Sind ja haeufig dieselben Anbieter von Mutual (Index) Funds und ETF. Viel Spass dabei, bei diesen rechtlichen Konstrukten auf den Boden zu blicken. Was am meisten in Europa verbreitet ist, ist ja wohl das SICAV, was wohl am meisten dem amerikanischen Mutual Fund vergleichbar ist, rechtlich. Das sind dann halt eigenstaendige Kapitalgesellschaften und keine Sondervermoegen.
Aber §92 KAGB gilt doch für beide also sind beide vergleichbar sicher und es besteht rechtlich gesehen, kein Risiko wie es zum Beispiel beim Handel von Lehmann-Zertifikaten bestanden hat, soweit sind wir uns doch einig, oder? Darum ging es mir nur.
Fuer mich faengt da halt intraday trading an, wenn die Preisaenderung innerhalb des Tages relevant fuer die Entscheidung ist.
Nur einmal kaufen pro Tag zu einem festgelegten Kurs (Schlusskurs) mit einer Person, dem Fondsemittenten. Mehr Optionen zu haben, kann doch nie was Schlechtes sein, oder? Wie gesagt, Index Fonds sind auch eine gute Sache, kein Dissenz hier. Nur Index Fonds als gut und ETF als schlecht zu bezeichnen ist angesicht der Ähnlichkeit der Produkte ein schmales Brett. ETF mit Lehman Zertifikaten gleichzusetzen ist granatenfalsch.
Versuch Dir mal zu ueberlegen, wie der Aktienmarkt aussehen wuerde, wenn alle Investitionen nur ueber Marktindices gehen wuerde
Und dann kaufe ich einen Dirk Müller Fonds und verliere Geld? Es ist schon in Ordnung unterschiedliche Strategien zu fahren und mit schlecht performenden Fonds ist man sicher besser bedient als mit dem Sparbuch.
Die Aktienquote zu aendern ist ja aktives Management. Und dann probier halt mal, gute Zeitpunkte zu finden um in Anleihen umzuschichten und die besten Anleihen zu suchen. Das ist arbeit und ein gute grund einen aktiven fond zu kaufen, der sowas fuer dich macht (z.b. nach Alter).
Das Leben ist aktives Management. Mit 65 eine 100% Aktienquote zu fahren ist riskant, da sollte man vorher schon mal etwas reduzieren. Muss ja nicht in Anleihen sein, sondern Cash um die nächsten 10 Jahre davon leben zu können. Dann geht das Risiko mit Verlust aus dem Markt zu gehen, nach historischen Renditen, schon weit runter, ab 15 Jahren gen 0%.
Nach Inflation 7% und mit einem bisherigen Maximalverlust von 38% und 10 Jahre lang mit Muehe Inflationsausgleich. Soviel Zeit, das zu erwaehnen, muss sein.
No pain no gain. Wobei man ja auch All World ETFs nehmen kann, da ist die Rendite etwas geringer aber der max Drawdown ebenfalls. Ansonsten halt nicht alles in Aktien anlegen, sondern so viel, wie das Gemüt verträgt.
Und Mutual Index Fund und EFT sind deutlich dichter aneinander dran als an Zertifikaten bezueglich Absicherung.
Dann sind wir beide ja auch näher aneinander dran, als es Anfangs den Anschein hatte. Denn an dem Vergleich hatte ich tatsächlich etwas Anstoß genommen. 
Ob man einen Indexfonds oder einen ETF nimmt oder den S&P 500 oder den MSCI World ACWI oder FTSE All World. Darüber kann man trefflich streiten (daran habe ich aber kein Interesse).
Klar. Bloss je aelter man wird, desto mehr muss man wissen, wie man sinnvoll seine Gewinnschaefchen in Sicherheit bringt. Gegen sowas wie -38% Verlust oder 10 Jahre kein Gewinn nach Inflation. Und wenn man in Deutschland ist:
Man sollte immer wissen, wie man seine Schäfchen ins Trockene bringt. Ein ETF ist kein Allheilmittel und entbindet nicht davon, sich mit seinem Investment zu beschäftigen. Wer das nicht macht, geht ein hohes Risiko ein. Das ist aber nicht ETF spezifisch. Das gilt für Indexfonds genauso wie für das auf Pump finanzierte Eigenheim in der Pampa. Man muss wissen was man macht und wie man es macht. Ich wollte meinen Beitrag hier nicht als Aufforderung zum ETF-Kauf verstanden wissen. Mir ging es in erster Linie darum, ETF als seriöses Investmentvehikel darzustellen.
Seit 2015, Zugewinn DAX, sagen wir mal 0%. Zugewinn EuroSTOXX 50, sagen wir mal 50%, Zugewinn S&P 500 sagen wir mal 100%. Ok, schickt man also sein Geld in die USA das es dort arbeitet, S&P 500. Aber dann rechne Dir aus, was aus Deinem Geld passiert wenn der Dollar mal wie schon frueher von jetzt 1,05 Euro auf 1,45 Euro absackt.
Wenn ich einen ETF auf den S&P 500 kaufe, geht mein Geld nicht in die USA, sondern in die Taschen desjenigen, der die ETF Anteile über die Börse verkauft. Die Firmen haben davon erstmal nichts. Ein kleines Währungsrisiko besteht tatsächlich, das ist aber ebenfalls nicht ETF spezifisch. Gar nicht zu investieren ist auch ein Risiko. Das kleine Eigenheim auch, eine Wohnung zu vermieten auch, Bargeld unter der Matratze auch, Gold ebenso. Wenn du ein Investment kennst, welches keinen Draw Down hat, zuverlässig 2% mehr als Inflation abwirft und 100% sicher ist, schreib mir bitte eine PN. 