Kodi/OSMC und Emby Server auf ein und demselben Raspberry?

  • Hallo,

    ich betreibe einen Raspberry Pi 4 in einem Argon M.2 Case als Emby Server. /boot und / laufen auf einer M.2-SSD, außerdem liegt dort die Emby-Bibliothek, per Samba-Share natürlich im Netz erreichbar. Nun wollte ich den Pi ins Ferienhaus mitnehmen, dort steht aber kein Smart-TV, das man per App als Emby-Client nehmen könnte. Einen Chromecast/FireTV/Roku-Stick wollte ich auch nicht extra anschaffen.

    Natürlich habe ich noch einen zweiten Pi, auf dem OSMC mit Kodi in der aktuellen Version läuft, per Emby Client-Plugin hat der Pi Zugriff auf den Emby-Server und am HDMI hängt das TV. Aber eigentlich wollte ich nicht zwei Pis ins Ferienhaus mitnehmen, sondern nur ein HDMI-Kabel und eine Infrarot-Fernbedienung.

    Hat jemand Erfahrungen mit Kodi und Emby auf der selben Maschine?
    OSMC läuft ja auf Debian 11 "Bullseye", darauf liefe auch der Emby Server. Transkoding brauche ich nicht.
    Das müsste doch eigentlich funktionieren?

    Grüße
    Jens

  • Kodi und Emby auf der selben Maschine ist kein Problem. Ich denke allerdings das der Pi für beides zusammen zu schwach ist.
    Versuchs halt mal mit ner zweiten Mini-SD.

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  • Danke, muss ich wohl einfach ausprobieren. Vielleicht brauch ich auch nicht gleich Kodi für's abspielen. Ich könnte ja auch den Emby Client im Browser aufrufen (die Desktop Version von Raspberry Pi OS vorausgesetzt, momentan läuft der Pi ja nur headless) und auf Play drücken. Nur bedient sich das nicht so schön wie OSMC per Fernbedienung, man benötigt zumindest auto login und noch eine Maus.

  • Per Weboberfläche würde ich nicht abspielen, da dann immer transcoding genutzt wird/werden muss und das wird der Pi denke ich erst recht nicht packen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • da dann immer transcoding genutzt wird/werden muss und das wird der Pi denke ich erst recht nicht packen.

    Stimmt so nicht ganz, auch im Webgui wird unrecodiert abgespielt. Das bekommste bei den Statistiken für Kodinerds raus :)
    Kommt halt auf das Containerformat an.

  • Ich habe Emby grundsätzlich verboten Transkoding durchzuführen (kann man glaube ich in den Benutzereinstellungen einstellen), denn der Pi 4 hat dafür zu wenig Rechenleistung. Ich encodiere üblicherweise als h.264 im mkv-Container. h.265 verwende ich nur zum Test, weil die Wiedergabe nicht auf allen Clients funktionierte und das Encodieren länger dauert.

  • Okay stimmt, den Quell Codec habe ich vergessen.

    Bei mir liegt halt alles in HEVC vor, daher nicht dran gedacht^^

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Zur Info, auf dem RPi 4 mit 2GB RAM läuft bei mir jetzt: Kodi (nicht als Distribution, sondern direkt installiert), außerdem Samba, Emby Server und noch ein RaspAP. Gebootet wird Raspberry Pi OS Bullseye von einer M.2 SATA im Argon One M.2 Gehäuse, die SD-Karte ist nicht mehr notwendig. Ich habe drei Clients (zwei iPads, ein iPhone) per Emby Client gleichzeitig abspielen lassen, ohne Transcoding natürlich. Dabei gab es keine Ruckler o.ä. Angebunden waren die Clients über WLAN am Access Point, der von RaspAP bereitgestellt wurde. Zusätzlich habe ich mir noch einen USB WLAN-Stick für den Pi gegönnt, wegen der besseren Reichweite. Das OnBoard-WLAN wird genutzt, um ohne Kabel an ein WLAN bzw. ins Internet zu kommen, RaspAP verwaltet hier den WiFi-Client.

    Einzig die Konfiguration der Infrarot-Fernbedienung (inzwischen eine Argon One IR) war sehr langwierig, gelang dann aber. Dazu gibt es aber einen eigenen Thread: Kodi auf Raspberry Pi 4 mit LIRC bedienen funktioniert nicht

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