Entscheidunghilfe gesucht - Mainboard für Selbstbau NAS

  • Hi,

    mein nächstes Projekt soll ja ein Selbstbau NAS werden. Nun werde ich mir nicht ganz einig, was ich für ein Mainboard rein hängen soll.

    Ein ATOM 330 Board mit TDP von 8W und 2 x 1,6GHZ, Bustakt 533MHz.
    oder
    ein ATOM D525 Board mit 13W TDP dafür aber 2 x 1,8GHz Bustakt 800MHz.

    Die restlichen Daten nebst Preis sind recht ähnlich.

    Das NAS soll in erster Linie mal Daten bereitstellen, keine Inhalte wiedergeben, maximal noch einen VDR-Server stellen und noch ein paar kleinere Serverdienste leisten. Wahrscheinlich kein RAID-Verbund (ich finde im privaten Bereich lohnt sich das nicht) und soll auf hohe Übertragungsraten ausgelegt werden (Gigabit-Netzwerk).

    Was meint Ihr, eher die 5Watt sparen, oder auf die Leistung setzen?

  • Ich denke in der Regel nur 1 XBMC plus 1 FTP oder SSH gleichzeitig. Wenn es viel werden wird, dann 2 XBMCmit FTP. Und wenn es ganz hart kommt noch eine Aufnahme vom VDR.

    Mit der Wiedergabe meine ich da kommt kein Monitor dran. Nur Board und 4 Festplatten im Endausbau.

  • Stimmt, die sind deutlich effizienter, aber auch deutlich teurer.
    Wenn ich mir mein System nun anschaue, komme ich ohne Festplatten auf ca. 200€. Mit einer 2TB Platte auf ca. 270€ und bei 2 weiteten 2TB z.Zt. auf ca. 420€ mit 7GB Kapazität (eine 1TB Platte habe ich noch über).
    Das ist denke ich ziemlich unschlagbar im Preis und wird wahrscheinlich sogar noch flexibler sein. Da muss das NAS schon lange laufen bis sich das amortisiert hat denke ich.


    Mein derzeitiges Vorhaben schaut dann so aus:

    Mainboard
    ASROCK A330ION

    RAM
    KINGSTON 2GB DDR3

    Gehäuse mit 250W Netzteil
    Morex 6600B

    Festplatte
    2TB WESTERN DIGITAL Caviar Green

  • Also wenn du auf dauer noch planen solltest Raidcontroller mit wesentlich mehr Festplatten und oder TV-Karten einzubauen würde ich dir zu einer größeren CPU raten.
    Wenn es aber wirklich nur als Datenspeicher verwendet werden soll und maximal noch FTP und oder Webserver installiert werden soll reicht ein ATOM sicher aus.
    Ich würde immer zum Eigenbau tendieren gerade weil man dann in der Hardwareexpansion und Zusammenstellung freie Wahl hat. Wenn ich mir überlege was ich für eine RAID 5 NAS mit 10 TB bezahlen müsste bin ich echt froh das ich mich von Anfang an für marke Eigenbau entschieden habe und dann eben den Rechner Jahr für Jahr aufgestockt habe. Alles auf einmal hätte ich mir auch so nicht leisten können/wollen.
    Man muss aber auch sagen, dass ein fertiges NAS wesentlich leichter zu konfigurieren ist vom Zusammenbauen ganz zu schweigen. Wer sich damit nicht auskennt und sich auch nicht einarbeiten will/kann sollte also lieber zu einfacheren Methode greifen und sich eine fertige NAS zulegen. Aber meistens sind NAS mit vielen Festplatten auch sehr Teuer. Meistens ist bei vier Festplatten Schluss mit lustig vom Preis her.

    Welche Software planst du darauf zu installieren ?

    Amazon Fire TV 4k | KODI 17.X
    HTPC: ASUS F2A85-M LE | A6-5400K | 4GB DDR3-1866 | 128GB SSD | Windows 10 64 bit | KODI 17.X
    AVR: Onkyo TX-NR509 5.1 + Teufel Consono 35
    TV: Samsung UE55ES6300 55"
    FB: Harmony 785

    Wo finde ich das xbmc.log File?

    Wer einen Rechtschreibfehler findet darf ihn behalten !

  • Entweder FreeNAS oder Ubuntu bzw. einen Debian basierenden Server.

    FreeNAS ist wahrscheinlich wesentlich einfacher zu Handhaben, Debian bzw. Ubuntu noch flexibler aber wohl auch noch mal aufwändiger.

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