Beiträge von psychofaktory

    Wenn du aber eine Raumakustik machen möchtest und dabei nicht auf den Aufstellungsort achten möchtest, ist das wie "Wasser in ein Fass ohne Boden"

    Raumakustik war wie gesagt nicht das primäre Anliegen des Unterfangens.
    Es geht hauptsächlich darum die optimale Trennfrequenz zu bestimmen und den Equalizer auf die Lautsprecher hin zu optimieren.

    Wenn es keinen Sinn macht und du nur Arbeit damit hast, dann macht es keinen Spaß

    Noch sehe ich da durchaus Sinn. Und Spaß habe ich auch noch damit ;)
    Wir hatten beim Hören immer wieder festgestellt, dass z.B. bei den Subwoofern bestimmte Frequenzen Probleme bereiten. Je nach Einstellung kommt es zu einem Flattern, oder es klingt unsauber, oder oder oder. Auch in den Höhen gibt es bestimmte Frequenzen bei denen ich Optimierungsbedarf höre.

    Und das ist das wichtigste Überhaupt. Es muss "für dich" gut sein. Was andere sagen ist dabei völlig schnuppe. Solange es dir gefällt, wie es ist, ist es geil.

    Für mich ist es eben noch nicht "gut". Und mit den Mitteln die mir an manuellen Anpassungen zur Verfügung stehen bin ich an meine Grenzen gestoßen. Daher möchte ich es nun mit dem passenden "Werkzeug" versuchen.

    Kennst du die "Büchse der Pandora" ?

    Ich weiß ganz genau was du meinst :D ;)
    Wir bauen jetzt seit 7 Jahren an der Anlage...
    Immer wenn man dachte: "Das wars jetzt, besser gehts nicht", kam wieder der Gedanke auf man könnte noch die eine oder andere Kleinigkeit ändern.
    Aber genau das ist es auch was an dem Projekt so Spaß macht :)

    ie Frage ist jetzt....wie weit möchtest du dieses Spiel spielen?

    Hm, ich würde sagen so weit, bis aus dem Sound der Anlage an sich - unabhängig vom Aufstellort - das Maximum rausgeholt wurde :P

    Dazu kommt das die Messmikrofone auch eine Akustikparabel haben und in verschiedenen Frequenzbereichen unterschiedlich "taub" sind. Wenn man das nun wie @DaVu macht muss dieser Faktor mit einberechnet werden. Da reicht es eben nicht nur die dB zu messen.

    Dazu liefert der Hersteller beim UMIK-1 Kalibrierungsdateien mit die diese Parameter individuell berücksichtigen sollen:
    https://www.minidsp.com/applications/a…th-rew#calfiles

    Am besten hab ich sowas bisher mit Gehör selber gemacht. Aber das war dann halt nur für mich gut

    Hab ich bisher auch so gehandhabt und bin gut damit gefahren. Nur in der Konstellation mit dem miniDSP sind mir die Konfigurationsmöglichkeiten dafür zu komplex. Daher wollte ich jetzt mal einen anderen Ansatz versuchen.

    Ok, also quasi "ich hab irgendein selbst gebautes system mit audio und da will ich die qualitaet mit einmessen und klangkorrektur pimpen"

    Ja, so könnte man sagen.

    ich hab zwar nicht gesucht, bin aber auch nicht zufaellig ueber gute Software dafuer gestolpert, die frei ist

    In den meisten Anleitungen die ich bis jetzt dazu gefunden habe bin ich auf REW gestoßen. Wahrscheinlich auch weil das mit dem UMIK-1 von miniDSP gut zusammenarbeitet.
    http://www.roomeqwizard.com

    Ich weiß nur, das Hifiberry ein gutes DSP haben sollen mit Einmesssoftware. Aber selbst noch keine Erfahrung mit.

    Ja, davon hatte ich auch schon gelesen.
    Ein DSP ist bei mir aber ja bereits vorhanden. In der DIY-Anlage in Form eines miniDSP 2x4 balanced; in den anderen Anwendungsfällen in Form des CamillaDSP unter MoodeAudio.
    Nur müssen diese natürlich auch konfiguriert werden. Dazu ist der Plan mit einem Messmikrofon zu messen und die Messergebnisse dann nachzujustieren. Die Korrekturparameter werden dann in den DSP eingespielt. In etwa also wie hier beschrieben. So zumindest die Theorie :)

    So ganz verstehe ich den Anwendungsfall bei deiner selbstgebauten Anlage nicht. Das Teil ist doch tragbar und soll vermutlich an verschiedenen Standorten genutzt werden oder nicht? Wenn ja, dann bringt dir ein Messmikrofon nicht viel, denn damit wird ja (auch) die Raumakustik gemessen, die ändert sich ja bei deiner Anlage dann immer wieder und somit müsstest du jedes Mal neu einmessen.

    Die mobile Anlage ist tragbar und besteht aktuell aus 2 Subwoofern und 2 Top-Teilen. Sie wird auch an verschiedenen Standorten indoor wie outdoor genutzt.
    Primär geht es mir garnicht darum die Raumakkustik zu korrigieren, sondern vielmehr die Frequenzgänge und die Trennfrequenz erstsmal so zu setzen dass ein rundes, sauberes Klangbild entsteht.
    Ich habe hier bereits manuell Anpassungen über das 2way Advanced Plugin für den MiniDSP gemacht. Die Unterschiede waren selbst bei scheinbar kleinen Anpassungen gewaltig. Daher sehe ich hier großes Optimierungspotential.
    Nur statt try-and-error (dazu gibt es zu viele Einstellmöglichkeiten) hätte ich gerne eine zuverlässige ordentliche Lösung um den Sound für die Anlage und die verbauten Komponenten aufeinander abzustimmen.
    Die Raumakkustik spielt bei den Messungen dann natürlich auch eine Rolle, aber fürs Erste nur eine Untergeordnete. Wenn die Abstimmung mal grob passt, dann wäre denkbar 2 DSP-Profile zu erstellen. Eins für indoor, eins für outdoor und bei Bedarf dann zu wechseln.

    @M4tt0 schreibt ja dass an beiden Standorten Unifi-Gateways vorhanden sind und die Fritzbox nur als TK-Anlage verwendet wird.
    Aus diesem Grund würde ich die VPN-Verbindung auch von den Unifi-Gateways aus aufbauen.
    Eine VPN-Verbindung via IPsec zwischen den Standorten via Unifi wird wohl immernoch performanter sein als Wireguard auf der Fritte. Zumal ja nur auf einer der beiden Seite eine Fritzbox wäre.
    Wesentlich komplizierter dürfte die Einrichtung auch nicht sein:
    https://help.ui.com/hc/en-us/artic…te-to-Site-VPNs

    Wuerdest Du dir da erhoffen, fuer einen "normalen" Heimkinosetup da mehr rauszukitzeln als die Systeme, die heute in AVRs drin sind ? Und wenn ja, was z.b. waere Deiner Meinung nach das was Du glaubst am einfachsten besser hinkriegen zu koennen ?

    Mein Blickwinkel kommt da aus einer ganz anderen Richtung.

    Im "Heimkino" habe ich am AVR auch ein integriertes Einmesssystem. Da war ein Mikrofon dabei und die Softwar des AVR tat ihr übriges. Und das auch zufriedenstellend.

    Bei der DIY-Anlage die ich gebaut habe gibt es so ein System aber nicht. Bei den verbauten Komponenten ist aber auch ein miniDSP dabei der aktuell die Frequentrennung zwischen Subwoofern und Top-Teilen vornimt sowie den Sound über ein paar Equalizer-Settings aufwertet.
    Daran könnte ich nun auch ein Messmikrofon anschließen und mit einer Software messen um dann nochmal nachzujustieren.
    Also genau das was das automatische System am AVR macht, eben nur DIY.

    Und das kann man dann noch weiterdenken.
    Im Bad habe ich z.B. einen MoodeAudio-Player. Dort ist im MoodeOS der CamillaDSP integriert. Auch den könnte man in Verbindung mit einem Messmikrofon dazu verwenden den Sound hinsichtlich Raumcharakteristik und Klangeigenschaften zu verbessern.


    Bisher habe ich hier nur manuelle Anpassungen durchgeführt. Damit konnte ich den Klang schon erheblich verbessern. Daher sehe ich hier ein relativ großes Potential.
    Konkret habe ich mir jetzt ein miniDSP UMIK-1 Messmikrofon bestellt welches sich aktuell im Zulauf befindet. Das möchte ich (ganz gemäß Herstellerempfehlung) mit der Messsoftware "REW" testen.
    Beim Einlesen habe ich relativ schnell festgestellt, dass das Thema relativ komplex ist. Daher bin ich für Anregungen, Empfehlungen oder Erfahrungsberichtet dankbar und stehe für den Austausch offen.

    Hi,

    ich habe in einem anderen Thread ja schon ein kleines Eigenbauprojekt angeteasert.
    Grundsätzlich ist da inzwischen alles fertig (sofern man bei so einem bastel-Projekt jemals von "fertig" sprechen kann :D ) und die Vorstellung dazu wird hier auch bald kommen, aber nach einigen Experimenten mit dem verbauten miniDSP 2x4 balanced hat sich gezeigt, dass an den dort möglichen Anpassungen immenses Optimierungspotential steckt was die Soundqualität betrift.

    Hier sind ja nicht wenige unterwegs die eine ordentliche Heimkinoanlage ihr Eigen nennen. Technikbegeistert sind wir ja sowieso.
    Gibt es hier bereits Erfahrungen, Empfehlungen oder Ratschläge zum Thema DSP, Einmessung, Raumkorrektur, Soundanpassung und was sonst so alles damit möglich ist?

    Hat jemand seine Anlage selbst eingemessen?
    Hat jemand ein Messmikrofon besorgt?
    Mit welcher Software und welchen Parametern habt ihr dabei gearbeitet?

    So habe ich mir den DynDNS gespart.

    Ich habe das von einer ganz anderen Seite aufgezogen:
    Ich habe eine eigene .de-Domain bei Netcup registriert (1,68 € pro Jahr).
    Dort dann als Nameserver die NS von desec.io hinterlegt (kostenloser DNS-Dienst).
    Bei desec.io hatte ich zuvor einen Account erstellt und in dem Account meine DNS-Records wie gewünscht angelegt. desec.io kann dabei auch als DynDNS-Dienst genutzt werden.
    Dazu hatte ich für jeden Standort eine Subdomain angelegt und für jede Subdomain einen API-Key fürs Ändern des DYN-Records (A und AAAA) erstellt
    Auf meinen Gateway-Routern habe ich dann desec.io als DynDNS-Anbieter hinterlegt und die API-Keys für die betreffende Subdomain des Standorts hinterlegt.
    Ändert sich die IP an einem Standort (durch Zwangstrennung, nach einem Verbindungsabbruch oder warum auch immer), aktualisiert der jeweilige Router den DNS-Eintrag automatisch sofort mit der neuen IP-Adresse.
    So sind alle Standorte auch mit dynamischer IP immer über ihre Subdomain erreichbar.

    In der VPN-Konfiguration habe ich dann natürlich anstatt der IP die Subdomain der Gegenstelle angegeben.
    Welches VPN-Protokoll dann verwendet wird (ob Wireguard, IPsec, oder OpenVPN) ist dann eine Frage der Anforderungen und der verfügbaren Hardware. Manche Router bieten ja nur bestimmte Protokolle an. Auf mancher Hardware laufen bestimmte Protokolle besser. Oder die individuellen Anforderungen geben das Protokoll bereits vor weil die anderen nicht alle gewünschten Merkmale unterstützen.

    Wichtig wäre in jedem Fall nur, dass beide Site intern unterschiedliche Subnetze verwenden, sonst wird es mit dem Routing zwischen den Standorten schwierig.

    Wie schaut es denn bei den anderen Usern aus...oder nutzt keiner mehr das Addon?

    Kann bei mir den "Suchen" Button nicht öffnen...dann kommt eine Fehlermeldung und hier die [definition=9,2][definition=9,3]Kodi.[definition='1','0']log[/definition][/definition][/definition] Datei dazu...alles andere läuft soweit ohne Probleme.

    Gestern seit langem das Addon mal wieder genutzt.
    Daher kurze Rückmeldung zu meiner Erfahrung.

    Ausgangslage wie gehabt Sony KD55XF9000 mit Android TV 9, Kodi 20 (Nightly Build vom 22.02.2023), aktuelles Amazon VOD-Plugin mit den beiden kleinen Anpassungen die hier erwähnt wurden.

    • Das Navigieren durch die Ordnerstruktur hat funktioniert und in den jeweiligen Unterordnern wurden auch Inhalte angezeigt
    • Die Suche hat ebenfalls funktioniert (allerdings erst beim zweiten Anlauf. Beim ersten Mal erhielt ich eine Fehlermeldung)
    • Damit über die Suche sowie die Ordnerstruktur aktuelle Inhalte (Beispiel "The Consultant") gefunden wurden, musste ich über die Addon-Settings den Cache löschen
    • Die Ladezeit bei Navigieren durch die Ordnerstruktur war erträglich
    • Die Wiedergabe hat weitestgehend problemlos funktioniert
    • Beim ersten Start von "The Consultant - S01E01" wurde weder Bild noch Ton angezeigt, sondern weiterhin die Kodi-Oberfläche. Im Hintergrund schien die Folge aber zu laufen, da die Zeit weiterlief.
    • Beim zweiten Start der gleichen Folge hat dann alles absolut reibungslos geklappt. 4K DolbyVision (sogar mit den korrekten Farben), bester 5.1 Sound über Dolby Digital Plus, keinerlei Bildruckler, keine Tonaussetzer auch nicht beim Start oder nach einer Pause
    • Bei den weiteren Folgen hatte ich dann stellenweise wieder kurze Tonaussetzer bzw. in der vierten Folge auch kurze Bildunterbrechungen. Das kann aber auch daran liegen das bei dem TV DolbyVision nicht unbedingt die Paradedisziplin ist.

    Insgesamt war für mich unterm Strich alles zufriedenstellend. Es bleibt ein positiver Eindruck. Die erwähnten Bild- und Tonprobleme müssen in meiner Konstellation nicht zwingend auf das Amazon-VOD-Addon zurückzuführen sein.

    Auf dem Dachboden hab ich noch zig SNES Roms aber keine Ahnung wie man die digitalisiert.

    Das ist je nach Konsole möglich mit sog. ROM Dumpern. Bei CD/DVD basierten Inhalten reicht oftmals ein entsprechendes Laufwerk in Verbindung mit der passenden Software.
    Es gibt wohl auch Spielkonsolen wo man spezielle Chips verlöten muss damit man die Daten auslesen kann.

    Bei allen anderen Frontends muss ich mir die Roms auf dem Graumarkt besorgen - und das wollte ich umgehen.

    Das ist immer so ein Thema...

    Dazu sind noch einige Fragen offen. Kann der Download über IAGL als eine Art Stream betrachtet werden wo nichts permanent lokal gespeichert wird, oder ist es letztlich auch nichts anderes als eine ROM-Seite nur mit einen Frontend dass die Inhalte leichter zugänglich macht?
    Darf man ROMs downloaden wenn man die orginalen Cartridges/Spielmedien im Besitz hat?
    Gemeinhin gilt man darf Sicherheitskopien anlegen sofern kein wirksamer Kopierschutz umgangen wird. Aber wie ist ein wirksamer Kopierschutz definiert? Dadurch dass ich eine spezielle Anwendung zum Auslesen benötige, oder allein schon dadurch, dass eine Cartridge eine eigenständige Hardware ist?..

    Ich kann hier trotzdem nicht verstehen wieso man das mit Kodi haben will ... Ist komplett Murks...

    Kommt wahrscheinlich immer auf die Sichtweise und die individuellen Anforderungen an.

    Habe selbst bereits mit verschiedenen Varianten (Fronents/Launcher/Emulatoren) experimentiert. U.a. Hyperspin, Launchbox, LibreelecRR, RomCollectionBrowser, Lakka, Retropie, Batocera, Retroarch und noch einige mehr.
    Für mich ist die Lösung wie ich sie zwei Beiträge zuvor beschrieben hatte in Kombination mit einem Skin das den Advanced Emulator Launcher unterstützt einfach die bisher beste.

    Warum?:
    Zum einen ist alles aus einem Guss. Ich habe alles was ich benötige unter einer Oberfläche zugänglich, die ich dann obendrein noch nach Herzenslust individualisieren kann.
    Zum anderen ist diese Benutzererfahrung unnabhängig von der von mir verwendeten Plattform überall gleich. Ob am Wohnzimmer TV unter Android TV, am Rasberry Pi der am TV im Schlafzimmer hängt, oder am Notebook oder am PC. Die Oberfläche und die Bedienung ist jedesmal exakt gleich.
    Dadurch dass ich mir dann an allen System im Hintergrund noch die Synchronisation der Spielstände eingerichtet hab, kann ich sogar quasi nahtlos an einem anderen System weiterzocken.
    Dennoch bin ich in der Wahl der Emulatoren die im Hintergrund werkeln flexibel und kann für jedes System dem mir am besten erscheinenden einrichten.

    Das einzige was ich aktuell in Erwägung ziehe wäre ein Wechsel vom Advanced Emulator Launcher zum Advanced Kodi Launcher.
    Ansonsten bin ich rundum zufrieden.
    Aber ich verstehe absolut wenn jemand einen anderen Ansatz verfolgt.

    Ich kann hier leider nicht mit einer expliziten Lösung aufwarten, dafür aber mit meinen Erfahrungswerten. Vielleicht kann das ja zumindest etwas helfen.

    Habe einen Sony KD55XF9000 (Android TV 9).
    Dort habe ich via Bluetooth 2 Sony Dualshock 2.0 Controller angebunden.
    Aus dem PlayStore habe ich RetroArch geladen, dort die gewünschten Cores geladen und für jeden Core den bzw. die Controller wie gewünscht belegt.
    Parallel dazu habe ich aus dem PlayStore Kodi 20 installiert. Dort dann auch die Controller wie gewünscht belegt.
    Dann habe ich den Advanced Emulator Launcher als Addon installiert und über eine Launcher.xml definiert wie die Roms für eine bestimmte Konsole mit dem entsprechenden RetroArch-Core von Kodi aus aufgerufen werden sollen.
    Wird ein Spiel gestartet fällt Kodi in den Hintergrund. Im Spiel kann ich dann mit der selbst definierten Tastenkombination "START" + "SELECT" das RetroArch-Menü aufrufen und das Spiel bei Bedarf beenden. In dem Fall gelange ich wieder zurück zu Kodi an die gleiche Stelle wie zuletzt.

    In der Konstellation kann ich Spiele verschiedener Konsolen direkt aus Kodi starten.
    Die Controller funktionieren dabei sowohl unter Android TV, als auch Kodi, als auch RetroArch ohne Probleme.

    War ja auch irgendwie zu erwarten, schließlich basiert das Geschäftsmodell darauf das der Kunde die Ware ist.

    Hm, ist dennoch schwierig zu bewerten für den Verbraucher finde ich.

    Muss das Geschäftsmodell zwingend darauf beruhen dass der Kunde die Ware ist damit ein Anbieter vorschreiben kann wie sein Content zu konsumieren ist?
    Weißt Pluto.TV über seine offiziellen Apps vor Nutzung explizit darauf hin dass die Daten zum Nutzungsverhalten ausgewertet, weitergegeben und zu werbezwecken verwendet werden?
    Woher weiß ein Verbraucher dass nicht auch bei denen er für den Content bezahlt nicht auch ein Teil der Kalkulation des Anbieters die Weitergabe von Daten beeinhaltet?
    Was heißt das für das Pluto.TV-Plugin, oder Lösungen wie Cabernet?
    Wäre das Prinzip dann nicht auch auf andere Addons übertragbar?..

    Welcher Anbieter wertet denn die Daten seiner Kunden nicht aus und behält sie ausschließlich für sich?


    Will jetzt keine große Diskussion zu Rechtsfragen lostreten, aber das sind so Grundsatzfragen die sich mir in diese Zusammenhang schon auftun irgendwie.

    Kann ich machen, aber wozu/warum würde ich eines davon brauchen und etwas anderes nicht?

    Ist für Zugriff von außen (mit Ausnahme deiner Anydesk-Variante) unabdinglich.

    Ich nutze das zum Beispiel für VPN-Zugriff, einen Minecraft-Server, meine Nextcloud-Instanz, Syncting (zur Synchronisation von Daten vom Smartphone und zu anderen Standorten), einen eigenen Matrix-Server, meinen BubbleUPnP-Server (für Zugriff auf meine Musikbibliothek von außen), meinen FirefoxSync-Server, Zugriff auf TVHeadend und JellyFin via Kodi von unterwegs, und noch einiger anderer Dienste, wie als Backupziel für meinen (extern gehosteten) Mailserver.


    Hätte ich keine öffentliche IP-Adresse wäre der Internetanschluss für mich so gut wie unbrauchbar.

    Eine öffentliche IPv4-Adresse bringt dir wohl am meisten. Mit einer öffentlichen IPv6-Adresse kannst du deinen Anschluss auch von IPv6-only-Geräten (z.B. bei manchen Smarthone-Tarifen gibts das) ansteuern ohne das es probleme gibt. Bei einem IPv6-only-Anschluss könnte es zu Problemen beim Zugriff auf deinen Anschluss von IPv4-only-Adressen geben.
    Und dann gibts da natürlich noch die Thematik dynamische IPv4-Adresse vs. feste öffentliche IP-Adresse. Mit DynDNS lässt sich da auch mit einer dynamischen IP-Adresse viel regeln, aber nicht alles.
    Bei IPv6 gibts noch die Unterscheidung zwischen IPv6-Adresse, dynamischem IPv6-Präfix und statischem IPv6-Präfix. Das wird spätestens dann relevant wenn man im LAN mit verschiedenen IPv6-Subnetzen arbeiten möchte und Firewallregeln dafür erstellen möchte.

    Aber was ich nicht verstehe ist diese Zusatzoption:
    "Öffentlich-dynamische IP Adresse (3,00 €/Monat)"
    Was genau soll mir das sagen und warum sollte ich das wollen?

    Das klingt für mich so, als ob es bei dem Tarif standardmäßig gerkeine öffentliche IP gibt, sondern eben nur gegen Aufpreis. Stichwort Carrier-grade NAT.
    Unklar bleibt außerdem ob du eine IPv4- oder eine IPv6-Adresse erhältst oder beides (Dual-Stack). Möglicherweise auch DS-lite. In den Produktinfos bei e.on konnte ich zumindest nichts dazu finden.
    Das würde ich vorab beim Provider erfragen und mir bestätigen lassen.

    Frage bleibt, wie man da kriminelle Energie reindichten kann.
    Wie könnte man jemanden mittels eines solchen Schreibens, welches eingeworfen sein muss, Geld abnehmen?

    Mal ein mögliches Szenario:
    Das Paket wird an irgendeiner Stelle der Kette abgefangen; z.B. beim Transport von der Stelle an der es vom Versender abgegeben wurde und dem Transport ins Paketzentrum.
    Der Fahrer könnte das Paket geöffnet haben, und dann den Inhalt entwendet haben.
    Nun würde im Paketzentrum aber wohl auffallen dass das Gewicht nicht mehr stimmt und womöglich auch dass das Paket bereits beschädigt/geöffnet wurde.
    Damit der Diebstahl nicht auffällt tippt er das Standard-Enschuldigungsschreiben der Post für verlorene Paketinhalte händisch ab und versucht alles wie einen Fehler im Paketzentrum aussehen zu lassen.
    Das Paket liefert er dann selbst (ohne das die Sendung jemals im Paketzentrum war) direkt beim Empfänger ab.
    Aufgrund des Anschreibens vermutet der Empfänger den Fehler bei der Post.
    Der Betrüger erhofft sich so dass sein Betrug auf diese Weise nicht aufgedeckt werden kann.


    Das muss nicht alles 100%ig schlüssig sein, aber so oder so ähnlich könnte ich mir das schon vorstellen.
    Zumindest würden in die Story alle bisher bekannten Anhaltspunkte passen.


    BTW: am Wochenenende hatte ich von einem ähnlichen Fall in meinem Bekanntenkreis gehört.
    Paket wurde mit Inhalt losgeschickt, kam aber ohne Inhalt an...