GeekBox dual boot Android/Ubuntu

  • Hallo,

    da ich immer wieder etwas neues zu Spielen brauche, habe ich mir`mal die Geekbox bei Geekbuying für umgerechnet 97€ bestellt (mit Coupon-Code):

    Die GeekBoxeine ist eigentlich eine klassische Android Box, jedoch mit Dual-Boot-OS (Android 5.1 und Ubuntu 14.04) und einem erweiterten Funktionsumfang. Angetrieben wird sie von einem Acht-Kern Rockchip-SoC mit integrierter PowerVR-SGX6110-GPU , dem 2 GByte DDR3L-RAM zur Seite stehen. Zu den weiteren Besonderheiten der erweiterbaren Platine zählen HDMI 2.0, WLAN-ac-Modem und MXM-Interface. integriert. Zudem ist in der mit Abmessungen von 90 × 69 × 21 mm und einem Gewicht von 500 g besonders portabel ausgelegten Set-Top-Box ein 16 GByte Flashspeicher (eMMC) von Samsung verbaut. Das auf der Hauptplatine verbaute WLAN-Modul hat auch Unterstützung für Bluetooth 4.1.

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    Alle Quellcodes sind OpenSource! Es gibt auch schon die ersten Costom Roms, bei denen die Hardwarebeschleunigung sowohl mit Android als auch mit Ubuntu läuft.

    Darüber hinaus bietet die Platine der GeeBox eine MXMIII-Schnittstelle (Mobile PCI EXpress Module) nebst internen Headern für je einen DisplayPort, Touch-Bildschirm, Debug-Funktion und Lüfter, die aus der Set-Top-Box in Verbindung mit der als optionales Zubehör erhältlichen GeekBox-Landingship eine umfangreiche Lösung für Entwickler macht. Man das kann das Gehäuse der Geekbox ganz einfach öffnen und es erwartet einen hier ein SoM (System on Module). Das Mainboard ist nämlich als Steckkarte ausgeführt wobei man auf ein 314-Pin MXM3 Format setzt. :

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    Dies eröffnet einem dann zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Hardware Entwicklung. So stellt das Landingship einen SATA Port für 2,5" Festplatten bereit, einen MIPI DSI Anschluss für Displays (ein eDP Port ist direkt auf der Hauptplatine vorhanden), einen 60-Pin GPIO Anschluss, einen MIPI CSI Anschluss für Kameras, einen optischen Audioausgang nebst 3,5mm Port und zwei Mikrofonen, einen weiteren USB Port, einen Steckplatz für eine Pufferbatterie und vier Hardware-Taster. Ein Debugging Anschluss (Seriell) ist ebenfalls vorhanden, direkt auf dem Mainboard.


    Grüße
    Mark

    Intel NUC Kit NUC6CAYH – LibreELEC 9.2.0
    Odroid N2 – CoreELEC latest nightly 
    Odroid C2 – CoreELEC 9.2.1
    Raspberry Pi 4 - 4GB– Debian Buster + Kodi 18.5
    Atomic Pi - LibreELEC 9.2.0 / Manjaro Linux XFCE 64bit

  • Hi @don

    ....da ich schon einiges im “Reich der Mitte“ gekauft habe, würde es mich schwer wundern, wenn die Geekbox früher als in 3 Wochen +x bei mir aufschlägt. Selbst 6 Wochen wären noch im Rahmen.

    Grüße
    Mark

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  • Lass bitte mal was höhren wenn es soweit ist. Mich würde vor allem interessieren ob die 24Hz Wiedergabe flüssig und mit Hardware Decodierung läuft. Wenn mittels KODI auch alle HD-Tonformate per HDMI passthrough fehlerfrei weitergegeben werden, könnte mich das Ding dann doch interessieren.

  • Lass bitte mal was höhren wenn es soweit ist. Mich würde vor allem interessieren ob die 24Hz Wiedergabe flüssig und mit Hardware Decodierung läuft. Wenn mittels KODI auch alle HD-Tonformate per HDMI passthrough fehlerfrei weitergegeben werden, könnte mich das Ding dann doch interessieren.

    ...die Open-Source-Community hat die Box gerade erst entdeckt und bei Freaktab, XDA und forum.geekbox.tv tauchen so langsam die ersten Roms auf. Im Moment steckt alles noch in den Kinderschuhen und es wurde z.B. gerade erst die HW-Beschleunigung für Ubuntu implementiert.


    Bis ich die Box geliefert bekomme, gibt es bestimmt wieder eine ganz andere Ausgangslage.


    Grüße
    Mark

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  • Also wohl auch sowas wie ein Himedia, der erstmal verkauft wird wobei alle Käufer dann im Prinzip Beta-Tester sind. Hab ich schon befürchtet. Es gibt schon eine Menge solcher Dinger, die sich dann am Ende als Schrott rausstellen, weil sich weitere Entwicklungen nicht lohnen. Ist wohl wirklich wieder was für Geeks, wie der Name schon sagt.

  • ...da hast Du, glaube ich, irgendwie etwas falsch verstanden:

    Das ist hauptsächlich ein Entwicklerboard, ähnlich dem Raspberry. Dessen Sinn besteht ja gerade darin, Verschiedenes zu testen und eigene Images zu kompilieren. Wenn man z.B. 24Hz Wiedergabe oder Tonformate per HDMI passthrough habe möchte, muss man selber ran oder man hat Glück und jemand anderes hat es schon vorher gemacht.

    Ich denke, dass solche Dinge, wie z.B. ein 60-pin GPIO header, ein eDP Port, ein MIPI CSI Anschluss,oder ein Debugging-Anschluss für einen reinen Anwender ziemlich uninteressant sind.

    Grüße
    Mark

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  • Hallo,

    die GeekBox hat heute ihre lange Reise aus China hinter sich gebracht und ist bei mir aufgeschlagen.

    Am Samstag fahre ich für 2 Wochen in mein Wochenendhaus und habe dort (so meine Frau es zulässt), genug Zeit, die Box ausführlich zu testen.

    Gruß
    Mark

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  • Hallo,

    mittlerweile hatte ich ein paar Tage Zeit, mich der Geekbox anzunehmen...ist wirklich ein sehr schönes Spielzeug mit enorm viel Potential.

    Im Moment habe ich ein DualOS bestehend aus Android Lollipop 5.1.1 und Lubuntu 14.04.3 inklusive brauchbarer HW-Beschleunigung für Kodi 15.2 aufgesetzt. Beide OS laufen erstaunlich gut, wobei ja die besondere Herausforderung darin liegt, ein stabiles, (fast) vollwertiges Linux einschließlich funktionierendem Kodi auf einer Rockchip RK3368 CPU ans Laufen zu bekommen. Amlogic CPUs mit OpenELEC sind ja mittlerweile weit verbreitet und OSMC ist mit seiner Vero2 jetzt auch auf diesen Zug aufgesprungen. Aber sowohl OSMC und ganz besonders OpenELEC stellen eben kein vollwertiges Linux dar.

    Sicherlich besteht bei der Geekbox noch einiges an Verbesserungsbedarf, aber beide OS einschließlich beider Kodis laufen schon jetzt erstaunlich gut und die Entwicklung ist ja gerade erst in den Fluss gekommen.


    Ich war erstaunt, wie klein die Box ist. Sie passt locker in meine Handfläche (...bitte die Bildquali zu entschuldigen. Es sind einfache Handyfotos bei schlechter Lichtqualität hier in meinem Ferienhaus):


    Externer Inhalt www2.pic-upload.de
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    Wenn man beide Antennen abzieht, läßt sich die Box leicht öfnnen und man kann das Board herausnehmen:

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    Mit dem Landingship, für den ich jetzt nach einen schicken Gehäuse suche, lassen sich die Anschlussmöglichkeiten enorm erweitern:

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    Auf jeden Fall werde ich mich im relativ neuen Geekbox-Forum weiter an der Entwicklung beteiligen, weil es richtig Spass macht und ich glaube, dass sich der Einsatz lohnt :thumbup:

    Schöne Grüße aus PL
    Mark

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