Beiträge von Monster_Inc

    Wenn Du auf ein NAS umstellst, würde ich das so möglichst kostengünstig lösen:

    NAS: 24/7 Dauerbetrieb
    Dein bisheriger HTPC (auf dem gerade Windows läuft?): Betriebssystem wechseln! OpenElec bspw. ist beim Kaltstart hier schneller, als der Fernseher zum hochfahren benötigt (unter 10 Sekunden bis Betriebsbereit), und auch ohne Linuxkenntnisse einfach installiert und eingerichtet.
    Der Kaltstartvorgang kann da sogar schneller sein, als das Rekonstruieren aus dem Ruhezustand.

    Die kleinen, billigen Kisten sind halt zur Zeit sehr gut zum antriggern geeignet. Denn wenn man nicht weiß, wie schön und nützlich so ein HTPC sein kann, würden viele nie auf die Idee kommen, dafür tatsächlich mehrere hundert Euro auszugeben. Nur stoßen die eben öfter mal an ihre Grenzen, wenn man die ganzen Möglichkeiten entdeckt, reichen Leistungstechnisch nicht mehr für das aus, woran man sich mit der Zeit gewöhnt hat; also wird was "richtiges" angeschafft.
    Und die kleinen Platinen wandern ins Reisegepäck, oder ins Schlafzimmer, oder mutieren zum Küchenradio, oder oder oder..
    Gerade wenn man sich so die Ideen für Gotham durchliest, bei denen ja auch der offline-sync zwischen verschiedenen XBMC-Installationen aufgeführt wird, werden die kleinen Teile in absehbarer Zukunft gerade für unterwegs denke als abgespeckte Version des Wohnzimmer-HTPCs noch richtig interessant werden. Zumal es wohl nur eine Frage der Zeit ist, bis z.B. beim rPi Treiber für das DSI (der Anschluss für kleine Displays mit Flexkabel) vorhanden sind.

    1. Benötigt OpenElec ein Antivirus Programm? Immerhin ist es ja 24/7 mit dem Netz verbunden.


    Nein. Das System liegt in einem SquashFS, welches nur lesend ist. Änderungen sind da nicht mal eben so möglich.

    2. Ich würde gerne noch den rtorrent Client installieren


    Wenn etwas nachinstalliert werden soll, gibt es da prinzipiell zwei Möglichkeiten:
    1. SquashFS entpacken, ändern, wieder packen (oder die makefiles so ändern, dass das beim Kompilieren gleich mit eingebaut wird)
    2. Per XBMC-Addon "nachrüsten". OpenELEC bietet eine ganze Reihe Nachrüstaddons an: http://wiki.openelec.tv/index.php?titl…_Service_Add-on

    Edit: Auf der anderen Seite läuft alles im root-Kontext, sodass zumindest ein bösartiges Python-Addon oder Script schon ein bisschen was kaputt machen könnte.. :)
    Das ist aber ein Bereich, wo kein Antivierenprogrammschlangenöl auch nur im Entferntesten was ausrichten kann (anders als die Hersteller suggerieren)

    Die Ordner, die für Aufnahmen und Timeshift verwenden werden, müssen per Windows-Freigabe zugänglich sein. Daher auch die Fehlermeldung.
    Im Reiter "Shares" sind die Pfade auch Rot. Unmittelbar daraunter gibt es zwei Knöpfe "Create Shares", da jeweils mal draufklicken, das könnte mit etwas Glück die Einrichtung für Dich übernehmen.

    Man kann sich ja auch allgemein nützlich machen, und das gleich an der richtigen Stelle mit korrigieren, damits in zukünftigen Veröffentlichungen gleich passt und alle was davon haben ;)
    https://www.transifex.com/projects/p/skin-ace/language/de/

    Reproduced partially -> Teilweise reproduziert
    Da fragt man sich ja schon, wer das übersetzt hat und ob derjenige sich vorher mal angeschaut hat, was damit überhaupt gemeint ist :D

    Edit: fixed :)
    "Teilweise wiedergegeben", da das Feld auch bei Audiowiedergabe verwendet wird.

    Also bei der Transcend 16GB Class10 Karte schaut das hier (im Schnitt) so aus:
    openelec:/ # hdparm -tT /dev/mmcblk0p2 && hdparm -tT --direct /dev/mmcblk0p2
    /dev/mmcblk0p2:
    Timing cached reads: 108 MB in 2.02 seconds = 53.45 MB/sec
    Timing buffered disk reads: 58 MB in 3.07 seconds = 18.88 MB/sec

    /dev/mmcblk0p2:
    Timing O_DIRECT cached reads: 42 MB in 2.02 seconds = 20.75 MB/sec
    Timing O_DIRECT disk reads: 64 MB in 3.08 seconds = 20.80 MB/sec

    Zum Vergleich, eine USB-HDD:

    openelec:/ # hdparm -tT /dev/sda1 && hdparm -tT --direct /dev/sda1
    /dev/sda1:
    Timing cached reads: 104 MB in 2.02 seconds = 51.46 MB/sec
    Timing buffered disk reads: 60 MB in 3.08 seconds = 19.48 MB/sec

    /dev/sda1:
    Timing O_DIRECT cached reads: 42 MB in 2.04 seconds = 20.64 MB/sec
    Timing O_DIRECT disk reads: 62 MB in 3.03 seconds = 20.47 MB/sec

    Der Flaschenhals scheint hier bei so ähnlichen Werten nicht die SD-Karte zu sein.

    EDIT:
    Achja, im Laptop am Kartenleser, der direkt am PCI-Bus hängt, sieht das Ganze so aus:

    /dev/mmcblk0p2:
    Timing cached reads: 15356 MB in 2.00 seconds = 7684.69 MB/sec
    Timing buffered disk reads: 32 MB in 3.03 seconds = 10.56 MB/sec

    /dev/mmcblk0p2:
    Timing O_DIRECT cached reads: 22 MB in 2.10 seconds = 10.45 MB/sec
    Timing O_DIRECT disk reads: 32 MB in 3.03 seconds = 10.58 MB/sec

    Erstaunlicherweise ist das rPi sowohl bei gepufferten als auch bei direkten Zugriffen fast doppelt so schnell beim Lesen.

    EDIT2: Naja ok, da hängt auch die SD-Karte direkt an den Pins vom SoC ohne noch irgendwas dazwischen.

    Die Zugriffsgeschwindigkeit auf die externe kannst Du verbessern, wenn Du statt NTFS ein typisches Linux-Dateisystem verwendest.
    ntfs-3g verursacht hier bei mir beim Schreiben über Netzwerk regelmäßig 100% CPU-Auslastung und bremst Datenraten auf um die 300kb/s aus.

    Hat jemand einen Tipp für ein Programm, das mir unter Win7 in Echtzeit dateien sichert die ich zb. im Dokumenten Ordner ablege, bzw. wo ich mehrere Ordner angeben kann aus denen in Echtzeit gesichert wird.


    Acronis True Image hat ein "Nonstop-Backup" eingebaut, das den Ist-Zustand alle 5 Minuten wegsichert.