Da ich auch absoluter Metro Fan bin habe ich so ziemlich alle Metro Teile und auch Ableger von anderen Autoren gelesen. Der offizielle Nachfolger Metro 2034 war in meinen Augen zwar lesenswert wenn du auf das Genre stehst, allerdings nicht einen Hauch so brillant wie Metro 2033. Vor allem das Philosophische kam mir etwas zu kurz, das war eines der Dinge die mich an Dmitry Glukhovski so fasziniert haben. Deswegen habe ich in meinem Roman ihm auch eine Rolle gewidmet. Ich warte nun seit Jahren auf Metro 2035, welches nun letztes Jahr auf Russisch erschienen ist und nun "nur" noch übersetzt werden muss.
Solltest du evtl. ein bisschen angefixt vom Genre Dirty-Dystopie (aka Apokalypse) sein, so kann ich dir diese hier empfehlen. Ich habe bestimmt weit über 100 Zombie/Dystopien/Apokalypse/Endzeitschinken gelesen, diese hier sind imho die Sahnehäubchen:
- Ödland
- The End
- Tagebuch der Apokalypse (kommt für mich an Platz 1, allerdings geht es hier um eine Zombieapokalypse)
Wenn es auch ältere Genrevertreter sein dürfen:
- Picknick am Wegesrand
- Die Straße (wenn du dich psychisch vernichten möchtest
Ist schon harter Tobak. Wer den Film traurig und rührend fand, der heult sich hier die Augen aus.)
Ich lese auch gerne die Biografien von kontrovers diskutierten und extremen Personen oder Weltanschauungen. Beim Black Metal bin ich bei Lords of Chaos hängengeblieben. Unglaublich Spannendes Thema mit grandiosen Augenzeugenberichten. Allerdings musst du dich schon etwas mit dem Genre befassen.
Das Buch mit den krassesten, derbsten und exzessivsten Geschichten ist The Dirt von Mötley Crüe. Kein einziger Rockstar kommt an diese Eskapaden ran. Kein Ozzy, kein Lemmy, einfach keiner!
Im Moment lese ich Confessions Of A Heretic, die Reflektion von Nergal, Sänger und treibende Kraft von Behemoth. Dessen Weltanschauungen und Überzeugungen sind für mich einfach nur fesselnd. Selten solch extreme Ansichten von einem solch intelligenten Menschen so überzeugend gehört. Ist allerdings auf Englisch, sollte aber kein Problem darstellen.