Beiträge von worldoak

    Gerade das ist ja der Trick dabei:

    Beim Schreiben errechnet der Controller den benötigten Speicherplatz und jeweils die Parätät, teilt die Pakete auf die Platten auf und schreibt diese auf die Festplatten. Das könnte man garnicht nachträglich machen, sondern muss es in Time machen.

    So das jede einzelne Datei abgesichert ist. Sofern eine HDD ausfällt, kann jede einzelne Datei ersetzt werden.

    Der Vorteil ist: durch die Archtektur des Controllers kannst du auch ganz normal weiterarbeiten auch wenn dir eine HDD gestorben ist.
    Der Controller errechnet die Daten in Time und du könntest ganz normal weiterarbeiten.
    Du spürst kaum einen Einbruch wenn du die Daten kopierst oder neue drauf schreibst. Genauso verhält es sich beim Rebuild.
    Im Hintergrund wartet der Controller auf eine "kleine Pause" während deiner Benutzung und schreibt bzw. stellt die Daten langsam wieder her.
    Das könnte man aber beschleunigen, je nachem wie man es möchte, stört aber dich bei der Benutzung bzw. der Speed bricht entsprechend ein.

    "Es ist jedoch wichtig, diese 9 Festplatten für die Berechnung als "8 + 1" zu betrachten. Beim Schreiben von Daten landen eben nur auf 8 von 9 Festplatten effiktive Nutzdaten - auf der 9 Platte hingegen "nur" die Paritätsdaten."

    Das ist aber sehr sehr logisch gedacht und im Prinzip falsch. Bei einem RAID 5 liegen auf allen Festplatten Paritätsdaten, sonst wirds schwierig mit der Wiederherstellung. Von Hot-Spare kann da ja auch nicht die Rede sein.

    Und nochmal:
    Es geht um einen Schreibvorgang, diese Vorgänge sind tausendfach pro DATEI je nach Größe auf dem RAID-Verbund.

    Das ist doch genau die Kernaussage von diesem Artikel. Entsprechend genau muss man diesen lesen um zu verstehen warauf der Autor dort hinaus will.

    Ich erkläre es nochmal:
    Beim Schreibvorgang werden die Dateien gesplittet damit diese verteilt auf alle Festplatten geschrieben werden können. Dabei wird auch die Parität berechnet und entsprechend geschrieben. Das ist gemeint mit 8 Festplatten + 1 .Genau das wird im Artikel deutlich beschrieben. Enstprechend dem LAG, dauert es seine Zeit bis die Festplatten bereit sind bzw. der Controller scheiben kann etc.... Das ist enstprechend der Grund warum man keine DATENBANKEN oder Mailserver auf einem RAID 5 haben sollte usw.

    Eigentlich muss man den Wiki Artikel zum Thema Raids ganz durchlesen. Dort wird deutlich beschrieben welche Vorteile die jeweiligen Raids haben und vor allem WARUM. Schlussfolgert man dies kann man errechnen welchen Raidtyp man für jeweilige Anwendungen verwenden sollte. Und genauso verhällt es sich mit der Festplatten-Anzahl.
    Das ist reine Physik (Eigenschaften der Festplatten) und Mathematik mehr wird nicht angewandt.
    Deshalb ist auch die Formatierung des Logischen Raid-Laufwerks entscheidend über dessen Geschwindgkeit....... Deshalb sollte sich jeder vor dem Erstellen des Verbundes ein Bild machen welche Art von Datei(en) dort gelagert werden.... Aber das sind Infos die eigentlich jeder vorher wissen sollte.

    Will man Tests oder Erfahrungswerte haben, sollte man sich z.B. bei Hardwareluxx.de umschauen dort werden duzende Benchmarks zu fast allen Controllern gegen einander verglichen.


    Wie kommst du denn auf sowas ?

    Also nochmal. Es ist dermassen aus dem Zusammenhang gerissen.....

    Die Anzahl eines Raid 5 ist ab 3 Festplatten möglich und entsprechend egal ist wieviel man man im Endefekt verwenden möchte.
    Es wird keine Probleme mit dem Raid 5 geben.
    Sollte jemand jeden MB/sec aus dem Raid 5 raushollen wollen, empfiehlt es sich eine ungerade Anzahl an Platten.

    Das ist rechnerisch die optimale Konfiguration für einen Raid 5, mehr ist es auch nicht. Es hat keiner verboten 6 oder 8 Festplatten zu nehmen!

    Wiki Links habe ich schon gepostet.

    Vieleich ist es verständlicher wenn man das hier genauer durchliest:
    (Eigentlich gehören hier noch mehr Links hin. Aber dazu habe ich jetzt keine Lust.)

    http://znil.net/index.php?titl…SX_/_ESXi_Hosts

    "Oder wenn es garnicht anders geht - ignorieren wir das ganze und Leben halt damit das wir nicht maximale Perfomance haben."

    Das ist ein Test mit einem Software Controller aus dem Jahr 2004.

    Hier geht es auch um die CPU Last.

    "Wenn jedoch hauptsächlich hohe Datentransferraten gefragt sind, so ist
    man mit einer geringeren Laufwerksanzahl nicht schlechter bedient. Knapp
    220 MB/s erreicht unser RAID-5-Array mit fünf Laufwerken. Mit deren
    acht steigt der Wert nur gering auf etwa 237 MB/s."

    Schaue dir mal das an:
    http://znil.net/index.php?titl…SX_/_ESXi_Hosts

    Natürlich: Nur weil du es von deinem Stammtisch nicht kennst, müßen andere wohl keine Ahnung haben.

    Wiki, zum Thema Raid 5:
    "Einfluss der Anzahl der Festplatten

    Bei RAID-5-Systemen sind Konfigurationen mit 3 oder 5 Festplatten
    häufig anzutreffen
    – das ist kein Zufall, denn die Anzahl der
    Festplatten hat einen Einfluss auf die Schreibleistung"

    "Diesem Worst-Case-Verhalten wirken zwar Cache-Strategien entgegen, aber
    dennoch ergibt sich hieraus, dass bei RAID 5 möglichst ein Verhältnis
    von zwei, vier oder auch acht Platten für Nutzdaten plus einer Platte
    für Paritätsdaten eingehalten werden sollte. Daher haben RAID-5-Systeme
    mit 3, 5 oder 9 Platten ein besonders günstiges Performanceverhalten.
    "

    Aber ich verstehe 2 Sachen nicht:
    - Die Videos bleiben bei dir nicht lange auf dem NAS und trozdem willst du diese als geschaut markieren?!
    - Du exportiert und importierst die DB öffter? aus welchem Grund?

    Wenn mir ein Film nicht gefällt wird dieser gelöscht und dann die DB bereinigt.
    Der Scrapper ist so schnell, das ich einen DB Crash nicht fürchte, denn 30 min später ist alles wieder alles neu gescrappt, sollte man was sein...

    System : Ja
    HDD: Ja
    Controller: Adaptec (Die Unterschiede sind das Adaptec eine eigene "CPU", RAM usw hat. Der Vergleich ist etwa wie VW gegen Porsche. Den Rest musst du im Forum schauen, da wurden jeweils die Vor und Nachteile der Modele ausführlich besprochen.
    OS: Würde ich Win Server 2008 Ich komme damit einfach super klar.

    Ich an deiner Stelle würde mir einen kleinen root mieten. Da kommst du in etwas hin mit 35 Euro.

    Von diesem root kannst du dein usnet "bedienen" und entsprechend hast du super UL für deine Streams...

    Ist wie ich finde die beste Lösung. Den root kannst du ganz normal krypten so das deine HDs nur von dir sichtbar sein wird....

    Die meisten "günstigen" und Consumer Firewalls usw. lassen sich nur über Umwege oder garnicht instalieren.
    Was bezahlbares als Consumer wird man nicht instalieren, da dies locker das 20-Fache kostet.

    Der Vorteil beim Server OS ist, die Verwaltbarkeit, du kannst alles aus einer Hand hosten, das du benötigst, genauso ist das mit der Wartung.

    Für einen 08/15 NAS benötigt man kein Server OS!

    Problematisch wird es nur wenn man sich nicht mit einem Server OS auskennt, denn nach 5 min nachdem der Remotezugang steht, gehts los und Koreaner und Isrealis probieren sich als "Hacker". Da sind teilweise 2-3 Ips alle 10 sec die conecten wollen.
    Hat man das System nicht genügend abgesichert hat man keine gute Karten.
    Deswegen würde ich keinem "Neueinsteiger" raten sich ein Server OS zu instalieren, den es gibt genügend kostenlose alternativen.

    Ich glaub, ich klink mich hier auch mal ein, da vor ein paar Jahren ich mir auch ne lange Zeit überlegt habe, welches die beste Backupstrategie ist.
    Folgende Punkte möcht ich noch erwähnen. Thema RAID: Bezüglich des Plattenausfalls sollte man immer mit bedenken, dass bei einem Rebuild des RAIDs die anderen Platten logischerweise übergebührlich belastet werden. D.h. auch hier steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es, hier in einem RAID 5, während des Rebuilds zu einem weiteren Plattenausfall kommt und die Daten weg sind. Daher ist ein RAID eigentlich nur neben einem Backup her zu gebrauchen, wenn man seine Daten ständig im Zugriff haben muss und keine Zeit hat, bei einem Plattenausfall eine neue zu kaufen und das Backup einzuspielen. Wobei der Fall aber schon eintritt, wenn man das RAID verliert. Weiterhin sollte man bedenken, wie lange so ein Rebuild dauern kann, wenn man Platten mit z.b. 3 TB hat. Während dieser Zeit ist das RAID 5 auch ungeschützt. Bei den günstigen Controllern kann man in dieser Zeit die Performance Schreiben/Lesen komplett in die Tonne treten. Weiterer Punkt, raucht mal der Controller ab, muss man exakt einen gleichen parat haben, um das RAID wieder ans Laufen zu bekommen. Legt sich eigentlich jemand nen 2. Controller als Reserve in den Schrank? Gerade von den teuren? Man sollte auch nie die Komplexität eines RAIDs aus den Augen verlieren. Gerade wenn man bei der Fehlerbehebung ist, kann das ausversehen falsche abziehen einer Platte schnell den kompletten Verlust des RAIDs bedeuten.

    Also lange Rede, kurzer Sinn, ich bin damals zu folgendem Ergebnis gekommen. Alle Daten werden zwecks Zugriff auf einem NAS gespeichert, in dem die Platten, zwecks besserer Performance, in einem RAID 0 Verbund laufen. Außerdem wird der komplette Platz an externen USB-Platten vorgehalten, um hier ein 1:1 Backup anzulegen. Während der regelmäßigen Backups werden, durch rsync, nur die neuen und veränderten Daten übertragen, sodass in meinem aktuellen Falle der Backup von ca 5. TB in ein paar Stunden durch ist. Praktisch haben sich eh meist nur um die 1 oder 2 TB geändert und das ist schon viel. Da ich die Daten verzeichnisweise über die USB-Platten verteilt habe, sichere ich besonders wichtige Daten auf 2 unterschiedlichen Platten doppelt. Wenn man sich mal die heutigen Preise für Festplatten anschaut, dann halten sich die Ausgaben echt im Rahmen. Einfach im Kopf behalten, wenn ich meinen Storage um eine Platte erweitern will, einfach mit mal zwei wegen des Backups rechnen.

    So, ich hoffe, ich hab euch nicht gelangweilt, aber das waren just my 2 cents.

    Also das ist die absolute Halbwahrheit.

    Man sollte sich schon etwas auskennen wenn man von Rebuild und weiteren Ausfall der Platten spricht!
    Beim Rebuild/Online Erweiterung reden alle von Streß Situationen, das stimmt doch nicht. Die Zugrifzeiten und die lese/schreibe Geschwindgkeit stehen genauso zur Verfügung wie vorher auch. Der Controller erweitert bzw. rebuldet nur dann wenn er merkt die HDDs werden nicht stark belastet. Also stellt er sich hinten an und sobald der Lese/Schreibkopf an der optimalen Stelle ist wird dieser benutzt, außer der Raid wird nicht benutzt, dann nimmt sich der Controller etwas "mehr" und selbst dann wird versucht, den Streß für die Platten so gering wie möglich zu halten.
    Die Controller eines Herstellers sind zu 95% untereinander compatibel, es gibt gaz selten Probleme.
    Das ist aber auch logisch, so könnte ein RZ ganz leicht mit der Zeit gehen, alles andere würde nicht mal ein Konzern wie Google oder Facebook dauerhaft bezahlen können. Stirbt ein Controller wird eben das aktuelle Model des Herstellers gekauft und weiter geht es......
    Und nur so nebenbei ist die Geschwindgkeit eines Raid5/6 weit aus größer als die vom Raid 0/1, geht man von verhältnismässigem Gebrauch aus. Somit sollten gerade die Anfänger lieber gleich auf Raid5/6 setzen, das ist günstiger und weit aus schneller und leichter zu händeln. Natürlich muss erstmals eine Summe XXX gestemmt werden, danach wird es ganz einfach, da man sobald der Platz eng wird einfach die nächste HDD nachschieben kann.

    Ich verstehe nicht was du genau gemacht hast.

    In der Regel wird so vorgegangen:
    auf dem Server ->
    User Anlegen. Name und Passwort
    Dann das freizugebende Laufwerk Rechtklicken und "Freigeben" -> erweitere Freigabe..... dort User Auswählen und Rechte einstellen...

    auf dem Client, PC, XBMC Laptop usw...

    Computer im Netzwerk suche, sobald der Server auftaucht, doppeklicken, freigebenes Laufwerk angezeigt... Als Netzlaufwerk verbinden, das wars. Ab jetzt kannst du drauf arbeiten als wäre es eine HDD auf den Lamptop, PC usw......

    Wozu du irgendwelche Software instaliert hast, ist mir schleierhaft.....

    Solltets du du einen Client haben den du mittels DLNA ansprechen willst, instalierst du das entsprechende Program, das wars.....

    Mir geht es darum einfach einige Erfahrungen zu sammeln, Stolpersteine vorher auszuräumen und mich einfach auszutauschen.
    Was mir aktuell ein wenig Kopfzerbrechen macht: wie bekomme ich ein Maximum an Sata Slots in die Front gebaut. Viele Satabackplanes benötigen ja einen 5,25 Zoll breite. Schmalere habe ich noch nicht gefunden. Wie habt ihr das bei euch gemacht? Standard Backplanes des Gehäuses? Eigenbau?

    Also so ein Gehäuse wiegt echt eine Menge! Einzige unterscheide sind die Tiefen von Gehäusen. Ich wüßte auch nicht wie du so ein "Monster" in einen Schrank einbauen willst.
    Zum Thema "Sata Backplane" was du damit erreichen willst, ist mir schleierhaft. Diese Art von "bezahlbaren" Gehäusen werden meist so entwickelt, dass man das Fach wo 3-4 Festplatten stecken ohne Schraubenzieher ausbauen kann, Festplatte austauschen und wieder einbauen. Hochwertigere Gehäuse haben dann mehr extras, aber für einen Heimanwender ist das absolut nicht notwendig!
    Die Kabel vom Raid Controller sind so lang, dass man die Festplatten gut einbauen kann und direkt an den Controller anschließen kann.
    Erst wenn du einen SAS Expander hast um im Server dann mehr als 24 Festplatten rumwerkeln ist eine SATA Backplane auf jeden Fall pflicht....

    In der Regel wirst du wohl ein 19" 4HE brauchen. Die kosten schon eine Stange Geld....

    Für das Geld bekommst du eigentlich auch ein hochwertiges Tower Gehäuse. Man nimmt die Racks 19" ja weil man Sie in den Schank o.ä. einbauen will.

    P.S. das Gehäuse in meiner Signatur habe ich für 10 Euro gebraucht gekauft :)

    - Am besten 4 HDD's der Western Digital RED Serie (weil sie für 24/7 ausgelegt sind)

    Immer wieder interessant wie gut das Marketing bei WD RED Serie beim Kunden "hängenbleibt".

    Nur so zur Info: WD Festplatten waren früher der reinste Horror wenn es um Festplatten im Raid ging.
    Andauernd sind die rausgeflogen usw.
    Man nahm alle Festplatten, nur keine von WD.
    Jetzt kommt die RED Serie und schon glauben die Kunden WD hat die Raidfestplatten quasi "erfunden", dabei kann man jede beliebige Festplatte nehmen.

    Auch kommen die RED Festplatten schlecht weg, wenn man diese gegen Hitachis oder Seagates vergleicht.

    Aber der Kunde, denkt sich eben, die 20 Euro Aufpreis werden sich schon lohnen..... ich glaube das Marketing bei WD lacht immer noch, weil es einfach super klappt, nach dem Motto, die letzten werden die ersten sein.....

    Also gerade wenn du einen TV Server und NAS bauen oder kaufen willst, so bietet es sich doch eine Eigenbaulösung am besten an.

    Die kannst du dann auch jederzeit erweitern, du bist nicht auf die Update vom Fertig-Nas Hersteller angewiesen und kannst beliebige Hardware zusätzlich einbauen.
    Was aber meiner Meinung nach ein großer Vorteil ist, sind die ganze Dienste die man sich selbst hosten kann.
    Es fängt beim FTP Server an, geht über IP-CAM bis zur own Cloud weiter... die Grenzen setzt damit nur dein Basteltrieb....

    Du kannst auch z.B. mit einem kleinem Setup anfangen und bei Bedarf eine stärke CPU reinsetzen, oder mehr RAM, einen weiteren Controller oder gar eine 2te TV-Karte usw.....

    Du brauchst quasi nur ein MB (~50 Euro), CPU (ab 35 Euro), RAM (20-30 Euro), Gehäuse (ab ~40 Euro) und ein Netzteil (ab 40-50 Euro je nach dem was du an Power brauchst)... dann kannst du schon anfangen.
    Du kannst z.B. für den Anfang mit kostenlosen programen "spielen" wie freeNas usw... und dann kannst du dir überlegen ob du später auch Win Server OS nehmen willst...

    Bei Raid 1 brauchst du 6 Festplatten a 3TB um auf 9TB zu kommen. Bei Raid 5 bist du bereis bei 4x3TB bei 9TB.....bei 8 Festplatten Raid 1 bist du damit erst bei 12TB usw... verglichen zum RAID5 bist du mit 8 Festplatten bei 21TB!!!

    Wobei ich denke du spiegelst dann die eizelnen HDDs, und keinen Verbund. Das wäre absolut "ungewöglich" umgestezt und setzt das Raid 1 quasi "falsch" ein.

    Es macht keinen Sinn jeweils einzelnen Festplatten zu spiegeln. Bei 2 Festplatten ist das sinvoll aber bei mehr als 3 Festplatten erreicht man dies auch mit einem Raid 5.

    Natürlich sollte man sich immer noch ein Backup "überlegen" da gerade bei Anfängern doch der eine oder andere Fehler das komplette Raid 5 zerpflügen kann.

    Ich hoffe ich konnte den TE richtig verstehen *gg*

    Wenn ich richtig informiert bin, unterscheidet sich das RAID6 nur insoweit vom RAID5, dass bei Ausfall einer Platte während des Rebuildungs eine weitere defekte Platte aufgefangen werden kann, während dieses Szenario bei RAID5 zum Verlust aller Daten führt.

    Was passiert denn im RAID5, wenn sich während des Rebuildings herausstellt, dass eine der vorhandenen Platten einen defekten Sektor hat? Ist dann nur die betreffende Datei futsch oder ist auch hier das gesamte Array Schrott?

    Also wir reden hier einmal vom Erweitern und einmal von Rebuild?!

    Was man beim erweitern wissen sollte: es geht immer nur in eine Richtung.
    Man kann also das Array nicht kleiner machen, immer nur größer. Das Erweitern klappt dabei zu 99,99% und man arbeitet ganz normal auf dem Array. Kann also während dessen mehrere TB Daten schreiben oder lesen. Ich arbeite immer produktiv beim erweitern. Beim letzten mal habe ich ca. 500GB drauf geschrieben und trozdem hat es genauso lange geddauert wie beim ersten erweitern.
    Eine HDDs fällt auch nie sofort ins Komma... schaut man in das Log, fällt ein HDD Schaden dem Controller in der Regel Wochen vorher auf. Der Controller meckert am Anfang nicht, sondern zeigt die Ungewöhlichkeiten auf.
    Achtet man nicht drauf, ist man selbst Schuld wenn eine HDD ausfällt und das vieleicht beim Erweitern o.ä., also ist dies auf jeden Fall vermeidbar.

    Da die Festplatten sich nicht heilen können, sollte man diese beim ersten Anzeichen tauschen, je länger man wartet, desto schlimmer wird es eigentlich.
    Es gibt zwar die eine oder andere Möglichkeiten diese kurzzeitig zu reanimieren (kann man gerne ergoogeln) aber nach dem 2-3x mal sollte man die Daten der HDD gesichert haben.... danach klappt das auch nicht mehr und die Daten können nur noch teuer und aufwendig von experten geselen werden.

    Sollte dann mal eine HDD ausgefallen sein, so denken viele Heimanwender dass es die Hölle auf Erden ist. Ist es aber nicht.
    Die Daten die gelesen und geschrieben werden, werden vom Controller gut getimmt. Der Controller vermeidet also unnötigen Streß der HDDs und quält diese nicht unnötig beim Rebuild. Auch diese Priorität kann man beim Controller anpassen. Natürlich kann man auch einen Rebuild auf Agressiv stellen!
    Da der Rebuild mehrere Stunden/Tage dauert, verteilt sich die Last auf die HDDs sehr gut. Es dauert zwar lang aber das passiert quasi Streßfrei für die HDDs.
    Die HDDs im Array verichten Ihre gewohne Arbeit, werden halt etwas öffter rangezogen, aber rattern nicht wie ein Chinese am Band als gäbe es kein Morgen....

    Somit ist die Prozedur eigentlich nicht so "hart" wie man es sich vorstellt. Klar das während dessen etwas passieren kann, dies ist nicht ausgeschloßen.
    Wartet man sein System und kühlt es anständig, ist die Prozedur bei 99,99% der Arrays ohne Komplikationen.