Ich habe jetzt mal ein paar "Messungen" durchgeführt:
CPU | MEM | |
Leerlauf: | 100% | 67% |
Musik (keine Visualisierung) | 67% | 67% |
Musik + ProjektM | 81% | 58% |
Musik + ShaderToy | 68% | 58% |
Film (Netflix 4K HDR) | 140% | 71% |
TV (THV-PVR) | 120% | 67% |
Ich weiß nicht wie die CPU-Last berechnet wird dass sich da Werte über 100% ergeben können..
Grundsätzlich scheint es aber so zu sein, dass die Anzeige der GUI relativ viel CPU braucht. Die Musikwiedergabe, selbst mit Visualisierung verbraucht im Gegensatz zur Film-Wiedergabe deutlich weniger CPU.
Musik (mit oder ohne Visualisierung) verbraucht sogar weniger Ressourcen als wenn nur die GUI z.B. im Leerlauf angezeigt wird.
Das deutet für mich darauf hin, dass der "Flaschenhals" hier nicht bei CPU oder Arbeitsspeicher liegt, sondern bei der GPU, die mit der Visualisierung offenbar deutlich schlechter zurecht kommt als mit der Anzeige der GUI oder von Videoinhalten. Entweder weil sie dafür nicht optimiert ist, oder weil der erforderliche Grafikspeicher fehlt.
Ein Möglichkeit die GPU-Auslastung während der Wiedergabe anzuzeigen habe ich leider nicht gefunden.
Damit dürfte die Ursache für die Audio-Verzerrungen eingegrenzt sein.
Bleibt die Frage, ob es möglich wäre die Musik-Wiedergabe von der Visualisierung zu entkoppeln, so dass die Musik immer sauber und verzerrungsfrei läuft, selbst wenn eine eventuelle Visualisierung aufgrund einer zu schwachen GPU ruckeln sollte.