hoch ;) Ich würde dir nicht empfehlen teure Server CPU/MB/RAM zu kaufen. Des Geld kannst du bestimmt anders sinnvoller investieren.

    jetzt mal speziell zu mznbg:
    Du hast ja einiges aufgelistet, was die Kiste leisten soll... Da kommst du um einen RaidController + starke Hardware nicht rum. Ohne Controller schafft das RAID den benötigten Datendurchsatz nicht.
    Edit: Und ein 150W Netzteil reicht nicht im Ansatz ;)
    und "Der Preis sollte dabei nicht höher als bei einem Sysnolgy 412+ (ca. 500,- Euro)" wird auch nicht funktionieren. Ein Synology 412+ ist auch nicht in der Lage die o.g. Anforderungen zu erfüllen!

  • Danke Gamma für deine Tipps.
    Allerdings sehe ich es wie DDD, dass ein RAID kein Backup ersetzt. Außerdem habe ich ja noch meine QNAP sowie die dazugehörigen externen Backupplatten, die ja weiterhin da sind und dann komplett zur Datensicherung zur Verfügung stehen. Würde auch kein Vollbackup machen - so wie jetzt - sondern nur die wichtigsten Daten.

    Beim RAM galt doch bislang immer, besser 2 Bausteine als einen, etwa wegen Dual Channel. Ist das bei Haswell und Intel 1150 oboslet?

    Ansonsten denke ich, dass meine Ansprüche mit Verschlüsselung, Virtualisierung und Plex mit Transcoding doch schon einige Anforderungen an die Hardware stellen, zusätzlich zu den übrigen Aufgaben eines Servers. MySQL, PHP und Apache sollen natürlich auch smooth laufen.

    Ich habe aber noch eine ganz andere Frage:
    Welche Möglichkeiten gibt es, mit dem Fractal Design 304, dem ASUS H87I-Plus (C2) und 6 Festplatten für Daten, das Betriebssystem zu installieren? Kann man irgendwie in der Konfiguration eine kleine SSD noch unterbringen, indem man per Kabel einen Steckplatz aufsplittet oder anderweitig nutzt (etwa einen USB3 Steckplatz)? Oder bleibt nur ein externer USB-Stick? Gibt es Motherboards mit internen USB-Steckplätzen, so wie das beim HP MicroServer N54L möglich ist?
    Macht es Sinn, Ubuntu Server auf einem USB-Stick zu installieren oder ist der nach 6 Monaten Dauerbetrieb geschrottet?
    Ich denke nicht, dass die Datenfestplatten zur Installation des BS genutzt werden können, zumindest nicht, wenn diese auch noch für Daten herhalten sollen, oder!?

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  • 2 Bausteine sind immer noch besser als 1, aber soviel merkt man da meist nicht von dem Performanceunterschied.

    @ Tingel: Vielleicht wäre das Board geeignet: http://geizhals.de/asrock-z87e-it…yz-a940344.html
    Es gibt ausserdem Sticks mit SSD Technik, ob die aber auch so langlebig sind wie SSDs oder ob dort eher die Rest verbaut
    werden, keine Ahnung ?(

  • DDD:
    Super Idee, Danke für den Tipp. Bei dem Board kann man statt des Wlan-Moduls auch eine mSata SSD einbauen. Kostet ca. 65 € für 64 GB (nur kurz recherchiert).
    Damit müsste es eigentlich klappen. Eine Frage hätte ich noch hierzu: in der Mainboard Beschreibung steht, dass der mSata mit einem der anderen 6 richtigen Sata-Anschlüssen geshared wird. Was bedeutet dass in der Praxis? Können trotzdem alle 6 Satas voll genutzt werden, auch mit voller Geschwindigkeit? Kann dad Onboard-Raid noch genutzt werden?

    Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk 2

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  • Nein denke ich nicht dass du statt WLAN eine mSATA einstecken kannst, aber es hat wohl ein half Size mPCIe für WLAN plus ein mSATA
    als Fullsize für mSATA.
    Wenn irgendwas geshared ist, dann kann man entweder nur das eine oder das andere nutzen, also z.B. nur eSATA oder mSATA, wie das bei
    dem Board genau ist weiß ich jetzt auch nicht, evtl. frag mal Asrock, die antworten recht schnell, oder recherchiere selber noch ein bisschen.

  • Du hast Recht, bei Verwendung des eSATA oder mSATA Ports wird jeweils einer der internen 6 SATA Anschlüsse deaktiviert, eine Nutzung von mehr als 6 Geräte ist daher nicht möglich. Leider bringt mir das AsRock Z87E damit keinen Vorteil.

    In den letzten 2 Tagen habe ich ziemlich intensiv nach einer Lösung für mich gesucht und nichts gefunden. Ich war schon kurz davor das Projekt Eigenbau-NAS erstmal aufzugeben. Weder gibt es Intel 1150 Boards im mITX Format mit mehr als 6x SATA noch mit internem USB-Anschluss wie bei den HP ProLiants. (Komischerweise gibt es aber "alte" FM2 Boards im mITX Format mit 8x SATA, die auch alle genutzt werden können. Also kann es nicht am Format liegen, sondern an den Herstellern.)
    Eigentlich werden meine Ansprüche erst in der mATX-Klasse erfüllt, hier finde ich aber partout kein Gehäuse mit Platz für 6x HDD und 1x SSD, welches mir auch gefällt. Einen Midi-Tower oder größer wollte ich nicht haben.

    Allerdings könnte man einen internen USB-Anschluss nachrüsten mit folgenden Adaptern:
    2x Buchse A auf Pfostenanschluss [Anzeige]
    USB 2.0 Adapterkabel, InLine®, Buchse A auf Pfostenanschluss [Anzeige]

    Also habe ich als letzten verzweifelten Versuch mich nochmal mit NAS-Betriebssystemen auf USB-Sticks beschäftig. OMV und Ubuntu Server fallen da schon mal raus. Daher habe ich mir jetzt mal NAS4Free wirklich auf einem USB-Stick als Embedded Variante installiert und über den HTPC getestet (sprich, nicht nur in der VirtualBox). Es läuft überraschend schnell, die wichtigsten Dienste sind bereits integriert. Was mir noch fehlt ist MySQL und PHP. Hierfür muss man bei Embedded auf das "Jail" zurückgreifen, welches die Daten auf den Datenfestplatten speichert (welche ich natürlich nicht habe, da der Test am HTPC läuft und ich meine SSD dort noch brauche 8) ) Das Konzept des Jails muss ich mir noch genauer ansehen, wenn das ohne Informatik-Studium zu bewerkstelligen ist, dann nehme ich NAS4Free als BS.

    Da dann auch ZFS als Dateisystem benutzt wird und hierfür genügend Arbeitsspeicher vorhanden sein soll, würde meine NAS-Konfiguration aktuell so aussehen:

    1 x Intel Core i3-4130, 2x 3.40GHz, boxed (BX80646I34130)
    1 x Kingston HyperX DIMM XMP Kit 16GB, DDR3-1600, CL9 (KHX16C9K2/16X)
    1 x ASUS H87I-Plus (C2) (90MB0F30-M0EAY5)
    1 x Scythe Big Shuriken 2 Rev. B (SCBSK-2100)
    1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
    1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

    Ich hoffe, dass passt so und auch das die Jail-Geschichte in NAS4Free kein Buch mit 7 Siegeln bleibt. Ich werde mal eine externe USB-Platte als Datenplatte einrichten und rumprobieren. Falls es daran scheitert, bleibe ich erstmal bei meiner QNAP, stelle das RAID5 auf JBOD um und habe dann erstmal wieder genug Speicherplatz.

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  • Den RAM würde ich tauschen: http://geizhals.de/?cmp=884527&cm…p=799064#xf_top
    Den Shuriken erst später bestellen wenn Boxed nicht reicht.
    Das System Power 7 evtl. auf L8 oder E9 aufstocken, je nach Lautstärke/Qualitätsbedarf.
    Evtl. ist es Sinnvoll doch das Asrock zu nehmen, und die BT/WLAN Karte zu verkaufen, wenn du die nicht brauchst.
    Könntest auf den selben Endpreis kommen und das Asrock wird wahrs. sparsamer sein als ASUS:
    http://geizhals.de/?cmp=981461&cmp=940344#xf_top

  • OK, stimmt, der RAM-Tausch macht Sinn, das 16 GB Kit Crucial Ballistic Sport kostet nur 116 € statt 154 € bei meinem ausgesuchten Kingston Kit.

    Den Shuriken bestelle ich mir auf jeden Fall, ich habe den ja schon im HTPC und bin mittlerweile begeistert. Im normalen XBMC Betrieb oder beim Surfen in Win höre ich auf der Couch nichts. Klar, beim Zocken dreht der hoch und dann ist der Shuriken auch laut. Aber denke beim NAS spielt das keine so große Rolle. Mit boxed Kühlern habe ich i. A. keine guten Erfahrungen gemacht. Lege aber auch Wert auf möglichst "viel" Stille.

    Was mich zum Netzteil bringt. Du hast geschrieben, je nach Lautstärke oder Qualitätsbedarf würdest Du das L8 oder E9 vorschlagen. Hm, also was mich beim System Power 7 sowieso gestört hat ist, dass es nur 4x SATA Anschlüsse gibt. Gut, kann man zwar mit Adapter von IDE auf SATA ändern (IDE brauche ich eh nicht) aber wenn es auch ohne Adapter gehen würde und schon direkt im Netzteil integriert wäre, fände ich das noch besser. Also habe ich mir noch mal diverse Netzteile angesehen, auch die von Dir vorgeschlagenen. Meinst Du, diese sind leiser, weil die Lüfter größer sind? Es gibt ja Netzteile mit 135 oder 140 mm Lüfter, das System Power 7 hat "nur" nen 120 mm Lüfter.
    Allerdings sind die Teile mit größerem Lüfter auch größer dimensioniert. Das Node-Gehäuse kann zwar Netzteile mit einer Tiefe bis 160 mm aufnehmen, aber aus Erfahrung und vom Lesen her ist es nicht das Schlechteste, wenn die Netzteile das nicht ausreizen und etwas darunter liegen. Bei einer Tiefe von 150 mm etwa könnte man die Kabel in so einem kleinen Gehäuse wie dem Node 304 mit 6 HDDs sicher besser verlegen.
    Bin aber grundsätzlich den Argumenten weniger Geräuschentwicklung und höhere Effizienz aufgeschlossen. Würde das Be Quiet E9 400 W favorisieren. Aber machen 87% (System Power 7) oder 90% (E9) Effizienz einen wirklich so großen Unterschied? Das L8 hätte sogar eine noch schlechtere Effizienz als das System Power 7: Be Quiet L8

    Silverstone ML03B | Asrock FM2A75 Pro4-M | AMD A10-5700 (65W) | Scythe Big Shuriken Rev.B | Kingston KHX18C9T2K2/8X HyperX 8GB (1866MHz) | Samsung 840 SSD 120GB | be quiet BN103 Pure Power 300W | CIR2-01 + FLIRC | MultiCardReader mit Bluetooth | Harmony One | Samsung 46" D7090 | Yamaha AVR RX-2010
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  • Beim AMD ist das ja auch was anderes, da die Boxed da wohl nicht so gut sind wie die Boxed von intel. Ich höre meinen Boxed auch nie
    im HTPC, nur im Desktop ganz leise aus 50 cm und natürlich wenn ich eine Stunde Videos codiere, dort habe ich aber auch keine HDD, keine
    zusätzlichen Lüfter, da ist nur der Boxed der Geräusche macht und die mit 1000U/m im idle die für mich sehr leise wahrnehmbar sind aber keinesfalls
    störend.

    Mit welchen Boxed hast du keine guten Erfahrungen?
    AMD oder Intel, welches Jahr/Modell ca? Mit wieviel U/m liefen die? und welche Erfahrungen waren das genau?
    Hier gehts doch um NAS mit 6 Platten, da wirst du den Boxed im idle nicht raushöhren behaupte ich jetzt einfach mal.
    Stille erreichst du mit 6 Platten nur wenn du die Kiste weit weg stellst.

    Nein nicht unbedingt wegen größe, sondern weil in den höherpreisigeren BQ auch bessere Lüfter verbaut sind.
    Auf die Effizienz unter 80% Last solltest du nicht groß achten, die kann bei 10% oder wo du dann landest, ganz anders aussehen, die ist nicht immer
    Linear genauso wie mit 80% Last usw.
    System Power 7 ist hier z.B. bei 25W minimal schlechter als L8: http://www.computerbase.de/artikel/netzte…watt-im-test/5/
    und vom L8 gibt es glaube ich eine verbesserte Version.
    E9 400W ist auch eine sehr gute Wahl :thumbup:

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