VHS capture+konvertieren

  • Heho
    Vlt hat hier der ein oder andere Erfahrung damit.

    Es ist so:

    Hab mit Matrox mini VHS Kassetten auf meinem Pc gespeichert (uncompressed 8bit, PAL, composite, automatic gain control off, broadcast quality (und scale to fit für playback)

    damit bin ich auch soweit zufrieden, denk ich (-:

    nun würde ich gerne aus 3h mit ca. 250GB und einer bitrate von 177Mb/s

    eine Datei mit TmpegEnc erstellen die

    - auf den meisten Geräten lesbar ist
    - ohne extremen Qualitätsverlust

    also welchen container, welcher Codec, Bitrate, Filter, Auflösung, Format und was weiss der Geier alles [bm]

    Gruß

    THE TRUTH IS OUT THERE

    Einmal editiert, zuletzt von RextheC (14. März 2023 um 16:28)

  • 576x240, 25Fps - Nehm mkv als Container, h.264 / Mpeg4 als Format, das kommt besser mit der niedrigen Auflösung klar.
    Format bleibt 4:3, RF Level bei 20 bedeutet 925MB/Stunde bei Konstanter Framerate. Ich würde für bessere Ergebnisse 2-Pass aktivieren.
    Probiers aus.

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  • 576x240 ist ja noch nicht mal Half D1. Warum horizontale Auflösung wegschmeissen? Davon abgesehen ist TmepgEnc ein uralter MPEG2-Encoder, der kann kein H.264. Ich würde die Avis (?) in Handbrake reinziehen, Full D1 einstellen (720x576 interlaced BFF) und mit RF22 H.264 nach MP4 encodieren. Ton AC3 224 kbps.

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  • Er sprach von VHS, nicht von VHS-D, Original hat VHS sogar nur 320x240. Aber wenn Du mehr Erfahrung hast, bitte.

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  • Auch VHS bedient sich der vollen Bildhöhe von 576 Zeilen, wobei hier generell im Halbbildverfahren abgetastet und aufgezeichnet wird. Allerdings ist die horizontale Bildauflösung aufgrund der Videobandbreite bzw. der oberen Grenzfrequenz bei 3.5 - 4 Mhz (VHS) bzw. 5.5 - 6.5 MHz bei S-VHS und -3dB in der Videoverarbeitungskette auf knapp 350 - 400 Linien (ca. 520 Linien bei S-VHS) beschränkt. Nach dem Nyquist-Shannon Theorem benötigt man zur vollen Digitalisierung eines analogen Signals wenigstens die doppelte Abtastfrequenz. Aus diesem Grund hat man sich für die Abtastung solcher Signale auf eine Pixelclock von 13,5 Mhz bei D1 festgelegt. Ein Analogie zur Abtastung von Audiosignalen gibt es auch hier. Die mit 22.050 Khz festgelegte höchste hörbare Frequenz wird mit dem doppelten Takt abgetastet (44.1 kHz) - findet man auf der Audio-CD wieder.

    Das analoge (F)BAS-Bildsignal benötigt bei einer Bildfrequenz von 50Hz 52µs pro Zeile (aktiver Bereich, Bildsignal). Bei einer Pixelclock von 13,5 Mhz können damit exakt 702 Pixel/Zeile abgetastet werden. Da aber aufgrund der späteren Komprimierung und Quantisierung mittels MPEG-1/2 mit Makroblöcken (8x8 bzw. 16x16 Pixeln) gearbeitet wird, muss die Anzahl der Pixel auf 704 (cropped D1) oder 720 (D1) angehoben werden, damit sie durch 16 teilbar sind.

    Wird ein analoges VHS-PAL-Signal mit 320x240 verglichen und auch so abgetastet, ist das in doppelter Hinsicht falsch. Zum einen haben wird es mit einer Unterabtastung der Zeilen horizontal zu tun (es gibt mehr Scanlines als Pixel) und zum anderen entsprechen die 240 Zeilen der amerikanischen NTSC-Norm mit 480 Zeilen. In Europa sollten es aber schon 288 Zeilen sein, wenn man schon jedes 2. Halbbild verwirft. Als Fazit wird bei einem solchen Format die ohnehin schon schlechte VHS-Abtastung noch schlechter. Das auf Video-CD (PAL) verwendete Bildformat von 352x288 Pixel hat eine schlechtere Bildqualität bei analoger Ausgabe per Cinch/S-Video/SCART auf den TV als das analoge Signal eines VHS-Abspielers.

    Die in der Wikipedia angegebenen Auflösungen für die analogen Formate sind schlicht falsch. Zum einen bezieht sich die vertikale Auflösung auf die NTSC-Norm (240 bzw. 480 Pixel) - wie man da bei einer aktiven Bildzeilenanzahl von 576 Zeilen (PAL) bzw. 480 Zeilen (NTSC) auf 400 kommt, ist mir ein Rätsel. Zum anderen handelt es sich bei der horizontalen Auflösung immer um Linien (Scanlines), und nicht um Pixel. Bei Wikipedia scheinen mittlerweile die Leute ausgestorben zu sein, die sich noch mit analoger Bildabtastung und der Digitalisierung desselben auskennen...

    Und um noch mehr Verwirrung zu stiften: Auch wenn PAL und NTSC (und auch SECAM) Verfahren zur Farbunterabtastung und -modulierung sind, haben sich diese Begriffe für die europäischen Bildformate mit 720x576@50 (D1) sowie 720x480@59,97 (ebenfalls D1, aber amerikanische Norm) durchgesetzt.

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    3 Mal editiert, zuletzt von PvD (14. März 2023 um 10:57)

  • @RextheC

    Guck doch erst mal, welche Aufloesung Dein ?MXO2? grabber abgeliefert hat. Das "scale to fit" macht mich ein wenig nervoes. Im Zweifel ist es besser da beim grabben nicht zu skalieren, so das man spaeter beim codieren entscheiden kann, ob man skalieren will. Alle digital HW die analoges PAL signal grabbt arbeitet intern mit 720x576 pixeln. Evtl wird beim abliefern an die App daraus 704x576, aber alles andere waere Skalierung, die vermieden werden sollte beim grabben.

    Automatic Gain Control kann hilfreich sein, wenn das Band alt / haeufig abgespielt ist. Die Funktion von AGC kriegt man in der Nachbearbeitung nicht so einfach wieder hin, vor allem, weil man dafuer dann eher Spezialtools braeuchte. Aber vor allem Frage der kritischen Sichtkontrolle.

    Vor allem gucken vor dem Nachbearbeiten, ob das Bild schoen stabil ist, aka: ob da funktionierendes TBC (Time Base Correction) vom VCR kam und/oder vom MXO2, e.g.: das Linien im Bild nicht ausgefranst sind oder wackeln. Das nachtraglich zu korrigieren ist auch Stress, allerdings hat ffmpeg da einiges an Filtern zu bieten. Wuerde aber viel Zeit kosten damit rumzuspielen. Am besten immer hochwertigen VCR mit TBC verwenden.

    Wenn in der Aufnahme oben noch oder unten merkwuerdige weisse Streifen laufen, dann muss man die noch irgendwie rausschneiden. Heisst aber auch, das da Untertitel oder Videotext mit aufgenommen wurden, und den koennte man mit Tools auch noch digital konvertieren. Das ist allerdings tool-maesig eher sehr advanced. Wenns Kauffilm ist, dann meistens einfacher sich die Untertitel vom Netz zu suchen und dann spaeter dazu zu mixen, als aus dem Bild zu konvertieren. Finde ich aber immer geschummelt (fuer meine alten VHS Kaufcasetten ;-).

    Ansonsten waers noch gut zu wissen, ob der Bildinhalt interlaced ist oder nicht. PAL ist zwar immer 50 Halbbilder, aber bei Filmen vom Fernsehen oder auf Kaufcasetten sind ja die beiden Halbbilder zeitlich identisch, da muss man sich um gutes Deinterlacing nicht soviel Sorgen machen. Bei allem anderen, Kameraufnahmen, TV-Shows usw. sind das wirklich 50 Halbbilder, und wenn man die danach nicht ordentlich interlaced, dann hat man tolle Streifenstrukturen spaeter im Bild. Aka: gucken, wie das nach dem grabben bei horizontaler Bewegung aussieht. Am besten mit einem Abspieler wie VLC oder so, bei dem man explizit deinterlacing abstellen kann. Auch "mediainfo" hilft festzustellen, was das Format des Outputs vom Framegrabber ist. Wenn der schon gutes Deinterlacing macht ist das villeicht gar nicht schlecht. Das ist so in aller Software die ich kenne immer das nervigste, weil es haeufig viele Optionen gibt und man viel Resultate vergleichen muss, wenn man die beste Option auswaehlen will.

    Am Ende halt immer erst deinterlacing machen, bevor man irgendwie skaliert. Aber ich wuerde eh vorschlagen, aufs skalieren zu verzichten, und bei der orginalen digitalen Abtastaufloesung zu bleiben. Nachdem Du da eh komprimierung macht sollte das am Ende nicht soviel kosten an bitrate.

    Am korrektesten finde ich immer, kein deinterlacing zu machen, damit kann man dann speter bei guten abspielern (software/hardware) die besten ergebnisse erzielen, weil die dann das beste deinterlacing machen. Die sterben aber inzwischen aus, und interlaced ist auch weniger kompatibel mit moppelkotzeabspielern. Also nach Deinen Anforderungen also auf jeden Fall beim kodieren/komprimieren deinterlacing machen, wenns der MXO2 das deinterlacing noch nicht selbst gemacht hat.

    Da sollte dann am ende sowas wie 704x756 @ 25 Hz als Aufloesung bei rumkommen. Allerdings kenne ich genuegend Moppelkotze abspieler, insbesondere auch Kodi plattformen, die mit 25 Hz auch schon mal Schwierigkeiten haben (OSMC vero 4k z.b. hatte bei mir eine zeit lang dieses Problem). Deswegen ist da einfach die Verdopplung der Framerate auf 50 Hz meistens sehr hilfreich fuer universelle Kompatibilitaet beim abspielen. Sollte man aber bloss machen, wenn der kodierer den man verwendet das effizient ohne viel bitratenoverhead macht, Und nicht auf einmal doppelte Bitrate erzeugt. Die RÖ Mediatheken machen das bei ihren Dateien auch. Da sind massig FIlme die mit 25 fps gedreht sind mit doppelter Framerate abgelegt.

    Ansonsten video mit H.264 und dem sogenannten CRF und wert 20. ich glaube das ist auch, was @SkyBird1980 empofhlen hat, allerdings bin ich da nicht sicher, weil CRF ja variable bitratencodierung mit quasi konstanter bildqualitaet macht. und nicht konstante bitrate.

    Containerformat wuerde ich eher .mp4 als .mkv empfehlen. .mkv ist besser, machen wir glaube ich intern mit Kodi usw. alle hier im Forum, weil das mehr kann, aber wenn Du z.b. so eine Datei spaeter einfach auf einen Webserver stellen willst und jemand mit browser soll da drauf clicken koennen, und im browser abspielbar sein, dann ist die chance das das mit .mp4 geht hoeher als mit .mkv. Die ganzen RÖ Mediatheken z.b. nehmen auch .mp4. Aka: W3C liebt .mp4.

    Und wenn Du nach Kompatibilitaet fragst, weil die Dateien am Ende an viele weitergegeben werden (Aufnahme vom Betriebsfest usw..), dann lohnt es sich bei den Tools noch zu gucken, wie Du die Metadaten setzen kannst, So das Du dich da irgendwie als Author verewigst und/oder Info zur Aufnahme da reintuen kannst. Da unterscheiden sich die containerformate auch in Bezug auf was sie konnen.

  • @te36 Bei mini-VHS-Kasetten (VHS-C) gehe ich eher von Heim-Videos als von Kaufkasetten mit Spielfilmen aus. Daher wird das alles interlaced Material sein.

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  • Hehe. Ich habe Matrox MXO2 mini gelesen. So heisst ja wohl eine Option des Produkts.
    Ich liebe praezise Problembeschreibungen *P
    Bevor man da versucht nach intelligentem deinterlacing zu suchen wuerde ich einfach zeilenverdopplung nehmen, keine ahnung, wie das in den empfohlenen apps heisst. also einfach auf 704x576@50 gehen. Da macht man am wenigsten falsch. Halt auf Kosten von hoffentlichnur wenig hoeherer Bitrate nach Komprimierung.

  • Hy. Hab mit (trial-version) tmpegenc works 7 in mp4 konvertiert. (Aber leider gestern abgelaufen :-()
    -optisch ganz ok aber kein Ton, Bild ruckelt. Könnte allerdings sein das ich da schon zuviel verstellt hatte.. bei voherigen Versuchen. Default Knopf hab ich keinen gefunden?!

    Nun Handbrake installieren..
    und noch paar nfos zur capture-datei.. mit mediainfo

    kommt in kürze..


    Aber schonmal vorab:

    capture mit
    Hardware: Matox mxo2 mini
    Software: A/V tools

    War nicht sicher ob AGC was mit macrovision Kopierschutz zu tun hat? Sieht aber eigentlich besser (heller) aus wenn ON ist.

    Dann auf broadcast quality (anstatt consumer quality) gestellt ?!

    -Da alle VHS Kassetten private Aufnahmen sind und mit Hitachi VK-C850 aufgenommen wurden (die als professionelle Studiokamera bezeichnet wird)

    -und scale to fit kann ich auf original size umstellen, hab aber keinen Unterschied in der capture-datei festgestellt (vermute das es nur fürs monitoring ist)
    wobei im manual steht :"playback settings depand on capture settings".

    capture-datei ist .avi
    codec ist m101 (matrox)

    und verkabelt: von meinem LG VHS mit SCART-adapter auf composite und dann mit gelbem video chinch in grünen componenten Eingang am mx02 minni dann mit PCIe Karte in mein Win7 64bit.


    Greetz

    THE TRUTH IS OUT THERE

    4 Mal editiert, zuletzt von RextheC (15. März 2023 um 23:51)

  • MacroVision hat irgendwelche Tricks gemacht, die - wenn ich mich recht erinnere - darauf basierten, das im aufgezeichneten Signal auf der VHS Casette was drauf ist, was das AGC beim aufnehmenden VHS recorder anzuluegt, so das beim kopieren dann Mist bei aufgenommen wird (flackernd/dunkel). Aber Kameras haben ja beim Aufzeichnen nie MacroVision erzeugt. Ist ja auch erst von 1985. Kannste / AFAIK: solltest Du also eigentlich angeschaltet haben. Aber Sichtkontrolle ist auch immer gut, und dann ueberlegen warum das so ist, was man sieht. Kann auch sein, das "AGC off" beim grabber die heimliche Kennzeichnnung fuer "Macrovision ignorieren" ist ;)

    Wenn Handbrake avi kann ist es sicher keine schlechte Wahl. Ansonsten halt auch ffmpeg direkt per CLI, ist bei sowas auch nicht so schwierig. Wie gesagt, erst mal mediainfo um zu gucken, ob dein grabber noch interlaced rauslaesst oder schon field-verdoppelung ~= deinterlacing macht.

    Sind das echt normal grosse VHS Casetten in der Kamera ? Sieht fast so aus, kanns aber per google search nicht so einfach rausfinden.

  • Da alle VHS Kassetten private Aufnahmen sind und mit Hitachi VK-C850 aufgenommen wurden (die als professionelle Studiokamera bezeichnet wird)

    Das war eine semiprofessionelle Kamera. Da ist mehr Schein als Sein ;)

    War nicht sicher ob AGC was mit macrovision Kopierschutz zu tun hat?

    Das ist (A)utomatic (G)ain (C)ontrol und bezeichnet simpel gesagt eine automatische Helligkeitssteuerung. In den allermeisten Fällen wird die Helligkeit nachgeregelt und verfälscht damit das Original. Abgesehen davon ist AGC eine elektronische Verstärkung des Signals, wenn trotz geöffneter Blende das Licht nicht ausreicht. Sowas produziert Rauschen.

    Dann auf broadcast quality gestellt ?!

    Das heißt Sendequalität. Ob das nun besser ist, mag ich nicht zu beurteilen. Zur Verkabelung kann ich nur sagen, das Cinch in der Kette die schlechteste Qualität liefert, allerdings gibt es im Home Equipment kaum/keine Alternativen. S-Video bietet aufgrund der getrennten Aufbereitung von Video/Farbsignal eine höhere Auflösung, in den meisten Fällen ist das aber mehr theoretisch und bleibt i.d.R. Studioequipment vorbehalten.

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    Einmal editiert, zuletzt von PvD (16. März 2023 um 00:03)

  • Okey, also hier mal die capture datei mit mediainfo

    AGC ist satandartmäßig auf EIN sowie auch Broadcast quality.
    Bin damit ja auch ganz zufrieden.
    Aber danach.. mit konvertiern, hat bisher nix richtig geklappt.

    achso.. mit dem Thema Nachbearbeitung lass ich euch erstmal in Ruhe :)


    @te36 Ansonsten halt auch ffmpeg direkt per CLI
    was bedeutet das ? :)

  • leider erzeugt dein codec im avi header nicht das scan-type flag, also kann ich nicht sagen, ob das schon deinterlaced wurde oder nicht. Du solltest die Dateien aber ja mit vlc oder so abspielen koennen. Dort dann deinterlacing im video menu (rechte maustaste) ausschalten und gucken, ob Du dan bei horizontalen bewegungen streifen siehst.

    ffmpeg ist die videolibrary die in vielen anwendungen drin steckt. Kodi, handbrake, etc. pp. Gibt halt auch ffmpeg eigenstaendig also kommandozeilentool. Muss man halt bloss a weng sich in die optionen einlesen.

    Download von ffmpeg.org binaries linux oder windows (denke Du hast windows).

    https://video.stackexchange.com/questions/2049…mpeg-in-windows

    Wenn dann Deine datei blabla.avi heisst z.b.:

    ffmpeg -i blabla.avi -c:v libx264 -crf 20 -c:a aac -b:a 128k blabla.mp4

    Wenn das schon mal grob funktioniert kannste die restlichen 1001 verfeinerungsparameter ueberlegen.

    Denke aber mal bei DIr waeren allerhoechstens noch parameter zum deinterlacing noetig wenns das noch ist.

  • Zumj Deinterlacing besteht kein Grund:

    • es findet kein Resizing statt, bei dem ein Deinterlacing zwingend erforderlich ist
    • kann das ein TV besser
    • verschenkt man temporale Auflösung
    • kann man das Ergebnis total vermurksen, wenn man BFF/TFF vertauscht

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  • Vlc Player unterstützt diesen Codec leider nicht.
    Es kommt nur Ton. Hab trotzdem umgestellt auf deinterlacing OFF, aber ohne Effekt.
    WinMediaPlayer spielt ohne murren ab.

    Ich könnte den Capture Codec auch auf Matrox MPEG2 l-frame umstellen. (spielt auch der vlc ab), aber dann
    muss ich von einer bitrate ab 25mbit/s bis 50mbit/s auswählen (je nach cpu und Speicherplatz) /:=)

    Hab hier auch noch eine bessere GraKa liegen.. denk aber das wird an der capture-datei nichts verändern wenn ich die einbaue?

    Wenn ich meinen RöhrenTV (Panasonic letzter Generation mit flachem Bildschirm) anschließe ist das Bild echt am allerbesten :D

    Werd jetzt mal die Handbremse ausprobiern..

    p.s bei der capture datei (.avi) ist auch immer eine Audio-datei (.wav) mit dabei?! Scheint aber nicht weiter wichtig zu sein.
    evt. für anders-sprachige Tonspur?

    Gruß

    THE TRUTH IS OUT THERE

    5 Mal editiert, zuletzt von RextheC (16. März 2023 um 15:29)

  • Zumj Deinterlacing besteht kein Grund:

    • es findet kein Resizing statt, bei dem ein Deinterlacing zwingend erforderlich ist
    • kann das ein TV besser
    • verschenkt man temporale Auflösung
    • kann man das Ergebnis total vermurksen, wenn man BFF/TFF vertauscht

    Erstmal muss man rausfinden, ob das Material deinterlaced ist oder nicht. Nachdem der framegrabber im avi keinen sinnvollen scantype hinterlaesst sollte man das naemlich explizit durch parameter beim ffmpeg oder sonstigen komprimierer erzeugen lassen. Ansonsten wird das nicht jedes Ausgabegeraet automatisch korrekt wiedergeben, sondern nur solche Ausgabegeraete, die per-default automatisches Deinterlacing machen. Und wenns dann z.b. schon deinterlaced ist kann der automatische Deinterlacer teils auch die Qualitaet reduzieren (je nachdem wie der funktioneirt).

    Ob man dann wirklich beim komprimieren deinterlacen will, wenns noch interlaced war ist eine Religion. Ich predige ja auch immer das was Du oben sagst. Habe immer noch meine Terrabyte SD Material interlaced vom Astra gesaugt und mit h264 komprimiert, extra mit interlaced, genau deswegen.

    Aber wenn man so wie @RextheC die Dateien vielleicht an Leute geben will die unbekannte Moppelkotzeabspieler haben, dann ist man da mit vorherigem korrekten Deinterlacing, was man selbst kontrollieren kann auf der sichereren Seite. Das wird ja in den Abspielern heutzutage nicht mehr besser, sondern nur noch schlechter mit gutem Support fuer deinterlacing auf phone, tablet, notebook usw. Einfach weil interlaced jetzt schon historisch ist. Rate mal, warum da in den Mediatheken der rechtlich oeffentlichen alles nur deinterlaced ist, gerade das alte original interlaced material (kompatibilitaet, nicht qualitaet).

  • Vlc Player unterstützt diesen Codec leider nicht.


    Schade Da haette ich VLC mehr zugetraut.

    Es kommt nur Ton. Hab trotzdem umgestellt auf deinterlacing OFF, aber ohne Effekt.


    Zieh noch ma ein mediainfo von dem nicht-deinterlaced file und poste das hier.

    WinMediaPlayer spielt ohne murren ab.


    Dann kannste ja mal gucken, ob/das Du die interlace probleme in der non-deinterlaced file version mit WinMediaPlayer siehst. Angeblich macht der ja kein automatisches deinterlacing. war aber bloss schnell gegoogled, ich kenne die Software nicht. Wie in Antwort an @PvD, ob Du am Ende deinterlacing machen willst oder nicht ist Deine Entscheidung. Wichtig ist nur, das Du weisst wer da das deinterlacing macht wenn Du es willst, und das die Datei die Du am Ende erzezugst korrekt anzeigt ob sie deinterlaced ist oder nicht.

    Ich könnte den Capture Codec auch auf Matrox MPEG2 l-frame umstellen. (spielt auch der vlc ab), aber dann
    muss ich von einer bitrate ab 25mbit/s bis 50mbit/s auswählen (je nach cpu und Speicherplatz) /:=)


    Puuhh. Gute Frage. Ich nehme an, das die 50Mbps ausreichen sollten, das Du da keine Qualitaetsverluste hast, aber um das zu validieren muesstest Du halt noch mehr Sichtkontrolle machen. Und wenn Du da mit WinMediaPlayer eh schon was hast womit Du Sichtkontrolle des Framegrabberoutputs machen kannst, dann lach Dir nicht noch eine weitere unnoetige Konvertierung an, weil genau das waere ja die Komprimierung in MPEG2 I-Frames.

    Hab hier auch noch eine bessere GraKa liegen.. denk aber das wird an der capture-datei nichts verändern wenn ich die einbaue?


    Noe. Eine neue GraKa wuerde allerhoechstens beim komprimieren mit ffmpeg oder handbrake erlauben das schneller mit hardware-komprimierung auf der GraKa zu machen, aber davon wuerde ich abraten, weil diese hardwrekomprimierungen qualitaetsmaessig IMHO nie genauso gut in den Zielparametern kontrollierbar ist, wie die Softwarekomprimierung.

    Wenn ich meinen RöhrenTV (Panasonic letzter Generation mit flachem Bildschirm) anschließe ist das Bild echt am allerbesten :D


    Hehe. Neid. Hab bei Mir leider nicht den Platz gehabt, die schoenen alten Roehrenmonitore noch aufzuheben. Und natuerlich gibts nix besseres als Roehrenmonitor fuer interlaced Material. Bei allen anderen Faktoren sollte aber nicht-Roehre besser sein.

    Werd jetzt mal die Handbremse ausprobiern..


    Hoffe mal der kann das uncompressed video verarbeiten. Keine Ahnung. Wenn man da viele Aufzeichnungen konvertieren will sollte am ende ffmpeg einfacher zu bedienen sein, weill man da ja schnell nur den dateinamen der aufzeichnung aendern mus aber nicht nochmal neu durch alle parameter durchclicken muss. Unter der Motorhaube laeuft da ja eh bei beiden x264 fuer die komprimierung.

    p.s bei der capture datei (.avi) ist auch immer eine Audio-datei (.wav) mit dabei?! Scheint aber nicht weiter wichtig zu sein. evt. für anders-sprachige Tonspur?


    Du hast Doch am Framegrabbereingang bloss ein Videosignal und ein Stereoaudiosignal vom VCR angeschlossen. Wo soll da denn eine anders-sprachige Tonspur herkommen ? Ist da im Framgrabber ein Zwerg eingesperrt, der Simultanuebersetzung macht ? Womit fuetterst Du den ? [ag]

    Aka: einfach mal reinhoeren und mediainfo machen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, das das irgend was anderes ist als ein Duplikat der Audiospur, die auch im .avi ist.

    Viel Erfolg!

  • Schade Da haette ich VLC mehr zugetraut.

    VLC verwendet seine eigenen Codecs und da wird der Matrox nicht mit dabei sein. Dieser wird durch den Treiber ins System integriert. Da der Mediaplayer auf die Systemcodecs Zugriff hat, kann er solche Files auch abspielen.

    Aus der Mediainfo:

    Code
    Codec-ID                                 : M101
    Codec-ID/Hinweis                         : Matrox


    Wenn in Handbrake Vorschaubilder (1. Seite) angezeigt werden, kommt Handbrake mit dem AVI klar und kann es encodieren. Audio sollte kein Problem sein, das ist PCM uncompressed.

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