Beiträge von hi2hello

    Marantz macht gute Geräte. Was mir persönlich nicht gefällt, ist das (kaum vorhandene) Display. Ansonsten mag ich die Formsprache tatsächlich sehr gerne. Das ist aber persönlicher Gusto.
    Was Ausstattung etc. angeht sind die Geräte vom Innenleben her ziemlich identisch mit Denon (beides Sound United).

    Kurddi hat ja bereits geschrieben: Der HDMI-Bug betraf AVRs der Jahre 2020 / 2021 mit 8k HDMI-Eingang und da auch nur die erste produzierte Charge. Ein Chipfehler führt dazu, dass 4k in 120Hz, das über den 8k-Eingang anliegt (schon sehr speziell) nicht korrekt wiedergegeben werden kann. Bei Denon waren das der 960, 2700, 3700, 4700, 6700 und A110 (Augen auf evtl. beim Gebrauchtkauf dieser Modelle!). Betrifft ausschließlich PS 5 Gamer. und wurde gelöst. Die alten, fehlerhaften Receiver bekamen eine externe Box, die neueren der Serie haben den Fehler nicht mehr.

    @buers: Wo kommst Du denn her? Ich würde mir einfach mal den ein oder anderen Receiver im Fachhandel anhören. Wenn für Dich wahrscheinlich sowieso Neuware am ehesten in Frage kommt, dann wäre das eine super Gelegenheit, sich auch noch beraten zu lassen. Es geht nichts über die eigenen Ohren und vielleicht hast Du ja sogar Glück und kannst ein Schnäppchen abgreifen.

    PS: Alle Meine Receiver von Denon (3irgendwasXX, 4100 und aktuell der 4500) blieben und bleiben max handwarm an einem 5.1 System, mit dem ich gelegentlich unser Heim ein klein wenig vibrieren lasse ;)

    Mal ganz abseits der Watt-Thematik:

    Hier die Empfehlungen für AVR vom Speaker-Hersteller:
    https://support.teufel.de/hc/de/articles…eimkino-System-

    Macht vielleicht mehr Sinn ;)
    Teufel empfiehlt übrigens die 3er Reihe der Denons für die Theater-Serie


    Teufel schreibt:

    Hinweise beim Kauf eines AV-Receivers anderer Hersteller

    Dauerbelastbarkeit
    Die Dauerbelastbarkeit der Lautsprecher sollte in etwa der maximalen Leistungsausgabe des Verstärkers entsprechen. Eine Mehrleistung des Verstärkers ist nur dann kritisch, wenn die Anlage dauerhaft mit hohen Lautstärken betrieben werden soll.
    Ein Beispiel: die Teufel Ultima 40 hat eine Dauerbelastbarkeit von 120 Watt und eine Nennimpedanz von 4 Ohm, der Verstärker sollte in etwa auch diesen Leistungswert (RMS- oder Sinusleistung) bei einer Impedanz von 4 Ohm besitzen.

    Was passiert, wenn der geplante Verstärker eine höhere Leistung hat?
    Eine höhere Leistung ist grundsätzlich nicht schädlich, sondern verbessert sogar das Klangverhalten der Lautsprecher.
    Allerdings besteht die Gefahr, dass die Lautsprecher durch eine zu hohe Leistung (zu hohe Lautstärke) beschädigt werden können. Dieser Effekt kündigt sich an – durch hörbare Verzerrungen. Der Verstärker sollte dann heruntergeregelt werden.

    Was passiert, wenn der geplante Verstärker zu wenig Leistung hat?
    Wenn ein Verstärker mehr Leistung erbringen muss, als er eigentlich kann kommt es zum Clipping. Oder anders ausgedrückt: Der Verstärker wird übersteuert. Dadurch können die Lautsprecher-Töner Schaden nehmen. Besonders gefährdet sind dabei die Hochtöner.

    Eben das hatte ich versucht deutlich zu machen.
    Die neue Generation ist ziemlich teuer, gerade für das, was an Neuheiten oder sinnvollen Features geboten wird.
    Aus meiner SIcht (siehe vorherige Posts) bietet ein gebrauchter 3600 mehr als ein neuer 2800 und ein 4500 mehr als ein 3600 (bei niedrigerem Preis).
    Generell muss man die Neuheiten der einzelnen Generationen seit x400 mit der Lupe suchen, auch wenn das Denon-Marketing anderes suggeriert. Das änderte sich erst mit der x800 Serie und dann auch nur, sofern man 8k als notwendig erachtet oder z.B. für Gaming mit der PS5 benötigt.
    Zugegeben, das Thema DAB ist meistens nicht abgedeckt. Beim 2800er gibt es eine DAB-Version. Inwieweit das ein must-have-Feature ist muss jeder selbst entscheiden. Für mich wäre es das nicht, da es onboard ausreichend Alternativen im Bereich Internet-Radio / Streaming gibt.

    Einziger imho sinnvoller Grund für eine Neuanschaffung bei aktuellen Preisen ist das Thema Garantie.

    Die für den 2800 relevante Ausgangsleistung beträgt 95 W, die 3er Serie hat 105 W, die 4er Serie 125 W.
    Hätte ich Speaker, die mit 130 W spezifiziert sind, würde ich mich nicht trauen, einen AMP mit nur 95 W dran zu hängen.

    Meine persönliche Empfehlung bei 5.2/ 7.2, dem vorhandenen Speaker-Setup und einem Raum mit 50qm wäre MINDESTENS eine 4er-Serie. Mit HDR ab 4400, ohne ab 4100.

    Habt einen schönen Tag :)

    Zitat

    aber was ist denn da fehlend / minderwertig im Vgl. zu den 3er Modellen?

    Hauptsächlich die Audioleistung. Kommt auf das Setup an aber die haben evtl. zu wenig Reserven.
    Es sind weniger Endstufen verbaut = weniger Flexibilität bei zukünftigen Setup-Erweiterungen.
    Irgendwo muss der Hersteller sparen, meistens sind es die verbauten Komponenten, die nicht so hochwertig sind.

    Du sprachst von 7.2 und 50 qm. Ich persönlich finde die 2er dafür unterdimensioniert.

    Ich würde in Deinem Fall einen 3700 (oder 3600 oder 3500, die faktisch nur ganz wenig Unterschiede haben) immer einem 2800 vorziehen. Gleiches gilt für die 4er-Serie (mit HDR ab 4400). Mit Deinem genannten Budget (1000 Euro) wäre ein 3600 oder 4500 möglich.

    Genau darauf wollte ich hinaus. Es geht hier nicht um den Unterschied versch. Systeme mit additiver Farbmischung sondern, wie Du ja selbst hervorragend beschrieben hast, um die Tatsache, dass ein TV konstruktionsbedingt ganz andere Möglichkeiten hat, Licht zu erzeugen. Nimm mal OLEDs als bestes Beispiel oder auch nur das von Dir erwähnte Dimming. Aus den Möglichkeiten zur maximalen und minimalen Leuchtkraft der Systemkomponenten ergibt sich zwangsläufig ein anderer Kontrastumfang. Womit wir dann beim Wesen von HDR wären.

    Während Projektoren max 100 Nits erzeugen können, sind wir bei TVs / Monitoren ggf. bei mehr als dem 10-fachen (und die HDR-Specs gehen gar bis 10.000 Nits, obwohl das kein Bildgeber der Welt darstellen kann). Was passiert also mit dem Weiß oberhalb einer max. darstellbaren Helligkeitsgrenze? Wird überstrahlt, da mehr als weiß nicht geht und ist somit nicht mehr differenzierbar.

    Alternativ verschiebt man das Weiß so nach unten, dass es hellgrau erscheint. Somit wäre dann helleres weiß wieder zu sehen.
    Automatisiert funktioniert so in etwa dynamisches Tonemapping. Für jeden einzelnen Frame eines Filmes wird die min und die Max Helligkeit gemessen und die Gesamthelligkeit im Rahmen des verfügbaren Kontrastumfangs angepasst. Jedenfalls schematisch. Je geringer der Helligkeitsumfang, desto sinnvoller ist eine solche Methode (wenn man 10.000 Nits in vollem Umfang darstellen könnte, müsste man nichts verschieben).

    Ich bleibe also prinzipiell bei meiner Aussage, dass HDR auf Projektoren (ohne Dynamic Tonemapping) mindestens überbewertet, wenn nicht sogar ziemlich sinnlos ist (und meine damit den Kontrast sowie "director’s intend, nicht bunte(re) Bilder ;) )

    PS: Schöner Nerdtalk, wenn auch bezogen auf die AVR-Frage etwas offtopic ;)

    @te36
    Du hast recht - ich habe bei Projektoren gedanklich einiges ausgeblendet und bin einfach mal von SXRD / DILA ausgegangen. Sowohl DLPs als auch 3LCDs können das (etwas) besser. Also Danke für den Hinweis. ;)

    HDR auf einem Projektor ist dennoch etwas ganz anderes als auf einem TV. alleine schon aufgrund der grundsätzlich unterschiedlichen Art der Bildgebung (reflektive Projektion vs. leuchtende Objekte).

    ALLE Projektoren clippen recht früh (auch wenn das Bild schön(er) aussehen mag, fliegt einem ein nicht unerheblicher Teil der Bildinformationen weg, die eigentlich zu sehen sein sollten.) Das kann man auf diverse Arten korrigieren, sinnvoll macht das eigentlich nur dynamisches Tonemapping.

    Das beherrschen nur neuere und / oder bessere Projektoren. Bei DILA/SXRD ist das nur bei den neuen JVC wirklich brauchbar. Alternativ: madVR, mpv, …

    Achtung (!), persönliche Meinung …

    Welcher AVR, bzw. was der können soll / muss, wird maßgeblich durch 2 Faktoren bestimmt:

    1.Für Audio ist die maßgeblich limitierende Komponente nicht der AVR, sondern der Player / Zuspieler(!). Was nutzt der neueste AVR, wenn der Player 7.4, 9.4, 11.2, … gar nicht wiedergeben kann? Die gängigsten Audioformate inkl. HD-Formate, DTS, Atmos und ggf. Auro (imho irrelevant) haben so ziemlich alle AVRs seit Jahren drauf.

    2. Für Video ist entscheidend, was der Bildgeber kann. 4k geht so ziemlich überall, sowohl bei TVs, Projektoren und bei so ziemlich allen AVRs seit ungefähr 2012-2013(!). 4k ist also generell gar nicht das Thema, sondern HDR. Will man das haben, dann kommt entweder nur ein halbwegs moderner TV infrage oder ein JVC-Projektor der neuesten Generation, der Dynamic Tone Mapping beherrscht. Ansonsten kann man sich das schenken, da SDR bessere Ergebnisse liefert.
    (alternativ gehen auch Lösungen wie madVR, mpv, o.ä. Kostet entweder viel Zeit oder viel Geld - meistens beides).
    Bei TVs wird es dann nochmal spannend mit DV (DolbyVision). Wird sich imho durchsetzen, geht nur auf den neuesten Geräten. Auch hier gibt es leider noch (fast) keine Player.

    Generell kann man bzgl. AVR sagen, dass an Marantz und Denon aktuell (leider) kein Weg vorbeiführt. Nicht umsonst fischen die gerade 80%(!) des gesamten Marktes ab. Warum? Weil Yamaha nicht liefern kann, Rotel seine Softwareprobleme nicht in den Griff bekommt, Onkyo nach wie vor nicht zu sehen ist und alle anderen mit verschwindend geringen Marktanteilen zu klein und zu teuer sind (für den "normalen" Anwender). Die Preise sind übrigens bei allen Herstellern durch die Decke gegangen.

    Bleiben wir also bei Denon / Marantz. Spaß geht hier ab der 3er-Serie los, alles andere ist imho Spielzeug. Die aktuelle Modellreihe kostet 30–40% mehr als die Vorgängergeneration. Die 3er kosten nun das, was man zuvor für 4er hinlegen musste usw. Die 3er Serie geht neu bei 1.600 los, für die 4er werden 2.600(!) fällig.
    Aber wofür? 8k? HDMI 2.1? Mir fällt (außer Highend Gaming auf der PS 5) kein sinnvolles Szenario ein, das den Preis rechtfertigen würde.

    Wandern wir also zum Gebrauchtmarkt und bleiben bei Denon / Marantz (um es vergleichbar zu halten, denn hier tummeln sich glücklicherweise dann auch wieder mehr Hersteller):
    Mit einem Projektor kann (sollte!) man i.d.R.auf HDR verzichten (Ausnahme JVC). Da kann man also alles ab 4er, 6er, … Serie seit 2014 (41xx) nehmen, denn seitdem wird der entsprechende notwendige HDMI-Standard unterstützt (und Atmos).
    Kosten: je nach Reihe, so ab 400 Euro
    HDR könnte man alternativ über eine externe Box lösen (Kosten: ca 70 Euro)

    Will / braucht man HDR, dann geht es ab dem 34xx (2016) und aufwärts los. Kosten aktuell so ab ca. 750 bis 900.

    Fazit:
    - Ab 1.600 gibts den neuesten Shit, den eigentlich nur wenige brauchen und der einiges an weiteren Kosten für Zuspieler, Bildgeber etc nach sich ziehen wird.
    - Für HDR muss man ca. 750 Euro hinlegen
    - Für HDR durch externe Lösung werden so ca. 500 fällig
    - Ohne HDR liegt man bei ca. 400,-

    Habt einen schönen Sonntag,
    hi2hello

    Keine Ahnung, ob Du nur nach Neuware Ausschau hältst, daher:

    Habe hier gerade einen Denon AVR-X4100W 7.2 stehen, den ich abgeben könnte.
    Details zum Gerät findest Du hier auf der Herstellerseite.

    Wollte ihn die Tage bei ebay reinstellen.

    Aus meiner Sicht bedient der fast alles, was Du beschrieben hast. Ich war sehr zufrieden damit (toller Klang, super Bedienbarkeit, gute Qualität). Lief mit einem Sony Projektor und auch ein Plattenspieler war angeschlossen an ressourcenhungrigen B&W 5.1 Speakern. Ich habe mittlerweile auf ein neueres Modell umgestellt. Dabei hat sich rausgestellt, dass der 4100 auch weiterhin mehr als ausreichend gewesen wäre.

    Schreib mich einfach an, falls Du Interesse hast.

    Hallöchen und erstmal Frohes Neues!

    Ich wollte mal nachfragen, ob hier jemand bereits Erfahrungen mit mpv als alternativem Video-Player in Kodi sammeln konnte?
    Die Möglichkeiten scheinen ziemlich interessant zu sein (z.B. HDR Auto Tone Mapping), der Feature-Umfang unterscheidet sich aber wohl stark auf untersch. Plattformen.

    FALLS jemand mpv mit Kodi in Verwendung hat(te) oder bereits Erfahrungen damit sammeln konnte, würde mich folgendes interessieren:
    - Es scheint, dass die wirklich interessanten Themen nur auf Android / WIN zur Verfügung stehen. Hat das trotzdem jemand unter Linux laufen?
    - Auf welcher Box / HTPC / Hardware hat er das am laufen? (Android / Linux / Mac - WIN ist für mich persönlich im privaten Umfeld komplett irrelevant)
    - Braucht es dafür "ausgewachsene", spricht potente, Hardware oder bekommt man das ggf. auch mit einem PI (o.ä. - Android …) hin?
    - Wie baut man eine Kodi Installation mit mpv? (Werde aus dem Eintrag im Kodi-Wiki nicht so wirklich schlau)

    Herzlichen Dank für alle Hinweise und beste Grüße in die Runde :)

    [h1]Happy Birthday Nerds![/h1]
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    Ohne dieses Forum und seine netten Nutzer / Mitarbeiter / Helfer / Freiwillige / Brüder im Geiste / Admins / Mods / Teilnehmer / Beisteuerer / Problemlöser / Diskussionspartner / Flohmarkthändler / Inspirationsquellen / Informationslieferanten / Technikcumpadres / Witzeerzähler / Denkanstosser / Cracks & Gurus / nimmermüde Erklärer / Partner in Crime / Langeweilefresser / Zeitvertreiber / Sinnstifter / Hobbyteiler / Linkverbreiter / Coder / Entwickler / Beantworter / Fragensteller / Tutorial-Autoren / Glücksbringer und positiv Bekloppten wäre ich ziemlich oft ganz schön verloren gewesen.

    Danke dafür und hoch sollen Sie leben!

    Version 6.11.5 2022-11-20

    This release reverts a change which modified the wrong file. This resulted in not being able to select 'macvlan' custom docker network type. New installations only will now have 'ipvlan' selected by default.

    Docker

    • fix: Set IPVLAN as default only for new installations.