NAS bzw. Homeserver Frage zu HP ProLiant G7 MicroServer N54L

  • Hallo Community,

    da meinem Synology NAS so langsam der Platz ausgeht hab ich mich hier im Forum ein wenig durchgelesen, aber leider habe ich nicht auf alle Fragen eine Antwort bekommen....

    Häufig wird statt einem Fertig-NAS (Synology oder QNAP) der HP Microserver empfohlen. Sieht wirklich interessant aus und ist vom Preis her mehr als akzeptabel. Leider scheint dieser nur die RAID-Modi 0 und 1 zu beherrschen, ist das richtig so?

    Da ja dieser ja primär als FileServer für Medien und Dokumente verwendet werden soll, möchte ich nicht unbedingt Windows drauf installieren - geht darauf eines der folgenden BS:

    • Ubuntu Server
    • FreeNAS
    • NAS4free


    Da meine Linux-Kenntnisse eher rudimentär sind, soll es natürlich einfach zu handhaben und warten sein, zusätzliche Dienste sind aktuell nicht vorgesehen.

    Zweite Frage zu diesen BS: Ist mit diesen (in Verbindung mit der installierten CPU) ein Software-Raid 5 bzw. JBOD möglich?
    Hintergrund: Ich möchte den verbauten Speicherplatz in einem Volume zur aus Sicht der Clients zur Verfügung haben (XBMC, Büro_PC,...)

    Gruß
    Alex

    PS: Wichtige Dateien, werden auf mehreren Laufwerken gesichert, das Synology und die bestehenden 3 USB-Platten bleiben für die Sicherung erhalten!

    HTPC: A6-5400K | ASUS F2A85-M LE | 8 GB | LibreELEC 7.0.2
    NAS:
    Synology DS212j (2x2TB Basic)
    Synology DS213j (2x4TB Basic)
    Synology DS216+ (2x3TB Raid1)
    AVR: Pioneer VSX-922
    TV: Panasonic TX-43CXW754

    Einmal editiert, zuletzt von alex1966 (28. Juni 2013 um 15:59)

  • Leider scheint dieser nur die RAID-Modi 0 und 1 zu beherrschen, ist das richtig so?

    als HArdware RAID gibt es nur RAID0 und RAID1 JA. Die meisten nutzen aber eh SoftwareRAID mit dem HP Server oben gleich ZFS http://de.wikipedia.org/wiki/ZFS_(Dateisystem)
    Du kannst aber wohl auch einen RAIDController einbauen der dann eben auch Hardware RAID5 usw kann.

    Da meine Linux-Kenntnisse eher rudimentär sind, soll es natürlich einfach zu handhaben und warten sein, zusätzliche Dienste sind aktuell nicht vorgesehen.

    Ich zumindest würde meine ganzen Daten keinem OS anvertrauen das ich nicht gut kenne. Daher verwende ich selbst auf meinem Homeserver nur Windows als OS. Da weiß ich im Problemfall meist genau was zu tun ist. Während ich bei Linux da auch eher auf der ???? Seite stehen würde.

    Verwende Linux zwar auch der Arbeit auf unseren ganzen Servern, aber dennoch fühle ich mich bei Windows einfach viel mehr zuhause. Bin auf der Arbeit auch nicht als SystemAdmin sondern als Entwickler unterwegs ...

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Das heisst, du würdest mir eher Windows Home Sever 2011 empfehlen, aufgrund meiner bescheidenen Linux-Kenntnisse? Wobei, reichen dann die 2 GB RAM?

    Wobei dann wären alle System auf Win7 bzw. dessen Derivate...

    Alex

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    Einmal editiert, zuletzt von alex1966 (28. Juni 2013 um 17:22)

  • Die g7 werden halt im Moment gut rausgehauen ... die Frage ist ja was dann später der g8 kostet ;)

    Bin selbst auch am überlegen ob ich auf nen HP baue... oder selbst einen baue; weil ich mit von meinem alten i3 ausm HTPC verabschieden will.

    TV: Sony 65XE9005, AVR: Denon X1400 @ Jamo S606 HCS 3 Black
    HTPC: Intel® Corei3-540 System @ Antec Fusion Remote
    TV: Sony 65XG9505, AVR: Denon X1600 @ Jamo S 809 HCS 5.0 schwarz
    HTPC: Intel NUC
    NAS: Chenbro Mini-ITX Server SR30169; Intel I3 4150; GigaByte H97N-WIFI; 256 + 1TB SSD & 4x4TB HDD
    BluRay: XBOX ONE X
    Remote: Harmony Touch + Harmony Hub

  • Genau so - momentan kostet der G7 ca. 200 € - billiger als jedes vernünftige NAS (Synology oder Qnap)... ;)

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  • Da ja dieser ja primär als FileServer für Medien und Dokumente verwendet werden soll, möchte ich nicht unbedingt Windows drauf installieren - geht darauf eines der folgenden BS:

    Ubuntu Server
    FreeNAS
    NAS4free

    Die angefragten Betriebssysteme funktionieren problemlos. Hatte selber am Anfang mit FreeNas etc experimentiert und fand OpenMediaFault am einfachsten was die Administration angeht. Zur Zeit läuft bei mir Ubuntu Server 12.04.2 LTS und wird über Webmin administriert. Ich hätte gerne Windows Server weiter drauf laufen lassen, aber da der Microserver keine 100%ige Unterstützung für Virtualisierung hat bin ich wieder davon weggegangen da ich einen VDR als Backend laufen lassen "muss" um mit den XBMC Clients fernsehen zu können.

    Ich kann das Teil absolut empfehlen und würde den Microserver jederzeit wieder kaufen.

    PS: das Betriebssystem kannst du auf einem USB Stick installieren der dann auf dem Systemboard steckt. Läuft bei mir einwandfrei.

    Meine Hardware - Server & Clients

    ___________________________________

    Schlafzimmer: FireTV an Samsung UE37ES5700
    Living: Asrock Beebox N3150 Libreelec Samsung UE65HU7500
    Yamaha RX-A1070 Teufel Theater 2
    Heimkino: Techsolo TC-2200 - ASRock Q1900DC-ITX Acer H6520BD 3D 120"
    Yamaha RX-V1067 Teufel Ultima 40
    Server: Dell T30 mit DD Cine S2 V6.5 (4 Tuner) - Ubuntu 18.04.1/yaVR im headless Betrieb

  • Da meine Linux-Kenntnisse eher rudimentär sind, soll es natürlich einfach zu handhaben und warten sein, zusätzliche Dienste sind aktuell nicht vorgesehen.

    Ich zu meinem muss sagen das ich nie auf einem Win Server so was machen würde , da die Stabilität auf einen Linux Server besser ist und das sagen auch die Zahlren an Server. 70% der Firmen die im letzten Jahr einen Server Gemietet oder selber gemacht haben laufen auf Linux oder sind von Win auf Linux umgestiegen. Und das sagt doch was aus. Hier habe ich noch für dich eine Anleitung wie du einen Serven Ubuntu Server machst. Ist sicher nicht Schwerer als ein Win Server ein zu richten.

    1. http://wiki.ubuntuusers.de/Server_Installation
    2. http://www.com-magazin.de/praxis/nas/ubu…zwerk-7551.html
    3. http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1895084
    4. http://www.och-group.de/2013/05/15/hp-…n-installieren/

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

    Einmal editiert, zuletzt von mafe68 (29. Juni 2013 um 06:52)

  • Die g7 werden halt im Moment gut rausgehauen ... die Frage ist ja was dann später der g8 kostet ;)

    Was ich so gesehen habe ca. um die € 400,- jetzt mal am Anfang und die werde auch wieder günstiger :D

    HTPC: MLD 5.4 64Bit | ASRock Q1900M | 4GB Ram | DigitalDevices DVB-S2 | SSD 64GB | HDD 2,5 500GB | 250GB Backup HDD

  • mafe68,
    danke für die Links - da kann ich mich ja mal einlesen.
    Das beste wird sein, die verschiedenen Linuxe mal in ner VM zu installieren - Ubuntu (als Desktop-Version hab ich ja schon)


    @meikelmoeller
    das mit dem Stick funktioniert wirklich so wie beschrieben? Gibt es da besondere Anforderungen an den Stick? War glaub von 64 GB die Rede, ist das so korrekt?
    Das würde auf jeden Fall bedeuten, dass ich alle 4 Laufwerksschächte für Platten zur Verfügung habe!

    Hab da noch 3 Fragen:

    Reicht eigentlich die Leistung des Servers für ein Software-Raid 5?

    Und dann gibts für die Kisten ja noch den "HP Micro Server Remote Access Card Kit" - ist das sinnvoll? In der Beschreibung steht, dass damit eine vollständige Administration per LAN durchzuführen ist - und wenn ich das richtig verstanden habe, brauch ich dann auch kein CD/DVD-Laufwerk, sondern das wird über den PC an den HP gemounted. Hab ich das so richtig verstanden?



    Reichen die 2 GB RAM oder benötige ich 4 GB?

    gruß Alex

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  • alex1966: wenn du Leute direkt ansprechen willst, so dass diese darüber informiert werden musst du username: schreiben. Ohne ":" am Ende funktioniert es nicht.

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    Wo finde ich das xbmc.log File?

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  • alex1966: Ich habe beispielsweise einen 8GB Stick für FreeNAS verwendet, ein 64GB Stick ist also unnötig - ich empfehle dir einen USB3 Stick, weil der auf jeden Fall das Maximum an Speed des Host ausreizen können sollte.

    4 oder noch besser 8 GB Ram sind ebenfalls unbedingt empfehlenswert! Wenn du beispielsweise ein ZFS unter FreeNAS einsetzen willst, würde ich unter 4 GB gar nicht erst anfangen.

    Ansonsten auch meine Empfehlung für die HP ProLiant Reihe, ich betreibe seit vielen Jahren absolut problemlos einen N36L.

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  • alex1966:
    Der Standard RAM sollte erst mal reichen, nachrüsten kannst du immer noch. Mein System belegt aktuell 620MB und ich hätte mir gut und gerne das Upgrade auf 8GB sparen können. Bei mir läuft der Server mit dem OS vom internen USB Stick und das ohne Probleme. Ob es unbedingt USB 3.0 sein sollte kann ich nicht sagen.

    Für den Einsatz als reines NAS finde ich das System eigentlich zu schade, dann doch lieber als Server laufen lassen und man kann dann alles was man braucht nachinstallieren.

    Und was die Sache mit dem Raid angeht. Ich verzichte komplett auf irgendwelche Ausfallsicherheit. Der USB Stick fürs OS liegt als Image bereit und die wichtigen Daten werden wöchentlich auf die zweite interne HDD gesichert. Sollte es zu einem Crash kommen dann sind mir die ganzen Filme und Fernsehaufzeichnungen egal. Es ist es mir nicht Wert dafür einen extra Aufwand zu treiben.

    Meine Hardware - Server & Clients

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  • Ich habe den Vorgänger N40L im Einsatz und finde ihn auch als einfachen NAS Ersatz wirklich zu schade.
    Ich hab mit den Luxus gegönnt und 16Gb RAM installiert um mit dem Teil auf ESX Basis ein wenig zu virtualisieren. Mom läuft ein Windows Server 2012 und eine Astaro Firewall Appliance.
    Auf dem Windows Server läuft ein Software RAID 5 in Form von Storage Spaces.

    Anfangs habe ich nur den Windows Server 2012 auf der Standardkiste mit 2GB RAM laufen lassen. Dies war ohne Probleme möglich, da das ganze nur als Datengrab fungiert hat.
    Würde dir auch raten, erstmal zu teste und dann ggf anschliessend nachzurüsten, wenns nötig ist.


    Zitat

    Und dann gibts für die Kisten ja noch den
    "HP Micro Server Remote Access Card Kit" - ist das sinnvoll? In der
    Beschreibung steht, dass damit eine vollständige Administration per LAN
    durchzuführen ist - und wenn ich das richtig verstanden habe, brauch ich
    dann auch kein CD/DVD-Laufwerk, sondern das wird über den PC an den HP
    gemounted. Hab ich das so richtig verstanden?

    Die ist nötig, wenn du Remote auch den Bootvorgang sehen möchtest, bzw. unterbrechen möchtest um ins BIOS zu kommen.
    Auch ist es möglich, dein lokales Laufwerk an den MicroServer durchzuschleifen.
    Meiner Meinung nach, kannste dir die Knete sparen und evtl in das hier [Anzeige] investieren. So haste 2 zusätzlich Plätze für Festplatten und "verbrätst" die 3.5 Slots net für OS Platten


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    HTPC 1: ASRock H81TM-ITX, 4GB RAM, 120 GB SSD, Windows 8.1 Pro
    HTPC 2: Openelec 3.2.4 auf Raspberry PI
    Homeserver: HP ProLiant N40L 4GB DDR, 4x 4TB + System SSD + 1TB, Windows Server 2012 R2

  • Hallo,

    also als OS würde ich OMV empfehlen :thumbup:

    http://openmediavault.org/
    http://openmediavault.org/screenshots.html

    Linux Kenntnisse sind nicht zwingend erforderlich da man alles über das Webinterface abarbeiten kann.
    RAID 5 bin ich kein Fan von, nehme immer lieber RAID 1 oder 10 (nur meine Meinung).

    HP Server Gen8 kommt in der Basis conf mit Celeron G1610T und 2GB RAM. wird tlw. ab 450€ gelistet. (c't 15 1.7.2013)
    http://shopping1.hp.com/is-bin/INTERSH…alogCategoryID=

    Da würde ich lieber die AMD Ausstattung nehmen (G7) mehr als ausreichend für's OMV!
    Ein USB Stick für OS OMV und 4 Platten rein für die Share und Ruhe ist.
    Ich habe zusätzlich noch eine USB 3.0 Karte eingebaut um mein USB Backup (4TB) damit zu beschleunigen.

    :thumbup:

  • Sorry dass ich mich erst jetzt melde - war im Urlaub... ;)

    Danke für die vielen Tipps & Tricks, ich denke ich werde mal prüfen, was für mich am sinnvollsten ist.

    Aber eine Frage hätte ich noch: Wie siehts denn mit dem Stromverbrauch im Idle aus - kann dazu jemand was sagen?

    gruß Alex

    HTPC: A6-5400K | ASUS F2A85-M LE | 8 GB | LibreELEC 7.0.2
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    Synology DS216+ (2x3TB Raid1)
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