an alle Breaking Bad Fans, was gefällt Euch besonders an der Serie und was nicht...laßt uns drüber reden

  • Nabend allerseits,

    wie der Titel ja schon vermuten lässt, bin ich ein riesen großer Breaking Bad Fan. Ich habe die Serie mitterlweile 8 mal gesehen, davon 5 mal komplett von Anfang bis Ende (die anderen drei mal nur bis Staffel 2, 3 bzw. 4). Ich liebe diese Serie und kann mich eigentlich kaum satt sehen. Sie ist fesselnt, spannend (auch wenn man weiß wie es ausgeht) und die einzelnen Characktere der Serie sind gut geschrieben und meist auch geschauspielert, wie es selten der Fall ist. Hier wirkt alles schlüssig, keine Ecken und Kanten. Oder wie seht ihr das?
    Was gefällt mir an der Serie?
    Da wäre zum einen Saul Goodman. Breaking Bad ist ja eigentlich ein ernstes Drama, aber Bob Odenkirk bringt mir seinem Charackter doch Charme und Witz in die Serie. ich finde, dass Bob Odenkirk die Rolle extrem gut gespielt hat. Ich war beim ersten Sehen faszieniert, wie er sich quasi wie ein Wiesel um alle Probleme drumherum windet, wie er im Grunde aus jeder Situation rauskommt und auch für seine Klienten immer die passende, wenn auch nicht immer ganz legal, Lösung weiß.

    Dann ist da Walter White, mein geheimes Vorbild. jaja, einige werden jetzt die Augen verdrehen und sich denken, wie kann man nur. Aber ich bewundere seine Inteligenz und seine unglaubliche Willensstärke. Und auch wenn Crystel kochen jetzt nicht so wirklich legal ist, Walters Einstellung zu begin der Serie ist nachvollziehbar, schließlich zwingt er niemanden das Zeug zu nehmen und wenn er es nicht kocht, macht es jemand anderes. Trocken, zugegeben, aber wahr. Moralisch lässt sich drüber streiten, aber wenn ich könnte, ich wäre gerne einmal Walter White. Und eigentlich waren Anfangs seine Motive ja eigentlich ehrenwert.
    Der Autor hat es hervorragend geschafft, zu zeigen, wie aus einem unauffälligem Moralapostel-Kleinstadtlehrer der Drogenbaron von New Mexico werden kann. Und Bryan Cranston ist die perfekte Besetzung dafür. Die Sorge, dass man ihn immer noch als Vater von Malcolm sehen würde, ist total unbegründet gewesen. Wußtet ihr übrigens, dass die deutsche Synchronstimme Joachim Tennstedt ist, der auch für E Nomine seine Stimme hergegeben hat für Song Exitus? Naja..unnützes Wissen irgendwie ;)

    Gues Fring, der erste große Drogenbaron in der Serie mit seiner KFC Kopie Los Pollos Hermanos. Ein sehr interessanter Charackter wie ich finde. Jedes mal wenn ich die Serie sehe, frage ich mich, hätte er Walter gehen lassen, wenn sich Walt an seinen Vertrag gehalten hätte? Wie ehrenhaft kann jemand wie Gues Fring sein? Es beschäftigt mich in der Tat. Was wieder zeigt, wie gut die Serie eigentlich gemacht ist.

    Weniger gut fand ich die Rolle von Jessi Pinkman. Eigentlich sollte er nach der ersten Staffel rausfliegen und...hätten sie es bloß getan. Ich mag den Kerl nicht. Hätte er mal auf Walt gehört, wäre alles vermutlich anders gelaufen. Leider ist auch die Schauspielerische Leistung nicht so gut, wie von den anderen, lediglich Skyler kam für mich noch schlechter rüber als Jessi. Zudem verstehe ich Ihren Sinneswandel irgendwie nicht so recht. Erst ist die gegen das, was Walt tut, dann aufeinmal ist sie damit irgendwie einverstanden und in der letzten Staffel will sie sogar, dass Walt Jessi umbringen lässt. Ist mir ein Rätsel, aber vielleicht komme ich beim neunten Mal schauen drauf, ich lasse es mir aber auch gerne erklären.


    Das war es von meiner Seite, was ich zu dieser Serie zu sagen habe und mich interessiert brennend, was anderen Fans dazu sagen oder ergänzen möchten.

  • Also ich hab BB vergangenes WE beendet mit dem Finale. War Erstseher ;)

    Fand es auch ne klasse Serie, wobeis mir in der dritten Staffel bissl abflaute. Aber zum Ende hin wurde es echt ganz großes Kino.
    Wie der Charakter Walter völlig entgleist und durchdreht war einfach atemberaubend...

  • Habe noch nie gehört, dass jemand eine Serie mehr als 2x angeschaut hat.
    Und das halte ich schon für viel :)

    Breaking Bad war ganz klar eine von "meinen" Serien.
    In vielen Serien werden gezielt Charactere aufgebaut, die der Zuschauer nicht leiden kann.
    Dieser "Antipart" fehlte mir. Denn letzten Endes war nur Heisenberg moralisch im Eimer.
    Vielleicht wollten die Schreiber etwas ähnliches mit Skyler bezwecken.
    Ist meiner Meinung nach nicht gelungen, da sie bis kurz vor Schluss keinerlei Einfluss auf Walter hat.
    Man hätte sie vielleicht noch als Super-Mutter umschreiben können - Kinder über alles etc.
    Aber irgendwie kriegt die nicht die Kurve. Sie hätte ja jederzeit mit ner Menge Kohle abhauen können.

    Für mich war die Rolle des Hank perfekt. Super in seinem Job. Zeigt Stärke und Schwäche.

    Walter wird mit den Staffeln immer unsympathischer - aber so ist die Rolle ja auch angelegt.
    Und bis zum Ende ist man doch irgendwie auf seiner Seite.
    Und da finde ich die Rolle von Pinkman als "später Moralapostel" sehr gut.
    Ohne ihn wäre die Skrupellosigkeit von Walter nicht deutlich genug geworden.

    Ist schon interessant, wie man doch auf Walters Seite ist.
    Er hatte wirklich eine Menge Menschen auf dem Gewissen.

  • Habe noch nie gehört, dass jemand eine Serie mehr als 2x angeschaut hat.
    Und das halte ich schon für viel


    Och, ich schaue meine Serien alle regelmäßig und öfter. Breaking Bad wird in ein paar Monaten bestimmt auch nochmal angesehen, um die Wartezeit is zur zweiten Staffel Better Call Saul zu verkürzen :)

    Was Hank angeht so gebe ich Dir recht. Hier hat der Autor die Rolle wirklich perfekt geschrieben. Aber auch der Schauspieler hat das alles gut rüber gebracht. Das war auch der Grund, warum ich mit Under the Dome angefangen habe, nur wegen Dean Norris.

    Was mir allerdings so im Nachhein nicht so ganz klar ist, was man mit Marie bezwecken wollte und Ihrem Problem, klauen zu müssen. Das wird ja in der 3 Staffel richtig aufgebauscht, ist dann aber plötzlich kein Thema mehr. Wollte man damit nur die Staffel irgendwie voll kriegen??? Der Sinn dahinter ist mir ein Rätsel.

  • Ich habe die Serie vor ein paar Jahren angeschaut. Ich fand
    sie echt spitze und warte jetzt verzweifelt auf die zweite Staffel Better Call
    Saul. Ein Spin-Off zu Gus wäre bestimmt auch recht spannend. Ein weiteres Mal
    könnte ich mir die Serie aber nicht rein ziehen. Da wäre mir die Zeit zu
    schade. Es gibt ja so viele gute Serien und Filme. Lieber schau ich da etwas
    was ich noch nicht gesehen habe als dass ich nochmals 50 Stunden bei Breaking
    Bad vor der Glotze hänge :D

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