Also ich hatte mal mehrere Jahre in einer Firma gearbeitet in der nur Datenkabel auf Kupfer und Glasfaser Basis verlegt wurden.
Kupferkabel (Cat5e / Cat6) haben den enormen vorteil das diese relativ leicht zu verlegen sind und auch engere Biegeradien vertragen.
Was die Abschirmung angeht sind die heutigen Kabel alle vollkommen ausreichend wenn die Gesamtlänge <= 100m beträgt.
Der Abstand zu den Stromkabeln ist weniger wegen den eventuellen Störungen, die auftreten können.
Sondern wegen der eventuellen Möglichkeit das Stromführende Leitungen einen Kontakt zum Schirm der Datenkabel haben könnten.
Verursacht durch schlampige Verlegung, Schadhaften Isolierungen usw.
Glasfaser Leitungen sind sehr Empfindlich was das Biegen angeht, enge Biegeradien sind ein absolutes no go.
Glasfaser brechen sehr schnell (optisch nicht direkt erkennbar) und die Stecker sind sehr Empfindlich gegen Staub.
Glasfaser setzt man überwiegend für sehr lange Leitungswege / Blitzschutz und Überspannungsschutz (Potentialunterschied der Erde) sowie für bereiche mit hohen Datenübertragungen (10GBit und mehr) ein.
Glasfaser ist auch kostenintensiver und viel Wartungsaufwendiger, kann aber dafür direkt neben Stromführenden Kabeln verlegt werden.
Sende und Empfangsdioden altern je nach Belastung mehr oder weniger schnell und müssen entsprechend getauscht werden.
Im fall von @hagi reicht ein CAT5e Datenkabel, die gibt es schon mit ziemlich kleinem Durchmesser und 10GBit funktionieren auch darüber wenn die Gesamtlänger unter 50m bleibt.