Hersteller:
Der Hersteller verspricht ein Display mit 12V Spannungsversorgung und 2* USB Ausgang wovon 1* Touch und 1* Spannungsversorgung für den PI .Das mag vielleicht mit älteren Generationen des PI funktionieren, dem Pi B3+ hingegen nicht.
Für die Installation ist eine Deutsche Anleitung über das Internet verfügbar, welche übersichtlich gehalten ist, und zur erfolgreichen Einrichtung auf einer X-org Oberfläche führt. Eine Detaillierte Erklärung, oder weitere mögliche Optionen werden hier jedoch nicht aufgeführt. Menschen die lediglich Code in Terminals Kopieren, ohne weitere Fragen zu stellen, werden sich in den Hersteller verlieben.
Der Support bezüglich Fragen, ist leider nicht der effizienteste, man läuft seinen Anfragen mehrfach hinterher. Was vermutlich an einem recht kleinen überarbeiteten Team liegen dürfte, ich selbst hatte während mehreren Telefonaten, über 2 Wochen verteilt, meist zwecks nachfrage des Bearbeitungsstandes, immer die selbe Person am Apparat.
Installation:
Die beiliegenden Kabel sind vollständig vorhanden um z.B. ein älteres Pi unter 2A mit dem Display zu verbinden. Insgesamt sind diese kurz gehalten, was jedoch nicht in jeden Fall, immer durchdacht und von Vorteil ist. Die Abgewickelten Stecker verhinder teilweise eine Nutzung anderer Ports, oder auch der Feststellschraube für den Standfuss. Alternativ halt, die des Verbauten MiniBoards (z.B. Pi).
Um die unterschiedlichen Boards auf der Rückseite zu befestigen, liegen zwei Arcyl platten bei, die eine ausschliesslich für das PI in Standard Grösse, die andere für alle weiteren. Habe zunächst die Universale Acrylplatte verbaut, was aber ein zugriff auf die Speicherkarte massiv erschwerte. Wie sich dies bei anderen Boards verhält, konnte ich aufgrund des mangels an geeigneter Hardware, nicht testen. Schrauben zur Installation liegen in unterschiedlicher Grösse, und Art zahlreich bei.
Hardware:
Das Display selbst liefert für seine Auflösung kein herausragendes Bild, ist aber auch nicht wirklich als negativ einzustufen, eher als Mittelmass. Ein entscheidender Nachteil sind die verbauten LEDs, welche in dunkler Umgebung deutlich durch das Display scheinen. Diese dienen der Beleuchtung der Menüführungsboottons, sowie der Stromversorgung. Das gerät unterstützt laut Treiber Multitouch, wobei es bei dem Test dieser Funktion aufgrund von Problemen mit den Grundfunktionen nicht gekommen ist.
Die Touchfunktion ist für eine Intensive Nutzung leider nicht empfindlich genug, so das es beim schieben/ziehen immer wieder zu kleinen Aussetzern kommt. Für reine "Antippfunktionen" jedoch völlig ausreichend.
Ein Test mit Funktion zum Zeichnen, ergibt leider keine fliessende Darstellung.
Das Menü:
Im Menü lassen sich zahlreiche Funktionen, von Helligkeit über Lautstärke des Integrierten Lautsprechers, bis zum Bildrauschen einstellen, ein Drehen des Menüs ist leider nicht möglich. Zusätlich zu den Tasten am Monitor, kann das Menü über eine kleine Fernbedienung gesteuert werden. Auf dieser sind zwar zwei zusätzliche Tasten, Play/Pause und Stop Taste angebracht, ob diese jedoch über CEC auslesbar sind, kann ich leider nicht beantworten.
Fazit:
Für den Preis von rund 125€ hätte man etwas mehr erwarten können, da es am Markt bereits Günstigere Modelle vorhanden, jedoch zumeist ohne Gehäuse oder ohne Standfuss. Schlechter Support, beziehungsweise funktionelle Defizite in der Touchfunktions Unterstützung, machen auch die Sonderausstattungen nicht wieder wett. Insgesamt würde ich das Display in einem Schulnotensystem als drei "3- " mit dicken Minus, einstufen.
Da ich im laufe des Threads und der begrenzten Zeit mit dem Gerät, zu keiner Lösung im Bezug auf meine Probleme unter Kodi gekommen bin. Konnte ich mir zwecks Treiberunterstützung nur ein beschränktes Bild machen, eine Bewertung diesbezüglich bleibt also aussen vor.