Das ist alles im Grunde hier erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mollier-h-x-Diagramm
Kurz gesagt:
Kalte Luft kann prozentual weniger Feuchte aufnehmen als warme Luft, da feuchte Luft komprimierter ist und warme Luft sich mehr ausdehnt. Da dies eine relative Beziehung (Temperatur zu Feuchte) ist spricht man von der relativen Luftfeuchtigkeit.
Die absolute Luftfeuchtigkeit ist die reale Menge Wasser pro Menge x an Luft.
Bedeutet: Bei unterschiedlichen Temperaturen (Außentemperatur und Innentemperatur) kann die relative Luftfeuchtigkeit bspw. bei 70% zu 40% liegen, die reale Menge an Wasser die darin steckt aber absolut identisch sein. (habe mal fiktive Werte genommen ohne sie im h-x-Diagramm zu kontrollieren, soll ums Verständnis gehen).
Nun ist die absolute Feuchte auch noch vom Luftdruck abhängig, da sich ja bei verändertem Druck auch das Volumen der Luft ändert.
Es gibt Messgeräte für absolute und relative Feuchte, jedoch sind die Geräte für dich absolute Feuchte absolut überteuert und eigentlich nur für Laboranlagen und solche Umgebungen notwendig. Die relative Luftfeuchte kann man mit nen paar Cent Artikeln messen, daher hat auch fast jeder Temperaturfühler die Feuchtemessung mit an Board.
Wenn man will kann man mit der Temperatur und der relativen Feuchte auch die absolute Feuchte errechnen.
Hat das dann auch wieder was mit dem Taupunkt zu tun?
Der Taupunkt ist der Punkt an welchem das Luftvolumen (die Luft) relativ gesehen zu 100% gesättigt ist. Wie erläutert ist dies abhängig vom Druck, der Druck ist abhängig von der Temperatur und der geografischen Höhenlage.
Haben wir bspw. 100% relative Luftfeuchte bei 15°C wird alles an Wasser, welches entweder zugeführt wird oder zu viel ist sollte die Temperatur abfallen ausgeworfen.
Bestes reale Beispiel hierfür: Tautropfen auf Spinnenweben o.ä.