Kleine Anmerkung noch von mir: das Raid-Level hat wenig mit Datensicherheit sondern mit Ausfallsicherheit zu tun. Man darf nicht darauf reinfallen, seine Daten bei einem Raid 1 (oder 5,6,10 whatever) als sicher zu betrachten. Da hilft nur ein Backup, welches vom üblichen Nutzer nicht erreichbar ist.
Bei Raid 1 könntez.B. der Controller kaputt gehen und man muss schauen, dass man die Platten noch am PC auslesen kann (zugegeben - bei Raid 1 ist da die Wahrscheinlichkeit hoch). Ein Verschlüsselungstrojaner, der auch auf verbundene Netzwerklaufwerke zugreift, verschlüsselt natürlich alle Platten. Und Dateien die versehentlich und unbemerkt dauerhaft gelöscht werden, werden selbstverständlich auf beiden Platten gelöscht.
Ich habe bei einer kleinen Firma als ein neues NAS gekauft wurde das alte NAS hergenommen und nutze es als Backup-NAS. D.h per rsync und mit einem eigenen Nutzerkonto, welches es sonst im Netzwerk nicht gibt, werden alle wichtigen Daten dorthin gespiegelt. Das Backup-NAS ist sonst im Firmen-LAN nicht zu erreichen.
Das geht bei LAN besser umzusetzen, als eine externe USB-Platte, die dauerhat am NAS angeschlossen ist und schlecht ausgesperrt werden kann. Auch wenn da das HyperVault-Backup der Syno hilft.
Da sich vermutlich dein Datenbestand nicht ständig ändert, muss es ja kein ständigs Voll-Backup sein, so dass immer nur neu hinzugekommene (inkrementell oder differentiell) gesichert werden müssen. Da geht dann schon einiges über Gbit-LAN in der Nacht wegzusichern...