Beiträge von DayOne

    Ich lebe in einem Zechenhaus 😉 Aber ich habe es komplett kernsaniert. An der Wand, an der der TV hängt, sind zum Beispiel 13 Steckdosen: 3 direkt hinter dem TV, 5 unten links und 5 unten rechts.

    Die 8 und die 5 werden jeweils über einen Schalter gesteuert, der sich neben dem normalen Lichtschalter befindet. An den 8 Steckdosen hängt alles, was mit dem TV-Schauen zu tun hat, und die 5 sind für Konsolen. So kann ich beim Betreten oder Verlassen des Raumes alles ein- und ausschalten, was ich benötige, um unnötigen Standby-Verbrauch in Schach zu halten.

    Ich wollte deinen Smart Plug auch nicht schlechtmachen, und selbstverständlich kann man es damit auch korrekt realisieren. Aber für mich ist schon eine Mehrfachsteckdose ein No-Go – und dann noch ein Smart Plug dazwischen geht für mich gar nicht. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass viele lieber nichts löten oder basteln wollen.

    Ich wollte halt nur eine weitere Möglichkeit erwähnen. Welche der TE am Ende nutzt, ist mir eigentlich egal.

    Naja, einfach den USB-Stecker ziehen oder die Steckdose ausschalten, ist schon ein großer Unterschied. Aber wie schon erwähnt, ist selbst das bloße Ziehen des USB-Kabels nicht förderlich. Das Ein- und Ausschalten des Stroms kann zudem durch Spannungsspitzen und laufende Schreibvorgänge problematisch sein und ist daher keine gute Idee.

    Ich habe das damals so gehandhabt:

    Gelöst: Raspberry Pi nach Shutdown einschalten wenn TV eingeschaltet wird - Deutsches Raspberry Pi Forum
    Hallo Community. Mein Pi 2 läuft als Mediencenter mit Openelec an meinem LG Fernseher. Die Steuerung mit der TV Fernbedienung über CEC funktioniert prima. Die…
    forum-raspberrypi.de


    Wenn es den Run-Port gibt, sollte das immer noch möglich sein. Dann kannst du einfach ein kleines Skript schreiben oder CEC nutzen, damit der Pi beim Ausschalten des TVs sauber herunterfährt. Beim Einschalten des TVs wird er dann einfach neu gestartet. Das war für mich damals die sauberste Variante, denn ihn einfach stromlos zu machen, während das Betriebssystem noch läuft, ist auch nicht förderlich für die SD-Karte.

    Natürlich kannst du auch jede smarte Steckdose so programmieren, dass sie bei einer geringen Last (wenn der Pi heruntergefahren ist) den Strom abschaltet. Wenn du dann eine Harmony, Home Assistant oder etwas Ähnliches hast, lässt sich der Pi auch schnell wieder mit dem TV einschalten. Ich allerdings möchte diese fetten Zwischenstecker nicht haben.

    Eine HDD sollte nie einfach stromlos gemacht werden. Entweder in Windows auswerfen und warten, bis sie in den Park-Modus geht, bevor man sie stromlos macht, oder den Rechner herunterfahren und dann stromlos machen. Ja, es funktioniert vielleicht 100 Mal, aber gesund ist es nie.

    Hey,

    dein Plan klingt ja erstmal ganz praktisch, aber das häufige Ein- und Ausschalten der HDDs per Smart Plug könnte auf Dauer echt problematisch werden.

    • Warum das keine gute Idee ist:
    • HDDs mögen kein hartes An- und Ausschalten – Jedes Hochfahren belastet die Mechanik, besonders die Spindelmotoren. Auf Dauer kann das die Lebensdauer der Platten verkürzen.
    • Spannungsspitzen & Stromausfälle – Wenn du das Gehäuse einfach per Smart Plug killst, könnte es zu Spannungsspitzen kommen oder die Platten nicht richtig parken. Das erhöht das Risiko für Datenverlust oder sogar mechanische Schäden.
    • Dateisystem-Probleme – Falls die Platten nicht sauber ausgehängt werden, kann das irgendwann zu Dateisystemfehlern führen. Selbst wenn du dran denkst, sie vorher zu trennen, gibt’s immer ein Restrisiko
    • USB-Gehäuse sind zickig – Manche USB-SATA-Controller mögen es gar nicht, wenn du ihnen einfach so den Strom abdrehst. Es kann passieren, dass die Platten danach nicht mehr richtig erkannt werden oder du mit defekten Dateisystemen dastehst.

    Bessere Lösung mit ESP32
    Statt das Gehäuse einfach hart abzuschalten, kannst du einen ESP32 nutzen, um die Powertaste zu drücken. So fährt das Gehäuse sich sauber runter, als würdest du den Knopf per Hand betätigen.

    Das ist für die Platten viel schonender, verhindert böse Überraschungen mit kaputten Dateisystemen und ist am Ende genauso praktisch wie dein ursprünglicher Plan – nur eben ohne die Nachteile.

    Allerdings musst du dir hier ein Gehäuse suchen, das du im Standby schicken kannst und das eine Powertaste hat. Leider kann das nicht jedes Gehäuse.

    Was du alternativ versuchen könntest, wäre Folgendes:

    Nutze den Standby-Modus (Suspend) in LibreELEC, falls dieser auf dem Pi 5 unterstützt wird. Aus diesem Modus könnte der Raspberry Pi eventuell per Netzwerkbefehl (z. B. mittels Yatse) wieder aufgeweckt werden, da das System dabei nicht vollständig heruntergefahren wird.

    Da ich selbst allerdings keinen Raspberry Pi 5 besitze, kann ich das leider nicht mit Sicherheit bestätigen. Meine ursprüngliche Antwort bezog sich rein auf die Frage, ob Yatse generell einen WOL-Befehl senden kann – was unabhängig von der Hardware grundsätzlich möglich ist.

    Das funktioniert direkt ab Werk mit Yatse:

    1. MAC-Adresse hinterlegen – Gehe in Yatse zu Verwalten → Hosts, wähle deinen Kodi-Host aus und trage unter Erweitert die MAC-Adresse ein.


    2. Kodi aufwecken – Tippe in der Geräte-Liste auf das Drei-Punkte-Menü deines Hosts und wähle Wake On LAN (WOL) – oder starte einfach eine Aktion, dann passiert es automatisch.

    Sorry, aber dieser Thread tut ja schon weh, wenn man liest, was hier alles durcheinandergeworfen wird.

    @TE: Ich würde dir eine OSMC Vero V empfehlen. Für mich klingt es so, als wärst du technisch nicht so versiert, und mit dieser Box hättest du eine fertige Lösung, die genau so funktioniert, wie du es brauchst.

    Wenn du dich aber noch etwas einlesen möchtest und es dir zutraust, wäre eine S905X4-Box mit CoreELEC eine gute Alternative. Die bekommst du schon für ca. 50 € und sie kann auch mit NTFS umgehen.

    Einen Raspberry Pi würde ich für den Preis und das, was er bietet, nicht mehr empfehlen.

    Falls dir Dolby Vision (DV) wichtig ist, könnte die Ugoos AM6B+ eine Option sein. Allerdings musst du dich hier mit alternativen Betriebssystemen auseinandersetzen, denn das mitgelieferte Android ist absolut unbrauchbar.


    Ansonsten, wenn du mit deinem Raspberry Pi 2 zufrieden bist, bleib einfach dabei.

    Sorry für Offtopic, aber das lässt mir jetzt keine Ruhe. Wenn ich Pi-hole deaktiviere oder unterwegs bin, also mobile Daten nutze, werde ich hier extrem mit Werbung zugespamt. Zwischendurch erscheinen Werbeanzeigen, die über die ganze Seite gehen und die ich wegklicken muss. Zwischen den Posts ist auch immer Werbung. Hat das tatsächlich etwas mit meiner Aktivität zu tun?

    Gestern ist meine Kinhank G1 angekommen, und natürlich habe ich sie direkt ausprobiert. Die Box läuft echt flott und stabil, ähnlich wie die Homematics. Der Bootloader war schnell entsperrt, das alternative Image fix geflasht – und jetzt ist die Box offen und komplett werbefrei. CoreElec.ng läuft auch ohne Probleme.

    Aber jetzt mal zum negativen Teil: Würde ich sie nochmal kaufen? Nein! Der CoreElec-Support scheint wegzufallen, und die DTB-Datei musste ich mühsam selbst zusammensuchen, weil sie nicht mehr standardmäßig dabei ist. Dazu kommt, dass mir eigentlich ein 1Gbit-LAN versprochen wurde, aber geliefert wurde eine Version mit nur 100Mbit. Im Schlafzimmer reicht das, aber fürs Wohnzimmer ist das einfach zu umständlich.

    Was mir aber echt gut gefällt: die Fernbedienung. Die IR-Befehle für den TV und CoreElec funktionieren einwandfrei, was super ist, weil mein alter Philips-TV kein CEC unterstützt. Jetzt kann ich ihn trotzdem problemlos steuern.

    Fazit: Die Box hat ihre Stärken, aber die fehlende CoreElec-Unterstützung und der lahme LAN-Anschluss machen sie für mich uninteressant. Wer eine unkomplizierte Wohnzimmer-Box sucht, sollte sich lieber nach einer Alternative umsehen.