NAS 10-20TB, Truecrypt, Thunderbolt, Gigabit, HW-Raid

  • Ob man es umgehen kann, weiß ich nicht. Muß man halt mal testen (ich habe selbst keinerlei Verschlüsselung durchgeführt).

    Diese Meinungen und Thesen sind ja gut und schön, beziehen sich aber immer nur auf eine theoretische bessere Sicherheit von TrueCrypt gg. den anderen. Denn ich kenne bisher KEINEN EINZIGEN Fall, wo das auch nur ansatzweise mal untermauert wurde mit den Backdoors und Masterkeys. Und bis dahin ist das alles nur Hysterie und Angsmacherei ...

  • Zitat


    Why not use Bitlocker?
    1. It is only "built-in" to the Ultimate and Enterprise editions of Vista. If you do not want to pay that much, and instead have Home Basic, Home Premium, or Business Vista, Bitlocker is not available. Even EFS is not available for Home Basic or Home Premium. Also, if you are using an older version of Windows, like XP or 2000, Bitlocker is not available.
    2. In addition to Ultimate or Enterprise Vista, Bitlocker also requires a Trusted Platform Module. Some people do not like Trusted Computing, and even if you do not mind, the TPM still costs extra money you may not want to pay.
    3. Truecrypt is open source. Say you like encryption software that can be peer-reviewed.
    4. Bitlocker uses AES. EFS uses DES and variations. Truecrypt supports Serpent and Twofish, which are more secure.

    zusätzlich
    5. true crypt ist kostenfrei
    6. platform independent

    auch wenn man sich dort auf vista bezieht....würd ich so schon gelten lassen. für mich spricht absolut garnichts für bitlocker

  • Moment mal, wir haben über die Sicherheit der Lösungen gesprochen, nicht über Plattformunabhängigkeiten ... Knack mir erstmal AES 256, dann können wir mal darüber reden, ob Twofish oder Serpent besser sind.
    Nochmal: Wir reden hier über theoretische Konstrukte. Denn AES 256 (auch Rijndael genannt) ist bei richtiger Programmierung de facto nicht knackbar, jedenfalls nicht innerhalb überschaubarer Zeitspannen. TPM empfinden manche als Nachteil, ich sehe das umgekehrt. Denn wenn die Systemverschlüsselung an das TPM gekettet ist, kann mit der Platte außerhalb des Rechner KEINER was damit anfangen. Im Gegensatz zu Passwörtern oder Keyfiles. Ist also alles eine Sache der Betrachtungsweise... ;)
    Und jetzt bitte nicht mit der theoretischen Knackbarkeit durch das Auslesen des RAMs kommen, das Problem haben nämlich ALLE diese Programme.

    So, soweit mal OT zum Thema Verschlüsselung.

    Mickey745: Letzten Endes mußt du selbst das mit der Verschlüsselung entscheiden.
    Vorteil: Es kommt ohne den Schlüssel keiner an deine Daten ran solange das NAS aus ist und das dann auch schon mindestens 30 Minuten (dann sind die Restspuren des Keys aus dem RAM komplett weg).
    Nachteil: Es kommt ohne den Schlüssel keiner ... Ja das ist tatsächlich ein Nachteil, denn wenn die Keyfile weg ist oder korrupt (und kein Backup davon existiert) dann kommst du an die Daten auch nicht mehr ran. Wenn der Header des verschlüsselten Containers oder der verschlüsselten Platte / Partition kaputtgeht, dann wars das meist auch mit den Daten, sofern du den Header nicht vorher gesichert hast und auf einem externen Datenträger bereithältst.
    Wäge ab zwischen der Gefahr, ob dir jemand mit den Daten Ärger machen kann und mit welcher Wahrscheinlichkeit (z.B. ob da was mit dem UrhRG im Raum steht, wie oft du das machst und damit "auffällst" und irgendwann mal eventuell Menschen mit amtlichen Ausweisen und nem gerichtlichen Stück Papier an deine Daten wollen) und auf der anderen Seite dem Ärger und Aufwand der Wiederbeschaffung wenn die Verschlüsselung zum Problem wird (siehe oben).

  • Ich habe jetzt mal folgendes bestellt:


    Raid: LSI MegaRAID SAS 9271-8i bulk, low profile, PCIe 3.0 x8

    Backbone: Icy Dock MB153SP-B "FatCage"

    Festplatte: 5xWestern Digital Red 3000GB, SATA 6Gb/s (WD30EFRX)


    Da ich meinen alten PC nicht mehr benötige, werde ich den zum NAS umbauen, ich möchte schon truecrypt einsetzen, mal sehen wie das mit einem Core2 Duo funktioniert. Lt. Benchmark sollte ich 200MB/s schaffen, das geht eh nicht über die Leitung.

    Zum Thema link aggregation möchte ich noch sagen das ich derzeit ein QNAP NAS über link aggregation angebunden habe (mit Cisco Switch) und dies schon merkbar etwas bringt wenn man von 2 Clients auf das NAS zugreift. Hier werden dann unterschiedliche Leitungen verwendet.

    lg, Mickey

  • Da ich meinen alten PC nicht mehr benötige, werde ich den zum NAS umbauen, ich möchte schon truecrypt einsetzen, mal sehen wie das mit einem Core2 Duo funktioniert. Lt. Benchmark sollte ich 200MB/s schaffen, das geht eh nicht über die Leitung.


    Wie hast du denn den Benchmark gemacht ? Dir ist schon klar, dass es bei vielen Festplatten auch erheblich mehr Rechenaufwand für die CPU bedeutet. Bin echt mal gespannt ob das deine Core2 Duo CPU bei 5 Festplatten die Verschlüsselung noch gut schafft, ohne ständig auf über 50% Leistung zu laufen. Ist bei "nur" 5 Festplatten aber noch im Bereich des möglichen. Habe ich noch nie getestet.

    Bei der Anfänglich geplanten i5 CPU hatte ich da keine Bedenken. Die hätte das ohne weiteres geschafft. Vor allem hat die i5 auch das AES Feature welches extra für Verschlüsselung da ist.

    Für Welches RAID wirst du dich jetzt entscheiden ? Bei 5 Festplatten denke ich mal RAID5 oder ?

    Welche Core2Duo CPU ist es denn genau ? http://www.cpu-world.com/CPUs/Core_2/In…0570E8600).html
    Und vor allem welches Mainboard? meine Core2Duo Mainboards haben nicht einmal PCIe 2.0 geschweige denn PCIe 3.0

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  • Also ich hatte damals ein AMD 2700+ ... ergo ein DualCore mit 2,5GHz ... im Kopiervorgang schaffte er von einer 500er SATA2 Samsung noch etwa 24MB/s bei 100% CPU Last ... leider weiß ich nicht mehr genau was der im AES Benchmark von TC geschafft hat... nur mal so als Richtwert...

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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  • Hi,

    es ist ein Gigabyte X38-DS4, also nur PCIe 2.0. Der Prozessor ist ein Intel Core 2 Duo E8400 3.00GhZ.

    Den Benchmark habe ich direkt im Trucrypt gemacht (Tools/Benchmark), er berechnet den theoretischen Durchsatz wenn es nur auf die CPU ankommt. Die Anzahl der Festplatten kann man zumindest beim Test nicht ändern. Da komme ich bei AES auf ca. 190MB/s. (Bei meinem neuen iMac komme ich auf 2,7GB/s, das wärs :-))

    Ich bin mir auch noch nicht sicher wegen Raid 5 oder 6, ich tendiere auber eher zu Raid 6, erstens denke ich das bei diesem Controller keine Geschwindigkeitseinbussen auftreten werden und ich möchte mittelfristig auf ca. 10 Platten erweitern. MIr ist allerdings bewusst das 2 Platten Overhead von 5 auch nicht wenig ist ....

    lg, Mickey

  • 10 Festplatten über TrueCrypt mit der CPU kannst du meiner Meinung nach vergessen. Für so viele Festplatten mit Verschlüsselung braucht du eine CPU mit AES Feature, dieses ist extra für Verschlüsselungen.
    Allgemein würde ich davon absehen das RAID nach und nach zu erweitern. Davon kann ich echt nur abraten, würde ich selbst nie machen. Lieber etwas länger sparen und gleich das ganze RAID kaufen. Oder eben zwei RAIDs erstellen, eins mit den alten und ein weiteres mit den neuen Festplatten.

    PS: 190MB ist ein richtig schlechter Wert. Meine i5-2500T packt 1500 MB ...

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  • Hi,

    vielen Dank für die Informationen:

    Ich denke ich werde dann doch gleich in den finanziellen "sauren Apfel" beissen:

    Ich habe das Mainboard jetzt nochmals überdacht, ist ein Serverboard, hat dual LAN, nur kein USB 3.0 welches vielleicht für Backup ganz nützlich wäre.

    Board: Supermicro X9SCM-IIF
    CPU: Intel Xeon E3-1230V2, 4x 3.30GHz, Sockel-1155, boxed
    Tower: Lian Li PC-A77FB
    Netzteil: Sea Sonic Platinum Series 660W ATX 2.3 (SS-660XP2) (semi-passiv)

    Und werde gleich auf 8 Festplatten aufstocken. Ich denke damit sollte Truecrypt kein Problem sein.

    lg, Mickey

  • Also der Xeon 1230V2 macht dann 3,2 GHz

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    Nettes Board btw ... find ich richtig nice... nur weiß ich nicht ob mir die PCIe reichen für die Zukunft... denke da halt immer ein paar Jahre voraus

    Rehctcshreifbehler düfren beahlten wedren

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  • Ich habe jetzt noch ein wenig wegen der Festplatten recherchiert. Manche schreiben das über die WD RED 3TB:

    Fehlerrate von 1 zu 10^14 nicht server-tauglich

    Sehr ihr das auch so?
    Ich habe jetzt schon lange RAID 5 im Einsatz, immer mit Desktop Platten, hatte auch noch nie ein Problem. Allerdings hatte ich auch noch nie so ein grosses Raid wie das welches ich jetzt vor habe.

    lg, Mickey

  • Für den privaten Bereich ist die WD RED auf jeden Fall was für einen HomeServer. Klar kann man auch auf die fast doppelt so teuren richtigen Server Festplatten wie die FYPS oder FYYZ Modellreihen von Western Digital setzen. Aber ob sich das für den privaten Einsatz wirklich rechnet muss jeder für sich selbst beantworten.

    Ich selbst habe das für mich eindeutig mit NEIN beantwortet und mich zwischen der WD RED 3TB und der Seagate ST3000DM001 3TB entscheiden müssen. Meine Entscheidung viel zuerst auf die WD RED. Aber als diese knapp 10 Wochen nicht lieferbar war habe ich storniert und die Seagate bestellt. Die WD RED ist genauso gut, kommt eben immer auf die genauen Anforderungen an. Außerdem hatte ich schon 8 von den Seagates seit ca. 8 Monaten am laufen und damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

    Für so große RAIDs würde ich allerdings auf jeden Fall RAID6 nehmen.

    Zitat

    Kurzer RAID5 vs. RAID6 Exkurs:
    Der Unterschied zwischen RAID5 und RAID6 ist, dass bei RAID5 nur eine Festplatte defekt gehen kann ohne Datenverlust und bei RAID6 können zwei Festplatten defekt gehen ohne das man einen Datenverlust erleidet.
    Umso mehr Festplatten in einem RAID hängen umso wahrscheinlicher ist es, dass eine davon kaputt geht. Wenn eine Festplatte das zeitliche segnet muss diese, durch eine neue mindestens gleich große Festplatte, ersetzt werden. Wenn man das gemacht hat, muss ein Rebuild vom RAID gemacht werden. Dadurch wird die neue Festplatte in das RAID aufgenommen. Bei diesem Rebuild Vorgang werden die Festplatten sehr stark beansprucht und quasi unter Volllast gesetzt. Wenn in einem RAID5 während dem Rebuild eine weitere Festplatte ausfällt ist das RAID und alle Daten darauf verloren. Beim RAID6 darf auch während dem Rebuild noch eine Festplatte kaputt gehen, zumindest solange vorher nur eine defekt war und keine zwei. Erst wenn bei einem RAID6 die dritte Festplatte ohne vorherigen erfolgreichen Rebuild defekt geht ist das RAID und die Daten verloren.
    PS: Mehr Infos zum Thema RAID und wie sich welche RAID Version genau Zusammensetzt und verhält kann man bei Wikipedia im eigenen RAID Artikel nachlesen.

    Quelle: http://myxbmc.bplaced.net/blog/?p=583

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