Filme ruckeln bei Zugriff über WAN

  • So die ersten Versuche stehen bei mir an.
    In Heimnetz läuft alles wunderbar, nur jetzt über WAN - also von Telekom 50/10 zu Unitymedia 120/5 stottern die BD-Filme, die auf dem Server als m2ts gespeichert liegen.

    Emby läuft auf einer Debian VM mit 4 Cores und 4 GB RAM, keine GraKa
    Bei Transcoding hab ich aktiviere Drosselung schon rausgenommen, daraufhin stieg richtig stark an, aber es ruckelt weiterhin.

    Momentan steht bei mir von oben nach unten Folgendes in den Feldern:
    Keines/Auto/deaktiviert/leer/2/Auto/23/Standard/aktiviert

    Gibt es weitere sinnvolle Tuningsmöglichkeiten damit die Filme flüssig laufen?

    Kodi-Hardware anzeigen

    HTPC: Kodi 19.x auf Nvidia Shield 2017
    TV: LG 65SK9500, AVR: Pioneer SC-LX57, Boxen: Nubert NuLine 284 Set 7.1
    Server: OmniOSce r151024 mit Napp-it pro, SM-Board X8SI6-F, Intel Xeon L3426, 16GB ECC RAM, LSI 9211-8i & 9201-16i, nur Hitachi/HGST 7k4000, XCase-Gehäuse RM424

  • Also an der Internetleistung sollte es net liegen, hierbei ist ja eh der Upload auf Serverseite der entscheidende Faktor, aber mit 10 MBit sollte das nicht stören.

    Generell mal zwei Fragen:

    • Womit wird nun auf Client Seite abgespielt? Wird über Kodi abgespielt, ist dann auch dran gedacht, dass hier nun nicht direkt abgespielt werden darf, sondern Transcodiert werden muss?
    • Während des WAN Zugriffs, läuft da der ffmpeg Prozess auf deinem Server? Habe zwar selbst noch kein WAN Austausch produktiv im Einsatz gehabt (nur mal getestet), aber solange das nicht läuft wird auch nicht Transcodiert und ohne dies reicht selbst dein Upload nicht aus.

    Dies wären mal zwei Anregungen von meiner Seite.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Womit wird nun auf Client Seite abgespielt? Wird über Kodi abgespielt, ist dann auch dran gedacht, dass hier nun nicht direkt abgespielt werden darf, sondern Transcodiert werden muss?

    Auf dem Laptop mit Emby Theater 2.9.6.
    Wie meinst du das? Was muss wer bedenken?

    Während des WAN Zugriffs, läuft da der ffmpeg Prozess auf deinem Server? Habe zwar selbst noch kein WAN Austausch produktiv im Einsatz gehabt (nur mal getestet), aber solange das nicht läuft wird auch nicht Transcodiert und ohne dies reicht selbst dein Upload nicht aus.

    ffmpeg - keine Ahnung. Wie kann ich das überprüfen?

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  • Der leichteste Weg wäre (denke ich) du logst dich in die Shell deines Servers und schaust ob der Prozess läuft. Hat deine CPU überhaupt die Power ordentlich zu transkodieren oder kannst du mit ihr wenn sie transkodiert Glas schneiden weil sie an ihrer Leistungsgrenze ist?

  • Übers Theater müsste eigentlich Transcodiert werden, kann aber @McStarfighter bestimmt noch mehr zu sagen.
    Ich hatte zuerst die Vermutung das du es auch über WAN mit Kodi abspielst (geht ja problemlos) und dort kann man ja wählen ob es direkt oder über Transcodierung laufen soll (im Emby Addon für Kodi).

    Bzgl. ffmpeg: Hierfür müsste eigentlich ein separater Prozess aufm Server laufen, sobald die Wiedergabe über WAN läuft ggf. muss hier noch eine spezielle ffmpeg Version, anstelle der Standard Emby Version, genutzt werden.

    Nichts desto trotz will ich die allgemeinen Einstellungen zum transcoding in Emby noch nicht abschreiben, jedoch kann ich hier leider wenig zu sagen.

    Aber am generell:
    Hab es aus deinen anderen Threads net mehr wirklich im Sinn, hast du Emby in der Mono- oder netcore Variante am laufen?

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Hab mal gerade htop installiert um zu schauen, welche Tasks dort laufen.

    Xeon CPU E3-1230 v3 @ 3.30GHz
    Eigentlich sollte die das doch locker können, wenn es die Pentiums auch schaffen.

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  • Alter Schwede, die Strings in htop sind ja so lange, da reicht nicht mal mein 43'' Arbeitsplatz-Bildschirm aus. :thumbdown:

    Die Strings beginnen aber mit /opt/emby-server/bin/ffmpeg -f mpegts ....

    Also läuft ffmpeg.

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  • Übers Theater müsste eigentlich Transcodiert werden, kann aber @McStarfighter bestimmt noch mehr zu sagen.
    Ich hatte zuerst die Vermutung das du es auch über WAN mit Kodi abspielst (geht ja problemlos) und dort kann man ja wählen ob es direkt oder über Transcodierung laufen soll (im Emby Addon für Kodi).

    Mal schauen, ob er sich noch meldet - als Emby-Jünger. :D
    Eigentlich müsste man doch auch an den Clients im Settings so etwas einstellen können, so in etwas - je nach Datenrate...

    Bzgl. ffmpeg: Hierfür müsste eigentlich ein separater Prozess aufm Server laufen, sobald die Wiedergabe über WAN läuft ggf. muss hier noch eine spezielle ffmpeg Version, anstelle der Standard Emby Version, genutzt werden.

    Das wiederum kann ich i.M. nicht sagen, da gerade nicht mehr per WAN drauf zugegriffen wird.

    Hab es aus deinen anderen Threads net mehr wirklich im Sinn, hast du Emby in der Mono- oder netcore Variante am laufen?

    Mono? netcore? What is dat??
    Ich hab es in einer Debian-VM nach download der .deb installiert.

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  • Xeon CPU E3-1230 v3 @ 3.30GHz
    Eigentlich sollte die das doch locker können, wenn es die Pentiums auch schaffen.

    Die Pentiums haben eine Hardwarebeschleunigung für einige Codecs - das merkt man halt extrem.
    Dazu kommt das deine VM sicherlich nicht alle Cores bekommen hat? Wie auch immer ffmpeg in einer VM ist nicht optimal.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Die Pentiums haben eine Hardwarebeschleunigung für einige Codecs - das merkt man halt extrem.Dazu kommt das deine VM sicherlich nicht alle Cores bekommen hat? Wie auch immer ffmpeg in einer VM ist nicht optimal.

    Ah, OK.
    4 vCores hab ich zugeteilt. Ok, wenn nicht optimal, wie kann ich es trotzdem verbessern. Oder geht das überhaupt nicht.

    edit:
    Bei mir greifen ja max. 2 User zeitgleich darauf zu, das müsste doch auch der Xeon locker weg schnupfen

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  • So hab IMHO gefunden.

    Mann/Frau muss in den Settings der jeweiligen Abspiel-Clients bei Internet-Qualität so weit runterdrehen, bis es nicht mehr ruckelt.
    Übrigens, es spart dann auch am Smartphone am Datenvolumen.

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  • Transcoding war bisher nicht bei mir im Einsatz, daher kann ich leider keine praktischen Erfahrungen darlegen!

    Was die Kodi-Anbindung von den Emby-eigenen Clients unterscheidet, ist die Form der Informationsvorhaltung. Die Clients haben nämlich keine, alles wird immer vom Server abgerufen, ohne Zwischenspeicherung oder lokale Datenbank. Auf diese Weise entsteht natürlich auch potenziell spürbar mehr Traffic, der gerade bei WAN dann die Restbandbreite schmälert.
    Bei Kodi in Kombination mit dem Emby for Kodi-Addon ist alles lokal vorhanden und es werden nur noch kommende Änderungen eingespielt. Ansonsten ist außer den Alive Messages keinerlei Traffic vorhanden!

    In wie weit die Clients noch anders arbeiten, weiß ich aktuell leider nicht!

  • @McStarfighter danke, dass du dein Fachwissen hier auch noch mit einwirfst. :thumbup:

    Transcoding war bisher nicht bei mir im Einsatz, daher kann ich leider keine praktischen Erfahrungen darlegen!

    Ich nehme mal an, dass du jetzt das Serverseitige meinst.
    Bei Server/Transcoding hab ich keinerlei Veränderungen mehr vorgenommen, außer dass ich die aktiviere Drosselung disabled habe. Ob das einen Nutzen hat - keine Ahnung. Im ESXi seh ich halt, dass wenn ein Film jetzt gestreamt wird, die CPU-Nutzung sprungartig ansteigt, bei enabled war das nicht der Fall.
    Wenn sich das bei mir eingespielt hat, dann werde ich da nochmals ran gehen.

    Was die Kodi-Anbindung von den Emby-eigenen Clients unterscheidet, ist die Form der Informationsvorhaltung. Die Clients haben nämlich keine, alles wird immer vom Server abgerufen, ohne Zwischenspeicherung oder lokale Datenbank. Auf diese Weise entsteht natürlich auch potenziell spürbar mehr Traffic, der gerade bei WAN dann die Restbandbreite schmälert.

    Ich versteh deinen ersten Satz so, dass die Emby-Clients bei jeder erneuten Verbindung sich jedes Mal die Informationen holen bzw. der Emby-Server-Webserver eine Webseite generiert und Diese vom Client abgerufen wird.
    Der Stream selbst wird offensichtlich in einen Client-Cache geschaufelt und von dort dann im Client-Player abgespielt.
    Zu sehen ist das bei Server/Übersicht, rote Linie = Cache, grüne Linie = Playfortschritt
    Ob jetzt dieser Cache von ein gewiefter User abgespeichert werden kann, weis ich jetzt nicht. Wäre aber interessant zu erfahren. :whistling:

    In Post #11 hatte ich ja geschrieben, wie das Streaming-Stottern zu lösen ist. Emby-Client versucht offensichtlich mit der Auto-Einstellungen, die beste Qualität zu saugen. Bei einer BD im m2ts-Format sind das aber so viele Daten, dass mein 10er-Upload nicht mehr hinterher kommt.

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    Server: OmniOSce r151024 mit Napp-it pro, SM-Board X8SI6-F, Intel Xeon L3426, 16GB ECC RAM, LSI 9211-8i & 9201-16i, nur Hitachi/HGST 7k4000, XCase-Gehäuse RM424

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