Mein selbstbau-NAS projekt

  • Ziel ist 5 2TB Festplatten mit Daten (2 in synology, 2 in externen , 1 in desktop pc) einzubauen und weitere hinzuzukaufen.. Gesamtkapazität 10-12

    Raid 6 hatte ich geplant, um nicht wieder wertvolle Daten bei einem festplattendefekt zu verlieren

    os: keine Ahnung. Bin Laie. An der synology stört mich, dass ich an die Daten nicht herankommt, wenn ich eine Platte ausbaue und zb zu einem Kumpel mitnehmen will.

    Internet brauche ich erstmal nicht, evtl soll mal ein jdownloader laufen... Sonst: vll 5 stunden täglich... Am Wochenende 24 Std...


    Möglichst stromsparend natürlich... Ich zahle eh fast 100 Euro monatlich für Strom.

    Wie wichtig ist die Hardware?

    Macht es Sinn, ein altes Board, mit 2x500 mb RAM und Pentium 3 aus einem früheren VDR Zu verwenden? Win xp läuft..
    Gigbit - LAN Karte hab ich.

    Bräuchte ich also nur ein neues Gehäuse - oder einfach einen alten Tower verwenden???

    Einen raid-Controller

    Ein neues leises steomspar- Netzteil


    Zitat von »XMBCsteve«
    Worauf muss man achten beim datenserver- selbstbau?

    Das du dir vorher überlegst was du genau willst.
    TB Speicherplatz ? OS ? Funktionsumfang/Dienste/Anwendungen ? RAID ? Backup ? Verschlüsselung ? Stromverbrauch ? 24/7 ? Erweiterbarkeit ? Zugriff auch aus dem Internet ? usw ...
    Mach am besten einen eigenen Thread dazu auf in dem du deine Vorstellungen/Wünsche/Bedürfnisse schilderst.

  • Raid 6 hatte ich geplant, um nicht wieder wertvolle Daten bei einem festplattendefekt zu verlieren

    Vorsicht!!
    Viele verwechseln ein RAID mit einem Backup...
    Ein RAID dient niemals zur Daten-Sicherheit, sondern "nur" zur Daten-Verfügbarkeit!!

    Falls zB. in einem RAID-5 eine Festplatte ausfällt, kann trotzdem auf die Daten zugegriffen werden... Das System ist in dem Zustand aber äußerst instabil und gefährdet!

    Auch in einem RAID-6 ist es bei unglücklichem Ablauf oder unbedachtem Vorgehen schnell möglich, alle Dateien zu verlieren.
    Sehr sensible, unwiederbringliche Daten erfordern trotz RAID auf jeden Fall ein externes Backup!!!

    An der synology stört mich, dass ich an die Daten nicht herankommt, wenn ich eine Platte ausbaue und zb zu einem Kumpel mitnehmen will.

    Das liegt aber nicht an der Synology, sondern an dem RAID!
    - Sind die Festplatten in dem Synology-Fertig-NAS als Einzellaufwerke (ohne RAID oder sonstiges) konfiguriert, ist es machbar die HDD's einfach in einen PC zu stecken und auszulesen.
    - Sind die Daten in einem RAID über alle Festplatten "gestriped", ist es egal ob die Festplatten in einem Fertig-NAS konfiguriert wurden oder in einer Selbstbau-Lösung.

    Lies dich mal in dem Wikipedia-Artikel in das Thema RAID ein, falls noch nicht geschehen!

    Zitat

    Macht es Sinn, ein altes Board, mit 2x500 mb RAM und Pentium 3 aus einem früheren VDR Zu verwenden? Win xp läuft..

    Kommt auf deine Vorstellungen bzgl. der zu erwartenden Performance an.
    Das System wird mit den Komponenten bestimmt laufen, ob das aber wirklich schnell sein wird, ist die Frage.

    Vor allem wenn es dann ein Software-RAID werden soll und die Arbeit dem System nicht von einem Hardware-RAID-Controller abgenommen wird, kann ich mir schon vorstellen, dass das System dabei in die Knie geht.
    Aber das kannst nur du dir selbst beantworten, ob das in deinem Fall ausreichend sein wird.


    Zitat

    Einen raid-Controller

    Ist in deinem Fall ein RAID wirklich sinnvol/notwendig?
    Und wenn, was soll es werden? Software- oder Hardware-RAID ?


    Zitat

    Ein neues leises steomspar- Netzteil

    Das Netzteil an sich verbraucht nicht viel Strom, da kommt es nur auf einen guten Wirkungsgrad (Effizienz) an.
    Viel wichtiger ist es bei den einzelnen Komponenten (CPU, Festplatten etc.) darauf zu achten, dass die nicht so viel Strom ziehen!

    Zitat

    Bräuchte ich also nur ein neues Gehäuse - oder einfach einen alten Tower verwenden???

    Genauso wie die Frage mit der Hardware, ein alter Tower wird sicher funktionieren, ob dir das gefällt, kannst wieder nur du dir beantworten!


    MfG

    Jack

  • Das alte System würde deutlich zu viel Strom verbraten für so etwas. Davon abgesehen, hat das Board nicht mal ein SATA-Controller.

    Mein Rat:
    Günstiges, stromsparendes System zulegen. Eine kleine APU oder ein Intel Celeron auf Sockel 1155 reicht dafür vollkommen und würde weniger Strom verbrauchen. Großer Vorteil ist natürlich das sich solche Systeme auch Aufrüsten lassen wenn die Anforderungen steigen. Als Betriebsystem für eine solche Nummer kann ich dir "FreeNAS" empfehlen.

    PS: Wenn du schon ein Synology-NAS hast, schau dich mal nach Erweiterungsboxen dafür um. An den Synology-Dingern ist eigentlich nichts auszusetzen.

    Grüße

  • naja... mir geht es darum, dass mir im letzten jahr 2 festplatten kaputtgegangen sind und dadurch teile meiner Filmsammlung und Musiksammlung verloren gegangen sind.

    Da ich auch für Bekannte teilweise schwer zu bekommene Raritäten darauf gespeichert hatte war das sehr sehr ärgerlich.

    Daher dachte ich an einen großen Tower mit z.B. RAID6 und 5-10 2 TB Festplatten.

    5 davon sind schon voll.

    Ein komplettes Backup ist mir zu teuer denke ich. Daher dachte ich an ein Hardware-RAID (Raidcontroller?)

    Was wäre denn eine mögliche Beispielkonfiguration???

    Sharkoon z.B. Rebel 12 Economy Black

  • ok.. Hardware-RAID scheint zu teuer.
    also Software?

    Ich vertraue den reinen Software RAIDs einfach nicht. Würde immer einen RAID Controller verwenden und darüber das RAID erstellen. Ob Software oder Hardware RAID Controller kommt dann aber auf die jeweiligen Wünsche/Preisvorstellungen an.
    siehe dazu auch http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=684

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Hi,

    aber auch bei den fertigen NAS-lösungen, die es bei Amazon gibt kann es zu einem Hardwaredefekt kommen.. und dann sind auch die Daten weg.

    also zumindest bei den QNAP-fertig-NAS (aber ich denke mal bei anderen namhaften Herstellern, wie zB. Synology ist das genau so) ist das RAID "Plattformunabhängig".

    Heisst bei einem Defekt oder aus einem anderen Grund, kann man die Festplatten einfach in ein anderes QNAP-Gerät stecken und das ursprüngliche RAID "migrieren".
    Dabei werden die vorhandene Festplattenkonfigurationen und alle System-Einstellungen in das neue Gerät übernommen.

    Ein Defekt der NAS-Hardware heißt also nicht automatisch Datenverlust, obwohl auch dabei natürlich etwas schiefgehen kann.

    Vernünftige Hardware-Controller für ein Eigenbau-NAS können das ebenfalls.
    Darin liegt ja gerade der große Vorteil gegenüber den Onboard-Fake-RAID's.

    Da die Fertig-NAS im Prinzip auch nur Software-RAID fahren, ist das mit Software-RAID-Controllern bestimmt auch machbar, da bin ich aber nicht ganz im Thema.

  • danke!

    das wird mein nächstes projekt!

    1. warum ein eigenener server? wo sind die vor-und nachteile?
    momentan tendiere ich zu einer synology mit mehreren bays. meine bisherige mit 2 bays ist mir zu klein.

    2. wie ist das risiko bei RAID6 hinsichtlich datenverlust einzuschätzen?
    welche risiken bestehen? das risiko von datenverlust wegen festplattendefekt sollte damit nahezu irrelevant sein oder?

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